Warum buchstabieren Leute Wörter, wenn sie nicht möchten, daß jemand anderer versteht, was sie sagen? Nehmt eine Katze, die zum Beispiel zum T-i-e-r-a-r-z-t muß. Glaubt mir, weder Buchstabieren noch Flüstern hilft hier, da die pelzigen Meister die Vibrationen, die vom Mensch ausgehen, spüren. Es ist unnötig bei Babys, aber okay, vielleicht besteht eine Chance, daß es hilft, wenn kleine Kinder um einen herum sind.
Oder vielleicht hilft es manchmal dabei, daß Dinge sich nicht so herb anhören ...
Maryann
hat gerade erfahren, daß all ihre Kreditkarten gesperrt sind. Daran gewöhnt, Geld ohne Nachdenken auszugeben, reagiert sie nicht gut darauf.
Cybill: Okay, Maryann, hier. Atme in dieses winzige Täschchen. Die ist von Chanel.
Maryann wimmert.
Zoey: Was ist passiert?
Cybill: Wir hatten grad 'ne Besprechung mit ihrer Geschäftsführerin. Sie ist p-l-e-i-t-e.
Zoey: Was, sie ist Analphabetin?
Cybill:
Nein, sie ist pleite!!! (Maryann schreit auf und versucht sich selbst mit dem Taschenträger zu erdrosseln - vielleicht war ja das Buchstabieren doch besser? ;-))
Cybill, USA, 1995 - 1998
Sonntag, 29. Januar 2017
Samstag, 28. Januar 2017
Einfach nur so Samstag - Schals
"Und sie suchen nach Strickern, die einen Schal spenden", schrieb meine Freundin aus den USA.
Außer einem WIP (nein, schaut es nicht an, sonst wird es aufwachen und verlangen, fertiggestellt zu werden!) hatte ich seit Jahren nicht gestrickt. "Ein Schal ist aber nicht so schwierig. Wird nicht so lange dauern. Du wirst nicht groß dabei nachdenken müssen. Du kannst ihn mit in den Zug nehmen. Es wird Spaß machen." Das dachte ich und meldete mich freiwillig, einen zu machen.
Versteht mich nicht falsch, es hat beinahe so hingehauen. Es hat Spaß gemacht. Es fühlte sich gut an, mit Wolle zu arbeiten. Es war einfach, ihn mit in den Zug zu nehmen.
Was ich vergessen hatte war, daß ich an solches Stricken nicht mehr gewöhnt war und daß mein Daumen in letzter Zeit gesponnen hatte. Mir war nicht klar gewesen, daß ich zwischendrin immer Pausen brauchen würde. Ich hatte nicht daran gedacht, wie lang ein Schal sein kann und wie man dann anfängt, ihn dauernd zu messen, weil der Termin schnell näherrückt. Schließlich mußte ja auch noch die Post mitspielen.
Noch eine Reihe. Noch eine Reihe. Noch eine Reihe, bevor der Zug am Bahnhof ist? Scheint, ich habe auch vergessen, wie sehr ich es hasse, mitten in einer Reihe aufzuhören, nur weil ich aus dem Zug steigen muß.
Wird es genug Wolle sein (nein - es war nochmal ein Besuch im Laden notwendig)?
Dazu kam noch eine andere Art von Druck. Meine Schwester. Nein, sie hat mich nicht unter Druck gesetzt, das ist es nicht.
Als ich sie fragte, ob sie mit mir ins Kaufhaus gehen mochte, erzählte ich ihr auch, wofür ich Wolle besorgen wollte. und glaubt es oder nicht - ich komme also zum Kaufhuas und das erste, was meine Schwester macht, ist, daß sie einen Schal aus ihrer Tasche zieht.
Was zum .... Wann hatte sie Zeit, einen Schal zu stricken? Es zeigte sich, daß sie ihn für sich selber gemacht hatte, seiner aber schließlich müde wurde (oh, wie ich dieses Gefühl kenne). Es waren zwei Hälften in unterschiedlichen Farben, passend zu zwei verschiedenen Mänteln, und es fehlten nur die Fransen auf einer Seite, für die sie mir noch die Wolle überreichte. Ich schien beinahe so, als hätte dieses WIP nur hierauf gewartet.
Hier geht es nicht um Konkurrenz zwischen Geschwistern, aber wie peinlich wäre es gewesen, ihren Schal zu schicken und meinen nicht mal fertigzumachen? Der Druck kam rein von mir selber.
Vor ungefähr dreißig Minuten habe ich den letzten Fransenfaden eingezogen. Yay!
Nun brauche ich nur noch ein paar gedrückte Daumen, daß sie es beide rechtzeitig schaffen werden, wenn ich sie am Montag losschicke!
