Freitag, 29. Mai 2020

Pack die Vorräte an - Geheimnisvoller Stein in Perlenstickerei

Ich habe ein paar Trommelsteine in meinem Vorrat, die ich schon ewig mit unterschiedlichen Drahttechniken zu benutzen versucht habe, jedesmal ohne Erfolg. Ich war nie zufrieden und habe sie immer wieder auseinandergenommen.
Nach einer Weile kann das fast zu einer Besessenheit werden.
Dieser Stein war einer von ihnen. Ich weiß nicht, was es für ein Stein ist, aber dieses Kugelmuster und die zarten Farben sprachen mich einfach unheimlich an . Eine gehäkelte oder gestrickte Fassung war nichts, der ärmliche Versuch einer Krappenfassung ging schief nicht nur wegen der irregulären Form des Steins, sondern auch weil er so glatt und rutschig war!

Als ich meine ersten Schritte in der Perlenstickerei machte, fragte ich mich, ob ich diesen Stein nun endlich festnageln könnte. Die Rückseite war nicht flach, aber vielleicht konnte ich ja die Erhöhung in der Mitte festkleben und den Stein dann zusätzlich mit der gefädelten Fassung sichern.
Nachdem das besser als erwartet funktionierte, ging ich an die Verzierungen.
Zuerst nähte ich ein paar Spacerperlen auf, die ich von einem kleinen Kristallarmband gerettet hatte, das ich mal gefunden hatte. Ich wählte Perlen, die die Farben aus dem Stein - Braun, ein zartes Rosa und ein Hauch von Orange - aufgriffen.
Irgendwie erinnert es mich an ein Korallenriff. Vielleicht denke ich bei den Spacerperlen mit ihren orangefarbenen Rändern an Seeanemonen?


Anfangs wollte ich einen Anhänger machen und habe dafür sogar ein paar Ösen ausprobiert, aber nichts davon gefiel mir, darum ist es stattdessen jetzt eine Brosche.

Donnerstag, 28. Mai 2020

Oldies but Goodies - Jung

Ich erinnere mich, wie eine Dame einmal über ein paar meiner Ohrringe sagte, sie schätze, Teenager würden diese mögen. Es war kein Kompliment. Ich hätte das sehr viel schwerer genommen, als ich mit dem Schmuckmachen anfing und immerzu dachte, ich würde alles falsch machen, aber in diesem Fall erinnerte mich das nur an etwas, was mein Ex mir vor Jahren gesagt hatte und das ich letzten Endes genauso ignorierte. Er sagte mir, ich sollte aufhören, mich wie ein Teenager anzuziehen - dabei sprach er von meinen Tier- und Nerdshirts.
Ja, es gibt Dinge, die ich nicht anziehen würde, zum Beispiel bauchfreie Tops, aber das ist meine Wahl, nicht weil mir jemand anderer sagt, ich sei zu alt dafür.

Das gleiche gilt für meinen Schmuck. Der Schmuck, den ich trage, kann mit Diamanten oder Glas, elegant oder verrückt sein, und niemand schafft es, daß ich mich deswegen schlecht fühle.

Das heutige Thema für die Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge ist jung, und das kann für jeden etwas anderes bedeuten. Was ist in unserer Zeit denn überhaupt noch jung? Alles geht, richtig? Ob wir das mögen oder nicht, jeder hält sich an seinen eigenen Stil, so wie ich einen Kurzhaarschnitt verweigert habe. Warum,  nur weil ich grau werde und es dauert, bis die alte Farbe herausgewachsen ist? Solange mir mein langes Haar gefällt, werde ich es behalten, und wer weiß, wenn es ganz grau ist, mache ich mir vielleicht einen Zopf und stecke Blumen hinein ;-)
Was braucht ihr, um euch im Innersten jung zu fühlen, auch wenn ihr es außen nicht mehr seid?

Hier sind ein paar der "jungen" Stücke aus der Challenge. Welche würdet ihr tragen?


