Mittwoch, 30. Dezember 2009

Hippiekreise

Eins meiner Lieblingsmusicals ist "Hair".
Es war die Schallplatte meiner Schwester - Schallplatte gleich Vinyl für die Jüngeren unter uns. Schwarz, groß und es war nicht gut, sie zu zerkratzen. Meine Schwester erlaubte mir großzügig, meine Lieblingslieder auf Kassette aufzunehmen.
Heute habe ich nicht die Kassette angehört. Inzwischen habe ich die CDs und ich habe meine Lieblingslieder auf dem PC und meinem MP3-Player.
Ich wünschte, ich könnte tanzen.
Stattdessen habe ich mich davon inspirieren lassen. Es blieb nicht viel anderes übrig, nachdem sich das Titellied an meinem Gehirn festgeklebt hatte.

Erinnert ihr euch an die coolen Batik-T-Shirts? Ich hatte mehr als eins und vielleicht habe ich sogar noch eins in meinem Kleiderschrank ...

Würde dieser Anhänger nicht großartig zu einem solchen und Jeanshosen und -jacke passen?
"Hippiekreise" ist von Grund auf selbstgemacht. Ich habe den Sterlingsilberdraht handgeformt und ich habe den Ring mit buntem Kupferdraht gefüllt (gehäkelt natürlich!).




Peace, Brüder und Schwestern! ;-)

Ach ja, und den Anhänger findet ihr übrigens in meinem Zibbet-Shop.

Filzschöpfungen

Nein, nicht von mir, keine Angst. Ich habe schon früher erwähnt, daß ich nicht nähen kann und wenn mein Leben davon abhnge.
Aber ich kenne jemand, der es kann.

Sie ist geistreich, sie ist witzig und sie macht die komischsten Dinge aus Filz.
Und jetzt habt ihr die Chance, eine davon zu gewinnen!

Geht auf ihren Blog Kitty creates und seht euch ihre Verlosung an!
Gebt auf dem Blog einen Kommentar ab, twittert darüber, bloggt darüber und wenn ihr der glückliche Gewinner seid, wählt aus drei witzigen Stücken aus.

Aber wagt ja nicht, mir meine bösartige Zitrone wegzunehmen! :-D

Dienstag, 29. Dezember 2009

Quietschsauber

Ich spreche nicht von mir, sondern meinem neuesten Projekt.
Durch die Igel habe ich Blut geleckt, nicht weil sie mich mit ihren (nicht existenten ;-)) Stacheln erwischt haben, sondern weil ich die Herausforderung spüre zu sehen, was ich machen kann.

Einmal mehr ist mein Kopf voller Ideen, was gefährlich für die anderen UFOs ist, die noch herumliegen. Auf der anderen Seite
habe ich noch Urlaub, was perfekt für Frankenstein-Experimente ist.
Werdet lebendig, meine kleinen Kreaturen, muahahaaaa!


Das "Monster" von heute ist Mr. Pigster.
Mr. Pigster hat etwas zu viel zu essen über die Weihnachtsfeiertage gehabt (genau wie seine Schöpferin) und er sieht aus, als wäre er auf Ausschau nach mehr, mit seiner Nase so in der Luft.
Ungewöhnlich ist
, daß er gern sehr sauber bleibt. Kein Schlamm für dieses Schweinchen! Und ich bin sicher, daß er quietscht, wenn ich nicht um ihn herum bin ;-)



Sonntag, 27. Dezember 2009

Im Garten

Die erste nähere Begegnung mit einem Igel, an die ich mich lebhaft erinnere, - außer sie überfahren auf der Straße zu sehen :-( - war vor vielen Jahren in unserem örtlichen Zoo, dem Tierpark in Göppingen. Es war Winter und ich mistete den Känguruhstall aus. Natürlich ist dort im Winter noch mehr Heu als während des Sommers, um unsere kleinen Bennetts warmzuhalten. Ich mistete also vor mich hin und steckte gerade meine Mistgabel in den Heuhaufen im Eck, als der Haufen sich plötzlich bewegte.

Natürlich wißt ihr schon, was es war, aber ich damals nicht. Ich war schon früher von Ratten angesprungen worden und sprang automatisch zurück. Aber anstelle einer Ratte sah ich einen Igel, einen ziemlich großen Burschen sogar. Kein Wunder, daß die Känguruhs im vorderen Stallteil geblieben waren!

Wir entschieden, ihm woanders ein neues Nest zu machen, wo er nicht die ganze Zeit gestört würde.
Ich kann mir nicht sicher sein, aber ich möchte gern glauben, daß er es war, die viele Jahre lang immer wieder zurückkam, um den Winter im Tierpark zu verbringen.

Dann war da natürlich noch der kleine Kerl, der von Frieda hochgezogen wurde, der guten Seele des Tierparks über viele, viele Jahre. Als er (oder sie, ich erinnere mich nicht) kräftiger war, brach er jede Nacht aus seiner Kiste aus und verwüstete die Küche. So ein kleines Wesen, aber so voller Energie. Sie muß ihn tatsächlich gut gefüttert haben!

Im Garten bei meiner Schwester waren auch immer wieder einmal Igel. Sie erschreckten ab und zu die Katzen, wenn sie laut grunzten. Das geschah den Katzen recht, man stört ein Paar nicht in intimen Momenten, auch wenn Katzen denken, es ist ihnen immer und überall erlaubt, sich einzumischen.

Eine sehr enge Begegnung mit einem Igel war, als wir einen "retten" mußten. Meine Schwester und Mutter begleiteten mich eines Nachts nach Hause und da saß er mitten auf der Straße. Meine Schwester und ich haben beide weiche Herzen und wir waren sicher, daß er überfahren werden würde. Natürlich hatte ich keine Handschuhe dabei, aber zu guter Letzt saß er in einem Garten neben der Straße (ich war so froh, daß keiner herauskam und fragte, was ich in ihrem Garten machte!), vermutlich ein bißchen verwirrt darüber, was ihm jetzt widerfahren war.

Gestern fragte sich eine liebe Plurk-Freundin, die auch Igel liebt, ob ich ein Ornament aus Draht machen könnte. Das war eine Herausforderung, der ich nicht widerstehen konnte.
Ich verwendete gunmetal- und elfenbeinfarbenen Kupferdraht. Das Problem war, daß der elfenbeinfarbige anders beschichtet ist, was bedeutet, daß es schwerer ist, mit ihm zu arbeiten. Der Draht fühlt sich auch nicht so biegsam wie der gunmetalfarbene an. Einem Konzert von Max Raabe und seinem Orchester zuzuhören half mir, entspannt genug zu bleiben, um das Stück fertigzustellen.

Heute beschloß ich, es auf andere Art zu probieren, außerdem mit Bronzedraht anstelle des elfenbeinfarbenen. Der Bronzedraht ist auch nicht so glatt wie mein geliebter Kupferdraht und außerdem benutzte ich kleinere Haken, also dauerte es etwas länger, aber am Ende war ich ziemlich glücklich mit dem Design. Ich denke, ich war von meinen Steiffigeln inspiriert.
Ich schätze, ich bin noch nicht fertig mit dem Experimentieren. Ich brauche einen guten Weg, Ohren und Füße zu befestigen. Und dann war da noch die Idee, ein paar Bauernhoftiere zu machen .... hmm ........


Hier seht ihr sie zusammen auf ihrem kleinen Stück (künstlichem) Gras und Blumen.