Aber ehrlich gesagt, es wird auch schön sein, zum Schmuck zurückzukehren :-D
Außer einem WIP (nein, schaut es nicht an, sonst wird es aufwachen und verlangen, fertiggestellt zu werden!) hatte ich seit Jahren nicht gestrickt. "Ein Schal ist aber nicht so schwierig. Wird nicht so lange dauern. Du wirst nicht groß dabei nachdenken müssen. Du kannst ihn mit in den Zug nehmen. Es wird Spaß machen." Das dachte ich und meldete mich freiwillig, einen zu machen.
Versteht mich nicht falsch, es hat beinahe so hingehauen. Es hat Spaß gemacht. Es fühlte sich gut an, mit Wolle zu arbeiten. Es war einfach, ihn mit in den Zug zu nehmen.
Was ich vergessen hatte war, daß ich an solches Stricken nicht mehr gewöhnt war und daß mein Daumen in letzter Zeit gesponnen hatte. Mir war nicht klar gewesen, daß ich zwischendrin immer Pausen brauchen würde. Ich hatte nicht daran gedacht, wie lang ein Schal sein kann und wie man dann anfängt, ihn dauernd zu messen, weil der Termin schnell näherrückt. Schließlich mußte ja auch noch die Post mitspielen.
Noch eine Reihe. Noch eine Reihe. Noch eine Reihe, bevor der Zug am Bahnhof ist? Scheint, ich habe auch vergessen, wie sehr ich es hasse, mitten in einer Reihe aufzuhören, nur weil ich aus dem Zug steigen muß.
Wird es genug Wolle sein (nein - es war nochmal ein Besuch im Laden notwendig)?
Dazu kam noch eine andere Art von Druck. Meine Schwester. Nein, sie hat mich nicht unter Druck gesetzt, das ist es nicht.
Als ich sie fragte, ob sie mit mir ins Kaufhaus gehen mochte, erzählte ich ihr auch, wofür ich Wolle besorgen wollte. und glaubt es oder nicht - ich komme also zum Kaufhuas und das erste, was meine Schwester macht, ist, daß sie einen Schal aus ihrer Tasche zieht.
Was zum .... Wann hatte sie Zeit, einen Schal zu stricken? Es zeigte sich, daß sie ihn für sich selber gemacht hatte, seiner aber schließlich müde wurde (oh, wie ich dieses Gefühl kenne). Es waren zwei Hälften in unterschiedlichen Farben, passend zu zwei verschiedenen Mänteln, und es fehlten nur die Fransen auf einer Seite, für die sie mir noch die Wolle überreichte. Ich schien beinahe so, als hätte dieses WIP nur hierauf gewartet.
Hier geht es nicht um Konkurrenz zwischen Geschwistern, aber wie peinlich wäre es gewesen, ihren Schal zu schicken und meinen nicht mal fertigzumachen? Der Druck kam rein von mir selber.
Vor ungefähr dreißig Minuten habe ich den letzten Fransenfaden eingezogen. Yay!
Nun brauche ich nur noch ein paar gedrückte Daumen, daß sie es beide rechtzeitig schaffen werden, wenn ich sie am Montag losschicke!
Aber ehrlich gesagt, es wird auch schön sein, zum Schmuck zurückzukehren :-D
Freitag, 27. Januar 2017
Pack die Vorräte an - Feinsilber, Glas und Perlen
Ich liebe Art Nouveau. Die Muster in diesem Glascabochon (gemacht von Deronda
O'Neill) hat mich schon immer an Art Nouveau-Blumen erinnert, so schön fließend auf dem mattschwarzen Hintergrund.
Ich hatte das Gefühl, daß der Cabochon nach etwas Organischerem verlangte, nicht symmetrisch, selber fließend.
Zunächst häkelte ich eine Fassung aus Feinsilberdraht, machte die Maschen hier und da etwas weiter und füllte dann den gesamten oberen Teil mit willkürlich plazierten Perlen - Perle für Perle einzeln befestigt.
In unterschiedlichen Farben schimmernd passen diese kleinen Perlen so gut zu dem Muster im Cabochon und sind so schön. Ich neige dazu, auf ihnen zu sitzen wie ein Drache auf seinem Hort, aber Perlen brauchen Licht, keine verschlossene Schublade.
Zuletzt wickelte ich eine Öse, sehr klein diesmal, damit sie nicht zu sehr von den Perlenclustern ablenken würde.
Und hier nun der Anhänger ...
Verpaßt nicht die neue Episode der Vorratsfresser-Serie nächste Woche! ;-)
Ich hatte das Gefühl, daß der Cabochon nach etwas Organischerem verlangte, nicht symmetrisch, selber fließend.
