Als ich ein Kind war, hatte meine Oma eine Tischdecke mit langen, schweren Quasten. Ich liebte sie und konnte Stunden damit verbringen (tatsächlich waren es wahrscheinlich keine Stunden, aber damals schien es mir so), sie zu flechten, die Zöpfe wieder aufzudröseln und dann wieder zu flechten. Sie waren so glänzend und hübsch.
Obwohl ich ein Buch über Perlenfädelquasten habe, das mir eine Freundin geschenkt hat, habe ich nie etwas daraus gemacht, weil ich nicht wußte, was ich mit einer Quaste anfangen sollte. Etwas mit Quasten aus Fäden zu machen kam mir nie in den Sinn - bis unsere JAC Challengemeisterin das Thema "Quasten oder Pompoms" für die November/Dezember-Challenge auswählte.
Pompoms kamen gar nicht in Frage. Ich habe Pompon-Macher für zwei verschiedene Größen, weil ich dachte, ich könnte für Gundel und den Dekan ein paar zum Spielen machen, aber nie besonders gut mit den Pappringen war, aber selbst mit Profiausstattung bin ich entweder richtig schlecht darin oder der Dekan ist extrem gut darin, Pompoms auseinanderzunehmen. Wahrscheinlich ist es beides. Auf jeden Fall bin ich gerade etwas genervt von Pompoms, also mußte ich die Quasten nehmen.
Natürlich hätte ich mir jetzt mein Buch greifen und mich durch Anleitungen kämpfen können, etwas, für das ich nicht viel Geduld habe, außerdem erinnerte ich mich, daß für alle Projekte eine Perlenbestellung notwendig gewesen wäre, noch etwas, für das ich im Moment keine Geduld habe (ich brauche echt lang für Perlenbestellungen, weil ich davon besessen bin, daß ich ja nichts vergesse, nicht daß das jemals klappen würde).
Ich wollte auch nicht eine Menge Fadenquasten bestellen, von den ich die meisten wahrscheinlich nie benutzen werde, und ich wollte auf keinen Fall selber welche machen, wenn ich nicht mußte.
Ich weiß, das hört sich an, als wäre ich nicht sehr motiviert gewesen, aber das war es gar nicht. Ich dachte, ich konnte bestimmt irgendwelche gefädelten Quasten machen, nur nicht ganz so ehrgeizig wie die im Buch. Dann aber erinnerte ich mich, daß ich vor einiger Zeit mal einen Strang Perlen gekauft hatte, der an jedem Ende Fadenquasten hatte, und daß ich sie behalten hatte, nachdem ich den Strang zerschnitten hatte. Glück gehabt, denn nun mußte ich mir nur etwas für den oberen Teil einfallen lassen!
Da kommt dann mein Adventskalender von 2022 ins Spiel, die Weihnachtsglocken, um genau zu sein. Wie wäre es, wenn ich ihre obere Hälfte als Inspiration nutzen würde und etwas aus Kristallen - feuerpoliert statt Bicones - und Rocailles aufbaute?
Also tat ich das, mit Hilfe eines Weihnachtsfilms als Hintergrundgeräusch (Hallmark, die einer unserer Fernsehsender gerade rauf und runter laufen läßt, also mußte ich mir keine Sorgen darüber machen, daß ich wichtige Informationen verpaßte, und ihr werdet nie drauf kommen, es gab ein Happy End
🤣).
Ich denke, sie passen ganz gut zur festlichen Jahreszeit und ich verspreche, die Fäden nicht zu flechten!
Sonntag, 24. November 2024
Quasten
Samstag, 14. Oktober 2023
Herbstliche Ernte
"Ihr könnt jedes Material verwenden, das ihr möchtet, und das Thema so interpretieren, daß ihr an eine herbstliche Ernste denkt."
Das war es, was unsere Jewelry Artisans Community-Challengemeisterin schrieb.
Ich hatte fast direkt einen Plan, wurde aber direkt gestoppt, weil ich das wichtige Teil für besagten Plan nicht finden konnte.
Es ist so peinlich, ich fing am 22. August an, danach zu suchen, da wurde die Challenge gepostet, ich jammerte am 27. August, daß ich es immer noch gefunden hatte, dann verkündete ich am 20. September, daß es mich wahnsinning machte, und am 29. September fand ich es - GENAU AN DER STELLE, AN DER ICH SCHON DAS ERSTE MAL GESUCHT HATTE UND MINDESTENS NOCH FÜNF MAL DANACH!! Ganz zu schweigen von all den anderen Stellen.
Ich hatte in meiner Schublade nach einem Kästchen gesucht, hatte das Tütchen aber schon aus dem Kästchen genommen und dachte, das wäre was anderes.
Ich weiß, daß ihr es jetzt nicht erwarten könnt, von meinem Plan zu hören.
Er beinhaltet eines meiner kleinen Drahthäkelkörbchen. Nein, geht nicht! Ich ernte keine Wolle.
Das geheimnisvolle Teil ist ein süßer kleiner Halloweenkürbis aus Ton (tatsächlich sind es zwei, aber ich habe nur einen benutzt).
Hört sich doch wie eine einfache Challenge an, oder? Ich habe einen Kürbis im Spukgarten geerntet, ihn in ein Körbchen gelegt und mit heimgenommen. Was dort passieren wird, weiß noch keiner.
Tatsächlich nicht ganz so einfach. Der Kürbis ist keine Perle, sondern ein Anhänger mit einer kleinen Öse oben. Wie sollte ich den Kleinen im Körbchen befestigen, wenn ich ihn nicht einkleben wollte (was ich offensichtlich nicht wollte)?
Die einzige Möglichkeit war, ihn am Griff zu befestigen.
Also mußte ich erst ausklügeln, wie groß das Körbchen sein mußte, damit ich den Kürbis einpassen konnte, ohne sein Gesicht zu verdecken, aber auch, ohne daß er herausrutschte. Dann begann ich, wie üblich meinen Griff zu wickeln, und befesigte bei den letzten beiden Wickelrunden den Kürbis. So weit, so gut.
Nun brauchte ich nur noch ein paar grüne Ranken. Falls ihr euch wundert, wie ein abgeernteter Kürbis es schafft, seine Ranken alle um den Korbgriff zu wickeln, habt ihr offenbar vergessen, daß er aus dem Spukgarten kommt.
Als nächstes war die Korbfüllung dran. Ich konnte den Kürbis ja nicht einfach von seinen Ranken baumeln lassen, das sah nicht richtig aus.
Nachdem ich es erst mit Draht probiert hatte, entschied ich mich stattdessen für ein hübsches dunkelgrünes Nadelfilzkissen. Das kann man auf dem Bild nur ein bißchen sehen, aber es ist tatsächlich sehr wichtig für meinen kleinen Kürbis, damit er bequem darauf sitzen kann.
Er sieht auf jeden Fall sehr glücklich damit aus :-)
Dienstag, 4. Juli 2023
Sommer, Sonne, Sonnenblume
Als unsere Challengemeisterin der Jewelry Artisans Community Sonnenblumen für unsere neue Challenge wählte, war meine Reaktion, daß ich ganz "ausgeblumt" war, weil ich in den Jahren zuvor schon mehrere gemacht hatte.