1 My Bijou Life
2 und 5 Cat's Wire
3 RioRita
4 und 6 Jewelry Art by Dawn

Donnerstag, 21. Mai 2020

Oldies but Goodies - Noch mehr Blumen

Vor fast einem Jahr machten ein Freund und ich einen kurzen Ausflug nach München (um Jane Goodall zu sehen, eine der großartigsten Erfahrungen, die ich je hatte). Auf dem Heimweg nahmen wir nicht den schnellen Weg, sondern machten hier und da einen kleinen Umweg (was toll war, denn wir hätten wir sonst herausgefunden, daß es etwas wie Fußballgolf gibt??).
Ich erinnere mich auch ein wunderschönes Feld voller Weizen und Mohnblumen und auf der anderen Seite der Straße eine einzelne Mohnblüte, die die Familie offensichtlich um des Abenteuers willen verlassen hatte ;-)



Als ich wieder auf dieses Bild stieß, inspirierte es das Thema für diese Woche der Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge. Wir hatten Blumen schon mal als Thema, aber das ist so viele Jahre her, seither sind neue Blumen in JACs Garten gewachsen. Hier sind ein paar davon.


1 und 8 RioRita
2 und 6 Jewelry Art by Dawn
3 und 5 My Bijou Life
4 und 7 Cat's Wire

Dienstag, 19. Mai 2020

Nostalgie - Drumbo

Vor einigen Jahren, als ich noch die "Fundstücke der Woche"-Posts machte, hatte ich ein paar, "Ich bin eine Sammlerin" genannt, in denen ich Vintagestücke zeigte. Über die Zeit sind meine Sammlungen zum größten Teil nicht mehr gewachsen, aus unterschiedlichen Gründen, aber sie sind noch da und immer noch geliebt. Ich habe auch Vintagestücke, manche geerbt, manche geschenkt, manche von Flohmärkten, manche interessanter als andere. Ich dachte also, es könnte Spaß machen, immer mal wieder welche davon zu zeigen und ihre Geschichte zu erzählen.

Obwohl meine Familie nicht Kunde bei der Dresdner Bank war (die eine ziemlich berüchtigte Geschichte hat, aber das ist nicht Thema dieses Posts), kannten wir natürlich Drumbo. Ich wußte nicht, daß sein Name Drumbo war, aber ich kannte den kleinen Elefant, der als Spardose zum Weltspartag 1972 eingeführt wurde. Meine Freundin hatte einen und ich fand ihn so süß!
Es ging und geht immer noch das Gerücht, daß der berühmte Designer Luigi Colani für den minimalistischen Entwurf verantwortlich ist, dem Commerzbank-Blog zufolge (die Commerzbank schluckte die größere Dresdner Bank 2009) stimmt das nicht, es war der Designer Bernd Diefenbach, der für ein Münchner Designstudio arbeitete. Das wußte ich vor heute auch noch nicht.
Drumbo - der Name wurde aus den 1659 Vorschlägen der Angestellten ausgewählt und ist eine Mischung aus den Worten "Dresdner Bank", "Dumbo" und "Jumbo" - kam zunächst in grün (wer erinnert sich noch an "das grüne Band der Sympathie"?), aber später waren verschiedene Größen und Farben erhältlich. Es gab sogar Porzellanversionen, Plüschtiere, Briefbeschwerer und mehr.
Man bekommt Drumbo heute noch, allerdings nur in gelb, weil dies die Farbe der Commerzbank ist.


Meine Elefanten, die wir aus nostalgischen Gefühlen vor Jahren auf einem Flohmarkt kauften, sind orange und gelb, weil mir das spezielle Grün des Originals nicht gefällt.
Sie sind 6 cm groß, und während ich nicht sagen kann, aus welchem Jahr sie genau sind, weiß ich, daß sie nicht neu sind, weil auf dem Boden Dresdner Bank steht.