Freitag, 25. Dezember 2009

Die letzten Minuten des Weihnachtstags

Nun sitze ich hier im Dunkeln und lasse meinen Geist zu den letzten zwei Tagen zurückwanderen. Der 1. Weihnachtsfeiertage ist für uns hier fast vorüber.
Für mich war es ein friedliches Weihnachten. Mit der Familie zusammenkommen, kein Drama, großartiges Essen, entspannte Unterhaltung - rundherum nett und perfekt.
Ausgenommen vielleicht die Tatsache, daß ich nicht wußte, was ich anziehen soll, um weder zu gut noch zu leger angezogen zu sein.


Mein Leben ist nicht wirklich wie in dem Treasury, den ich gestern zusammengestellt habe, aber Träumen ist erlaubt ....
Übrigens ist immer noch Zeit, bei Dressing up for Christmas zu klicken und zu kommentieren!


Noch 11 Minuten für mich zu sagen ...

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Der Weihnachtsmann ist einen Tag zu früh dran ...

.... und er ist in unserer Küche!
Oh wartet, ich glaube, ich lag falsch. Das ist nicht Santa. Der Bauch stimmt, aber dieser hier ist ein kleines bißchen kleiner.
Es ist Sankt Greeb!

"Warum hat Mama die Tür zugemacht? Und warum versucht sie mich zu demütigen? Wenn ich einfach nicht hingucke, geht sie vielleicht weg ...."












"Oh nein! Wo ist alles hin? Ich bin blind!! Hätte sie nicht wenigstens eine Mütze in meiner Größe besorgen können?? Ich dachte früher mal, sie liebt mich ... "











"Oh ja, Mama, dafür wirst du SO bezahlen! Bist du jetzt damit fertig, meinen Ruf zu zerstören? Warum hast du nicht die lustigen Bilder gepostet, die du gemacht hast, als du versucht hast, Ponder dieses lächerliche Ding aufzusetzen? Und warum zeigst du ihnen nicht die Kratzer, die er dir als Vorweihnachtsgeschenk gegeben hat?"



Während der Herstellung dieses Posts wurden keine Tiere verletzt. Eine Person schon, aber nur im üblichen Maße.

Samstag, 19. Dezember 2009

Schlange, Chai, Weihnachtslieder und Schnee

Heute ist das erste Mal, daß ich wirklich das Gefühl habe, Weihnachten naht.
Zuerst habe ich eine bestellte Kette abgeliefert, noch eine Schlange in leuchtendem Violett mit Perlenaugen, aber leider kommt die Farbe auf diesem Bild nicht perfekt heraus, weil ich es in Eile aufgenommen habe, bevor ich die Schlange verpackt habe. Danach ging es weiter zum Tierarzt.


Seit gestern abend hatte es geschneit, nicht so heftig wie anderswo, aber genug für mich. Nun, da ich nicht auf den Straßen draußen bin (ich bin wirklich gut darin, auf Schnee auszurutschen und ich habe das heute fünf Mal geschafft), kann ich den Schnee draußen genießen. Als ich bei Etsy einloggte, gingen gerade die T-West auf, also mußte ich improvisieren und natürlich inspirierte mich der erste Schneefall.
Schaut euch The first fall of snow ... an, es ist noch reichlich Zeit zum Kommentieren!



Jetzt sitze ich an meinem Schreibtisch, schaue auf die verzuckerten Dächer in der Dämmerung, trinke meine zweite Tasse Chai, höre mir Weihnachtslieder in verschiedenen Stilen an (gerade kommt eine Soulversion), ich hatte meine Schmusezeit mit Greebo (fragt nicht, wie ich dieses Foto gemacht habe, es war hart) und ich wäre nicht überrascht, wenn ich mich umdrehen und dort den Weihnachtsmann stehen sehen würde.


Wenn ich für morgen nicht schon eine Verabredung hätte, würde ich vielleicht einfach daheimbleiben, Weihnachtsfilme anschauen, an den Ohrringen für den Tausch in meinem Forum arbeiten und in der Atmosphäre baden.

Alles in allem war es bisher ein gutes Jahr. Am wichtigsten ist, daß ich eine Menge Leute kennengelernt habe, die zum größten Teil weit weg sind, aber die ich in meinem Leben nicht mehr missen möchte. Sie bringen mich zum Lachen, sie machen mich gefühlsduselig, sie lehren mich Dinge, sie richten mich auf, wenn ich am Boden bin, (auch wenn sie oft nicht wissen, daß sie es tun).

Ein sehr "messy Kweznuz" euch allen dort draußen!
Und für die, die die Weihnachtsepisode von Blackadder nicht kennen - fröhliche Weihnachten (merry Christmas)!

Freitag, 18. Dezember 2009

Five gold riiiiiiiiiiiiiiiiings ..........

Nicht ganz, aber ich konnte nicht widerstehen, aus einem meiner Lieblingsweihnachtslieder zu zitieren (Twelve days of Christmas).
Vier Silberringe wäre richtig.
Ich denke, es ist erstaunlich, wie durch unterschiedliche Steinarten, -größen und -schliffe jeder einzelne so verschieden aussieht, obwohl sie alle ziemlich auf dieselbe Art gearbeitet wurden (außer der Tatsache, daß ich glaube, es fühlt sich nicht so gut an, facettierte Steine auf der Rückseite zu haben, darum habe ich dort nur Draht verwendet).

Hier sind sie (und wenn ihr eine großartige Idee dazu habt, welche Farben oder Steine in diesem Design gut aussehen würden, laßt es mich wissen!).







Samstag, 12. Dezember 2009

Ein Weihnachtswunder! (Und etwas harte Arbeit ;-))

Ihr habt schon früher Teile meines Schreibtischs gesehen, meistens mit einer Katze im Vordergrund wie hier. Ein Grund dafür war, daß ich ihn nicht wirklich jemandem zeigen wollte.



Es macht mir nichts aus, daß es ein alter Eßtisch ist - ja, die Zimmer in dieser Wohnung haben Möbel aus verschiedenen Jahrzehnten), aber es machte mir sehr viel aus, daß es eine totalle und vollkommene Unordnung war.
Leute, die mich bei der Arbeit kennen, sind überrascht, wie unordentlich ich daheim sein kann. Bei der Arbeit würde ich nie Notizzettel auf einem Schreibtisch liegen lassen. Dinge sind erledigt? Wirf den Zettel weg. Zwei Kulis, ein Bleistift und ein Radierer an jedem PC. In den Schubladen müssen mindestens zwei Kulis und ein Bleistift sein, erlaubt sind mehr. Und könntest du bitte den Tacker wieder genau dahintun, wo er hingehört? Der ist um 4.349347 Grad nach links verschoben! Muß ich denn ALLES hier allein machen?
Zwanghaft? Ja. Bei der Arbeit.
Dann komme ich heim. Die Schlüssel auf die letzten drei "Spiegel", die zu lesen bisher noch keiner Zeit hatte. Das neue Buch, das ich gekauft habe, auf den Eßtisch (den echten, nicht meinen Schreibtisch). Katze, runter von diesem Stuhl, da kommt jetzt meine Tasche hin.
Hoch zu meinem Schreibtisch. Dinge, die ich in den PC übertragen will, auf kleine Zettel schreiben. Ihr wollt wissen, warum ich das nicht sofort mache? Weil mein Schreibtisch nicht organisiert war, was überwiegend nicht einmal meine Schuld war. Ein Eßtisch hat nur eine Schublade und der Rest ist im Schreibtisch des Langen und eine der Dateien ist auf seinem PC und ich müßte den dann anmachen (nein, wir kriegen die Datei nicht rüber auf meinen PC, aber die Geschichte ist zu lang).
Natürlich habe ich auch immer Perlen auf meinem Schreibtisch und eine Menge Visitenkarten herumliegen und die verschiedenen Dinge, die man unbedingt braucht - Umschläge, Briefmarken, Tacker, Briefwaage, Bücher, eine Strickliesel, Untersetzer, eine kleine Modellpuppe aus Holz ... ihr merkt, worauf ich hinauswill.