Und dann, in einem plötzlichen Ausbruch von Produktivität und unterstützt vom 80er Charme von Richard Carpenter's "Robin Hood" als Hintergrundgeräusch, begann ich ein Paar Ohrringe zu machen.
Seid nicht zu aufgeregt, dies ist nur ein weiteres Beispiel von Ohrringen, die sich auf magische Weise in einen Anhänger verwandeln.
Zuerst stickte ich zweimal die Mitte aus Perlen. Wie konnte mir nicht auffallen, daß die Blütenblätter daraus sehr große Ohrringe machen würden?
Naja, es fiel mir tatsächlich auf und trotzdem beschloß ich weiterzumachen. Ich habe selber immer begeistert große, witzige Ohrringe getragen.
Als ich mit den fröhlichen gelben Blütenblättern anfing - ich habe dieser Tage echt meine Kindheitsliebe für gelb wiederentdeckt - wurde mir aber schnell klar, daß ich das nicht durchziehen würde. So viele Blätter! Eine Reihe in Ziegelsteinstich, eine etwas kleinere in Herringbonestich und eine dritte kleine als Umrandung für die Mitte dauerte wie so oft viel länger, als ich erwartet hatte.
Nur daran zu denken, das ein zweites Mal machen zu müssen, führte zum Verwurf der Ohrringidee.
Eine versteckte Öse und eine süße kleine Lampworkbiene später ... tadaaa.
Sonntag, 25. Juni 2023
Unter dem blauen Mond
Ich muß wirklich dem Dekan für das hier die Schuld geben oder danken. Wahrscheinlich beides, weil es definitiv er war, der den blauen Cabochon aus dichroischem Glas versteckt hatte, aber auch weil er dafür sorgte, daß ich ihn wieder fand, als er vor meinen Augen etwas anderes an derselben Stelle versteckte.
Es war eine nette Überraschung, und da ich dank des Mondhasen, den ich für die JAC-Challenge "Mond und Sterne" gemacht hatte", noch in "Mondstimmung war", fing ich an "Blue Moon" zu summen. Das ist eine Menge Mond ;-)
Wir hatten die alte Elvis Presley-Single, darum ist das immer die Version, die mir als erstes einfällt. Das waren noch Zeiten, als ich versuchte, meine Mutter zu überzeugen, daß ich meine Hausaufgaben mit Hintergrundmusik machen MUSSTE, sprich die alten Singles meines Vaters aus den 50ern und 60ern.
Zum Glück hatten wir die alte Musiktruhe, die ich vor Jahren hier gezeigt habe, eine Kombination aus Fernseher, Radio und Plattenspieler. Eine ihrer sehr nützlichen Funktionen war, daß man mehrere Singles auf einmal auflegen konnte (die Familie ist sich nicht ganz einig wieviele), die dann herunterfielen und nacheinander abgespielt wurden. Ich bezweifle, daß meine Mutter damit einverstanden gewesen wäre, wenn ich nach jedem Lied aufgestanden wäre und die Single getauscht hätte, während ich Hausaufgaben mache.
Und hier ist Elvis' Stimme in all ihrer Pracht von 1954.
Meine Gedanken begannen zu wandern.
An einem See sitzen, den Tönen von Grillen und Fröschen lauschen ... ein paar Libellen entdecken, die sich für die Nacht niedergelassen haben ... unter einem blauen Mond ...
Zu dem blauen Mond, dem nächtlichen Hintergrund und dem dunkelgrünen Grashalm wollte ich für die Libellen eine Kontrastfarbe, also wählte ich eine Mischung aus roten Perlen für die Stickerei, mit klaren AB Pailletten für die Flügel.
Es erinnerte mich daran, wie mich einmal eine rote Libelle in unserem kleinen Garten besuchte. Wir haben keinen Teich, also nehme ich an, sie war von einem anderen Garten herübergekommen, um hallo zu sagen und sich dann auf den Rückflug zu machen.
Eine ganze Weile und eine Perlenbestellung später, weil mir die Hintergrundperlen ausgingen, dachte ich mir, das würde statt eines Anhängers ein witziges Armband abgeben, aber da die Rückseite schon aufgenäht war, entschied ich mich schließlich dagegen und stattdessen für eine Kette aus Hexperlen.
Ich habe versucht, ein Video zu machen, um zu zeigen, wie sehr diese Halskette glitzert, aber das klappte nicht, also muß es erstmal ein Foto zur späten Nacht sein.
Donnerstag, 18. Mai 2023
Der Mondhase
Glaubt es oder nicht, aber mein Leben zusammen mit Tieren hat nicht mit Katzen angefangen.
Einige unserer ersten Gefährten waren Kaninchen, unsere eigenen, aber auch Gäste aus dem Tierpark.
Der letzte war mein verrückter Junge Buster.
Wie ihr sehen könnt, hat sich die Liebe auch auf andere Hasen erstreckt, und es gibt mehr, in Metall, als Bilder oder in Plüsch wie dieses kleine alte Steiffkerlchen.
Es ist nicht überraschend, daß Kaninchen auch schon in meiner Arbeit aufgetaucht sind, wie das nadelgefilzte Hasguruh oder diese Häschengeschwister.
Ich könnte so weitermachen, aber es wird Zeit, zum Punkt zu kommen.
Die derzeitige Challenge in der Jewelry Artisans Community ist "Mond und Sterne". Perfekt für mich als Mondliebhaberin.
Was für ein glücklicher Zufall, daß in meiner letzten Perlenbestellung noch mehr "Mond"cabochons waren, die facettierten, die ich schon früher benutzt hatte, zum Beispiel in den Raben im Mondlicht, aber auch ein paar größere Katzenaugencabochons.
Ich klebte einen der letzteren auf und da kam mir, daß ein Motiv, das ich schon lang machen wollte, sogar noch perfekter für mich war als nur Mond und Sterne - der Mondhase.
Während wir hier den Mann im Mond kennen, sehen andere Kulturen von Asien bis Amerika den Hasen im Mond. Die Legenden vom Mondhasen unterscheiden sich von Land zu Land, wenn ihr interessiert sein, könnt ihr sie hier finden. Es ist wirklich faszinierend, von Ähnlichkeiten und Unterschieden zu lesen.
Nun zu ein paar Kaninchen, die mich seit Jahrzehnten fasziniert haben. Die Geschichte ist wild, irgendwie auch traumatisierend, aber das Ende ist sehr schön. Ich spreche von "Watership Down" oder bei uns auch "Unten am Fluß". Ich liebe sowohl das Buch als auch den Film, obwohl es Szenen gibt, die mir heute noch das Herz brechen. Ich heule unweigerlich am Schluß, wenn Hazel, der Anführer der Kaninchen, von El-ahrairah abgeholt wird, um Frieden nach einem langen Leben zu finden.
El-ahrairah war das erste Kaninchen und obwohl er Lord Frith, den Schöpfer der Welt, aufbrachte, bekam er das Geschenk von Geschwindigkeit, Gerissenheit, dem Graben und gutem Gehör.
Das ist er, nachdem er dieses Geschenk erhalten hat (danke für das GIF an Nightpaww).
Mehrere Kaninchen, die ich kannte, wurden von uns nach dem Buch benannt (unvergessen sind Blackie Blackavar, die beste Häschenmutter je, und die süße kleine Hyzenthlay), und die Inspiration endet nicht hier.
