Montag, 31. Januar 2011

Frühjahrsputz

Es ist noch nicht Frühling und ich putze auch nicht meine Wohnung, wie ihr jetzt vielleicht denkt.
Der Hausputz, den ich machen möchte, ist in meinem Inventar. Ich habe das Gefühl, da gibt es ein paar ältere Stücke, die ein wenig Verjüngung vertragen könnten. Ich bin im Moment nicht sicher, wie weit das gehen wird, es kommt sehr darauf, was Mabel dazu sagt.

Habe ich euch jemals erzählt, daß sie sich gern in Schubladen und kleinen Tüten versteckt, auf Drahtspulen und in Schachteln? Ich muß es zugeben, manchmal bin ich nicht sehr organisiert.
Heute fand ich also ein Tütchen, das nichts enthielt außer einer Drahtspule mit etwas neunkarätigem Gold, daß ich mir vor Monaten besorgt habe, um zu schauen, ob es für Häkeleien geeignet ist (ist es nicht ....) - mit ein paar facettierten Granaten darauf! Ich erinnere mich, daß ich damals dachte, wie Gold und dieses Rot perfekt zusammenpassen würden, dann ließ ich mich davon entmutigen, daß der Draht ständig brach und packte ihn weg, nur um ihn zu vergessen. Wie meine Großmutter zu sagen pflegte "Das Haus verliert nichts".

Einer der Patienten auf meiner Verjüngungsliste war eine Kordel, mit der Strickliesel aus dunkelrotem Band gemacht. Rote Granate ... rotes Band ... hm ... was ist mit dem Tigeraugestein, der immer noch hier rumliegt. Rot und dunkel ... dunkle Stimmung ... ein dunkler Anhänger auf milchig-weißer Haut (dabei dachte ich an meinen zweiten Puppenkopf, Lilith) ... kein Silber ... brünierter Draht! Wie ihr sehen könnt, war Mabel hier schwer am Werkeln, was keine leichte Aufgabe war, da mein Kopf derzeit nicht das beste Werkzeug ist.

Hier ist nun das Ergebnis - die "Lady Jean"-Kette, jetzt in meinem ArtFire-Studio.


Sonntag, 30. Januar 2011

Zitat der Woche

Das heutige Zitat ist eines der berühmtesten in der Fernsehgeschichte.
Es wurde von vielen Komikern benutzt und selbst ihr habt es vielleicht das eine oder andere Mal gesagt, vielleicht leicht abgeändert. Ich sage es zu meinen Katzen, was überhaupt keinen Sinn macht, es ist nicht so, als würden sie auf mich hören. Katzen sind eben Katzen, aber es wird immer nur eine Lassie geben ... und eine danach und eine danach ... ihr versteht schon.


Was ist also das Zitat, an das ihr euch am besten erinnern könnt aus unzähligen Lassie-Folgen?
"Timmy ist in den Brunnen gefallen."
Wißt ihr was? Timmy war nie im Brunnen. Ich weiß nicht warum, vielleicht mochten die Autoren keine Brunnen. Wir werden nie erfahren, wie Lassie sich in einer Brunnenkrise verhalten  hätte. Und trotzdem wird dieses Zitat da draußen bleiben. Fernsehgeschichte.



P.S. Auf dem Bild seht ihr nicht Lassie, sondern ein Colliemädchen, das ich sehr liebhatte, Flocki. Ich vermisse dich immer noch, Mädchen.

Freitag, 28. Januar 2011

Schlußfolgerungen und Dellen

Ich liebe Sherlock Holmes, ich habe ihn immer geliebt. Ich habe mir immer gewünscht, daß ich so schlau wie er sein könnte, seine Fähigkeit des schlußfolgernden Denkens hätte und vielleicht in London leben würde.
Die Art, wie er den Beruf eines Mannes oder einer Frau an einem Tintenfleck auf dem Arm erkennt oder ihre Vergangenheit von einer verblichenen Tätowierung, ihre Identität selbst hinter einer Maske oder die Lebensumstände eines Mannes von einem genauen Blick auf seine Melone ... einfach Wahnsinn.