Wie ihr sehen könnte, gibt es kein Schloß. Wenn man seinen Elefanten leeren wollte, mußte man die Methode mit dem Messerfummelei im Schlitz anwenden, was einige Geduld erforderte, irgendwie aber auch Spaß machte, aber man wetter besser nicht, bis er voll war, denn dann bekam man das Geld nur heraus, wenn man ihn kaputtmachte!
Die neuen Versionen und größeren Größen haben aber ein Schloß.
Also werden meine Drumbos nicht benutzt (als hätte ich Geld zum Sparen übrig, wenn es doch Perlen gibt, ha), sondern bewachen stattdessen die Kategorie "Natur" in meinem Bücherschrank.

Samstag, 16. Mai 2020

Einfach nur so Samstag - Drei Millionen Bälle

Wir haben drei Millionen Noppenbälle in diesem Haus. Glaubt mir ruhig, ich weiß es. Diese Sorte von Bällen gibt es hier seit 2011, als wir das erste Mal welche als Zugabe zum Katzenfutter bekamen. Wie ich das weiß? Ich habe nachgeschaut, weil ich kein Leben habe.
Was ich jedoch nicht weiß ist, wo sind sind. Ich habe nie einen weggeworfen, aber ich besorge immer neue, weil sie ein essentieller Teil des Katzenlebens hier sind.
Dies war Esme mitten in einer Nacht 2012.



Dies war Gundel 2017. Erinnert euch das an was?



I habe mich sogar schon mal in einem von Ponders Blogposts über das typische Plonkgeräusch eines Balls, der auf den Boden fallengelassen wird, beschwert.
Meffi und die Jungs spielten auch gern damit, aber Meffi hatte zuviel Würde zum Apportieren, und Ponder war so schnell, daß ich nie ein besseres Bild hinbekommen habe. Greebo spielte Ball, aber apportieren tat er nur seinen ganz besonderen extra großen Haushaltsgummi.


Esme bevorzugte die gelben Bälle, Gundel macht da keinen Unterschied. Ich denke manchmal, daß sie den gelben Ball nicht ganz so gut sehen kann, aber oft kann ich das selber nicht auf den Holzböden oder dem Boden im Flur.
Esme ließ ihren Ball immer auf meinem Schreibtisch fallen, wenn sie spielen wollte, oder sie brachte ihn ins Bett. Wie oft hatte ich mich nachts gewundert, wenn Esme so geduldig neben mir saß, und sagte ihr, sie müsse mir ihren Ball bringen, und dann fand ich einen davon am nächsten Tag in meine Decken gesteckt. Ich fühlte mich jedes Mal schlecht, bis ich endlich lernte, nach diesen Bällen zu suchen, wenn wenn die Schweigende Schwarze Katze neben mir saß.
Ponder brachte sie ins Bett, ließ sie aber direkt auf mich drauf fallen, weil er wußte, was für eine Idiotin ich war, und null Vertrauen hatte, daß ich es je kapieren würde. 
Gundel bringt sie manchmal ins Bett, aber meistens zu meinem Computersessel, wenn ich dort sitze. Sie dribbelt sie auch gern durch die Wohnung, wenn ich im Bett bin.

Ich bin klasse mit Noppenbällen. Ich versuche, sie ausschließlich den Flur rauf und runter zu werfen, weil die Chancen dann besser stehen, daß ich sie wiederfinden kann. Der Sinn der Noppen ist es allerdings, daß man nicht weiß, wohin sie springen werden, was einer Katze mehr Spaß macht. Im Laufe der Zeit habe ich mir ein paar großartige Trickshots beigebracht.
Okay. Alles gelogen. Ich bin mie im Bälle werfen. Meine Trickshots sind Zufälle. Die Bälle landen in Jackentaschen an meiner Garderobe, sie stecken zwischen Jacken oder sogar in Falten fest, sie treffen Wasser- und Futterteller. Ich werfe sie so, daß sie zu mir zurückkommen und vor meinen Füßen landen. Vor einer Weile fand der Mann, der an der Heizung arbeitete, ein paar hinter der Waschmaschine. Sie sind unter dem Bett, unter Sideboards, hinter Türen, unter dem Kleiderschrank und was weiß ich wo noch.
Fast neun Jahre an Bällen, Bällen, Bällen, und obwohl ich heute sogar die große Runde gemacht habe und wie eine Idiotin (Ponder hätte das geliebt) auf dem Boden herumgekrochen bin, während Gundel im Flur auf mich gewartet und sich gefragt hat, wann ich endlich zur Spielstunde auftauche, waren das die einzigen, die ich gefunden habe. Erst vor zwei Tagen hatte ich noch vier von den blauen, wie ... wo .... warum?? Und wo versteckt sich der Ball, der heute ins Bad gesprungen ist? Weder Gundel noch ich konnten ihn finden!
Ich habe sie jetzt erstmal versteckt und nur einen für Gundel draußengelassen, damit wir morgen richtig Spaß haben können!