Dies ist mein perlengestickter Mondhase.
Wie ihr sehen könnt, hat El-ahrairah einen Teil davon inspiriert.
Durch Frith, der seit Ewigkeiten auf meiner Perlenwebliste steht, wurde ich dazu inspiriert, für den Anhänger eine fließende freie Form zu wählen.
Wieder habe ich die wunderschönen blauen Hexperlen für den Nachthimmel und goldene AB-Perlen für die Sterne benutzt.
Ich liebe einfach dieses magische Funkeln, wenn das Stück bewegt wird, und es wird definitiv nicht das letzte Mal sein, daß die Hexperlen in einem meiner Designs auftauchen.
Da, jetzt kennt ihr (fast) die ganze Geschichte zu meiner Liebe für Kaninchen und Hasen und warum ich nicht nur Spaß daran hatte, diesen Anhänger zu machen, sondern warum es auch eine Menge Erinnerungen an die letzten 36 Jahre heraufbeschwörte, manche davon bittersüß.
Während ich meine Kaninchen (und den Rest des Zoos) vermisse, sind zwei Katzen beileibe genug, um mich auf Trab zu halten, und außerdem würde ich dem Dekan nicht zutrauen, ein Kaninchen in Ruhe zu lassen. Wer weiß, vielleicht werde ich stattdessen mehr Erinnerungen durch meine Arbeit aufleben lassen.
Sonntag, 16. April 2023
Zerleg es - Das Gemälde
"Zerleg es" - die Bestandteile eines Stücks benutzen und etwas Neues daraus machen, das war die März/April-Challenge in der Jewelry Artisans Community.
Ich bin praktisch ein Profi im Zerlegen. Ich könnte auf mein Ladenschild schreiben "Zerlegt seit mindestens 2012". Da habe ich nämlich das erste Mal für einen JAC-Blogring über das Zerlegen von Stücken geschrieben.
Kürzlich hat eine andere Schmuckmacherin gefragt, wie lang andere warten, bis sie Stücke zerlegen oder zum Sonderpreis anbieten, wenn sie sich nicht verkaufen. Für mich hängt das oft davon ab,
- wie sehr ich ein Design mag - in der unendlichen Hoffnung, daß es irgendwann seine Person finden wird
- ob ich die Materialien leicht wiederverwenden oder recyclen kann - ich zerlege weniger Stücke aus Silber als andere
- wie schwierig das Zerlegen sein wird - aus Draht gehäkelte oder gestrickte Teile mit Perle in jeder Masche sind absolute das Schlimmste, aber es macht auch keinen großen Spaß, winzige Fadenstückchen aus gefädelten Stücken zu ziehen.
Wie schon 2012 kommt mein Drang, etwas zu zerlegen, gewöhnlich wie eine plötzliche Welle über mich.
Für die Challenge hatte ich zwei Teile ausgewählt, aber beide bestanden nur aus Draht und Perlen, und ich hatte keine Idee für nur Perlen. Also tobte ich mich aus und zerstörte stattdessen fünf Stücke mit Steinen, einen Cantera-Opal, einen kleinen gebohrten Boulder-Opal, zwei Jaspis-Cabochons und einen Trommelstein, in den ich mich vor vielen Jahren verliebt hatte.
Letzterer ist der Stein, den ich euch heute zeigen möchte.
Ich weiß nicht, was es für ein Stein ist, aber für mich sieht er wie ein winziges impressionistisches Landschaftsgemälde aus, ein stürmischer Himmel über Feldern. So hübsch.
Dann verhunzte ich es komplett.
Mein erster Fehler war, mich für eine Drahtwickelfassung zu entscheiden, eine Technik, mit der ich gerade erst angefangen hatte und die ich versuchte, auf einem sehr rutschigen Stein hinzubekommen, dazu noch mit Draht, der gerade mal so lang genug war. Das führte zu Fehler Nummer 2, den "dekorativen" Drähten, die die Fassung stabilisierten und, offen gesagt, aussahen, als beäuge jemand die Landschaft durch sehr seltsame Gitterstäbe. Das winzige Anhängsel konnte definitiv auch nichts retten.
Der Anhänger kam ziemlich schnell auf die Zerlegliste.
Dieses Mal entschied ich mich für Perlenstickerei. Ich hatte einen Rest Stickunterlage, der die Form einer halben Navette hatte. Der Mittelteil war gerade groß genug für den Stein.
Mein Plan war eine einfache Fassung und für die Seiten ein paar Mookaitperlen, die die Farben des Steins aufgriffen, mit fließenden Linien darum. Ich haßte meinen ersten Versuch. Der zweite Versuch gefiel mir nicht viel besser.
Zweimal ein Stück wieder auftrennen, das Teil einer Challenge zu dem Thema war, oh, die Ironie!
Ich ließ die Mitte mit dem Stein so, mit einer Peyotefassung in metallic bronze, aber die zwei Seitenteile mußten weg, schnipp schnapp.
Da kam es mir. Ich hatte ein Gemälde, das einen Rahmen brauchte und sonst nichts. Keine fließenden Linien, keine Perlen, nichts an den Seiten, kein Anhängsel.
War es Zufall, daß es in der aktuellen Sendung meiner Lieblingssendung über Handwerkskunst um einen Vergolder ging, der an einem antiken Rahmen arbeitete?
Ich habe gelesen, daß Impressionisten weiße Rahmen für ihre Arbeiten bevorzugt hätten, aber daß Sammler und Museen den kostbaren Look vergoldeter Rahmen wollten.
Um das Gefühl von "altem Rahmen" zu verstärken, fädelte ich eine Umrandung in zwei Bronzetönen und Gold.
Tut mir leid, es ist ein sehr grauer Tag, ich muß noch bessere Bilder machen.
Falls ihr euch übrigens über der Form Gedanken gemacht habt, ihr habt recht. Der Stein ist nicht symmetrisch, wie dieses Bild der Rückseite zeigt, es ist mehr eine Tropfenform, wenn ihr es sie hochkant anschaut. Also ist auch der Anhänger nicht symmetrisch, ich finde aber, das geht trotzdem.
Und habe ich gar nicht den Drang nach etwas Baumelndem verspürt? Natürlich habe ich das, das ist nichts, was ich einfach abschalten kann. Ich mußte aber nur mein kleines Bild anschauen und der Drang ging weg.
Also dann, was seht ihr?
Freitag, 2. Dezember 2022
Perlenstick-Weihnachtsstrümpfe - Das zweite Türchen
2014 schrieb ich über die Tradition von Weihnachtsstrümpfen (ich habe auch zu einem Artikel im Smithsonian Magazine mit Bildern von einer Auswahl an vintage Exemplaren verlinkt).
Die Strümpfe jedoch, über die ich heute schreiben möchte, sind nicht vintage. Ich habe sie für die Jewelry Artisans Community Challenge gemacht. Die Challenge war es, Weihnachtsschmuckstücke zu machen, die von dem berühmten amerikanischen Gedicht "'Twas the Night Before Christmas" (hier mit einer deutschen Übersetzung) inspiriert sind.