Aber endlich hat der Lange ein Schränkchen für mich gefunden und nun war Reorganisation die Aufgabe des Tages (und viel lustiger als die Wäsche zu machen).

Ich werde euch nicht mit den Details langweilen, nur mit den Ergebnissen.

Das Schränkchen ist aus dem Büro eines Papiergroßhandels, zumindest hat mir das Wikipedia über den aufgedruckten Namen erzählt.


Mein Schreibtisch. Wollt ihr wetten, wie lang es noch so aussehen wird? ;-)


Freitag, 11. Dezember 2009

Es scheint ... es scheint ...

... daß mein Leben aus Zugfahrten und -ereignissen besteht und auch wenn ich nicht geplant hatte, schon so bald noch eine Geschichte zu erzählen, kann ich einfach nichts dagegen tun.
Ihr erinnert euch an das Zeichen auf meiner Stirn, ja? "Sprich mit mir. Frag mich. Ich bin die Expertin. Und nett. Ich werde dir helfen und ich werde verstehen."

Aber diesmal verstand ich nicht. Ich wollte, aber ich spreche nicht Italienisch. Naja, ich kann scusi und trente und pizza sagen, pasta, Napoli und Roma, grazie und molto bene, aber das nützte in diesem Fall nichts.

Und es passierte alles, weil mein Zug Verspätung hatte und es draußen kalt war.
Da ich ohnehin zu früh dran war und durch die Verspätung jetzt noch früher, ging ich zurück in den Bahnhof, wo ungefähr eine Million anderer Leute auch warteten. (Wußtet ihr, daß ich berühmt-berüchtigt dafür bin, mit Zahlen zu übertreiben? Wenn nicht, wißt ihr es jetzt.) Und von allen diesen Leuten suchte er mich aus. Wegen meines charmanten Wesens, wegen meines großartigen Aussehens, weil ich direkt neben ihm stand, wer wird es je wissen? ;-)
"Er" war ein junger Mann mit ein paar Zetteln in seiner Hand und "er" fragte mich auf halb Englisch, halb Deutsch (? ich bin nicht sicher über diesen Teil), ob ich Italienisch spräche. Zumindest war das was ich verstand. Also sagte ich ihm auf Englisch, daß ich das nicht täte. Er verstand nicht. Er fragte mich immer wieder in diesem seltsamen Mix, ich erzählte ihm immer wieder, daß ich das nicht täte. Das hielt ihn nicht davon ab, mir die Zettel zu zeigen. Einer war eine Reservierung für einen Sitzplatz und (ich glaube) er wollte wissen, was es bedeutete, daß da "64 Mitte" stand. Ich sagte ihm, das sei die Nummer für einen Sitz in der Mitte in einem Abteil. Er schien zu denken, daß es die Gleisnummer für seinen Zug sei. Schließlich zeigte er mir seine Fahrkarte.
Oh nein!! Er war in der falschen Stadt!! Er wollte nach Italien fahren, hatte unterwegs umsteigen müssen und war in der falschen Stadt ausgestiegen! Ich ging zum Fahrplan hinüber, um nachzusehen und bekam den nächsten Schock. Es gab keine Möglichkeit, von hier aus zu fahren! Wie nun erklären, daß er erst zurück und dann von dort aus einen Zug nehmen mußte? Wir stammelten viel herum, hielten Finger hoch, um Zahlen anzuzeigen, uns einander hilflos ansehend. Ich sagte ihm mit Handzeichen, daß ich zum Servicepoint gehen würde, um nachzufragen, und er gestikulierte zurück, daß er dort schon gewesen war.
Die Beamte schaute mich ein bißchen komisch an, als ich sagte, daß ein Italiener, der kein Deutsch verstünde, Hilfe brauchte. Ich drehte mich um und der Italiener, der kein Deutsch verstand, war mir nicht zum Servicepoint nachgegangen. Na gut, er wäre sowieso keine Hilfe gewesen.
Sie sagte mir, daß er zurückfahren und von dort aus einen Zug nehmen müßte. Ich meinte, das wisse ich, aber ob sie so nett wäre, alles genau auszudrucken, was sie dann auch tat. Natürlich war es jetzt viel zu spät, den Zug, für den er reserviert hatte, zu erwischen.
Als ich zurückkam, trat er mit erwartungsvollem Blick zu mir. Ich gab ihm den Ausdruck, zeigte ihm das Gleis und dann versagte ich. Ich hätte ihn selber mit zum Automaten nehmen und ihm eine Fahrkarte besorgen sollen und ich kann nur hoffen, daß er es geschafft hat, ohne Ärger mit dem Schaffner zu bekommen.
Zugegeben, ich war inzwischen selber ein bißchen in Eile, aber ich hätte auch noch den nächsten Zug nehmen können, für ihn machte es einen großen Unterschied. Ich dachte in diesem Moment einfach nicht daran. Ist es eine Entschuldigung, daß ich noch nicht richtig wach war? Eine Erklärung vielleicht, aber keine Entschuldigung *seufz* Am Ende schüttelte er fast feierlich meine Hand, lächelte mich an und sagte "Danke".

Noch eine Zuggeschichte ohne Ende, tut mir leid. Ich hoffe wirklich, daß er es geschafft hat, nein, daß er es schafft, es ist eine lange Fahrt und er wird noch nicht da sein.

Vielleicht sollte ich einen Kurs für wichtige zugbezogene Wörter in verschiedenen Sprachen machen .....

Samstag, 5. Dezember 2009

Noch eine Geschichte von der Zuglady

Ich hätte eine S-Bahn früher nehmen sollen, ich wußte es. Nur weil ich noch etwas fertigmachen wollte, habe ich es nicht gemacht, und so jagte ich meinen verspäteten Zug aus dem Bahnhof statt ihn gerade noch zu erwischen.
Auf der anderen Seite hätte ich etwas verpaßt, aber das wußte ich nicht,als ich zum nächsten Gleis trottete und in den späteren Zug stieg. Zumindest war dieser nicht verspätet.
Beim ersten Halt stieg meine Schwester in den Zug, auf der anderen Seite des Waggons. Sie sah mich nicht, aber der Zug war ohnehin zu voll, als daß wir Sitze nebeneinander gefunden hätten.

Am nächsten Bahnhof hielten wir an, Leute stiegen aus, Leute stiegen ein, aber ... hey, wir fuhren nicht weiter. Wir standen, naja, nicht wir (außer ein paar glücklosen Fahrgästen, die keinen Sitzplatz gefunden hatten), aber der Zug. Ich hatte den Verdacht, daß der vorige Zug noch auf unserem Gleis war, aber da kam die Durchsage:
"Liebe Fahrgäste, wegen eines Notfalls ... eines Notfalls mit einem Arzt ... einem Arzt, der bald hier sein wird, können wir unsere Fahrt im Moment nicht fortsetzen." Ah ja. Das war eine ungewöhnliche Durchsage und vergeßt nicht, ich pendle seit 23 Jahren. Ungewöhnlich war nicht nur die Tatsache, daß offensichtlich IM Zug etwas passiert war, aber auch wie sich der Schaffner anhörte.

Um mich herum fingen Leute an, ihre Familien anzurufen, andere diskutierten die Durchsage. Ein fröhliches Dreiergrüppchen dachte, daß der Schaffner vielleicht etwas zuviel Glühwein hatte, das Mädchen neben mir fand, er klang verstört, meine Schwester plädierte später für atemlos.

