Sonntag, 31. Oktober 2010
Zitat der Woche
Es ist Halloween. Welch besseres Zitat könnte ich auswählen als eins von meinem Lieblingsvampir, aus einer Zeit, als Vampire noch keine Jungs waren, sondern Gentlemen und Charisma hatten ...
"Lausche den Rufen der Kinder der Nacht. Was für Musik sie doch machen!"
Dracula, USA, 1931
Donnerstag, 28. Oktober 2010
Perlen pflücken
Habt ihr euch je gefragt, was Meerjungfrauen den ganzen Tag machen?
Wenn ihr Disney's "Arielle, die Meerjungfrau" gesehen habt, wahrscheinlich nicht. Tja, ich habe über sie nachgedacht, lange bevor der Film (den ich übrigens nie bis zum Schluß gesehen habe) herauskam. Andersen's Märchen gehört zu meinen Lieblingen.
Heute stellte ich mir eine kleine Meerjungfrau vor, die sich für's Mittagessen bereitmacht. So wie ihr in den Garten gehen würdet, um euren Korb mit schönen Blumen für den Tisch zu füllen, würde sie vielleicht in ihren Garten hinausschwimmen und Perlen pflücken ...
Dies ist der Feinsilberkorb der Meerjungfrau Catherine, aus Draht gehäkelt und mit Süßwasserperlen gefüllt.
Catherine mag es zu teilen, darum findet ihr diesen Korb in meinem ArtFire-Studio.
Mittwoch, 27. Oktober 2010
Die Tiefe
Ich hätte nicht reinfallen sollen. Es war ein Unfall. In einer Minute war ich auf dem Kiesstrand, in der nächsten war ich da unten. Warum ich atmen konnte, wußte ich nicht, aber offen gesagt war ich recht glücklich darüber. Wie jetzt zurückkommen? Es fühlte sich an, als ob ich eine Tonne wog. Zugegeben, niemand würde mich mit einer Feder verglichen haben, aber das hier war lächerlich.
Während ich noch darüber nachdachte, fühlte ich etwas meine Schulter berühren. Ich drehte mich und, oh-oh, das sah nach Ärger aus. Das Etwas war ein Tentakel gewesen und der Ärger, den ich sah, war ein wütender Seegott.
"Hör zu", fing ich an zu sagen, aber er schnitt mir direkt das Wort ab. "Was tust du in meinem Reich, Mensch? Du hast kein Recht, hier zu sein." "Ehm, tja, ich hatte nicht vor einzudringen, weißt du, ich habe nur ..." "Geh jetzt oder du gehst vielleicht nie mehr." Das hörte sich nicht wie eine Einladung zum Tee an. "Ich versichere dir, ich hab's versucht, aber irgendwie klappt es nicht." Er warf mir einen Blick zu, der mein Innerstes gefrieren ließ. "Finde drei Spezies des Wassers, die dir helfen, und ich werde dich unbeschadet gehen lassen." Mit diesen Worten drehte er sich um und ließ mich stehen.
Wo sollte ich jetzt Wassergeschöpfe finden, die mir helfen würden? Auch noch auf die Schnelle?
Es schien, daß mein Glück mich nicht ganz verlassen hatte. Ich konnte eine Wasserdrachin näherkommen sehen, die sehr freundlich aussah, und obwohl sie mich etwas mißtrauisch anschaute, hörte sie sich meine Geschichte an und sagte, ich solle mich festhalten. Was für ein Ritt, kann ich euch sagen!
Aber wohin gingen wir? Ich fand es heraus, als wir vor einer riesigen Muschel anhielten. Jetzt war ich diejenige, die etwas mißtrauisch dreinsah. Ich hatte von diesen Muscheln gelesen, wie sie Tauchern die Beine einklemmten und sie nicht mehr losließen. War das hier eine Falle gewesen? Ich wurde jedoch sofort beschämt. Die Wasserdrachin klopfte und heraus kam ein Krabberich, der beinahe so groß wie die Muschel war. Er nickte ernst zu allem, was gesagt wurde und ging zurück in sein Haus, mit den Worten "Ich brauche Zeit zum Nachdenken." Wußtet ihr, daß Wasserdrachen tatsächlich sehr unterhaltsam sind? Ich weiß es. Wir verbrachten Stunden dort, plaudernd und Spiele spielend. Ich hibbelte herum, als ob ich auf einem Ameisenhügel säße, aber schließlich, als ich fast die Hoffnung verloren hatte, kam der Krabberich wieder heraus und nickte auf seine ruhige Art.