Ich hatte mehrere Ideen, entschied mich aber am Ende für die "sorgsam am Kamin aufgereihten Strümpfe". Bei allem anderen, was so in meinem Leben passiert, schaffte ich es nicht, meinen ursprünglichen Plan für die Perlenstickerei eines kleinen Kamis mit Strümpfen zu verwirklichen, stattdessen machte ich einzelne, die sowohl Anhänger als auch kleiner Baumschmuck sein können.
Sehen die Rocailles mit dem Silbereinzug und den dazu passenden Pailletten nicht wirklich festlich und funkelnd aus mit den eisigen matten Oberteilen? Ich konnte einfach nicht aufhören, bis ich alle Farben mit Silbereinzug aus meinem Vorrat benutzt (außer meinen beiden anderen Grüntönen, weil sie zu ähnlich waren) und die matten Rocailles beinahe aufgebraucht hatte.
Erst als ich am letzten, dem kleinsten, arbeitete, dachte ich mir, daß Ohrringe auch süß gewesen wären. Wie ihr sehen könnt, haben alle Strümpfe unterschiedliche Formen, weil ich den Umriß recht willkürlich auf den Untergrund gezeichnet hatte. Die Geduld für symmetrische Ohrringe konnte ich einfach nicht aufbringen. Was meint ihr, soll ich sie für nächstes Jahr auf meine Liste setzen?
Jemand sollte mir bitte sagen, daß ich nächstes Jahr auf jeden Fall früher anfangen muß, damit ich auch ein paar mit Muster ausprobieren kann!
P.S. Ein paar Tage nach dem Vorbereiten dieses Posts habe ich nochmal eine Farbe gefunden. Der einzige Unterschied ist, daß der goldene kein matt-klares Oberteil hat, sondern ein perlweißes, weil ich nicht mehr genug von den matten Rocialles übrig hatte. Es gibt immer einen, der anders sein muß! ;-)
Mittwoch, 3. August 2022
Punkte sehen - eine JAC-Challenge
Was ist euer erster Gedanke, wenn ihr "Punkte" hört? Meiner waren Lampworkperlen mit Punkten, aber als ich mir meine Vorräte anschaute, merkte ich, daß ich die meisten davon verbraucht htte, und ich hatte einfach (noch) keine Idee für eine einzelne einsame Lampworkperle.
Mein zweiter Gedanke aber für die Jewelry Artisans Community
Juli/August-Challenge waren Paillettenpunkte auf Marienkäfer. Das würde ich hinbekommen, selbst wenn eine Perlenbestellung notwendig wurde, damit ich das Projekt abschließen konnte.
Marienkäfer sind schon mehrere Male in meiner Arbeit aufgetaucht, in Perlenwebarmbändern, Ohrringen, sogar als die eine Fimoskulptur, die ich wirklich mag.
Sie alle haben sieben Punkte, so wie der originale Coccinella septempunctata, der Europäische Marienkäfer, eine Spezies, die auch in den USA eingeführt wurde.
Habt ihr jemals Ansammlungen von Marienkäfern gesehen, zum Beispiel in eurem Haus oder an einer Außenwand? Das waren wahrscheinlich Asiatische Marienkäfer
oder auch Harlekin-Marienkäfer. Sie wurden für die Kontrolle von Blattlaus-populationen in den USA eingeführt und kamen von dort auch nach Europa, haben sich aber als sehr invasive Spezies erwiesen. Es gibt sie in verschiedenen Farben und sie können eine unterschiedliche Anzahl von Punkten auf ihren Deckflügeln tragen.
Ich erinnere mich an zwei Gelegenheiten, zu denen ich solche Ansammlungen gesehen habe, einmal auf dem Badfenster eines Hotelzimmers, das geöffnet worden war. Zum Glück war die Tür zum Hotelzimmer selber geschlossen gewesen! Das andere Mal war auf einem Weg gleich außerhalb von Cambridge. Es waren so viele, daß für uns einen anderen Weg entschieden, weil es unmöglich gewesen, nicht auf sie zu treten.
Diese Marienkäferohrringe sind die europäische Art, wie ihr an ihrer Anzahl von Punkten sehen könnt, schwarze Pailletten auf perlengestickten roten Flügeln.
Sie sitzen auf ihren eigenen "Blättern", eine Umrandung aus mattgrün AB Würfelperlen.
Challengeziel erreicht! :-)
P.S. Ein kleiner Tip - verschüttet schwarze Pailletten nicht auf einer schwarzen Oberfläche, besonders nicht, wenn es schon Nacht ist. Verschüttet glänzende schwarze Pailletten am besten einfach gar nicht. Ich habe mehr Zeit als angenehm damit verbracht, sie mit einer Nadel von meiner Hand zu sammeln, weil sie wie statisch aufgeladen daran festklebten.
P.P.S. Ich habe daran gedacht, auf die gleiche Weise Melonenohrringe zu machen. Was denkt ihr, eine gute Idee oder gibt es sowieso schon zuviele Melonen rundherum?
Sonntag, 16. Mai 2021
Der Strand ruft
Unsere zweimonatliche Challengemeisterin in der Jewelry Artisans Community
hat uns ganz durcheinandergebracht. Die Challenge ist übrigens zweimonatlich, nicht die Meisterin. Seht ihr, wie durcheinander ich bin?? ;-)
Versuchen wir das nochmal. Alle zwei Monate haben wir eine Themenchallenge in JAC, und die Gute wählte diesmal perfekt zueinander passende Ohrringe. Großartig. Wir wissen alle, daß Ohrringe bei mir hinhauen oder eben überhaupt nicht. Trotzdem habe ich welche gemacht, nur um dann herauszufinden, daß sie das Thema inzwischen auf Strand geändert hatte, um es uns vielbeschäftigten Menschen leichter zu machen. Geschieht mir recht, wenn ich einen Post beim Lesen auslasse.
Strand, Strand, Strand, da war der Strand in Wales, den wir trotz der Schilder niemals gefunden hatten (ich glaube immer noch, daß es Fäschungen waren, nur dafür gedacht, mich in das Feld voller Kühe zu locken). Der einzige Strand, an den ich mich wirklich erinnere, war der bei Bodega Bay. So lange her, daß ich das letzte Mal dort war, mehr als 20 Jahre!
Möwen, seltsames Zeug auf dem Sand - wahrscheinlich Algen und Überreste von Quallen - Sanddollars, andere Vögel und Muscheln ... ich wußte ja, es würden Muscheln werden.
Muscheln sind in Schmuck so leicht zu benutzen und ich hatte eine Reihe von größeren, die mir eine Kollegin geschenkt hatte. Ich habe Muscheln mit Netztechnik verarbeitet und sie mit Draht umhäkelt, ich habe sie aus Fimo gemacht, aber ihr habt es ja vielleicht schon gemerkt, in letzter Zeit habe ich viel Spaß mit Perlenstickerei. Tut mir leid, wenn das langweilig wird, Leute.
Am schwierigsten war es, eine der Muscheln auszuwählen, und als ich sie dann erstmal auf den Untergrund geklebt hatte, war es am schwierigsten, mich zu entscheiden, was ich eigentlich damit nun tun wollte. Tatsächlich fand ich, daß sie schön war, ohne daß ich viel hinzufügte, und wie es das Glück wollte, hatte ich genau die perfekten Perlen, um eine Fassung in den Farben der Muschel selber zu machen. Einen Moment lang war ich in Versuchung, es einfach dabei zu belassen, entschied mich dann aber für eine einzelne Reihe mit metallic bronzefarbenen Perlen als Kontrast.