Wir warteten. Nach einer Weile sah ich aus dem Augenwinkel ein paar rote und weiße Jacken, die in den Zug stiegen (ich nehme an, nicht allein, obwohl DAS nun wirklich spannend gewesen wäre). Das war alles, was wir sahen. Zumindest bewegte sich der Zug nach einer kleinen Weile dann wieder.
Auf einmal kam eine neue Durchsage:
"Fahrgäste mit dem Ziel Geislingen und Ulm sollten in Göppingen aussteigen. Da ist ein Schneller - hinter mir."
Die Leute fingen wieder an zu kichern. Ein "Schneller"? Ich hatte das Gefühl, dieser Mann machte das absichtlich um uns bei Laune zuhalten, trotz der Verspätung von nunmehr "circa 21 Minuten", von der er hoffte, "daß wir sie vielleicht ein bißchen reduzieren können". Was für ein Unterhalter!

Dann fuhr er fort: "Sie wissen, daß wir einen Notfall im Zug hatten, einen Notfall ...". Hier konnte man hören, daß er uns gleich erzählen würde, was passiert war, und Ohren spitzten sich wie Hasenohren. "Einen Notfall ... wie das halt so ist." Was?? Die Ohren klappten wieder herunter. Er wollte es uns nicht erzählen? Natürlich wußten wir, daß er recht hatte, es ging uns überhaupt nichts an, aber wir hatten freudig (mehr oder weniger) "circa 21 Minuten" unseres Lebens hergegeben, verdienten wir nicht zu erfahren wofür? Offensichtlich nicht.

Kurz vor Göppingen stand ich auf, um meine Schwester bei ihrem Platz abzuholen. Wir standen zusammen an der Tür, als der Schaffner zum endgültigen Schlag ausholte:
"Ich möchte die Fahrgäste, die nach Geislingen und Ulm möchten - und nur dahin! - , nochmals daran erinnern, in Göppingen auszusteigen und den Zug - wie heißt der jetzt nochmal? - zu nehmen." Nach einer kleinen Pause sagte er uns die Zugnummer und daß "der schneller ist". Ich war überrascht, daß er dafür keine stehenden Ovationen bekam. Viele von uns standen schon, ein wenig zu applaudieren wäre nicht so schwierig gewesen ;-)

Uns immer noch über diese Fahrt unterhaltend gingen wir zum Fahrrad meiner Schwester, als auf einmal eine Person mit zum Abklatschen erhobener Hand hinter uns auftauchte - Schwester Nummer 3.
"Wer ist noch dafür, einen Fanclub zu gründen?" fragte sie und wir klatschten uns gegenseitig ab.
Dann erzählte sie uns, daß sie im gleichen Waggon gesessen hatte, nur auf dem oberen Deck.

Heißen Sie die drei Mitglieder des "Unbekannter Schaffner Fanclub 2009" willkommen!! ;-)

Dienstag, 1. Dezember 2009

Sie könnten nicht unterschiedlicher sein

Ich spreche von den zwei Ketten, die ich heute auf Zibbet gelistet habe.
Es war eine impulsive Entscheidung, mich bei Zibbet anzumelden, aber nun, da ich dort bin, versuche ich den Shop ein bißchen aufzufüllen, und da ich noch ein paar Sachen herumliegen hatte, die nur aus ihrem Winterschlaf erweckt werden mußten (obwohl er im Sommer und Herbst war, aber das ist ok, ihr wißt, was ich meine), habe ich festgestellt, daß ich den Aufbau mag.

Heute habe ich dieses "alte" Stück aus meinen frühen Tagen gelistet. Die Farben und die Perlen sind so leuchtend und kräftig, daß ich dachte, ein einfaches Design wäe das Beste.
Es ist aus zwei verzirbelten Strängen von gehäkeltem Kupferdraht und die Perlen sind Glas, das mit Farbe und Glitter "gefüllt" ist (na, bin ich nun ein Glasexperte oder was? *lol*)
Es anzuschauen gibt einem ein Gefühl von Sommer, daß jetzt, da die Tage hier sehr dunkel sind, nicht zu schlecht ist.


Die andere Kette ist neu. Als ich diese mattierten brasilianischen Amethyste bekam, haben sie mich sofort an gefrorene Beeren erinnert. Nur haben sie nicht zusammengeklebt.
Verglichen mit der anderen Kette ist dies ein sehr feminines Design. Klassisches Understatement mit einem Kick.


Warum schaut ihr euch nicht meinen Zibbet-Shop an?

Hmmm, diese braunen Tigeraugen auf meinem Schreibtisch .... ich muß doch irgendwo braunen Draht haben .....

Sonntag, 29. November 2009

Teamarbeit

Wie schon zuvor erwähnt, bin ich kein einsamer Kämpfer auf den Straßen des Internets.
Ich bin Mitglied in Etsy's
SATeam (Starving Artists Team) und ein Mitglied der brandneuen und glänzenden ArtFire-Gilden Handmade in Europe und der AF Plurkies Gilde.Wenn es meine großartigen Admins und andere Mitglieder nicht gäbe (und andere Onlinefreunde, aber das ist eine Geschichte für ein anderes Mal), hätte ich den Glauben sehr schnell verloren, nehme ich an, und ich wäre nicht mehr hier. Mein Draht würde langsam in seiner Ecke anlaufen und meine Häkelhaken würden rosten. Die Katzen würden den Perlenvorrat übernehmen und ... oh, ihr habt schon verstanden, worauf ich hinaus will? Gut ;-)


Was ist Teamarbeit?
Tatsächlich habe ich etwas im englischsprachigen Wikipedia gefunden und ich zitiere einen Teil des Artikels:
Teamarbeit ist eine gemeinsame Aktion von zwei oder mehr Leuten, bei denen jede Person mit verschiedenen Fähigkeiten etwas beiträgt und seine oder ihre individuellen Interessen
und Meinungen zugunsten der Einheit und Effizienz der Gruppe ausdrückt, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Das heißt nicht, daß das Individuum nicht länger wichtig ist; es heißt jedoch, daß effektive und effiziente Teamarbeit über individuelle Errungenschaften geht. Die effektivste Teamarbeit entsteht, wenn alle beteiligten Individuen ihre Beiträge abstimmen und auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.
...
Teamarbeit kann mehr als zwei Leute bedeuten, es ist von Bedeutung, als eine Einheit zu arbeiten.

Nun denkt ihr wahrscheinlich, es war unnötig, das aufzuschreiben? Das ist etwas, das jeder weiß, denkt ihr? Nun, es mag sein, daß es jeder weiß, aber nicht jeder weiß es umzusetzen. Tatsächlich denke ich, daß es für die meisten Leute schwer ist und dabei rechne ich mich selber mit, kein Zweifel. "Ah, heute fühle ich mich nicht danach." "Oh, es wird genug andere geben, die das kommentieren." "Ich bin so müde." Und mein Lieblingssatz (NICHT!): "Sie/Er macht so einen großartigen Job, ich glaube nicht, daß ich gebraucht werde."

Das ist nicht wahr. Jeder wird gebraucht. Zugegeben, es gibt Tage, an denen man es einfach nicht schafft, und es ist gut, wenn andere einspringen, aber man muß auch selber seinen Teil dazu tun und mal einspringen. Darum geht es bei Teamarbeit. Wißt ihr was? Nach einer Weile, wenn man seinen inneren Schweinehund überwunden hat, fühlt man sich so gut. Wenn ihr das Gefühl nicht habt, seid ihr vielleicht keine Teamspieler, aber das ist ok, wir können nicht alle gleich sein, richtig? Die meisten Leute aber können etwas zu einem Team beisteuern, und wenn man einen Haufen kleine Dinge zusammenfügt, kann sich etwas Großes daraus entwickeln.