Zunächst häkelte ich eine Fassung aus Feinsilberdraht, machte die Maschen hier und da etwas weiter und füllte dann den gesamten oberen Teil mit willkürlich plazierten Perlen - Perle für Perle einzeln befestigt.
In unterschiedlichen Farben schimmernd passen diese kleinen Perlen so gut zu dem Muster im Cabochon und sind so schön. Ich neige dazu, auf ihnen zu sitzen wie ein Drache auf seinem Hort, aber Perlen brauchen Licht, keine verschlossene Schublade.
Zuletzt wickelte ich eine Öse, sehr klein diesmal, damit sie nicht zu sehr von den Perlenclustern ablenken würde.
Und hier nun der Anhänger ...
Verpaßt nicht die neue Episode der Vorratsfresser-Serie nächste Woche! ;-)
Mittwoch, 25. Januar 2017
Oldies but Goodies - Clay
Ich denke mal, daß jeder von uns schon mal mit einer Art Clay gearbeitet hat, der natürlichen Form, Ton, oder der Polymersorte, z.B. Fimo, als Kind, in der Schule oder auch als Erwachsener.
Zum Beispiel erinnere ich mich an die Töpfchen, die wir in der Schule machen mußten (wieviele davon wurden in den alten Zeit zu Aschenbechern?) oder einen Sonnenanbeter (meiner war nicht gerade ein Meisterwerk, aber ich erinnere mich trotzdem genau daran, wie der arme Kerl aussah, er hat eine sehr häßliche Nase). Dann sind da die Versuche, Perlen oder Miniaturen aller Art aus Fimo zu machen.
Diese Woche ging es bei der Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge um beides. Ich hoffe, euch gefällt meine kleine Auswahl.
1 und 6 Cat's Wire
2 und 7 MC Stoneworks
3 Jewelry Art by Dawn
4 und 8 Violetmoon's Corner
5 und 9 The Crafty Chimp
Zum Beispiel erinnere ich mich an die Töpfchen, die wir in der Schule machen mußten (wieviele davon wurden in den alten Zeit zu Aschenbechern?) oder einen Sonnenanbeter (meiner war nicht gerade ein Meisterwerk, aber ich erinnere mich trotzdem genau daran, wie der arme Kerl aussah, er hat eine sehr häßliche Nase). Dann sind da die Versuche, Perlen oder Miniaturen aller Art aus Fimo zu machen.
Diese Woche ging es bei der Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge um beides. Ich hoffe, euch gefällt meine kleine Auswahl.
1 und 6 Cat's Wire
2 und 7 MC Stoneworks
3 Jewelry Art by Dawn
4 und 8 Violetmoon's Corner
5 und 9 The Crafty Chimp
Sonntag, 22. Januar 2017
Zitat der Woche
Richtig. Das Zitat der Woche ist zurück, und ich werde mit einem wahren kleinen Filmjuwel beginnen, das schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste stand. Riesige Kreaturen, die Menschen attackieren? Immer wieder einer meiner Favoriten, gleich neben den Außerirdischen.
Diese speziellen Kreaturen sind riesige Ameisen, Mutanten dank Atomtests in der Wüste, die mit einem unheimlichen Ton miteinander kommunizieren (wenn ich das jetzt irgendwo hören würde, würde ich wahrscheinlich sehr zappelig werden). Und nachdem das erste Nest zerstört wurde, ist klar, daß zwei junge Ameisenköniginnen die Gelegenheit hatten zu entkommen, sich zu paaren und neue Nester zu bauen. Wie soll man sie finden? Vielleicht kann ein mysteriöser Diebstahl einen Hinweis bieten.
FBI-Agent Robert Graham: War das Ihre einzige Stellung?
Eisenbahn-Wachmann: Ja, Sir. Ich bin seit 30 Jahren bei der Eisenbahn und habe keinen Fleck auf der Weste.
Graham: Vielleicht stecken Sie mit den Dieben unter einer Decke und sind am Gewinn beteiligt.
Wachmann: Pah. Wie ist mit Zucker ein Geschäft zu machen? Hat Zucker Seltenheitswert? Gibt's'n schwarzen Markt dafür? Gibt's Schmuggler, die damit handeln? Wenn ich mit Dieben halb-halb machen wollte, wüßte ich was Besseres als Zucker.
Wartet! Zucker .... Ameisen .... hey ....