Und dann frage ich mich manchmal, was er über mich sagen würde. Würde er erkennen, daß ich Bibliothekarin bin, an meinen langen Haaren und der Brille (ihr wärt überrascht, wieviele Leute mir früher zu sagen pflegten, daß das perfekte Gründe dafür wären, Bibliothekarin zu werden)? Er wäre sicher imstande, an meinen Kleider vier verschiedene Arten und Farben von Katzenhaar aufzuspüren, also wären meine pelzigen Freunde wohl kein Geheimnis für ihn, aber könnte er wohl aufgrund eines Blicks auf meine Melone etwas über  mich sagen? Die stieß diesen Gedankengang übrigens an ... neulich setzte ich meinen Hut auf und da kam mir "Der blaue Karfunkel" in den Sinn.
Dann schaute ich meinen Fingernagel an.



Egal wie oft und sorgfältig ich ihn feile, da ist immer diese kleine Delle, die zurückkommt. Würde Sherlock wissen, daß das die Stelle ist, wo mein Nagel meinen Häkelhaken berührt, um ihn beim Arbeiten stillzuhalten? Ich muß zugeben, ich weiß nicht, wie die Engländer ihre Häkelhaken halten. Hier sieht man zwei verschiedene Arten, Leute halten sie entweder wie Stifte oder wie zum Beispiel Hämmer. Ich bin von der Hammersorte, das andere klappt bei mir nicht.

Genug geschwafelt. Ich glaube, ich werde jetzt mal meine Delle feilen .....

Montag, 24. Januar 2011

Eine Fotostory

Laßt mich erstmal sagen, daß ich zur Zeit nicht gerade in einer großartigen Stimmung bin ... was der Grund dafür ist, daß ihr mich nicht viel zu sehen bekommt. Glaubt mir, das ist gut so.
Das hier mußte ich jedoch mit euch teilen. Es ist, was die "Überwachungskamera" gerade aufgenommen hat, und Junge, bin ich froh, daß sie das getan hat oder ich müßte meiner Schwester eine neue Kette besorgen.

1. Der Meisterdieb entdeckt ein Schmuckstück, das nicht durch ein Schloß oder Ähnliches gesichert ist. Er faßt hinein, um auszutesten, welche Möglichkeiten er hat.


2. Der Meisterdieb hat tief hineingefaßt und damit die Beute leicht aus ihrem ärmlichen Versteck befreit. In Expertenmanier prüft er den Wert des Stückes, den skeptischen Blick der Lady Agnew of Lochnaw ignorierend.


3. Es ist immer von Interesse zu wissen, wie lang die Kette ist. Diese hier ist wahrscheinlich zu lang, als daß er sie einer seiner Freundinnen schenken könnte.


4. Nun, da die Frage zur Kette beantwortet ist, ist es Zeit, einen genaueren Blick auf den Anhänger selbst zu werfen und ihn abzuschnüffeln.


5. Endlich bemerkt der Meisterdieb die Überwachungskamera. In einem Versuch, Unschuld vorzutäuschen, läßt er die Kette fallen.


P.S. Ich habe bei der Reihenfolge dieser Bilder ein bißchen geschummelt, wegen des schlechten Lichts mußte ich Bilder von verschiedenen Versuchen, die Kronjuwelen zu stehlen, zusammenstellen. Tatsächlich versuchte er es ungefähr fünf Mal, während ich Mühe hatte, die Kamera stillzuhalten und mich zurückzuhalten, damit ich nicht lachend auf dem Boden herumrollte! Ihr werdet mir diese kleine künstlerische Freiheit verzeihen, nicht wahr? ;-)

Sonntag, 23. Januar 2011

Zitat der Woche

In einem früheren Leben lernte ich Latein in der Schule. Tatsächlich war einer meiner beiden Leistungskurse Latein.
Viele Jahre lang gab ich auch Nachhilfe in der schweren Kunst der lateinischen Sprache.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich diese kleine Szene aus Monty Pythons Das Leben des Brian so gern mag, sie bringt zahllose Erinnerungen zurück.