Falls ihr übrigens den Unterschied zwischen den Bällen der gleichen Farbe bemerkt habt - matt und glänzend - das ist, weil der Hersteller die Gummimischung ändern mußte. Zum Glück hat das keine meiner Katzen je gemacht, aber es gab Katzen, die an diesen Bällen kauten und schafften, kleine Stücke davon abzubeißen und sie sogar zu verschlucken. Um das zu vermeiden, ist der Gummi nun nicht mehr so weich, aber das heißt auch, die Bälle springen nicht mehr so hoch. Hmmm ... nun frage ich mich, ob ich vielleicht mal die oberen Gefilde nach diesen alten Exemplaren absuchen sollte ...

Freitag, 15. Mai 2020

Pack die Vorräte an - Erster Anhänger mit Perlenstickerei

Als erstes muß ich ein Geständnis ablegen. Es gab Zeiten, in der ich kein Fan von Perlenstickerei war. In einer Zeit, in der es bei mir um luftige Drahthäkeleien und -strickereien ging, waren die einzigen Perlenstickstücke, die ich zu sehen bekam, riesige Armreifen. Versteht mich nicht falsch, die Technik als solche habe ich immer bewundert, die Farben, die Kunstfertigkeit, aber diese Armreifen sahen für mich so schwer aus.
Über die Jahre bekam ich aber immer mehr sehr unterschiedliche Stücke zu Gesicht, und ich merkte, wie mir das Aussehen immer besser gefiel. Ich glaube, mir war nicht mal klar gewesen, daß manche Stücke überhaupt Perlenstickereien waren, und offensichtlich erinnerte ich mich auch nicht daran, daß ich selber einen Anhänger besaß (besessen hatte), das meine beste Freundin mir geschenkt hatte, als ich ungefähr 11 war.

Als ich kürzlich nach ein paar Perlen suchte, fiel mir eine Schachtel auf meinen Vorratsboxen auf. Meine Vorratskästen sind in Regalen, daher ist eine flache weiße Schachtel ziemlich unauffällig. Ich machte sie auf und fand zwei Stück "Stiff Stuff", das für Perlenstickerei verwendet wird. Ich erinnerte mich ganz vage daran, sie vor Monaten bestellt zu haben, aber warum? Wahrscheinlich hatte es mit einem Projekt zu tun, an dem ich jetzt tatsächlich auch arbeite.
Da ich im Moment nichts Besseres zu tun hatte, beschloß ich spontan, meinen ersten gestickten Anhänger zu machen, und suchte mir einen Labradoritcabochon aus, einen runden, weil mir das als Anfängerin das Einfachste erschien. Dann schaute ich mir ungefähr drei Minuten von einem 45-Minuten-Video an, um zu sehen, ob man das so machte, wie ich es mir dachte. Das soll keine Angeberei sein, aber schließlich kannte ich ja schon einfache Peyotefassungen, also mußte ich mich nur vergewissern, welchen Stich ich für den Anfang anwenden mußte und wie man am Schluß die Ränder für das Material auf der Rückseite fertigmachte.