Nicht zu früh. Ich konnte den Seegott schon sehen. Ich sprang auf den Krabbenrücken, hielt mich mit der Hand am Schwanz der Wasserdrachin fest, und sie taten ihr Bestes, um mich zur Oberfläche zu ziehen. "Drei Arten", dachte ich beständig. "Das hier wird nicht ausreichen." Je länger wir brauchten, um so langsamer wurden meine zwei Freunde, und ich, die mich immer noch so schwer fühlte wie morgens, wenn ich aufstehen sollte, konnte ihnen nicht helfen, obwohl ich schon den Himmel durch das Wasser hindurch sehen konnte.
Immer wieder drehte ich mich herum, nur um den Seegott hinter uns zu sehen. Ich konnte den Gedanken nicht loswerden, daß er mit mir spielte.
Als ich gerade die Hoffnung verlor, streckte sich mir durch das Wasser hindurch eine Hand entgegen und zog mich mit Leichtigkeit nach oben. Ich wurde beinahe aus dem Wasser herauskatapultiert und sah in die lächelnden Augen einer wunderschönen Meerjungfrau.
Ich war gerettet.
P.S. Diese Geschichte hat keinerlei, wie auch immer gearteten, echten Hintergrund ;-)
Alle gezeigten Stücke sind von talentierten Mitgliedern der Polymer Clay Smooshers auf ArtFire gemacht. Naja, außer dem Ozean.
Angry Sea God Mask vonby Bewitching Dreams (der wütende Seegott)
Water Dragon Necklace/Key Fob by Wyverndesigns (Wasserdrachenkette)
Blue, Silver and Black Clay Crab Pendant by Medusa's Adornments and Arcana (Krabbe)
Little Mermaid Bookmark Handpainted by Phoenix Art Studio (Meerjungfrau)
Montag, 25. Oktober 2010
Der Haken und die Wolle
Laßt mich euch eine Geschichte erzählen. Sie fängt in den 70ern an.
Da ist dieses kleine Mädchen im Handarbeitsunterricht. Ihre Hände sind schwitzig. Eine hält etwas Wolle, die andere ist um einen Häkelhaken gekrampft. Sicher wird die Welt einstürzen, wenn sie diesen Haken verliert. Die Lehrerin sagt den Mädchen (denkt dran, dies sind die "guten alten Zeiten", in denen keiner dran denkt, daß Jungs mit Wolle arbeiten könnten), sie sollen Luftmaschen machen. Das kleine Mädchen macht ein paar. Wow, das ist ja nicht mal so schwierig. Dies soll ein Einkaufsnetz werden, einfach nur aus Luftmaschen.
Am Ende hat das Mädchen ein Einkaufsnetz aus rosanem und grauem Garn. Es hat runde Holzgriffe und es ist beinahe so groß wie das Mädchen. Die Lehrerin dachte nicht, daß sie so schnell sein würden, also wurden die Netze länger und länger, so lang, daß nur sehr große Leute sie zum Einkaufen hätten benutzen können. Das Netz des kleinen Mädchens endet als Netz für die Bälle der Familie.
Irgendwann einmal wird das Mädchen erwachsen. Sie hat gelernt zu häkeln, zu stricken, ein bißchen auch zu weben, aber sie hat keine Lust mehr darauf. Von Zeit und Zeit strickt sie, aber den Drang zu häkeln, hat sie in der 4. Klasse verloren, während des Strickjackenvorfalls. Die grüne Strickjacke, über der sie so geschwitzt und die sie so gehaßt hat.
Zufällig entdeckt sie irgendwann Draht. Auf einmal ist der Häkelhaken ihr bester Freund, aber es funktioniert nur mit Draht, nicht mit Wolle.