Formicula, USA, 1954
P.S. Ich weiß, ich höre mich an, als fände ich diesen Film lächerlich, aber tatsächlich mag ich ihn sehr - vielleicht mit einem kleinen Kichern hier und da ;-)
Diese speziellen Kreaturen sind riesige Ameisen, Mutanten dank Atomtests in der Wüste, die mit einem unheimlichen Ton miteinander kommunizieren (wenn ich das jetzt irgendwo hören würde, würde ich wahrscheinlich sehr zappelig werden). Und nachdem das erste Nest zerstört wurde, ist klar, daß zwei junge Ameisenköniginnen die Gelegenheit hatten zu entkommen, sich zu paaren und neue Nester zu bauen. Wie soll man sie finden? Vielleicht kann ein mysteriöser Diebstahl einen Hinweis bieten.
FBI-Agent Robert Graham: War das Ihre einzige Stellung?
Eisenbahn-Wachmann: Ja, Sir. Ich bin seit 30 Jahren bei der Eisenbahn und habe keinen Fleck auf der Weste.
Graham: Vielleicht stecken Sie mit den Dieben unter einer Decke und sind am Gewinn beteiligt.
Wachmann: Pah. Wie ist mit Zucker ein Geschäft zu machen? Hat Zucker Seltenheitswert? Gibt's'n schwarzen Markt dafür? Gibt's Schmuggler, die damit handeln? Wenn ich mit Dieben halb-halb machen wollte, wüßte ich was Besseres als Zucker.
Wartet! Zucker .... Ameisen .... hey ....
Formicula, USA, 1954
P.S. Ich weiß, ich höre mich an, als fände ich diesen Film lächerlich, aber tatsächlich mag ich ihn sehr - vielleicht mit einem kleinen Kichern hier und da ;-)
Samstag, 21. Januar 2017
Einfach nur so Samstag - Irisches Sodabrot
Ich habe Bäckergene von der Seite meiner Großmutter väterlicherseits. Leider bin ich die in der Familie, deren Bäckergene beschlossen haben, in Streik zu gehen. Ich habe meinen Anteil an ganz okay geratenen Kuchen und Plätzchen gemacht, als ich jünger war, dann machte ich komplett Schluß damit. Ich weiß, daß es Leute gibt, die das Problem nicht verstehen. Man folgt dem Rezept, alles ist in Ordnung. Nun, offensichtlich funktioniert es so nicht für jeden. Außerdem hasse ich es, überall Mehl und klebrige Oberflächen zu haben.
Hin und weder spüre ich den Drang jedoch zurückkommen, gewöhnlich wenn ich kein Brot da habe und zu faul bin, zur Bäckerei zu gehen, die so unglaublich weit entfernt ist, etwa einen Häuserblock ;-) Oder an Wochenenden. Wenn mir also ein einfaches und schnelles Rezept über den Weg läuft, setze ich es auf meine Liste. Und nichts schien mir einfacher als das Sodabrot, das ich in einer englischen Sendung sah.
Ich bereitete mich vor. Ich besorgte Natron und wählte für meinen ersten Versuch Dinkelmehl. Als ich dann die Rezepte noch einmal anschaute, merkte ich, daß ich vergessen hatte, die Buttermilch zu besorgen.
Abhängig vom Rezept, das man benutzt, braucht man nur ungefähr vier Zutaten, was die Buttermilch recht wichtig macht. Nun ja.
Heute hatte ich alles. Wieder schaute ich mir Rezepte an und stellte fest, daß ich dabei war, weißes Sodabrot zu machen. Seht euch diesen Artikel an, da gibt es auch Links zu unterschiedlichen Variationen (hier wäre auch ein Rezept auf Deutsch, nur eins von vielen natürlich). Ich lernte über braunes Sodabrot (nächstes Mal muß ich vielleicht auch noch Vollkornmehl besorgen) und weißes Sodabrot und die amerikanische Variation. Nächstes Mal verwende ich vielleicht auch noch Kümmel, da ich ihn liebe. Oder vielleicht mache ich auch Brötchen, um sie mit zur Arbeit zu nehmen.
Ich spürte beinahe, wie meine Bäckergene erwachten, bereit loszulegen. Ich war nicht zu halten. Kein Salz in diesem Rezept? Ach komm schon, wenigstens eine Prise. Hier nahmen sie ein Ei dazu, hier nicht. Hey, ich habe doch gerade Eier, nehmen wir also eins (und zerbrechen gleich noch eins in der Schachtel, gut gemacht, Cat). Natron, Backpulver. Ein Rezept verlangte dies, das andere das, das dritte beides. Ich hatte noch ein offenes Tütchen mit Backpulver, also entschied ich mich für beides. Meine Bäckergene feuerten mich an. Bis sie den Teig auf meinem Backblech sahen. "Zuviel Buttermilch? Bist du sicher, daß du das Ei hättest reintun sollen? Vielleicht hättest du etwas mehr Mehl nehmen müssen." Als ich versuchte, oben ein Kreuz in das Brot zu schneiden, packten sie ihre kleinen Taschen und machten sich wieder davon (aber schaut, man kann das X tatsächlich ein bißchen auf dem Bild erkennen!).