Zenturio: Was haben wir denn da? "Romanes eunt domus?" Menschen, genannt Romanes, gehen das Haus?
Brian: Es ... es soll heißen "Römer, geht nach Haus".
Zenturio: Heißt es aber nicht. Was ist Lateinisch für Römer? Na komm schon, komm schon.
Brian: Romanus!

Zenturio: Deklinieren.
Brian: Äh ... annus.
Zenturio: Vokativ Plural von anus ist ...
Brian: Anni.
Zenturio: Ro-ma-ni ... "eunt"? Was heißt "eunt"?
Brian: Geh ... Äh ...
Zenturio: Konjugiere das Verb "gehen".
Brian: Eo ... is ... it ... imus ... itis ... eunt ...
Zenturio: Also ist eunt ...?
Brian: Dritte Person Plural Präsens Indikativ.Indikativ Präsens... Sie gehen.
Zenturio: Aber "Römer, geht nach Hause" ist ein Befehl... also mußt du was gebrauchen?
Brian: Den Imperativ!
Zenturio: Der lautet?
Brian: Aah ... i ...i!
Zenturio: Wie viele Römer?
Brian: Plural! Ite! Ite!
Zenturio: I-te ... Domus ... Nominativ? Geht nach Hause ist eine Bewegung auf etwas zu, nicht wahr, Junge?
Brian: Dativ, Herr! Oh nein nein nein, Akkusativ. Domus, Herr, ad domus
Zenturio: Nur fordert "domus" den?
Brian: Den Lokativ, den Lokativ!
Zenturio: Welcher laute?
Brian: Domum! Aaah, aaah.
Zenturio: Do-mum. Hast du verstanden?
Brian: Ja Herr.
Zenturio: Du schreibst das jetzt hundertmal.

Frau Evler, Herr Pflock, ich verneige mich vor Ihnen für meine Jahre in Ihren Lateinstunden. Dieser Post ist für Sie.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Schatz

Es war wie ein Abenteuerfilm gewesen - der Dschungel, die Schlangen und die Spinnen, ein konkurrierendes Team (auch wenn sie keine vergifteten Pfeile trugen, sondern Laptop und elektronische Geräte), die Hitze, die Aufregung, und nun waren sie hier am Tor des Tempels.
Sie sahen einander an. Wer sollte zuerst hineingehen? Es würde keine Falle geben, es würde keinen Fluch geben. Dies war das 21. Jahrhundert, keiner von ihnen glaubte an Flüche und keiner von ihnen trug eine Peitsche und trug einen verbeulten Hut. Sie waren Wissenschaftler und dennoch ... in dieser Umgebung konnten sogar hartgesottene Wissenschaftler plötzlich von Zweifeln überfallen werden, was in diesem uralten Tempel zu erwarten war.
Wieder schauten sie einander an und lachten, leicht peinlich berührt. Zusammen öffneten sie das schwere Steintor und, ihre Taschenlampen hochhaltend, schritten sie ins Dunkel.
Plötzlich fing eine der Taschenlampen ein Funkeln ein, also gingen sie darauf zu und da war es - das Gesicht des Gottes.



Als ich dieses Stück fertiggemacht hatte, erinnerte es mich so sehr an eine antike maske, daß mir auf einmal dieses Bild in den Sinn kam. Ich selber wäre zu feige, mir meinen Weg durch einen Dschungel zu kämpfen (die Käfer wären mein kleinstes Problem, aber die Hitze und die Feuchtigkeit und seltsames Essen), aber wir alle haben wahrscheinlich von einem Moment geträumt, in dem wir einen Schatz finden.

Dieser Schatz ist jetzt in meinem Zibbet-Shop, wo ihr auch mehr Bilder sehen könnt.

Sonntag, 16. Januar 2011

Zitat der Woche


Was bekommt man, wenn man zwei Psychiater-Brüder, einen ehemaligen Polizisten-Vater, eine englische, übersinnliche Pflegerin, eine Radioproduzentin, die herumkommt, und ein paar andere Charaktere hat?
Man bekommt "Frasier", eine populäre Fernsehserie, die es elf Staffeln lang gab.