Keine Sorge. Es gibt so viele Leute da draußen, die einen tollen Job mit Haken und Garn machen. Und hier sind ein paar von ihnen.
Im Moment trinke ich eine Tasse Chai. Um keine Flecken auf meinen Schreibtisch alias 30er Jahre-Eßtisch zu machen, steht die Tasse auf dem Ausdruck eines Künstlerinterviews. Meine coolen Spinnenuntersetzer von Sunny Days Embroidery sind unten. Ergo - ich brauche mehr Untersetzer.
Wie gefallen euch diese hier von CASA di ARIES? Ich mag schwarz und ich mag die nicht zu üppig verteilten Pailletten. Ein netter kleiner Touch.
Der Herbst ist hier. Manchmal ist es ganz schön kühl. Mir geht's gut, solang es in meiner Wohnung nicht zu kühl ist. Eine Tasse Chai, ein paar Kekse und eine Decke, in die ich mich einwickle, während ich in einem bequemen Stuhl ("comfy chair") sitze (ich spreche dabei nicht von dem aus dem Monty Python Sketch, aber hey, "Nobody expects the Spanish Inquisition", richtig?).
Wie wäre es mit dieser Decke by Spiffy Spooner? Ist sie nicht wunderschön?
Eins meiner Lieblingsstudios ist das von meiner Freundin Eddy, Eddy's Pressies. Ich bin total in diesen kleinen Teufel verliebt. Glaubt ihr denn, es ist wahr, daß Frauen auf böse Jungs stehen? Ich bezweifle jedoch, daß er viel Schaden anrichten kann. Ich wette, hinter diesem boshaften Lächeln hat er ein goldenes Herz.
Ich mag Schaumbäder. Und ich liebe meinen Waschlappen von C Turtlez Oddz N Endz. Meiner hat andere Farben, aber ich mag die von diesem hier auch. Sie ist so ... so fröhlich!
Ihr seht, die Welt hat es nicht nötig, daß ich - für den Fall, daß ihr noch nicht rausgekriegt habt, daß ich das kleine Mädchen war, haha - mit Wolle arbeite. Meinen Draht aber werde ich mit Zähnen und Klauen verteidigen! ;-)
Da ist dieses kleine Mädchen im Handarbeitsunterricht. Ihre Hände sind schwitzig. Eine hält etwas Wolle, die andere ist um einen Häkelhaken gekrampft. Sicher wird die Welt einstürzen, wenn sie diesen Haken verliert. Die Lehrerin sagt den Mädchen (denkt dran, dies sind die "guten alten Zeiten", in denen keiner dran denkt, daß Jungs mit Wolle arbeiten könnten), sie sollen Luftmaschen machen. Das kleine Mädchen macht ein paar. Wow, das ist ja nicht mal so schwierig. Dies soll ein Einkaufsnetz werden, einfach nur aus Luftmaschen.
Am Ende hat das Mädchen ein Einkaufsnetz aus rosanem und grauem Garn. Es hat runde Holzgriffe und es ist beinahe so groß wie das Mädchen. Die Lehrerin dachte nicht, daß sie so schnell sein würden, also wurden die Netze länger und länger, so lang, daß nur sehr große Leute sie zum Einkaufen hätten benutzen können. Das Netz des kleinen Mädchens endet als Netz für die Bälle der Familie.
Irgendwann einmal wird das Mädchen erwachsen. Sie hat gelernt zu häkeln, zu stricken, ein bißchen auch zu weben, aber sie hat keine Lust mehr darauf. Von Zeit und Zeit strickt sie, aber den Drang zu häkeln, hat sie in der 4. Klasse verloren, während des Strickjackenvorfalls. Die grüne Strickjacke, über der sie so geschwitzt und die sie so gehaßt hat.
Zufällig entdeckt sie irgendwann Draht. Auf einmal ist der Häkelhaken ihr bester Freund, aber es funktioniert nur mit Draht, nicht mit Wolle.
Keine Sorge. Es gibt so viele Leute da draußen, die einen tollen Job mit Haken und Garn machen. Und hier sind ein paar von ihnen.