Nun brauchte sie noch ein paar Perlen. Ich weiß, ich weiß, das ist kein bißchen originell, aber Muscheln verlangen einfach nach Perlen.
Meine erste Idee war es, eine Reihe rundherum zu sticken, dann hob aber meine Fransensucht ihren allgegenwärtigen Kopf und ich konnte mich einfach nicht zurückhalten und machte ein paar baumelnde Fransen.
Bei der letzten Entscheidung ging es um die Kette. Ich dachte über eine Öse nach, versteckt oder nicht, Kette, Kordel, sonst noch alles, was ich nicht hatte, also bestellte ich Perlen für eine einfache gefädelte Kette.
Voilà, hier ist sie!
Glaubt ihr, sie wird die Challengemeisterin erfreuen?
Sonntag, 31. Januar 2021
Die Libelle
Ich habe Libellen schon immer geliebt. Sie sind wie kleine fliegende Juwelen.
Ich weiß, daß sie einem die Lippen zusammennähen, wenn man Snoopy glaubt ;-) aber tatsächlich ist das ein alter Aberglaube, wie uns die Britannica erzählt: " Der Begriff "Teufels Stopfnadel" kommt vom Aberglauben, daß Libellen die Augen, Ohren oder den Mund eines schlafenden Kindes zusammennähen können, vor allem eines, das sich schlecht benommen hat." Ich habe in meiner Gegend noch nie von diesem Aberglauben gehört, aber ich weiß, daß manche Menschen dachten, eine Libelle könne stechen oder sich einem in die Augen bohren.
In der Jewelry Artisans Community haben wir eine zweimonatliche Challenge, und die erste des Jahres - schaut hier - war, etwas Neues auszuprobieren, ein neues Material, eine Technik oder ein Werkzeug.
Mein erster Gedanke war es, endlich meine Kumihimo-Scheiben zu benutzen, aber irgendwie war mir nicht danach. Ich habe nicht die richtigen Gewichte oder Spulen und ich war außerdem zu faul, mir anzusehen, wie genau es funktioniert.
Dann, inspiriert von einer Dokumentation über Sticker in Indien, die ich vor einiger Zeit gesehen habe, dachte ich an Pailletten. Da ich nicht nähe, hatte ich Pailletten nie ausprobiert, außer einer sehr kurzen Fimoschmuck-Episode mit einer Freundin 30 Jahre zuvor. Tatsächlich bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich sie benutzt habe, aber es lagen welche lose in meinen alten Vorratsboxen herum.
Was aber mit Pailletten anfangen? Nun, ich liebe Libellen ...
Ich schaute mir Libellenbilder an und ich ging meinen Vorrat durch, um mich für eine Farbkombination zu entscheiden.
Da lag dieser Acrylcabochon, dem ich meine Auswahl an Rocialles anpaßte. Zum Glück hatte ich alles außer Pailletten in meinem Vorrat und konnte sofort anfangen, während ich darauf wartete, daß die Pailletten ankamen. Sie waren schwieriger zu finden gewesen, als ich erwartet hatte, 4 mm klare Pailletten mit AB-Finish.
Ich hatte bereits beschlossen, den Körper nicht aus einzelnen größeren Perlen zu machen, sondern das gesamte Stück zu sticken. Für die Flügel und den Körper benutzte ich Rocailles in verschiedenen Größen und unterschiedlichen Goldtönen plus schwarz und alabasterweiß, außerdem goldene Stäbchenperlen, und für den Kopf nahm ich goldbeschichtete Hämatitperlen und bronzefarbene Twin Bead-Augen.
Um den goldenen Gesamteindruck zu verstärken, entschied ich mich dafür, die Pailletten mit einer kleinen Perle aufzunähen.
Dies ist das Endergebnis. Fast.
Ich habe dieses Bild in meiner Hand gemacht, um die Größe zu zeigen. Nun was? Einer gewöhnlichen kleinen Nadel vertraute ich nicht. Ich hasse große Broschen mit kleinen Nadeln. Eine Halskette?
Ich fand welche, bei denen an der Nadel eine größere Filigranscheibe befestigt war, die ich einfach und, was viel wichtiger ist, sicher an der Rückseite festnähen konnte.
Leider ist heute ein ziemlich grauer Tag, und obwohl ich einen Moment lang einen wunderschönen grünen Schimmer in den Pailletten sehen konnte, konnte meine Kamera das nicht einfangen. Ihr werdet mir glauben müssen, wenn ich sage, daß die Flügel in verschiedenen Farben scheinen und schöner als auf den Bildern sind.
Hier ist übrigens noch ein genaueres Bild davon, um euch zu zeigen, wie die Pailletten aufgenäht sind.
Ich muß zugeben, daß es viel mehr Spaß gemacht hat, mit Pailletten zu arbeiten, als ich erwartet hätte, so sehr in der Tag, daß ich sie schon wieder in einem zweitem Projekt verwendet habe, das ihr hoffentlich bald zu sehen bekommen werdet!
Sonntag, 13. September 2020
Art Elements Challenge - Blau
Ursprünglich war das nicht als Stück für die Art Elements-Challenge gedacht. Dank der Challenge habe ich dieses vernachlässigte WIP allerdings wieder angepackt.
Fangen wir von vorn an. Ich hatte Cabochons bestellt, darunter einen geschnitzten Labradoritcabochon. Meine Bestellung kam, ich schaute sie mir an und stellte fest, daß der Labradorit einen Riß hatte, und als nächstes hatte ich auch schon zwei Stücke in meiner Hand. Haßt ihr es nicht auch, wenn so etwas passiert?
Ich habe ihn nicht weggeworfen, weil ich mir dachte, ich könnte etwas Künstlerisches damit ausprobieren. Ich weiß, ich weiß, aber ich bin Schwäbin, daher bin ich durch das Klischee daran gebunden, Dinge nicht wegzuwerfen, bis ich mir wirklich, wirklich, 100prozentig sicher bin, daß ich sie nicht irgendwie verwenden kann. So in zehn Jahren vielleicht. Als ich also die Stücke aneinanderhielt, erinnerte mich das an einen Fisch von der Art, wie wir sie als Kinder gemalt haben, mit einer gekrümmten Linie, die das Gesicht vom Körper trennt.
Jedesmal wenn ich an der Cabochonschublade war, sah ich den kleinen "Fisch", und schließlich beschloß ich, ihm einen Versuch mit Perlenstickerei zuzugestehen.
Ich klebte den Cabochon, machte die Fassung und gab ihm ein Perlenauge. Dann steckte ich ihn in eine Kiste mit den Stiftperlen, die von den Perlenturnschuhen übrig waren und den Twin Beads, die ich hatte, nachdem ich kürzlich einen Perlenschal zerschnitten habe. Ich hatte einfach noch keine Idee, wie ich den Riß verstecken könnte.Die Kiste hat übrigens einen permanenten Platz auf meinem Bett mit meinem Makramebrett obendrauf, weil eine gewisse kleine Katze gern darauf sitzt. Alles für meine Herrin!