Schaut euch dieses Beispiel an - den SATeam Wrist Candy Holiday Giveaway (eine Weihnachtsverlosung). Teammitglieder haben etwas dazu beigesteuert, um ein schönes Armband zu kreieren, das viele verschiedene Talente vereint. Jedes Mal, wenn ein neuer Anhänger im Forum gepostet wurde, mußte ich nach Luft schnappen. Darum geht es bei Zusammenarbeit. Dies ist ein Teamarmband, es ist egal, wer welchen Anhänger gemacht hat.


Worauf wartet ihr? Schaut es euch an, es ist noch Zeit bis zum 6. Dezember. Und während ihr dabei seid, schaut euch mein Team an. Sie sind es wert.

Freitag, 27. November 2009

Die Großen

Letzte Nacht war ich bei einer Freundin zu Hause. Es war wieder mal Zeit für einen Mädelstratsch. Zugegeben, diese Mädchen sind nicht mehr wirklich Teenager, aber was soll's? Als ich also heute nachmittag heimkam, war ich müde. Der Wäschekorb war voll, aber ich bin sehr vorsichtig drumherum gegangen für den Fall, daß er versuchen würde, mich zu fangen. Ich habe auch die Wäsche zum Zusammenlegen oben ignoriert. Ich ignorierte die Tatsache, daß de Kühlschrank beinahe leer war, weil ich auf dem Heimweg Brot gekauft hatte und dieser Haushalt selten ohne Nutella ist, was bedeutet, daß wir mindestens zwei Tage überleben können. Im Falle, daß es schneller ausgeht, als ich glaube, werde ich wohl einfach meine Mutter ausplündern ;-)

Ich habe meine Mail angeschaut, aber ich war sogar zu müde dazu, viel am PC zu machen. Schließlich machte ich den Fernseher an und schaute Cartoons. Dann bin ich wieder aufgestanden, um meine Haken und den Draht zu holen. Ich habe ein Projekt, an dem ich zur Zeit arbeitete, aber nicht mal darauf hatte ich Lust. Unter strenger Aufsicht von Esme habe ich ein paar Perlen auf den Draht gezogen, habe sie wieder heruntergeholt, habe andere aufgezogen, spielte mit einer Idee, die ich schon vor langer Zeit gehabt hatte, und fragte mich, ob die kleinen Creolen, die ich auch vor langer Zeit gekauft hatte, überhaupt Sterlingsilber sind (ich muß mir das morgen nochmal im Tageslicht anschauen), schaffte drei Maschen, kappte den Draht wieder - wenn man einen kleinen Haken benutzt hat, ist es fast unmöglich, Draht "aufzuziehen" - und habe viel geseufzt. Dann war schließlich der Moment gekommen, in dem ich mir noch eine Chance gab, bevor ich das Handtuch werfen würde. Und wie so oft fing etwas als etwas ganz anderes an als was es am Ende wurde.

Feinsilber, Sterlingsilber (für die Ringschiene) und Granatperlen

Feinsilber und bunte Saphire (die Ringschiene ist ebenfalls gehäkelt)


Ich bin noch nicht sicher, was ich mit diesen Ringen mache. Sie sind Prototypen und nicht perfekt, aber irgendwie mag ich sie doch. Behalten und mich an besseren, womöglich sogar geplanten Versionen versuchen? ;-) Sie zu ermäßigtem Preis anbieten, für die moderne und abenteuerlustige Frau? Sie auf die Ohren meines Katers stecken? Autsch, nein - er wirft mir diesen Blick zu "Nicht lustig, Mama. Wenn du noch ein paar Narben möchtest, mach nur weiter und versuch es."

P.S. Entschuldigt bitte meine molligen Hände auf den Bildern, sie waren die einzigen, die ich im Moment zur Hand hatte ;-)

Mittwoch, 25. November 2009

Spiel mit Saphiren

Vor einer ganzen Weile habe ich einen halben Strang kleiner facettierter Saphire in allen Farben des Herbstes gekauft, orange, gelb, grünlich, fast alles außer blau. Zu dieser Zeit hatte ich keine Ahnung, was ich damit machen sollte. Immer wieder mal holte ich sie heraus und wartete auf die Muse, damit sie mir sagen würde, wie ich sie ihrer Meinung nach benutzen sollte.
Ihr kennt meine Muse inzwischen (zumindest die Leser meines englischen Blogs haben sie schon öfter erleben dürfen ;-))
. Wenn sie nicht in Laune ist, bleibt sie einfach ruhig, und wenn sie es ist, wird sie leicht gewalttätig ;-)
Als ich also letztens einen Blick auf die Steine warf, befahl sie mir, sie auf den Draht zu ziehen und sie dann übernehmen zu lassen (sie haßt den Teil, in dem man zuerst die Perlen auffädeln muß, ich nehme an, es ist zu langweilig für sie). Und Junge, hat sie plötzlich übernommen!
Ich hatte eine vage Idee gehabt, als ich zu der geschlossenen Navetteform aus Silberdraht griff und ich hatte darüber nachgedacht, ihr ein bißchen Funkeln zu verpassen, aber plötzlich war überall Funkeln.


Dann erinnerte ich mich, daß ich noch eine auf der Strickliesel gefertigte Kette hatte, und obwohl ich nicht glücklich über den letzten Anhänger gewesen war, mit dem ich sie kombiniert hatte, gab sie der Sache in diesem Fall doch den richtigen Extrakick.




Nun waren noch ein paar Saphire auf dem Draht, als ich ihn also ein paar Tage später herausholte, fragte ich mich, was für eine Kleinigkeit ich daraus machen könnte.
Hier ist das Ergebnis - ein "Ball" aus Feinsilberdraht mit Tupfen. Nicht ganz das, womit man seine Kinder spielen läßt. Ich bezweifle auch, daß er sehr gut springt.



Dies ist ein Nachtbild, ich hoffe, ihr könnt euch vorstellen, wie es im Licht aussehen wird ....

Dienstag, 17. November 2009

Mein Drachenmädchen hat einen Namen!

Der Monat ist vorbei, die Abstimmung ebenfalls und jetzt steht es fest.
Der Name meines Drachens wird von nun an Tomomi sein und genau wie die meisten von euch denke ich, daß er gut zu ihr paßt.

Nun ist es Zeit für den Trommelwirbel, bevor ich die glückliche Gewinnerin des Drachennests verkünde.
Seid ihr bereit? Seid ihr?
Glückwunsch an Susan von Fantasy Clay! Der Anhänger wird in den nächsten Tag auf dem Weg zu dir sein.

Ich möchte allen danken, die mit abgestimmt haben, und ich bin sicher, daß dies nicht das Letzte ist, was wir von Tomomi gesehen haben ...

Dienstag, 10. November 2009

Mit der Nase hoch in der Luft

Bist du jemals mit der Nase in der Luft durch die Straßen deiner Heimatstadt gewandert? Von Zeit zu Zeit mache ich das gern und heute war so eine Gelegenheit. Ich vermisse die alte Stadt.

Ich wurde hier geboren und fast täglich sehe ich, wie etwas verschwindet. Erst kürzlich haben sie ein kleines Gebäude, das zu meiner Schule gehörte, abgerissen. Es wurde Lu genannt, weil der Eingang an der Lutherstraße lag. Ich hatte dort meine Englisch- und Lateinstunden. Wir saßen im Sommer im Garten und fragten uns, was Cicero uns tatsächlich zu sagen versuchte. Mein Bruder rief mich spät am Abend an und rief ins Telefon: "Sie reißen das Lu ab! Die Hälfte davon ist schon weg!" Nicht daß meine Stadt je viel zu bieten hatte, wie es scheint. Zwei große Brände
(1425 and 1782) ließen nicht viele der wirklich alten Gebäude übrig und viele mehr wurden von dem ersetzt, was ich nur als Architektursünden (nur meine Meinung) bezeichnen kann, vor allem in den 70ern, kein Jahrzehnt, das ich als für seine elegante Architektur berühmt nennen würde. Aber wenn man genauer hinsieht, kann man immer noch charmante Kleinigkeiten in der Stadt finden.