Ich suchte ein paar Perlen zusammen, die mir gut zu dem Labradorit zu passen schienen, und spielte herum. Das machte tatsächlich Spaß und ich fand auch noch ein paar mehr Perlen, die ich völlig vergessen hatte.
Als es aber Zeit für die Verstärkung wurde, bemerkte ich, daß ich das Material nicht bestellt hatte.
Nach einer eBay-Suche und dem Fund eines Blatts Ultrasuede, ein echtes Schnäppchen zum Preis von £9999 (ganz offensichtlich ein Tippfehler), wandte ich mich an die Perlenberaterinnen meines Vertrauens - jeder sollte mindestens eine davon haben - und fragte sie, was sie am liebsten benutzten. Dann bestellte ich etwas, was mir vom Bild das Richtige zu sein schien. Als es ein paar Tage später ankam, stellte ich fest, daß es das nicht war. Ich schlug mit dem Kopf ein paar Mal auf den Schreibtisch, dann fing ich wieder an zu suchen und fand dabei auch noch einen neuen Perlenshop. Daran kann ja nichts falsch sein, richtig? :-D
Nun, und als meine Bestellung ankam, klebte ich das Ultrasuede auf (anscheinend mit etwas zuviel Klebstoff, nun habe ich ein paar kleine Flecken hintendrauf, aber angesichts der angespannten Beziehung zwischen Klebstoff und mir hätte es viel schlimmer sein können), machte den Rand und konnte dann ein paar zusätzlichen winzigen Rocailles um die feuerpolierten Kristalle herum nicht widerstehen, bevor ich eine Öse im Ziegelsteinstich hinzufügte.


Jetzt kann mich nichts mehr aufhalten! ;-)

Donnerstag, 14. Mai 2020

Oldies but Goodies - Australien

Das Jahr war 1982 und meine Englischlehrerin zwang uns zu einem Referat vor der Klasse. Wir mußten selten vor der Klasse sprechen, es sei denn, wir mußten ein Gedicht vortragen, was schon schwer genug war (ich versuche immer noch über die traumatische Erfahrung von Goethes Zauberlehrling zu kommen, darin war ich echt schlecht).
Meine Lehrerin gab jedem von uns Teil eines Buchs über amerikanische Geschichte und wies uns an, darüber zu referieren. Was sie nicht gesagt hatte war, daß sie von uns erwartete, vielleicht ein paar Notizen zu haben im Falle, daß wir den Faden verloren, aber nicht, daß wir hauptsächlich eine eigene Zusammenfassung vorlasen. Die ganze Klasse hatte das falsch verstanden - und wir hatten ein paar Super-Einser-Schüler - also denke ich immer noch, es war ihre eigene Schuld. Ich erinnere mich, daß ich irgendwas über Marconi hatte und mein Bruder mir dabei half, weil technisches Zeug nicht so mein Ding ist und ich zu Tode gelangweilt war.
Nach diesem Desaster sagte meine Lehrerin, wir müßten noch ein Referat halten, frei diesmal, aber wir dürften unser Thema selber aussuchen. Ich wählte Australien, weil ich zu der Zeit immer haufenweise Bücher über die australische Fauna aus der Bücherei heimschleppte. Ich schickte außerdem einen Brief an die australische Botschaft in Bonn und bat um Informationen - kein Internet 1982 - und sie schickten mir einen großen Umschlag voller Broschüren zurück, was ich überhaupt nicht erwartet hatte!
Diesmal brauchte ich keine Hilfe, weil das Thema so interessant für mich war. Ich erinnere mich, daß mich eine Freundin fragte, ob ich ihr vorher schon etwas verraten könnte, mit dem sie bei der Lehrerin punkten könne, also sagte ich ihr, daß Beuteltier auf Englisch "marsupial" heißt. Meine Lehrerin war offensichtlich beeindruckt ;-)

Weiter zur Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge diese Woche mit Stücken, die an Australien erinnern, mögen es zum Beispiel die Farben der Wüste sein, ein Mineral oder auch ein Tier, das irgendwie mit Australien in Verbindung gebracht wird.
Ich hoffe, meine Auswahl gefällt euch!