Aber ratet mal. Das Brot wurde dann doch gut. Ja, vielleicht nehme ich nächstes Mal ein bißchen weniger Buttermilch, und je nachdem ob ich eins habe oder oder nicht, kommt vielleicht ein Ei rein oder auch nicht. Am Ende mag es auch kein echtes irisches Sodabrot sein, aber ich mag es und für mich nicht so große Bäckerin ist es definitiv ein Rezept zum Wiedermachen.
Bonus: Immer noch fast warm, mit Butter und Orange/Ingwer/Maracuja-Marmelade (ein Geschenk von meiner reizenden Nachbarin). So gut!!
Hin und weder spüre ich den Drang jedoch zurückkommen, gewöhnlich wenn ich kein Brot da habe und zu faul bin, zur Bäckerei zu gehen, die so unglaublich weit entfernt ist, etwa einen Häuserblock ;-) Oder an Wochenenden. Wenn mir also ein einfaches und schnelles Rezept über den Weg läuft, setze ich es auf meine Liste. Und nichts schien mir einfacher als das Sodabrot, das ich in einer englischen Sendung sah.
Ich bereitete mich vor. Ich besorgte Natron und wählte für meinen ersten Versuch Dinkelmehl. Als ich dann die Rezepte noch einmal anschaute, merkte ich, daß ich vergessen hatte, die Buttermilch zu besorgen.
Abhängig vom Rezept, das man benutzt, braucht man nur ungefähr vier Zutaten, was die Buttermilch recht wichtig macht. Nun ja.
Heute hatte ich alles. Wieder schaute ich mir Rezepte an und stellte fest, daß ich dabei war, weißes Sodabrot zu machen. Seht euch diesen Artikel an, da gibt es auch Links zu unterschiedlichen Variationen (hier wäre auch ein Rezept auf Deutsch, nur eins von vielen natürlich). Ich lernte über braunes Sodabrot (nächstes Mal muß ich vielleicht auch noch Vollkornmehl besorgen) und weißes Sodabrot und die amerikanische Variation. Nächstes Mal verwende ich vielleicht auch noch Kümmel, da ich ihn liebe. Oder vielleicht mache ich auch Brötchen, um sie mit zur Arbeit zu nehmen.
Ich spürte beinahe, wie meine Bäckergene erwachten, bereit loszulegen. Ich war nicht zu halten. Kein Salz in diesem Rezept? Ach komm schon, wenigstens eine Prise. Hier nahmen sie ein Ei dazu, hier nicht. Hey, ich habe doch gerade Eier, nehmen wir also eins (und zerbrechen gleich noch eins in der Schachtel, gut gemacht, Cat). Natron, Backpulver. Ein Rezept verlangte dies, das andere das, das dritte beides. Ich hatte noch ein offenes Tütchen mit Backpulver, also entschied ich mich für beides. Meine Bäckergene feuerten mich an. Bis sie den Teig auf meinem Backblech sahen. "Zuviel Buttermilch? Bist du sicher, daß du das Ei hättest reintun sollen? Vielleicht hättest du etwas mehr Mehl nehmen müssen." Als ich versuchte, oben ein Kreuz in das Brot zu schneiden, packten sie ihre kleinen Taschen und machten sich wieder davon (aber schaut, man kann das X tatsächlich ein bißchen auf dem Bild erkennen!).
Aber ratet mal. Das Brot wurde dann doch gut. Ja, vielleicht nehme ich nächstes Mal ein bißchen weniger Buttermilch, und je nachdem ob ich eins habe oder oder nicht, kommt vielleicht ein Ei rein oder auch nicht. Am Ende mag es auch kein echtes irisches Sodabrot sein, aber ich mag es und für mich nicht so große Bäckerin ist es definitiv ein Rezept zum Wiedermachen.
Bonus: Immer noch fast warm, mit Butter und Orange/Ingwer/Maracuja-Marmelade (ein Geschenk von meiner reizenden Nachbarin). So gut!!
Freitag, 20. Januar 2017
Pack die Vorräte an - Die Raupe
Tatsächlich seid ihr willkommen, alles was ihr wollt in diesem Armband zu sehen. Ich merke, daß ich dazu tendiere, alle möglichen Tiere zu sehen, während andere völlig unterschiedliche Dinge entdecken, und dies hier erinnert mich an eine glückliche kleine Raupe. Oder auch nicht so klein, wenn man in Betracht zieht, daß sie es fast um das ganze Handgelenk herum schafft.