Da ist die Privatstraße mit den Kieselsteinen, da ist das Haus mit dem altmodischen Glasanbau hintenraus oder das mit dem schönen und wilden Garten, der im Sommer so hübsch aussieht. Aber wenn man ein bißchen höher guckt, sieht man das alte Haus, an dessen Seiten immer noch in großen Buchstaben "Käselager" steht
, aus den 1920ern, würde ich schätzen, oder das mit dem Bleiglasfenster, das einen Schwan zeigt und das einem noch nie vorher aufgefallen ist. Sieh dort hinauf, da ist immer noch ein Muster in den Dachschindeln, und dieses Haus, von der Seite gesehen, erinnert dich an das Haus der alten Frau Vogel mit seinem grau/weiß-gewürfelten Muster. Sie hatte Hühner und liebte es, wenn Kinder sie besuchten (was wahrscheinlich absolut nichts mit dem Muster zu tun hatte ;-)). Wo ihre Hühner früher im Gras futterten, ist heute ein Parkplatz. Welches der Kinder, die heute dort entlanglaufen, um zu der Halfpipe zu kommen, die sie auf der anderen Straßenseite gebaut haben, weiß, daß dort ein kleiner Weg und daran entlang der Stadtbach verlief?

Als ich heute nach Hause ging oder eher schlenderte, wurde es schon dunkel, darum konnte ich nicht mehr deutlich sehen. Ich frage mich, ob ich es vorher noch nie gesehen oder ob ich es vergessen hatte - das Haus mit dem Erkerfenster. Darunter waren die Buchstaben A und S und Steinblumen, so schön sogar im Dunkeln, daß ich beschloß, im Tageslicht zurückzukommen, um es besser sehen zu können. Es gibt viele mehr dieser kleinen Schätze da draußen, man braucht nur den Willen und zwei offene Augen, um sie zu sehen. Ich weiß, daß sie immer meinen Tag verschönern und ein kleines Lächeln auf mein Gesicht bringen
, die alten Schätze wie liebevoll restaurierter Stuck an einem Haus oder die neuen wie die Sterne in den Fenstern des Kindergartens. Die Blume, die im alten Friedhof, der nicht mehr genutzt wird, gegen die Kälte ankämpft, die kleine alte Dame, die mit einem Lächeln auf dem Gesicht wartet, während du mit deiner Handykamera ein Bild von deiner Schule machst.
Der Engel, den du so liebst, seit du ein kleines Kind warst ...


Bin ich nostalgisch? Ohja, das bin ich. Es ist das, was mir etwas von der Stärke für die modernen Zeiten gibt. Und darum werde ich wieder beim Käselager vorbeigehen und versuchen, mir vorzustellen, wie es in diesen Tagen war .....

Sonntag, 8. November 2009

Meine Muse hat wieder zugeschlagen!

Eigentlich hatte ich sie gestern gar nicht erwartet. Ich arbeitete an einer Kette in einem Stil, den ich schon vorher bei anderen Ketten/Chokern verwendet hatte, nur in Feinsilber und plötzlich schlug sie mir auf den Kopf, hielt ihn fest und schrie: "Schau dir das Muster an!" Was ich nicht gesehen hatte, während ich an drei Ketten und zwei Armreifen gearbeitet hatte, war, daß es wie Schlangenhaut wirkte. Nun weiß ich, daß viele Leute ein Problem mit Schlangen haben und auch ich würde vorziehen, nicht von einer gebissen zu werden, aber ich finde trotzdem, daß sie schöne Tiere sind. Auch eine Freundin, die in dem Moment, in dem ich es bemerkte, zufällig da war, sagte dasselbe. Meine Muse lehnte sich glücklich zurück. Sie denkt, es reicht aus, eine Idee zu haben und überläßt mir, sie zu verwirklichen. Der Kopf war kein so großes Problem, aber da ich schon über den Punkt hinaus war, an dem ich einen Verschluß hätte anbringen können, benötigte ich eine Idee zum Schließen der Kette. Ich "füllte" den Silberschlauch mit einem Draht, der stabil genug ist, die Form zu halten und sich trotzdem etwas biegen läßt, also muß man jetzt nur die Enden ineinanderfügen und voilà!
Sie ist noch nicht in meinem Shop, da ich heute keine Bilder gemacht habe, aber sie wird es bald sein.


Nicht nur meine Geduld war zu dieser Zeit am Boden, sondern auch mein Handgelenk (wir sprechen über fast 10 Stunden in zwei Tagen). Also beschloß ich, es heute etwas leichter anzugehen.
Normal spreche ich auf diesem Blog nicht über's Geschäft und ich werde das jetzt nicht anfangen. Alles, was ich sagen will, ist, daß letzte Woche der Geburtstag meiner Chefin war, sie aber im Urlaub war. Sie meinte,
sie hätte gern ein paar Blumen, also sagte ich meinen Kollegen, ich würde ein kleines Extra zu dem Strauß machen, den sie bekommt. Ich dachte, ein paar Rosen in einem meiner Häkeldrahtkörbchen wären vielleicht nett, also machte ich mich an die Arbeit und hier ist das Ergebnis.



Ich hoffe so, daß sie ihr gefallen! (Und ich hoffe so, daß ich wenigstens die meisten Katzenhaare gefunden habe! Esme lief nur vorbei, ohne das Fimo irgendwie zu berühren und alles war bedeckt, argh.)

Mittwoch, 4. November 2009

Es tut mir leid, Esme


Es wäre falsch zu denken, daß Ponder die einzige Psychokatze in diesem Haus ist. Seine Schwester Esme (Terry-Pratchett-Fans könnten wissen, daß ihr voller Name Esmerelda Wetterwachs ist) kommt nahe heran, auch wenn sie nicht "Die Stimme" hat. Schließlich ist sie ein Mädchen und während Ponder der Jodelexperte ist, hat Esme einen wunderbaren Quietsche-Sopran.

Es gibt besonders zwei Situationen, die ihre Divenfähigkeiten zum Vorschein bringen.

Die erste ist, wenn ich auf der Kommode in dem "Spielzimmer" vom Langen Bilder mache. Aus irgendeinem seltsamen Grund kann sie gut damit leben, wenn ich woanders Bilder mache, aber obwohl sie gerne auf der Kommode sitzt, ohne wütend oder ängstlich zu werden, kommt sie von unten (!) gerannt, sobald ich etwas darauf aufbaue. Ich habe bisher keinen Grund gefunden, aber es macht sie manchmal geradezu aggressiv!

Die zweite ist, wenn ich pfeife. Sie kann mein Pfeifen nicht ertragen. Heute saß ich am Computer, hörte Musik, eines meiner Lieblingslieder fing an und seit ich die Hälfte meiner Singstimme verloren habe (die oberen Töne), pfeife ich mehr als früher. Fehler! Lady Es kam die Treppen heraufgerannt und quietschte die zweite Stimme zum Lied in ausgesprochener Verzweiflung mit. Als ich nicht gleich aufhörte, biß sie mich. Nicht so daß es wehtat, sondern es drückte aus: "Stooooooooop bitte, hör auf, meine Ohren!!"