Als ich sah, daß diesen Monat "Blau" das Thema für die AE-Challenge war, hatte ich etwas anderes gerade fast fertig und ich hatte in meinen Vorratsschubladen eine Tüte mit blau/grüner Perlensuppe gefunden. Sie war ein Geschenk gewesen, und man konnte sehen, daß jemand diese Suppe absichtlich gemacht hatte, weil die Farben zusammen wirklich hübsch aussahen. Meine Motivation war zurück!
Ich hatte jetzt auch eine Idee für den Riß, einen einfachen gefädelten Streifen aus 15er Rocailles, der steif genug war, um die Biegung zu halten, und den Riß so perfekt versteckte.
Dann stickte ich aus der Perlensuppe und ein paar von meinen übriggebliebenen Stiftperlen einen Ozean für meinen kleinen Fisch und zu guter Letzt gab ich ihm Flossen - keine Ahnung warum, aber für mich sieht er wie ein Rudy aus.
Zum Schluß nähte ich ein paar verschiedene Perlen auf, um seinen Ozean etwas interessanter zu machen.
Aber was nun? Eine Brosche, ein Mittelstück für ein Armband, ein Anhänger?
Ich fand, für eine Brosche war es zu groß, und ich hatte sowieso keine Nadeln, die groß genug gewesen wären. Also stellte ich die Rückseite fertig, da ich das Ultrasuede nicht für eine Nadel vorbereiten mußte.
An mein Handgelenk gehalten sah es ganz nett aus, aber nicht nett genug, um mir eine Lösung dafür auszudenken, wie ich jetzt ein Armband daraus machen konnte.Es brauchte eine Art gefädelte Kette, aber die blauen Perlen waren viel zu unregelmäßig für eine Kette. Da waren jedoch noch die Twin Beads in der Kiste, und ich hatte ein Menge von der klaren Mischung (klar, mit Silbereinzug, AB), die ich für eine Herringbonekette mit den "Ozean"rocailles an den Seiten benutzen konnte.
Ich sollte noch hinzufügen, daß dieses Schmuckstück natürlich nicht in meinen Shop geht, immerhin ist darin ein kaputter Stein. Es wird meins bleiben müssen :-)
Dies ist kein Blog Carnival mehr, aber ich werde Links zu anderen Challenge-Blogposts anfügen, wenn ich sie bekomme. Also schaut doch bitte nochmal am Ende des Monats vorbei!
Freitag, 26. Juni 2020
Sonnenring - Pack die Art Elements Challenge an
Tatsächlich hatte ich diesen Monat gar nicht vorgehabt, überhaupt teilzunehmen. Ich war so mit meinen großen Projekten beschäftigt, dem Kästchen, dem Puppenoutfit und dem Diadem, daß ich nicht einmal an Ideen arbeiten konnte. Es ist reiner Zufall, daß dieser Ring paßt.
Vor ein paar Jahren machte eine Schmuckforum-Freundin von mir ein Paar Makramee-Spiralohrring aus Silberdraht und sie waren wunderschön. Ich würde sie euch gern zeigen, aber ich kann kein Bild mehr von ihnen finden. Ich ging immer wieder zurück zu den Bildern, um sie zu bewundern.
Ich lernte niemals Makramee, als ich ein Kind oder Teenager war, obwohl es die 70er waren und Wandbehänge oder Blumenampeln die Gegend überschwemmten. Ich hatte eine kleine Makramee-Eule von meiner Tasche hängen, weil eine meiner Freundinnen sie mit Begeisterung und auch sehr hübsch machte. Später hing diese dann über einem meiner Schrankschlüssel, aber irgendwann ging die Kordel kaputt. Ich bin mir ganz sicher, daß die Eule immer noch irgendwo ist, aber ich konnte sie nicht finden, sonst hätte ich ein Bild davon gemacht.
Auf jeden Fall sagte ich mir, als ich die Ohrringe sah, daß ich das irgendwann mal selber ausprobieren würde.
Hey, es hat nur zehn Jahre gedauert!
Natürlich habe ich bis jetzt nur einen Knoten gelernt, den Quadratknoten, damit habe ich mit Hilfe dieses Tutorials von CSL Designs einen Ring gemacht. Ich habe schwer damit gekämpft, die Knoten regelmäßig hinzubekommen, und habe das ungefähr sechs Mal verhunzt, hatte Knoten, die etwas größer oder kleiner waren, das ging einfach nicht.
Ich habe aber nicht aufgegeben und bin recht zufrieden mit diesem Versuch. Die Enden zusammenzufügen war etwas schwierig. Der Teil ist nicht so hübsch wie ich mir gewünscht hätte, also dachte ich, ich verstecke ihnen einfach mal mit einer Perle. Zuerst habe ich ja ein paar Kristalle ausprobiert, aber dann habe ich in meinem Vorrat gekramt - ja, hier ist der Freitag-Vorratsfresser-Teil hierbei! - und fand diese Perle mit einer Sonne darauf, die mir eine Freundin einmal gegeben hatte.
Da dachte ich dann, ich könnte doch noch etwas Kleines für die Art Elements Challenge machen.
Seht ihr, manchmal kommen die Dinge zu einem, ohne daß sie irgendwie geplant oder durch ein Thema inspiriert wurden, deshalb habe ich auch nur diesen kurzen Blogpost zu bieten.
Zeit, meinen kleinen Ring zu zeigen :-)
Mittwoch, 3. Juni 2020
Zierlich
Ich liebe Mondsteine, weil ich den Mond liebe. Ich finde, sie verdienen ihren Namen wirklich.
So klein dieser auch ist hat er doch ein hübschen blauen Schimmer, weshalb ich dafür hellblaue Rocailles zu den klaren Rocailles und Kristallen ausgesucht habe. Ich habe überwiegend Faden ebenfalls in hellblau verwendet, um auch den klaren Perlen einen Anflug von Farbe zu geben, nur der Picotrand, der auf der Kristallreihe sitzt, ist mit weißem Faden gemacht.
Die Öse eingerechnet ist der ganze Anhänger nur 2,5 Zentimeter, also brauchte er auch eine zierliche Kette. Als ich auf der Suche nach etwas anderem auf YouTube ging, war eine meiner Empfehlungen ein Tutorial für eine Spiral-Herringbonekette mit zwei Perlen.
Ich wünschte, das Internet würde aus meinem Kopf rausbleiben!
Dennoch war das eine Empfehlung, die für mich paßte - ich verstehe immer noch nicht, warum YouTube zu denken scheint, daß ich auf verrückte Enthüllungsgeschichten über das englische Königshaus stehe, nur weil ich einem Kanal über viktorianisches Kochen folge! - denn der zierliche Look war perfekt für meinen Anhänger.
Außerdem ist es kein bißchen schwierig, und bei allem, was passiert ist und gerade noch passiert, sowohl persönlich als auch in der Welt, und was mir ständig im Kopf herumspukt, war es ein guter Weg, sich mal eine Weile in einem repetitiven Prozeß zu verlieren.
Um den eisigen Look zu verstärken, habe ich für die Kette klare Rocailles benutzt, einmal ganz klar, einmal mit Silbereinzug, und sie mit einem einfachen Klickverschluß versehen.