Zu Anfang gab es jedoch keinerlei Plan zu einer Raupe . Ihr werdet inzwischen vielleicht denken, daß ich es nicht ernst meine, wenn ich sage, ich stolpere über Vorräte, aber es ist wahr. Ich bin in diesen Dingen traurig desorganisiert.
Diese Glaslinsen, die eine Freundin mir geschenkt hat, haben mich praktisch angesprungen. Sie haben das schon ein paar Mal zuvor probiert und sind von Schublade zu Schublade gewandert, weil ich keine spontane Idee dazu hatte, Linsen zu benutzen, die nicht seitlich gebohrt waren. Es muß frustrierend für sie gewesen sein ;-)
Nachdem ich mit verschiedenen Perlensorten und -formen auf meinem Webrahmen - wie meinen Daggerstücken - gespielt hatte, sah ich, daß die Lösung so einfach war. Ich webte einen Streifen aus hämatitfarbenen Rocailles und den amethystfarbenen Glaslinsen, mit kurzen schwarzen Streifen an beiden Ende, die ich mit den gleichen Bandstücken wie letzte Woche versehen wollte (ich hab ja gesagt, sie werden wiederkommen).
Ihr kennt mich, ich ändere ein Design oft spontan, und das habe ich auch hier getan. Nachdem ich die Kettfäden eingewebt hatte, dachte ich mir, es wäre cool, wenn die Linsen noch mehr herausstechen würden, in verschiedene Richtungen anstatt nur gerade hoch auf einer flachen Oberfläche.
Also rollte ich den Streifen zu einer Röhre und nähte diese unter Verwendung einiger großer Rocailles, die von einem anderen Projekt übriggeblieben waren, zusammen - außer die schwarzen Ende, für die ich dann doch die Bandstücke hernahm. Auf diese Weise sieht man den Saum nicht, da sie das Armband geradehalten und damit den Saum auf der Innenseite.
Voilà!
Welche Raupenfarben würdet ihr in Zukunft gerne sehen?
Zu Anfang gab es jedoch keinerlei Plan zu einer Raupe . Ihr werdet inzwischen vielleicht denken, daß ich es nicht ernst meine, wenn ich sage, ich stolpere über Vorräte, aber es ist wahr. Ich bin in diesen Dingen traurig desorganisiert.
Diese Glaslinsen, die eine Freundin mir geschenkt hat, haben mich praktisch angesprungen. Sie haben das schon ein paar Mal zuvor probiert und sind von Schublade zu Schublade gewandert, weil ich keine spontane Idee dazu hatte, Linsen zu benutzen, die nicht seitlich gebohrt waren. Es muß frustrierend für sie gewesen sein ;-)
Nachdem ich mit verschiedenen Perlensorten und -formen auf meinem Webrahmen - wie meinen Daggerstücken - gespielt hatte, sah ich, daß die Lösung so einfach war. Ich webte einen Streifen aus hämatitfarbenen Rocailles und den amethystfarbenen Glaslinsen, mit kurzen schwarzen Streifen an beiden Ende, die ich mit den gleichen Bandstücken wie letzte Woche versehen wollte (ich hab ja gesagt, sie werden wiederkommen).
Ihr kennt mich, ich ändere ein Design oft spontan, und das habe ich auch hier getan. Nachdem ich die Kettfäden eingewebt hatte, dachte ich mir, es wäre cool, wenn die Linsen noch mehr herausstechen würden, in verschiedene Richtungen anstatt nur gerade hoch auf einer flachen Oberfläche.
Also rollte ich den Streifen zu einer Röhre und nähte diese unter Verwendung einiger großer Rocailles, die von einem anderen Projekt übriggeblieben waren, zusammen - außer die schwarzen Ende, für die ich dann doch die Bandstücke hernahm. Auf diese Weise sieht man den Saum nicht, da sie das Armband geradehalten und damit den Saum auf der Innenseite.
Voilà!
Welche Raupenfarben würdet ihr in Zukunft gerne sehen?
Mittwoch, 18. Januar 2017
Oldies but Goodies - Kupfer
Nicht nur ist Kupfer eines der ersten Metalle, das der Menschheit bekannt war - vor Tausenden von Jahren - es ist auch eines der wichtigsten.
Zuerst kam die Kupferzeit, als die Menschen dann Zinn kennenlernten, wurde Kupfer meistens durch eine seiner Legierungen ersetzt. Während der Bronzezeit wurden Waffen und Werkzeuge aus Bronze gemacht, das hauptsächlich aus Kupfer und Zinn besteht und härter als reines Kupfer ist.
In der Schmuckherstellung gab es eine Zeit, in der Kupfer gegenüber Silber oder Gold als minderwertiges Material angesehen wurde. Nicht nur fürchteten die Leute, daß Kupfer dunkle oder grüne Flecken auf ihrer Haut hinterlassen könnte, sie mochten auch nicht, daß Kupfer dazu neigt, schnell zu oxidieren, und es war einfach nicht gut genug für sie.