Im Moment trinke ich eine Tasse Chai. Um keine Flecken auf meinen Schreibtisch alias 30er Jahre-Eßtisch zu machen, steht die Tasse auf dem Ausdruck eines Künstlerinterviews. Meine coolen Spinnenuntersetzer von Sunny Days Embroidery sind unten. Ergo - ich brauche mehr Untersetzer.
Wie gefallen euch diese hier von CASA di ARIES? Ich mag schwarz und ich mag die nicht zu üppig verteilten Pailletten. Ein netter kleiner Touch.
Der Herbst ist hier. Manchmal ist es ganz schön kühl. Mir geht's gut, solang es in meiner Wohnung nicht zu kühl ist. Eine Tasse Chai, ein paar Kekse und eine Decke, in die ich mich einwickle, während ich in einem bequemen Stuhl ("comfy chair") sitze (ich spreche dabei nicht von dem aus dem Monty Python Sketch, aber hey, "Nobody expects the Spanish Inquisition", richtig?).
Wie wäre es mit dieser Decke by Spiffy Spooner? Ist sie nicht wunderschön?
Eins meiner Lieblingsstudios ist das von meiner Freundin Eddy, Eddy's Pressies. Ich bin total in diesen kleinen Teufel verliebt. Glaubt ihr denn, es ist wahr, daß Frauen auf böse Jungs stehen? Ich bezweifle jedoch, daß er viel Schaden anrichten kann. Ich wette, hinter diesem boshaften Lächeln hat er ein goldenes Herz.
Ich mag Schaumbäder. Und ich liebe meinen Waschlappen von C Turtlez Oddz N Endz. Meiner hat andere Farben, aber ich mag die von diesem hier auch. Sie ist so ... so fröhlich!
Ihr seht, die Welt hat es nicht nötig, daß ich - für den Fall, daß ihr noch nicht rausgekriegt habt, daß ich das kleine Mädchen war, haha - mit Wolle arbeite. Meinen Draht aber werde ich mit Zähnen und Klauen verteidigen! ;-)
Sonntag, 24. Oktober 2010
Zitat der Woche
Für das heutige Zitat habe ich nicht einen Film ausgewählt, sondern wieder mal eine Fernsehserie.
In letzter Zeit habe ich wieder mich mit unseren Hercule-Poirot-DVDs verwöhnt. Ich spreche von der Serie, in der David Suchet den Poirot spielt, Agatha Christies berühmten belgischen Detektiv.
Natürlich kenne ich die Filme mit Peter Ustinov und glaubt mir, ich verehre ihn, aber obwohl die Filme ganz nett waren und Staraufgebot hatten ... tut mir leid, Ustinov ist für mich einfach nicht Hercule Poirot (so wie übrigens Margaret Rutherford toll ist, aber keine echte Miss Marple).
Nun, Albert Finney kam dicht ran, aber ernsthaft - David Suchet, wow. Ich werde nie mehr einen Poirot-Krimi lesen können, ohne ihn vor meinem inneren Auge zu sehen.
Also, was schätzt ihr, was mein Lieblingszitat ist?
"Ah, 'astings, die kleinen grauen Zellen ..."
Hercule Poirot, UK, 1989 - 2010
Samstag, 23. Oktober 2010
Bibliotheksbesuch - eine Fotostory
Ich spreche nicht von einer öffentlichen Bibliothek, sondern meiner eigenen daheim. Zur Zeit ist sie verbotene Zone für die Katzen, weil mein Lichtzelt dort steht und weil viele Steine, fertige Stücke und einfach Zeug da so rumliegt. Ab und zu geht eine Katze zusammen mit mir hinein.
Heute war es Ponder. Er hatte sich den ganzen Nachmittag wie ein kleines Kind benommen. "Spiel mit mir." "Ich habe Hunger." "Ich möchte schmusen." Also gingen wir schließlich zusammen in die Bibliothek. Ich fing an, Bilder zu machen, aber dann fand ich eine Fadenkette, die ich kaputtgemacht hatte und wir entschlossen uns stattdessen zu einem netten Fadenspiel.