In der Jewelry Artisans Community haben wir ein paar winzige Challenges, sechs Mal im Jahr - winzig, weil nicht viele mitmachen - die letzte war es, eine eigene Kette zu einem Schmuckstück zu machen.
Ich habe oft Drahtschlauchketten zu meinen Anhängern gemacht, meistens gehäkelt oder gestrickt, aber ich mache nie Gliederketten aus Draht. Mein Plan war es, so eine in Angriff zu nehmen, aber ich hatte nicht das Gefühl, daß ich zur Zeit den Nerv dazu hätte.
Also wird es wohl das hier sein müssen.
Donnerstag, 30. April 2020
Art Elements Design Challenge and Blog Hop - Bienen
Hier ist ein altes Bild aus unserem kleinen Garten hinten und eines aus dem wundervollen Cambridge University Botanic Garden.
Nun zur Challenge.
Ich habe nicht viele gelbe Perlen. Ich habe ein paar Delicas, ein paar tschechische Rocailles, und ich hatte ein Armband, das darauf wartete, auseinandergenommen zu werden, mit Drahthäkelblumen aus Riverstone- und gelben Katzenaugenperlen. Ich dachte, die Katzenaugenperlen würden nette kleine Bienenkörper abgeben, aber ich konnte ja kaum schwarze Streifen aufmalen. Stattdessen beschloß ich also, keine Bienen zu machen, sondern etwas zu weben, das von Bienenfarben inspiriert war.
Der Plan war eine Perlenwebbasis in schwarz und gelb mit Katzenaugenverzierungen. Wegen des Kontrastes benutzte ich schwarze Rocailles und gelben Faden, und weil ich nicht wollte, daß die Katzenaugen zu hoch saßen, dachte ich mir, ich würde nette kleine Ausschnitte für sie im der Basis freilassen.
Ich webte also und fing dann an, Fäden einzunähen. Neun Perlen bedeuteten neun Ausschnitte bedeuteten 54 Fäden zusätzlich zum Einnähen. Die Anzahl war nicht das Problem, mir macht das Einnähen nichts aus, aber obwohl ich die Kettfäden auf beiden Seiten ziemlich lang gelassen hatte, waren die meisten dieser Fäden sehr kurz. Schließlich waren sie ja keine extra Fäden. Die eine Reihe, in der sich drei Ausschnitte "trafen" - nicht die klügste Idee, die ich je hatte - resultierte darin, daß ich aus einem langen Faden acht herauskriegen mußte. Überwiegend führte ich die Nadel also entlang des Kettfadens, fädelte dann ein, zog sie durch, ging mit der Nadel durch eine der waagerechten Reihen, fädelte ein, zog durch .... für nur einen von 54 Fäden. Wiederholen, wiederholen, wiederholen ... Ich habe kürzere Nadeln, sie sind aber etwas zu dick für meinen Geschmack.
Endlich konnte ich die Katzenaugen einnähen. Als ich aber fertig war, schaute ich mir mein Armband an und dachte, wow, das ist wirklich, wirklich ... LANGWEILIG! Ächz.
Was nun? Ich mußte mir was einfallen lassen, um das ein bißchen aufzupeppen. Ich versuchte dies und das, und schließlich gab ich all den kleinen gelben Bienen Flügel aus klaren 15er Rocailles mit AB-Finish. Sie sind ziemlich zart, also wollte ich nicht, daß sie auf dem Armband herumflattern, und ich befestigte jede Flügelspitze an der gewebten Basis.
Leider war ich immer noch nicht glücklich. Es half nichts, diese Bienen brauchten ihre Streifen. Was wenn ich jeder einen Streifen aus 15ern Rocailles machte? Natürlich würden sie nicht fest an den Körpern sitzen, aber man bekäme doch die Vorstellung von Bienen. Erst als ich alle neun Katzenaugen "bemalt" hatte, fand ich, daß ein zweiter Streifen sogar noch besser wäre o.O
Okay dann. Hm. Nun wünschte ich, ich hätte von Anfang an daran gedacht und den Bienen eine grüne Basis zum Draufsitzen gegeben. Nicht daß ich die Perlen dafür gehabt hätte. Nicht daß ich ganz von vorne anfangen wollte. Nicht daß es auch nur Sinn machte, jetzt darüber nachzudenken. Nachtfliegende Bienen. Gibt es Bienen, die nachts fliegen? Offensichtlich weiß man nicht soviel über Bienen und ihren Schlaf, außer daß sie schlafen oder zumindest Nickerchen halten. Arbeiterbienen arbeiten auch nachts im Stock, aber Bienen fliegen nicht nachts.
Nun ja, meine taten es nun und das sah ganz schön düster aus. Ich konnte ihnen doch wenigstens ein paar Blumen geben? Also tat ich das.
Glaubt mir, in diesen Basisperlen steckt eine MENGE Faden und eine Menge Zeit in diesem Armband!
Jetzt mußte ich aber nur noch die Bandenden und den Verschluß anbringen, diesmal in einem Goldton, der hier besser paßt als meine üblichen Silber- und Kupfertöne.
Wow. Ich war mir ehrlich nicht sicher, daß ich das rechtzeitig schaffen würde. Ich bin fast von meiner eigenen Geduld beeindruckt :-P
Dies ist ein Blog Hop, schaut euch also bitte auch die Posts der anderen Teilnehmer an!
Gäste
Alysen - Cat (das bin ich ;-)) - Evie and Beth - Hope - Kathy - Kelly - Sarajo - Tammy
AE-Teammitglieder
Cathy - Jennifer - Jenny - Marsha - Niky - Sue
Ich werde diesen Post mit einer Bildcollage von Bienen beenden (bei Tag fliegende ;-)), die mir eine Freundin geschickt hat. Sind sie nicht schön?
Samstag, 28. März 2020
Art Elements Design Challenge and Blog Hop - Zwerge
Ich bin nicht hier, um heute über ein Virus zu sprechen, sondern darüber, wie ich versuche, mich wenigstens manchmal etwas davon abzulenken. Die Art Elements-Challenge für März schien mir eine sehr gute Gelegenheit zu sein und ich konnte dem Thema, das Jenny dafür ausgewählt hatte, nicht widerstehen - Zwerge.
Tatsächlich heißt das Thema auf Englisch Gnomes, also Gnomen, obwohl es ja auch ein englisches Wort für Zwerge gibt. Worum also ging es?
Ich mußte doch mal nachschauen, wie genau das im Deutschen unterschieden wird. Das war dann nicht so einfach, denn offensichtlich sind auch wir uns da ganz und gar nicht einig. Gnomen, Zwerge, Kobolde, Wichtel ... dieser Post wäre sehr lang geworden.
Da die meisten Bilder in Jennys Post das zeigten, was auch zu unserem Gartenzwerg geworden ist (der auf Englisch ja "garden gnome" heißt), entschied ich mich dafür.
Obwohl ich Deutsche bin, habe ich doch nie das Klischee des Gartenzwergbesitzers erfüllt. Das bedeutet aber nicht, daß ich keine in anderer Leute Gärten gesehen hätte. Irgendwie erinnere ich mich am besten an die, die in dem sehr kleinen Garten hinter dem Haus einer Freundin waren. Es gab nur ein recht kleines Rasenstück mit mindestens einem liegenden Reh und einem Zwerg. Klassisch. Wir mußten sie jedesmal zur Seite räumen, wenn wir Krocket spielen wollten.