Während ich selber in Niles, den jüngeren Bruder, vernarrt bin, ist das heutige Zitat das, das man in der Serie am meisten hört, da Frasier Radiopsychiater ist.

"Ich bin ganz Ohr."

Wenn er nur manchmal mehr zuhören als selber reden würde! ;-)

Samstag, 15. Januar 2011

Bling bling

Das war mal eine verrückte Woche!!
Ich fühle mich, als wäre all meine Energie abgesaugt, aber trotzdem habe ich ein bißchen was zustandegebracht. Laßt mich euch meine neuesten Kreationen mit Swarovskikristallen zeigen. Ich werde bald erblinden, wenn ich noch länger mit ihnen arbeite ;-)
Und das ist positiv gemeint, was ihr Funkeln angeht.

Erinnert ihr euch an Tomomi, meinen kleinen Drachen (lest hier ihre Geschichte)? Hier ist eins ihrer neuen Nester, ein bißchen anders als die anderen. Das "Ei" darin ist ein altrosaner, facettierter Glaskristall und um den gesamten Rand des silberfarbenen Nests herum sind schwarze Swarovskis. Die Öse ist nicht nur gewickelt, sondern auch verdreht.


Als nächstes kommt der Magma-Ring, aus Feinsilberdraht gehäkelt und mit einer Kuppel aus Swarovski in "light siam"-rot und schwarz. Den Namen hat sich eine Plurkfreundin ausgedacht, als ich ihn gelesen habe, konnte ich es selber sehen, wie das glühendrote Magma durch die schwarzen Felsen lugt.


Mabel hatte auch wieder was zu sagen, dieses Mal war es ihre verspielte Seite.
"Ich bin Leo, hört mich brüllen ... und seht mich funkeln." Kristalle sind komplett über ihn verteilt, sein Gesicht, seine Mähne, sogar die Nase und Zunge!



Ich hoffe, diese Stücke morgen in meinen Shops zu listen, da ich heute abend zum Essen weggehen muß. Ja, es ist wahr, ich muß. Ich würde lieber daheimbleiben, um noch etwas dringend notwendige Entspannung reinzuholen.

Übrigens, für alle, die es noch nicht wissen, in meinen Shops gibt es derzeit immer noch 20 % Rabatt, bis Ende Januar!

Sonntag, 9. Januar 2011

Zitat der Woche

Leute, die mich kennen, wissen auch, daß ich ein großer Fan der Pinguine von Madagaskar bin.
Die Madagaskar-Filme waren witzig, aber die Serie ist einfach nur wahnsinnig komisch. Wie bereits zuvor erwähnt verehre ich Kowalski, ein anderer ist King Julien. Ich habe sie sogar mit einer Collection auf ArtFire geehrt!



Mein Lieblingszitat?
"Stur lächeln und winken, Männer. Stur lächeln und winken."
Was sonst? ;-) Ich muß das mal bei der Arbeit ausprobieren ...

Samstag, 8. Januar 2011

Das Wochenende ist fast vorbei ...

... was bedeutet, daß mein Tagesjob ums Eck auf mich wartet. Es wird so hart sein, wieder richtig früh aufzustehen!

Weil ich nicht weiß, ob Mabel von dieser Tatsache überwältigt sein wird (ich habe festgestellt, daß Musen sich schnell langweilen) und nach Maui oder Australien abhaut (in welchem Fall sie mir ein paar Opale mitbringen könnte), habe ich die Chance genutzt, noch schnell an einem weiteren Stück zu arbeiten, einem großen Kreuz mit vielen Swarovski-Kristallen - blau und klar - und einer facettierten mitternachtsblauen Glasperlen in der Mitte.


Die Sucht hat übernommen, das ging schnell.

Hier ist es, wenn ihr mehr Bilder sehen möchtet, könnt ihr hier in meinem ArtFire-Studio finden.

P.S. "Sie hat schon wieder Geschichten über uns erzählt." "Ach nö, du machst Witze, was hat sie diesmal gesagt?" "Sie hat gesagt, wir benutzen den neuen Karton nicht." "Doh, was weiß sie schon?  Laß es uns ihr zeigen."
Und das ist das, was sie heute abend gemacht haben. Im Überfluß. Greebo, Esme und Ponder.