1 Jewelry Art by Dawn
2 und 6 RioRita
3 und 4 Cat's Wire
5 und 7 My Bijou Life

Donnerstag, 7. Mai 2020

Oldies but Goodies - Leichtgewicht

Es gibt Zeiten, wenn leichter Schmuck genau das ist, was man braucht, zum Beispiel im Sommer. Im Sommer fühle ich mich shcon schwer genug, ohne überhaupt etwas zu tragen ;-) also kann ich nicht viel extra Gewicht brauchen.
JAC eilt zur Rettung! Diese Woche geht es bei der Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge nur um leichtgewichtige Schmuckstücke.
Hier ist meine kleine Auswahl, warum springt ihr aber nicht mal beim Originalthread vorbei und schaut euch mehr an?


1 Cat's Wire
2 RioRita
3 My Bijou Life
4 Jewelry Art By Dawn
5 The Crafty Chimp

Freitag, 1. Mai 2020

Oldies but Goodies - Lieblingsanhänger

Einen Tag zu spät dran wegen des Art Elements Reveals gestern, aber nichts stoppt die Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge, nun, fast nichts.
Anhänger gehören für viele Menschen zu den Lieblingsschmuckstücken. Ich liebe Anhänger, habe ich schon immer. Der erste, an den ich mich erinnere, ihn als Kind bekommen zu haben, war ein Silberherz. Ich trug es viele Jahre lang und es ist immer noch in meinem Schmuckkästchen. Noch einer aus meiner Kindheit war eine Blume in Filigranarbeit. Irgendwie war ich überzeugt, daß es ein Edelweiß war, was es definitiv nicht war.
Über die Jahre kamen noch mehr in den exklusiven Club der Favoriten, manche verließen ihn wieder, weil sich mein Geschmack änderte, manche sind mit Erinnerungen verbunden, manche nicht so sehr.

Wenn man selber Schmuck macht, vor allem wenn es hauptsächlich Unikate sind, sind die Erinnerungen anders. Man erinnert sich vielleicht an ein Stück, das man für jemanden zu einer besonderen Gelegenheit gefertigt hat, oder die Kundschaft erzählt, warum sie gerade ein bestimmtes Stück gekauft ht. Ich erinnere mich an einen der ersten Anhänger, den ich verkauft habe, eine Perle in gehäkeltem Sterlingsilberdraht, die Kundin sagt, sie freue sich so darauf, sie zu ihrer Hochzeit zu tragen. Ich glaube, ich habe nicht mehr geatmet, bis sie das Päckchen bekam und sagte, sie liebe sie!
Vielleicht erinnert man sich auch daran, wie man ein Stück genauso hinbekommen hat, wie man es wollte, oder was einen zu diesem Zeitpunkt inspiriert hat oder, wie es mir oft geht, was ich angeschaut habe, während ich daran gearbeitet habe. "Weißer Perlenwebchoker mit Schlaufen - erst die Akte X-Folge "Alpha", dann den originalen "Das Dorf der Verdammten" ... das war die Nacht, in der der Ex sehr spät von einer Japanreise nach Hause kam und ich fast ausflippte, weil ich ihn noch nicht erwartet hatte, wer wagt es, komische Geräusche zu machen, wenn ich einen unheimlichen Film ansehe"! Passiert euch das auch?

Diesmal gab es eine Menge an Bildern in dieser Challenge, was keine Überraschung war, weil es soooo schwierig ist, einen Favoriten auszuwählen! Oder fünf! Oder zehn!!! ;-)
Dann mußte ich aus diesen Favoriten etwas für die Collage auswählen, das war auch nicht einfach. Bereitet euch auf eine wundervolle Mischung aus unterschiedlichen Materialien, Designs und Techniken vor. Warum sucht ihr euch nicht auch ein Lieblingsstück aus?



1 und 10 Jewelry Art by Dawn
2 und 4 The Crafty Chimp
3 und 8 RioRita
5 und 9 Cat's Wire
6 und 7 My Bijou Life