Das hat sich definitiv wieder geändert. Es gibt Kupfer mit Anlaufschutz, und sowohl helles als auch oxidiertes Kupfer wird in vielen Schmuckstücken verwendet. Die Leute schätzen die warmen, erdigen Töne und bevorzugen sie oft sogar gegenüber dem hellen und leuchtenden Gold und Silber.
Nun möchte ich euch die Designs zeigen, die unsere Mitglieder in der dieswöchigen JAC Oldies but Goodies Challenge gezeigt haben. Kein Zweifel, wir mögen unser Kupfer auch!
1 und 8 Cat's Wire
2 und 7 Jewelry Art by Dawn
3 RioRita
4 und 9 Violetmoon's Corner
5 und 6 MC Stoneworks
Zuerst kam die Kupferzeit, als die Menschen dann Zinn kennenlernten, wurde Kupfer meistens durch eine seiner Legierungen ersetzt. Während der Bronzezeit wurden Waffen und Werkzeuge aus Bronze gemacht, das hauptsächlich aus Kupfer und Zinn besteht und härter als reines Kupfer ist.
In der Schmuckherstellung gab es eine Zeit, in der Kupfer gegenüber Silber oder Gold als minderwertiges Material angesehen wurde. Nicht nur fürchteten die Leute, daß Kupfer dunkle oder grüne Flecken auf ihrer Haut hinterlassen könnte, sie mochten auch nicht, daß Kupfer dazu neigt, schnell zu oxidieren, und es war einfach nicht gut genug für sie.
Das hat sich definitiv wieder geändert. Es gibt Kupfer mit Anlaufschutz, und sowohl helles als auch oxidiertes Kupfer wird in vielen Schmuckstücken verwendet. Die Leute schätzen die warmen, erdigen Töne und bevorzugen sie oft sogar gegenüber dem hellen und leuchtenden Gold und Silber.
Nun möchte ich euch die Designs zeigen, die unsere Mitglieder in der dieswöchigen JAC Oldies but Goodies Challenge gezeigt haben. Kein Zweifel, wir mögen unser Kupfer auch!
1 und 8 Cat's Wire
2 und 7 Jewelry Art by Dawn
3 RioRita
4 und 9 Violetmoon's Corner
5 und 6 MC Stoneworks
Freitag, 13. Januar 2017
Pack die Vorräte an - Perlenweb- und Fädelkette
Glaubt mir, ich habe einen wirklich coolen Post geschrieben, um damit meinen ersten Vorratsfresser in Monaten zu feiern. Er war eloquent, er war witzig, er war charmant und tiefgründig.
Okay, er war das alles nicht, aber er war okay. Und mit einer kleinen Fingerberührung löschte ich ihn, und ich konnte ihn nicht zurückbringen, weil genau in dem Moment mein Entwurf automatisch gesichert wurde. Mein nun leerer Entwurf, wohlgemerkt.
Also werde ich es diesmal kurz machen.
Diese Acrylperlen sind fast seit meinen Schmuckmach-Anfängen in meinem Vorrat gewesen. Sie versteckten sich in einer Schachtel, die eine meiner Freundinnen mitbrachte, als wir das allererste Mal Fimoschmuck machten, was etwa 30 Jahre her ist und ungefähr zwei Sitzungen lang andauerte (weshalb ich das nicht zu meinen Anfängen zähle). Ich habe keine Ahnung, wie sie sich da hineinschmuggelten, was eine Menge über meine organisatorischen Fähigkeiten aussagt.
Für mich hat die Kette einen Touch von Vintage, und ich kann sie mir zu einem dieser modischen 20er Jahre Kleider getragen vorstellen, deshalb konnte ich auch nicht widerstehen, das Bild nach der Vorstellung in meinem Kopf zu bearbeiten, mit den ausgeblichenen Farben einer frühen Fotografie.
Sie besteht aus zwei Streifen, die aus durchsichtigen Delicas mit Silbereinzug - Glitzer! - gewebt sind. Diese sind durch drei Stränge der Perlen verbunden, die in einer gelb/blau/grünen Beschichtung leuchten, und werden von silberfarbenen Bandstücken gehalten, die nach dem Entwurf einer Freundin hergestellt wurden (davon werdet ihr noch mehr sehen). Die Kette erlaubt es, die Länge der Halskette zu ändern, obwohl ich selber sie lang bevorzuge.
Okay, er war das alles nicht, aber er war okay. Und mit einer kleinen Fingerberührung löschte ich ihn, und ich konnte ihn nicht zurückbringen, weil genau in dem Moment mein Entwurf automatisch gesichert wurde. Mein nun leerer Entwurf, wohlgemerkt.