Nun ist alles, was ich wissen will - warum tut sie das nicht, wenn Kyu Sakamoto in seinem Lied pfeift (das ich angehört habe)??? Ihr dürft das gerne kommentieren .....

Sonntag, 1. November 2009

Es mußte passieren

Ihr habt schon eine Weile keine Geschichte mehr über Ponder gehört, nicht wahr? Nun, hier ist eine, aber ich muß sie sehr leise erzählen, weil ich nicht möchte, daß er es hört. Es könnte ihm peinlich sein und das möchte ich nicht, weil ich meinen verrückten Kater sehr liebe.

Sonntagabend ist oft die Zeit für mich, mich noch einmal zu entspannen, bevor das Wochenende vorbei ist, und was mache ich gerne zur Entspannung (außer mit Draht spielen)? Mit einem Buch (Linda Fairstein diesmal) in der Wanne liegen, mich auf meine handgemachte Seife (Granatapfel diesmal) freuen, Musik hören (keine diesmal, ich habe es vergessen) und versuchen, Esme davon abzuhalten, das Wasser zu trinken. Aus irgendeinem Grund mag sie meine Dr. Hauschka Bäder, die ich zum Geburtstag bekommen habe.
Auch Ponder ist ein regelmäßiger Gast an der Wanne. Er springt gern in die Ecke, versucht den Berg unserer Armaturen zu bezwingen, hängt seinen Schwanz ins Wasser und erzählt mir Geschichten, während er das tut. Er hatte es monatelang nicht getan, fast Jahre, es genügte ihm, auf der Duschwand herumzulaufen. Er liebt das Abenteuer.
Heute aber saß er in der Ecke. Er spielte ein bißchen mit dem Wasser und das nächste, was ich sah, waren Duschgelflaschen und Seife, die im Wasser neben meinem Kater herumschwammen. Ich glaube, er war auf der Seifenschale ausgerutscht.
Erstaunlich war, wie cool er noch war, er geriet überhaupt nicht in Panik und wahrscheinlich hätte er meine Hilfe überhaupt nicht gebraucht. Als ich ihn herauszog und außen neben die Wanne setzte, schüttelte er sich nur ein bißchen und lief dann mit der ganzen Würde, die er aufbringen konnte, davon. Andere meiner Katzen werden von einem Wassertropfen getroffen und fangen an, sich wie wild zu lecken. Nicht Ponder. Er kam nach einer Weile zurück ins Bad, sprang auf seinen üblichen Platz neben dem Waschbecken und leckte nur ein bißchen. Ich schwöre, er sah aus, als trüge er eine Sonnenbrille, mein Mr. Stibbons.

Ups, er kommt zu Besuch .... pssssssst!!

Samstag, 31. Oktober 2009

Europäische ArtFire-Gilde und ihre Weihnachtsverlosung!

Und hier ist sie! Die Weihnachtsverlosung der Europäischen ArtFire-Gilde. Über die letzten paar Monate haben wir daran gearbeitet, die Sammlung von Stücken zusammenstellen, die ihr im Bild unten sehen könnt. Es gibt Haarnadeln und Haarspangen, ein paar feiertagsmäßige Glas"perlen", einen Schal, großartigen Schmuck, Weihnachtsdekoration, ein Paar fingerlose Damenhandschuhe, eine Weihnachtsschachtel und ich wette, ich habe vergessen, alles zu erwähnen.




Wenn ihr eine Chance wollt, all diese hübschen handgemachten Dinge aus Europa zu gewinnen, müßt ihr nur auf unserem Blog einen Kommentar hinterlassen. Ihr könnt euren Namen sogar zweimal in den Hut werfen, indem ihr blogged oder twittert oder uns in irgendeiner Weise helft, für diese Verlosung zu werben. Alles laßt es uns wissen.
Wir verschicken überallhin.

Am 27. November wird random.org für uns einen Gewinner auslosen.
Bitte vergeßt nicht, im Kommentar eine Mailadresse anzugeben, die ihr regelmäßig abruft, damit wir euch kontaktieren könnt, falls ihr der glückliche Gewinner seid.

Teilnehmende Künstler:


Jane von http://loopylou.artfire.com/
Bernadette von http://berniolie.artfire.com/
Alison von http://thesheriffsdaughter.artfire.com/
Neki von http://nekidesu.artfire.com/
Jenny von http://jennykarlssondesign.artfire.com/
Wendy von http://eddyspressies.artfire.com/
Helen von http://kittyballistic.artfire.com/
Cat von http://catswire.artfire.com/
Susanne von http://BabsBeadsandDesign.artfire.com/
Mary von http://truecolours.artfire.com
Liesan von http://ignisfatuus.artfire.com/

Freitag, 30. Oktober 2009

Die Woche in meiner Erinnerung vorbeiziehen lassen

Das war keine meiner besten Wochen. Niemandes Schuld, es gibt einfach Zeiten, die mich mehr stressen als andere.
Es war eine Mischung aus einer Erkältung, die kam und ging, trockenen Lippen (ja, das IST ein Problem, wenn es anfängt, dich vom Lächeln oder Essen abzuhalten, weil es wehtut), nicht genug Leute bei der Arbeit, eine "vernachlässigte Mail"-Liste, die von hier bis zum Saturn reicht, fünf Millionen unfertige Projekte
, Stücke, die auf das Fotografieren warten, Dunkelheit beim Nachhausekommen (tschüß, "Sommerzeit") and zwei weitere Höhepunkte, von denen ich euch erzählen möchte.

Nummer 1 - wie man sich ausschließt


1. Nimm eine Kamera, eine Christbaumkugel und deine Schlüssel und geh nach draußen, um das letzte Tageslicht auszunutzen
2. Trage ganz sicher keine Jacke, weil du nur für ein paar Minuten draußenbleiben willst
3. Mache Bilder auf verschiedenen Pflanzen und Oberflächen
4. Geh wieder nach drinnen, nur um eine Pflanze vor der Tür der Nachbarn zu sehen, die perfekt für noch ein Bild aussieht
5. Geh wieder nach draußen, um etwas in den Müll zu werfen, nimm die Kugel und die Kamera mit

6. Fasse in deine Jeanstasche, um zu bemerken, daß du die Schlüssel neben der Pflanze IM Haus vergessen hast
7. Sieh, daß die Tür zugefallen ist

8. Klingle bei den Nachbarn, nur um zu sehen, daß sie nicht daheim sind
9. Entschließe dich, auf den Langen zu warten (hier kannst du einfügen, was immer für dich paßt) und fühle, wie es kälter wird

10. - 29. Mach alberne Bilder von dir selber, bis es zu dunkel dafür ist, danach lösche sie, weil du wie ein Depp aussiehst

30. Der Lange kommt nach 45 Minuten. Du gehst hinauf und hüpfst in ein HEISSES Schaumbad
und gehst danach ins Bett

Nummer 2 - nimm den Zug nach Beimerstetten

1. Mach eine Verabredung zum Essen aus
2. Nimm den Zug und laß dir von einem 4- bis 5-jährigen Mädchen, dessen Großmutter fertig vom Tag ist und ihr nicht sagt, daß man nicht auf anderer Leute Füße stehend spielt (nicht mal nachdem du das Thema vorsichtig angesprochen hast), auf den Füßen herumtrampeln
3. Kurz bevor der Zug deine Station erreicht, lausche auf den Schaffner, der euch erzählt, daß ihr alle in Beimerstetten (2500 Einwohner, ich habe in Wikipedia nachgeschaut) aussteigen müßt und euch von dort Busse abholen werden - Grund: ein Unfall an der nächsten Haltestelle
4. Ruf an, um dich mit dem Auto abholen zu lassen
5. Steig mit Hunderten anderer Leute, die sich in einer riesigen Gruppe vor einem armseligen kleinen Bahnhofsgebäude (sorry, aber ich bezweifle, daß diese Haltestelle jemals so viele Leute gesehen hat), aus dem Zug
6. Komm zum lustigen Teil - dem Gespräch mit mitreisenden Opfern, z.B. dem Mann, der dir erzählt, daß er es gerade ohne jegliche Verspätung von Madagaskar bis hierher geschafft hat und "nun stehe ich hier in BEIMERSTETTEN". Er war überrascht, daß niemand aus dem Haus gerannt kam, um die Chance zu ergreifen und Kaffee und belegte Brote anzubieten ;-)
7. Hab richtig Spaß an dem Gespräch, das das Warten viel leichter macht, dann sieh, wie das Auto vorfährt und sag, daß du jetzt gehst