Hier ist nur ein Beispiel. Laßt den Menschen wie einen Narren aussehen. Wirklich gut gemacht.

Freitag, 7. Januar 2011

Ich frage mich ...

Was ist falsch an diesem Bild? Nachdem ich beinahe das fünfte Mal heute über diesen Karton gestolpert wäre, hatte ich das Gefühl, daß irgendwas nicht ganz stimmte. Dann wußte ich es plötzlich. Da ist keine Katze drin!!


Wie in allen Haushalten, die von felinen Herrschern regiert werden, bleiben neue Kartons hier nicht lange leer. Ich habe genug Beispiele als Beweis.

Esme zieht ihre Kartons oft wie in diesem Fall nicht leer vor. Ich bin nicht sicher, ob sie diese Bücher je gelesen hat, aber sie hat mit ihnen wochenlang zusammen kampiert, bevor sie sich einen neuen Platz zum Abhängen gesucht hat.


Vor ihr gab es schon einen anderen Kartonbewohner. Gandalf hatte damals noch ein Handtuch darin, das man auch als Dach benutzen konnte, wenn er absolute Ruhe einforderte. Sieht das nicht gemütlich aus?


Ich bin nicht sicher, was Greebo hier vorhatte. Auf jeden Fall sieht er hochkonzentriert aus. Vielleicht versuchte er den Karton durch schiere Willenskraft dazu zu bekommen abzuheben?


Es gibt viele Bilder von Ponder in unterschiedlichen Kartons. Mein liebstes ist das hier, obwohl er mich mit diesem entschlossenen Blick etwas nervös gemacht hat.


Meffi sieht auf diesem Bild aus, als ob sie bereit war, sich einpacken zu lassen. Das hier ist ein ungewöhnliches Bild, die kleine Diva zieht gewöhnlich Körbe vor, in denen herumgetragen zu werden sie liebt.


Ich habe keine Zweifel, daß Merlin in diesem Karton sehr bequem geschlafen hat. Nicht. Ihr wißt, wie Katzen sind. Sie hören nie auf, uns zu überraschen.


Nun also zurück zu meiner Frage.
Was stimmt nicht mit diesem großen und neuen und hübschen Karton, daß keine unserer Katzen ihn ausprobieren will .....?
Irgendwelche Theorien?

Donnerstag, 6. Januar 2011

Anfänge

Es ist komisch, aber ich kämpfe wirklich mit dem Thema der Woche für den Blogring der Polymer Clay Smooshers. Wäre jetzt Frühling, wäre es viel einfacher, schätze ich. Neue Blumen, Blätter, die Welt, die wieder erwacht.
Der Jahresanfang ist mir aber nicht so wichtig. Das ist für mich wirklich nur ein weiterer Tag, das einzige, was sich ändert, ist eine Zahl im Jahr. Das soll jetzt nicht deprimiert klingen oder so, ich mache Wechsel einfach nicht gern an einem bestimmten Tag fest.

Also werde ich schamlos eine Idee stehlen, die ich schon ein paar Mal gesehen habe, und Shops vorstellen, die auf ArtFire noch keinen Verkauf hatten. Glaubt mir, ich verstehe einfach nicht warum. Auf euch kommt ein Ausflug durch ein paar tolle Studios zu. Auf die Plätze, fertig, los!

Fangen wir mit diesem schönen Anhänger von Jill Kollmann Designs an. Liebt ihr nicht auch diese satten, erdigen Töne?


Art Deco ist einer meiner Lieblingsstile. Dieser hübsche Armreif mit seinem geometrischen Design erinnert mich stark daran. Ihr könnt es im Studio von 11 Bold Street finden.


Ich mache selten Perlen, obwohl ich sie liebe, und ich bewundere jeden, der welche kreiert. Janine Design hat hier tolle Arbeit geleistet. Das Grün in diesen Perlen bringt mich fast dazu zu vergessen, daß da draußen Schnee liegt!


Lynard Skynyrd ist eine Schildkröte und zwar eine goldige. Er schwimmt in der K. Bish Gallery, aber ich bin sicher, er würde gern was von der Welt sehen!