Natürlich kenne ich all die Klischees, deutsche Gärten, die voll von Zwergen sind, aber ich kann mich nicht erinnern, daß ich jemals einen solchen gesehen hätten. Wenn ich mir das so überlege, müssen die Zwerge, die ich kannte, sehr einsam gewesen sein.
Andererseits genossen sie die Einsamkeit ja vielleicht, so wie der schlafende Zwerg, den ich schon mal auf meinem Blog gezeigt habe.
Mein Projekt war von mehreren Dingen inspiriert.
Dazu gehörten Bilder aus meiner Kindheit wie das mit dem Schneckenreiter in Jennys Post.
Dann waren da noch die unglaublichen Polymer Clay-Schnecken meiner Freundin Star, von denen manche winzige Kobolde (ha!) trugen. Eine davon ist Maeve, die Schneckenrennreiterin, und sie ist nicht einmal die kleinste Koboldreiterin (ja, das bedeutet, daß ihr euch alle von Stars Schnecken anschauen sollt ... aber wartet, erst nachdem ihr diesen Post gelesen habt!).
Natürlich würde mein Zwerg etwas größer als diese Kobolde sein, aber ich beabsichtigte trotzdem, ihn auf einer Schnecke reiten zu lassen. Ich fing also mit der Schnecke an, entschlossen, ein Paar meiner geliebten vintage Glasaugen zu benutzen, die ich bisher nur einmal verwendet hatte.
Eine kleine Erinnerung oder für die, die es nicht wissen, mein Ex und ich haben Steifftiere gesammelt. Eines unserer Fundstücke war eine Dose voller vintage Glasaugen für alle möglichen Arten von Plüschtieren plus ein paar andere Sachen. Ein paar davon benutzten wir oder tatsächlich mein Ex, da er besser darin war, sie zu befestigen, vor allem in größeren Köpfen, weil man die Schnur wirklich festziehen muß, damit die Augen richtig sitzen, und sie dann verknoten muß.
Da gab es aber auch noch diese kleinen Augen, für die wir nie eine Verwendung fanden. Die Dose - und ihr habt das vielleicht schon erwartet, es WAR eine Keksdose! - stand viele Jahre herum, da ich nicht viel zu meinem Teil der Sammlung hinzufügte und sie darum völlig vergaß. Als ich aber mit dem Nadelfilzen anfing, erregte sie direkt wieder meine Aufmerksamkeit.
Schaut nur, wieviele es sind! Ich mag sogar das Wachspapiertütchen, in dem sie kamen.
Die Glas"stäbe" erinnerten mich an Schneckenaugen, also dachte ich mir, ich könnte einfach um die Stäbe herumfilzen und am oberen Teil ein bißchen Klebstoff nehmen, damit das Glas nicht herausrutschen würde. Obwohl ich meinen Fingerschutz trug, piekste ich mir ganz schön oft in die Finger, aber es funktionierte so, wie ich mir das vorgestellt hatte, yay! Von den Augen ging es dann weiter zum Körper, was auch gut lief, aber fragt mich gar nicht nach dem Häuschen. Es dauerte ewig, weil ich nicht einfach eine Kugel obendrauf setzen wollte, ich wollte es sichtbar schnirkelig machen, wenigstens ein bißchen. Schließlich nahm ich noch eine Kontrastfarbe dazu - von unseren Gartenschnecken inspiriert, auch wenn da die Farben andersherum sind - um es etwas deutlicher herauszuheben.
Als nächstes kam der Zwerg dran. Ich hatte bisher noch keine Figur gemacht, aber ich wußte, daß ich etwas brauchen würde, um die Gliedmaßen zu verstärken, und die Pfeifenreiniger, die ich hatte, waren viel zu groß. Zuletzt nahm ich etwas von meinem Edelstahldraht. Ich hatte schon bessere Ideen in meinem Leben, aber obwohl das noch länger als das Schneckenhaus dauerte, gab ich doch nicht auf.
Herr Zwerg bekam eine braune Hose, taupefarbene Stiefel mit schwarzen Riemen, die zu seiner hohen taupefarbenen Mütze paßte, die um den Rand herum eine kleine rote Zickzackverzierung hatte, und eine waldgrüne Tunika, die dank seines Gürtels, den ich aus etwas Satingeschenkband und einem Kupferjumpring gefertigt hatte, hochmodisch ist.
Seine Nase und Hände sind riesig. Ich bin sicher, er kann sich seinen Weg durch den gesamten Wald erschnüffeln, und hätte er eine Axt, könnte er diese Zweige nur so weghacken! Seine Augen sind Rocailles (psst, ich glaube, er ist vielleicht ein klein bißchen neidisch auf Schneggles Augen).
Natürlich waren die Chancen dafür, daß ich Herrn Zwergs Glieder so hindrehe, damit er selbständig auf der Schnecke sitzt, gleich null. Vielleicht seht ihr, daß ich ihn schon in einer angedeuteten Sitzhaltung entworfen habe. Ich hätte ihn schon richtig hinsitzen lassen können und dann befestigen (was für ein schrecklicher Gedanke), aber er war einfach zu groß geworden. Die beiden fielen immer wieder um, und während sie sich dabei kaputtlachten, beschloß ich, daß sie letztendlich doch lieber zusammen gehen würden. Oder kriechen.
Nun ja, ich bin mir sicher, daß es Schneggle nichts ausmachte, Herrn Zwerg nicht tragen zu müssen. Immerhin hat er zwei Füße, die (beinahe) perfekt funktionieren, nicht wahr?
Dies ist nicht nur eine Design Challenge, sondern auch ein Blog Hop, also schaut euch auch bitte die Posts der anderen an! Danke!
Gäste
Cat (das bin ich ;-)) - Hope - Linda - Sarajo - Tammy
AE-Teammitglieder
Cathy - Claire - Jennifer - Jenny - Lesley - Marsha - Niky
P.S. Hallo ihr. Hier spricht Herr Zwerg. Ich wollte euch erzählen, was die Dame nicht sagt. Schneggle und ich sind gefangen. Wald, ja genau. Zusammen gehen? In einer Vase?? Ja, das habt ihr richtig gelesen. Sie. Hat. Uns. In. Eine. Vase. Gesteckt.
Natürlich hat sie gesagt, es wäre nur vorübergehend, solange wir noch im Lichtzelt herumhängen. Ohne ein Versteck ist es dort zu gefährlich für uns. Wegen Gundel. Der riesigen Pantherdame, die versucht hat, unschuldige Filzwesen wie uns zu kidnappen. Letztens hätte sie die Voodoopuppe gestohlen, sagt sie. Und den schwarzen Katzenkopf. Beide konnten gerettet werden.
Es ist nicht lustig, in einer Vase zu stecken. Schließlich sind wir keine Djinns!
Wenn ihr ihr also bitte sagen könntet, daß sie uns freilassen soll, falls sie das noch nicht getan hat, wenn ihr diesen Post lest, wüßten wir das zu schätzen. Sehr sogar. Danke!