Ich weiß, daß es aussehen muß, als ob ich die anderen vernachlässige, aber Ponder ist wirklich derjenige, der mich leicht Bilder machen läßt, während die anderen genau bis zu dem Moment, in dem ich die Kamera heraushole, Blödsinn machen - dann frieren sie ein.
Hier ist nun unsere Geschichte.
"Wirf, Mom! Ich verspreche, daß ich nicht meine Krallen benutzen werde!"
Ja. Genau.
Autsch! Ich war zu langsam. Wann werde ich es jemals lernen??
"Das war lustig, aber ich glaube, ich höre etwas."
Gedämpfter Ton: "Hier ist etwas unter Roosevelt. Gib mir einen Moment." (Roosevelt ist der Name des Bären. Er ist seit 1988 bei uns und hat schon eine Menge gesehen!)
"Ich haaaaaaaab's fast."
"Roosevelt, was denkst du? Sieht lecker aus?" (Vergrößert das Bild, um das köstliche Mahl zu sehen.)
Glücklicher Seufzer. "Ich liebe Nachtisch. Roosevelt, eine Rückenmassage wäre jetzt nett!"
Nachdem er sich dermaßen vollgestopft hat, ist er jetzt im Sessel hinter mir, friedlich schlafend.
Und von unterm Schreibtisch kann ich ein Schnarchen hören ... Greebos Lieblingsplatz ...
P.S. Übrigens, ich weiß, daß Ponder nicht sprechen kann. Jedenfalls nicht die Menschensprache ;-)
Heute war es Ponder. Er hatte sich den ganzen Nachmittag wie ein kleines Kind benommen. "Spiel mit mir." "Ich habe Hunger." "Ich möchte schmusen." Also gingen wir schließlich zusammen in die Bibliothek. Ich fing an, Bilder zu machen, aber dann fand ich eine Fadenkette, die ich kaputtgemacht hatte und wir entschlossen uns stattdessen zu einem netten Fadenspiel.
Ich weiß, daß es aussehen muß, als ob ich die anderen vernachlässige, aber Ponder ist wirklich derjenige, der mich leicht Bilder machen läßt, während die anderen genau bis zu dem Moment, in dem ich die Kamera heraushole, Blödsinn machen - dann frieren sie ein.
Hier ist nun unsere Geschichte.
"Wirf, Mom! Ich verspreche, daß ich nicht meine Krallen benutzen werde!"
Ja. Genau.
Autsch! Ich war zu langsam. Wann werde ich es jemals lernen??
"Das war lustig, aber ich glaube, ich höre etwas."
Gedämpfter Ton: "Hier ist etwas unter Roosevelt. Gib mir einen Moment." (Roosevelt ist der Name des Bären. Er ist seit 1988 bei uns und hat schon eine Menge gesehen!)
"Ich haaaaaaaab's fast."
"Roosevelt, was denkst du? Sieht lecker aus?" (Vergrößert das Bild, um das köstliche Mahl zu sehen.)
Glücklicher Seufzer. "Ich liebe Nachtisch. Roosevelt, eine Rückenmassage wäre jetzt nett!"
Nachdem er sich dermaßen vollgestopft hat, ist er jetzt im Sessel hinter mir, friedlich schlafend.
Und von unterm Schreibtisch kann ich ein Schnarchen hören ... Greebos Lieblingsplatz ...
P.S. Übrigens, ich weiß, daß Ponder nicht sprechen kann. Jedenfalls nicht die Menschensprache ;-)
Der Handschuh
Ich bin nicht Michael Jackson und der Handschuh ist nicht weiß. Oh, und es gibt keinen Glitter.
Aber fangen wir in meiner Kindheit an. Ich kann euch schreien hören "nicht NOCH eine Kindheitsgeschichte", aber tut mir leid, das ist Teil der Handschuhgeschichte.
Bei uns gibt es ein altes Spiel, auch heute noch bekannt, "Fang den Hut".