8. Hör dir ein ungläubiges "Sie gehen und lassen uns hier stehen" an, steig ins Auto und winke, während ihr vorbeifahrt. Ok, ich bin nicht sicher, ob das so aufgenommen wurde, wie ich es gemeint habe, aber ich fühlte den Drang, zum Abschied zu winken, den Leuten, mit denen ich gesprochen hatte.
9. Wärm dich im Auto auf!!


Es gab aber auch ein paar nette Begebenheiten.
Ihr wißt, daß meine Verlosung noch läuft (schon abgestimmt und kommentiert? http://catsdraht.blogspot.com/2009/10/helft-mir-meinem-drachen-einen-namen-zu.html) und diese Woche haben zwei weitere Verlosungen begonnen, die von meinem Etsy SATeam and die meiner ArtFire-Gilde. Schaut sie euch an, sie sind es wert!


Was neue Stücke angeht, muß ich euch enttäuschen. Keine Bilder bis jetzt, aber ich hoffe wirklich, daß ihr euch auf die freut, die bald kommen!

Montag, 26. Oktober 2009

Etsy’s Starving Artist Team Feiertagsverkauf mit Verlosung!




Schaut euch diese unglaubliche Zusammenarbeit von Mitgliedern des SATeams an! Dieses weihnachtliche Armband könnte einem von euch gehören. Ihr wollt wissen wie?


Wenn man etwas aus einem der teilnehmenden Etsy-Shops kauft, kommt der Name in den Topf für die Verlosung und vielleicht bist du die Glückliche, die dieses Armband bald an IHREM Handgelenk trägt!


Der SATeam Feiertagssonderverkauf geht von heute, dem 26.10.2009, bis zum 6.12.2009.

Eine Liste der teilnehmenden Shops findet man auf dem Starving Artists blog. Gibt man bei Etsy sateamwrist ein, findet man Feiertagsangebote auf Etsy.
Während dieser besonderen Aktion werde ich mit jedem verkauften Stück ein kleines Überraschungsgeschenk versenden.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Weihnachten - schon??

Meine Güte - sind wir tatsächlich schon so nah an Weihnachten? Heute hat mir meine Kollegin erzählt, daß sie schon vor Wochen mein Geschenk gekauft hat (das nenne ich vorbereitet!), die Läden spielen keine Weihnachtsmusik, aber Lebkuchen werden im Überfluß angeboten und wir haben gerade mal gestern bei der Arbeit die Halloweendeko aufgehängt!

Aber um ehrlich zu sein, ich bereite mich auch vor. Vor einer Weile habe ich Draht bestellt (von meinem Lieblingsladen) und ich mußte einfach mit Farben spielen. Ich bin noch nicht fertig!
Die Idee entwickelte sich aus meinen Ballanhängern und den Körben, sie wuchs, die Haken wurden größer, ich brauchte mehr Haken, ich spielte, versuchte und experimentierte und auf einmal hatte ich eine Weihnachtskugel, mit der ich glücklich war.

Dies ist nur ein Teil aller verfügbaren Farben, ich werde euch auf dem laufenden halten, wenn ich neue Farben oder sogar Kombinationen hinzufüge.




Und nun sind sie in diesem großartigen Treasury (tut mir leid, ich wüßte keine gute Übersetzung dafür) dargestellt, Ornament time, Zeit für Ornamente. Yippie! Danke, Cindy!!Thanks, Cindy!!

Samstag, 17. Oktober 2009

Helft mir, meinem Drachen einen Namen zu geben!

Heute morgen habe ich sie wieder gesehen.


Sie hat sich nicht versteckt und sie hatte mir ein neues Nest gebracht.


Ich nehme an, das bedeutet, daß sie bleiben wird und das bedeutet, daß sie nun einen Namen braucht. Ich habe meine Freunde, meine Kollegen, ich habe mit einem Generator für Drachennamen herumgespielt, den mir eine Plurk-Freundin empfohlen hat, und ich kann mich immer noch nicht entscheiden.


Ich brauche eure Hilfe and es soll auch nicht unbelohnt bleiben, naja, zumindest für den Gewinner. Ihr bekommt fünf Namen vorgegeben, die von verschiedenen Quellen kommen. Es hätte noch so viele gegeben, die mir gefielen, aber es bleibt bei fünf. Wählt euren Favoriten. Die Mehrheit wird dann entscheiden, welchen Namen mein Mädchen von nun an tragen wird.

Ich werde dann einen Gewinner auslosen, der das neueste kleine Drachennest bekommt!


Die Abstimmung wird einen Monat lang möglich sein, damit das Nest auf jeden Fall rechtzeitig zu Weihnachten ankommt.

Los geht's! Bitte vergeßt nicht, einen Kommentar abzugeben, damit ich weiß, wer mitgestimmt hat, und einen Gewinner ziehen kann!

Übrigens - wem mein Drachenmädchen gefällt (und wem könnte sie nicht??), der sollte sich wirklich mal den Shop und den Blog von ColtPixy anschauen. Sie ist eine talentierte Lady, was Knet angeht (wir sprechen hier von Künstlerknet wie Fimo oder eine andere Marke), und es ist ihr Verdienst, daß der Drache in mein Haus geflogen ist! ;-)

Freitag, 16. Oktober 2009

Krabbeltier in meinem Haus

Ich mag Spinnen, wirklich. Sie sind schöne Geschöpfe, sie sind talentierte kleine Kunsthandwerker und auch wenn ich keiner begegnen wollen würde, die so groß wie Tarantula ist (es geht doch nichts über alte Schwarzweißfilme mit herrlichen Spezialeffekten ;-)), beobachte ich sie gern. Ich habe schon stundenlang zugesehen, wie sie ihre Netze spinnen.

Ich habe bereits Spinnenohrringe besessen (wo sind die nur hingekommen?), ich habe eine schöne riesige Straßspinnenbrosche, die aber ein Bein verloren hat :-( and bald hoffe ich meine Kollegen mit meiner neuen Perlenspinnenhaarklammer zu beeindrucken.

Als ich also diese Untersetzer von Auntifrannis Sunny Days Embroidery gesehen habe, war ich sofort hingerissen.


Wollt ihr das Coolste daran hören? Die Spinne leuchtet im Dunkeln! Da ich kein Schwarzlicht bekommen habe, habe ich schließlich beschlossen, Bilder im Dunklen zu machen. Ihr werden mir die Qualität (der Bilder!) vergeben, hoffe ich. Auf jeden Fall bekommt ihr eine Vorstellung davon.




Ich liebe meine Untersetzer so sehr, daß ich sie jetzt beinahe nicht benutzen will!

Schaut mal in Franni's Shop rein, sie hat noch soviel mehr coole Sachen. Ich weiß, daß
ich rechtzeitig für Weihnachten nochmal vorbeisehen werde!