Bereit, auf eigene Faust etwas herumzustöbern? Dann lasse ich euch jetzt allein. Hier sind die Kekse, hier ist Kakao. Wie wäre es damit, eine Kerze anzuzünden und in die Schönheit von Fimo einzutauchen?

Mittwoch, 5. Januar 2011

Mythologie

Für mich war der erste Mythos, als ich die Mythologie kennenlernte, warum das Reader's Digest-Buch "Märchen und Sagen" auf Seite 732 anfing und keine Märchen enthielt. Na, vergebt mir, schließlich war ich nur ein kleines Kind. Ich fand nie heraus, ob meine Patin auch den anderen Band besaß.
Es war mir egal, weil ich dieses Buch liebte. Prometheus und der Zyklop, Aeneas und Mucius Scaevola, Baldur und Loki, Siegfried und Kriemhild, sie waren alle da. Ich las es immer wieder.


Als die Umfrage für die Herausforderung der Polymer Clay Smooshers also mit dem Ergebnis "Mythologie" endete, war ich wirklich aufgeregt. Das einzige Problem war, daß es so schwer war zu entscheiden, was ich auswählen sollte.

Ich blieb für meine Stücke bei den Griechen hängen.
Eine meiner Lieblingsgeschichten war schon immer die von Philemon und Baucis, dem alten Ehepaar, das den Göttern Gastfreundschaft erwies, als keiner der Reichen in ihrer Stadt es tat. Die Reichen bekamen eine Flut, und Philemon und Baucis bekamen ihr Haus in einen Tempel umgewandelt, dessen Wächter sie wurden, bis ihre Zeit kam. Einer ihrer Wünsche war es gewesen, daß keiner den anderen überleben solle, als es also Zeit wurde, wurden sie in ein Paar ineinander verschlungene Bäume verwandelt.
Diesem wunderschönen Schluß zu Ehren machte ich einen Anhänger, der die verschlungenen Bäume zeigt, wobei die Platte aus Fimo ist und die Fassung aus gehäkeltem Draht.


Für mein zweites Stück wählte ich einen weiteren meiner Lieblingscharaktere aus - Medusa. Die Gorgonendame war eine Schönheit gewesen, aber nachdem sie mit dem falschen Mann geflirtet (und mehr) hatte, verwandelte Pallas Athene sie in eine gräßliche Kreatur, genau wie ihre Schwestern es waren. Sie war die einzige sterbliche Gorgone, aber sie hatte eine wertvolle Waffe. Ein Blick auf ihr Haar aus Schlangen, ihre scharfen Eckzähne, ihre lange Zunge und ihre glühenden Augen verwandelten Menschen in Stein.
Perseus besiegte und köpfte sie schließlich, geschützt von einem verspiegelten Schild.

Meine Medusa ist aus einem Fimogesicht gemacht, das ich in einer Fassung aus gehäkeltem Draht einschloß, der ich kleine Drahtschlangen hinzufügte, die ihre Zungen herausstrecken. Ich befestigte den Kopf an einer Haarspange, etwas Neues für mich. Ich kann mir gut vorstellen, das zu tragen - ich muß vielleicht eine für mich selber machen ;-)



Beide Stücke sind jetzt in meinem ArtFire-Studio.
Übrigens läuft immer noch mein Sonderverkauf mit 20 % Rabatt auf alles!

Montag, 3. Januar 2011

Was sagt es über mich aus ...

... daß ich es vorziehe, zu Weihnachten eine schwarze Keramikhand zu bekommen anstelle eines Smartphones (nein, mir wollte keiner eins schenken, aber ich wollte ja auch keins)?


... daß ich mehr Spaß mit diesem hochhackigen schwarzen Satinringhalter habe als mit Schuhen zum Anziehen (sagt die Turnschuhfrau)?


... daß ich, wenn ich das Badeöl anschaue, das wir bekommen haben, als erstes die Holzperlen auf der Schnur um die Flasche bemerke und mich frage, was ich damit machen könnte, und nicht nach dem Duft des Öls schaue?