Ich spielte es bei meinen Großeltern, mit meinen Freunden, aber lustiger als das Spiel zu spielen war tatsächlich, die kleinen Hütchen auf unsere Finger zu stecken und so zu tun, als seien wir Hexen. Natürlich war mein Lieblingshütchen der goldene. Noch heute, wenn meine Fingernägel lang sind, mache ich dasselbe und wackle mit den Fingern.
Ich erinnere mich auch an ein schwedisches Jugendbuch, in dem einer der Jungs irgendwelche Beeren von den Fingern seiner Freundin aß.
Nachdem ich begonnen hatte, mit Draht zu häkeln, hatte es eine Weile gedauert, bevor ich Schläuche entdeckt hatte. Ich versuchte, Vogelkäfige zu machen, die nicht besonders gut wurden, aber während ich sie machte, steckten sie oft auf meinen Fingern, genau wie die Hütchen in meiner Kindheit. Ich dachte sogar darüber nach, welche Draht- und Hakenstärke ich bräuchte, um mir einen Fingerhut zu machen. Das hätte nicht viel Sinn gemacht mit all den Löchern in gehäkeltem Draht, meint ihr nicht?
Der Gedanke, irgendwie meine Finger zu bedecken, ging jedoch nicht weg. Er war da, als ich meine großen Schlauchketten machte, und nachdem ein paar Leute meinten, daß gehäkelter Draht sie irgendwie an Kettenhemden erinnerte, zum Beispiel bei meinem Jeanne d'Arc Ring, wuchs die Idee von einem einfachen Fingerhut zu einem Handschuh.
Ich hab's endlich getan. Er ist nicht perfekt, wohlgemerkt, aber für einen ersten Versuch bin ich ganz schön glücklich damit!
Meine Finger sind das nicht. Man sollte meinen, sie wären inzwischen abgehärtet, aber ich schätze, dieses Projekt war ein kleines bißchen zuviel für sie.
Es ist auch nicht wirklich ein bequemer Handschuh, aber ich finde, es gibt eine ziemlich coole Skulptur ab ;-)
Es ist ein bißchen wie diese Drahtgeflecht"skulpturen", die in Möbelläden verwendet werden, um Kleiderbügel und so weiter zu präsentieren. Natürlich sind die aus maschinengestricktem Geflecht geschnitten und in Form gepreßt.
Ich glaube, ich mag meine lieber! :-P
Aber fangen wir in meiner Kindheit an. Ich kann euch schreien hören "nicht NOCH eine Kindheitsgeschichte", aber tut mir leid, das ist Teil der Handschuhgeschichte.
Bei uns gibt es ein altes Spiel, auch heute noch bekannt, "Fang den Hut".
Ich spielte es bei meinen Großeltern, mit meinen Freunden, aber lustiger als das Spiel zu spielen war tatsächlich, die kleinen Hütchen auf unsere Finger zu stecken und so zu tun, als seien wir Hexen. Natürlich war mein Lieblingshütchen der goldene. Noch heute, wenn meine Fingernägel lang sind, mache ich dasselbe und wackle mit den Fingern.
Ich erinnere mich auch an ein schwedisches Jugendbuch, in dem einer der Jungs irgendwelche Beeren von den Fingern seiner Freundin aß.
Nachdem ich begonnen hatte, mit Draht zu häkeln, hatte es eine Weile gedauert, bevor ich Schläuche entdeckt hatte. Ich versuchte, Vogelkäfige zu machen, die nicht besonders gut wurden, aber während ich sie machte, steckten sie oft auf meinen Fingern, genau wie die Hütchen in meiner Kindheit. Ich dachte sogar darüber nach, welche Draht- und Hakenstärke ich bräuchte, um mir einen Fingerhut zu machen. Das hätte nicht viel Sinn gemacht mit all den Löchern in gehäkeltem Draht, meint ihr nicht?
Der Gedanke, irgendwie meine Finger zu bedecken, ging jedoch nicht weg. Er war da, als ich meine großen Schlauchketten machte, und nachdem ein paar Leute meinten, daß gehäkelter Draht sie irgendwie an Kettenhemden erinnerte, zum Beispiel bei meinem Jeanne d'Arc Ring, wuchs die Idee von einem einfachen Fingerhut zu einem Handschuh.