Also werde ich es diesmal kurz machen.
Diese Acrylperlen sind fast seit meinen Schmuckmach-Anfängen in meinem Vorrat gewesen. Sie versteckten sich in einer Schachtel, die eine meiner Freundinnen mitbrachte, als wir das allererste Mal Fimoschmuck machten, was etwa 30 Jahre her ist und ungefähr zwei Sitzungen lang andauerte (weshalb ich das nicht zu meinen Anfängen zähle). Ich habe keine Ahnung, wie sie sich da hineinschmuggelten, was eine Menge über meine organisatorischen Fähigkeiten aussagt.
Für mich hat die Kette einen Touch von Vintage, und ich kann sie mir zu einem dieser modischen 20er Jahre Kleider getragen vorstellen, deshalb konnte ich auch nicht widerstehen, das Bild nach der Vorstellung in meinem Kopf zu bearbeiten, mit den ausgeblichenen Farben einer frühen Fotografie.
Sie besteht aus zwei Streifen, die aus durchsichtigen Delicas mit Silbereinzug - Glitzer! - gewebt sind. Diese sind durch drei Stränge der Perlen verbunden, die in einer gelb/blau/grünen Beschichtung leuchten, und werden von silberfarbenen Bandstücken gehalten, die nach dem Entwurf einer Freundin hergestellt wurden (davon werdet ihr noch mehr sehen). Die Kette erlaubt es, die Länge der Halskette zu ändern, obwohl ich selber sie lang bevorzuge.
Mittwoch, 11. Januar 2017
Oldies but Goodies - Neuigkeiten
Warte, Oldies, die neu sind? Bevor ich denkt, daß ich jetzt komplett verrückt geworden bin, laßt mich erklären.
Bei der Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge dreht es nicht notwendigerweise um alte Stücke, das kann aber sein, wenn sie zum Thema passen. Diese Woche geht es um Stücke, die neu in der Challenge sind. Sie können neu sein, aber müssen es nicht.
Wenn ihr unseren Challenges folgt, auch wenn es nur hin und wieder ist, habt ihr vielleicht das eine oder andere Stück mehr als einmal auftauchen gesehen. Vielleicht habt ihr euch sogar gefragt, ob wir überhaupt etwas Neues machen oder ob ihr schon alles gesehen habt. Keine Sorge, das wird niemals geschehen.
Oh, und übrigens, da es auch so gut zum Thema paßt, fiel mir auf, daß ich völlig vergessen habe, euch allen ein Frohes Neues Jahr zu wünschen! Das war knapp ;-)
1 Violetmoon's Corner
2 MC Stoneworks
3 The Crafty Chimp
4 Cat's Wire
5 Jewelry Art by Dawn
Bei der Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge dreht es nicht notwendigerweise um alte Stücke, das kann aber sein, wenn sie zum Thema passen. Diese Woche geht es um Stücke, die neu in der Challenge sind. Sie können neu sein, aber müssen es nicht.
Wenn ihr unseren Challenges folgt, auch wenn es nur hin und wieder ist, habt ihr vielleicht das eine oder andere Stück mehr als einmal auftauchen gesehen. Vielleicht habt ihr euch sogar gefragt, ob wir überhaupt etwas Neues machen oder ob ihr schon alles gesehen habt. Keine Sorge, das wird niemals geschehen.
Oh, und übrigens, da es auch so gut zum Thema paßt, fiel mir auf, daß ich völlig vergessen habe, euch allen ein Frohes Neues Jahr zu wünschen! Das war knapp ;-)
1 Violetmoon's Corner
2 MC Stoneworks
3 The Crafty Chimp
4 Cat's Wire
5 Jewelry Art by Dawn
Mittwoch, 4. Januar 2017
Oldies but Goodies - Zierlich
Es muß nicht immer groß sein. Manchmal sind ein bißchen Funkeln, ein kleiner Stein, süße Ohrringe alles was man braucht, um Eindruck zu machen. Oft werden gerade diese Stücke zu Lieblings- oder Alltagsstücken, weil sie bequem, leicht zu kombinieren und das perfekte kleine Extra sind.
Diese Woche ging es bei der Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge nur um zierlichen Schmuck.
1 und 5 Cat's Wire
2 und 6 Jewelry Art by Dawn
3 und 7 MC Stoneworks
4 und 8 Violetmoon's Corner
Diese Woche ging es bei der Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge nur um zierlichen Schmuck.
1 und 5 Cat's Wire
2 und 6 Jewelry Art by Dawn
3 und 7 MC Stoneworks
4 und 8 Violetmoon's Corner
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