... daß ich wirklich, wirklich ein "Stein, Schere, Papier, Eidechse, Spock"-T-Shirt und/oder eins von Sheldons T-Shirts von Big Bang Theory haben möchte?

... daß ich begeistert Stunden und Stunden damit verbringe, einen "Mann" zu häkeln, es aber hasse, 20 Minuten damit zu verbringen, die Wäsche zusammenzulegen?


... daß ich ganz hopfig (ich weiß, das ist kein Hochdeutsch) werde über ein Geschenk, das aus Draht in verschiedenen Farben und einem Häkelhaken besteht?


... daß sich auf meinem Nachttisch Draht, Zangen, Häkelhaken, Bücher und die Fernbedienung für den DVD-Player befinden?

... daß ich wie Kowalski von den Pinguinen von Madagaskar sein möchte?

Wißt ihr, ich bin nicht sicher, ob ich eine Antwort will .....

Sonntag, 2. Januar 2011

Zitat der Woche

Heute wollte ich euch ein Zitat mitbringen, das tiefgründig ist, perfekt für einen neuen Jahresanfang.

Ihr habt es schon erraten, hm? Ich konnte mit keinem aufwarten, wahrscheinlich weil ich zu spät mit der Suche angefangen habe. Laßt uns stattdessen zusammen ein Lied singen, einen Folksong, der in einem feinen Film vorkam:
"Show me the way to go home
I'm tired and I want to go to bed

I had a little drink about an hour ago

And it went right to my head
(or it's gone straight to my head)
Where ever I may roam

On land or sea or foam

You will always hear me singing this song

Show me the way to go home"

Kennt ihr den Film? Natürlich, es ist "Der Weiße Hai"!

 Bild von Mila Zinkova

Prost, völlig nicht tiefgründig, auf ein neues Jahr voller Zitate!

2011

Ich bin etwas spät dran, es ist schon nach Mitternacht, also der 2. Januar. Ich habe getrödelt, aber auch wieder nicht. Ich habe einfach nur nicht das gemacht, was ich geplant hatte. Ein großartiger Weg, ins neue Jahr zu starten, denn vielleicht erinnert ihr euch daran, daß ich ja sowieso keine Vorsätze fasse - wie Dinge in Reihenfolge fertigzumachen zum Beispiel ;-)
Was ich gemacht habe ist, ein paar "Bling"-Bilder zu machen. Wo der "Bling" ist, wollt ihr wissen? Er ist da, glaubt mir, es war nur den ganzen Tag kein gutes Licht da. Nebel ist nicht mein Freund.
Wenn ihr Swarovski kennt, wißt ihr auch, daß er irgendwo in diesen Bildern versteckt ist. Nicht der Swarovski, der Bling! Ich habe ihn angestarrt und möchte die zwei Stücke nicht mal wegpacken.
Ok, also bin ich Neuling auf diesem Gebiet. Man hat mir gesagt, daß ich jetzt verloren wäre, und wenn ich die verschiedenen Farben, die ich besorgt habe, so anschaue, fürchte ich, daß "sie" rechthaben. Ich sage keine Namen ... ihr da, ihr wißt, wer ihr seid.

Dies ist das zweite Herz, das ich gemacht habe. Das erste hat keine Perlen, aber Mann, verändern die dieses Design vielleicht!!
Es ist jetzt in meinem ArtFire-Studio und glitzert so vor sich hin.


In letzter Zeit war ich leicht besessen von Sternen, vielleicht sind die Feiertage daran schuld. Dieser ist etwas plumper (von der "Figur" her ;-)) als die anderen, ich habe ihm eine extra Häkelreihe einmal außenrum spendiert und mir gefällt es. Ihn könnt ihr in meinem Zibbet-Shop finden.


Die Sterne spuken mir immer noch im Kopf herum, mit einer anderen Idee, irgendwo in dieser langen Warteschlange, also bin ich mir ziemlich sicher, daß ihr wieder von ihnen hören werdet, sie könnten aber ein bißchen anders aussehen. Nein, ich sag jetzt nichts mehr.

Ich hoffe, ihr hattet alle einen großartigen ersten Schritt in dieses neue Jahr!