Ich hab's endlich getan. Er ist nicht perfekt, wohlgemerkt, aber für einen ersten Versuch bin ich ganz schön glücklich damit!
Meine Finger sind das nicht. Man sollte meinen, sie wären inzwischen abgehärtet, aber ich schätze, dieses Projekt war ein kleines bißchen zuviel für sie.
Es ist auch nicht wirklich ein bequemer Handschuh, aber ich finde, es gibt eine ziemlich coole Skulptur ab ;-)
Es ist ein bißchen wie diese Drahtgeflecht"skulpturen", die in Möbelläden verwendet werden, um Kleiderbügel und so weiter zu präsentieren. Natürlich sind die aus maschinengestricktem Geflecht geschnitten und in Form gepreßt.
Ich glaube, ich mag meine lieber! :-P
Dienstag, 19. Oktober 2010
Montag, 18. Oktober 2010
Das SATeam
Erinnert ihr euch an letztes Jahr? SATeam Wrist Candy Holiday Giveaway, mit Sonderpreisen und Verlosung?
Die Zeit ist vorbeigeflogen. Schaut nicht auf den Kalendar, schaut nur auf euren Bildschirm - denn hier kommt der 2010 SATeam Wrist Candy Holiday Giveaway! Ein neues Bettelarmband, eine neue Chance für euch zu sparen UND zu gewinnen!
Das Armband von letztem Jahr hatte als Thema Weihnachten. Dieses Jahr haben wir uns in eine Höhle in Nordfrankreich eingeschlossen. Nur Wasser und Cracker waren erlaubt, bis ... ihr glaubt mir nicht? Okay, ihr habt recht, aber es hätte lustig werden können. Wir hatten eine Abstimmung und hier kommt er, der diesjährige Preis!
Blumen, in allen Farben, Formen, in unterschiedlichen Techniken gefertigt, ich wünschte nur, ich könnte spielen!
Schaut in den Etsy Teamladen, um all die Sparmöglichkeiten zu sehen, die ihr während dieser Aktion bekommen könnt, die vom 17. Oktober bis zum 28. November laufen wird. Updates gibt es auf dem Teamblog. Kommt und macht mit!
Sonntag, 17. Oktober 2010
Zitat der Woche
Ich mag Kevin Kline wirklich zu gern, egal ob wir über "Ein Fisch namens Wanda" sprechen oder "Der große Frust", "In & Out" (denkt nur an den tollen Tanz!) oder "Im Zeichen der Jungfrau" und natürlich sind das nur ein paar.
Es gibt auch durchaus ein paar Lieblingszitate, viele aus "Ein Fisch namens Wanda", aber eines, das ich wirkich oft benutze, ist aus einem anderen Film.
Kline ist in einer Fabrik und probiert ein paar riesige Roboterarme aus. Er streckt diese Arme aus und sagt:
"Ich habe mal einen Fisch gefangen, der war SO GROSS."
Was für ein nützliches Zitat. Wenn man nicht ganz ernst nehmen kann, was das Gegenüber im Moment sagt oder wenn man klarmachen will, daß man selber momentan übertreibt, funktioniert das immer. Gutes altes Anglerlatein ;-)
Und der Gewinner ... äh, der Film ist?
Dave, USA, 1993
Samstag, 16. Oktober 2010
Der beste Freund eines Kindes
Sein Name ist Teddy. Ich schätze, in meiner Kindheit war ich nicht sehr kreativ bei der Namensvergabe, aber ich glaube nicht, daß es Teddy etwas ausmacht. Er hat sich niemals beschwert und er ist seit mehr als 40 Jahren hier, tatsächlich sogar mein ganzes Leben. Ich weiß, ich weiß, ihr dachtet, ich sei 27, aber nun ist der Moment der Wahrheit da ;-)
Zurück zu Teddy. Er ist ein Bär der Firma Hermann, er hat hellbraunes Fell, das von den Jahren, in denen er in meinem Bett schlief und sich meine Probleme anhörte, abgenutzt wurde. Er hatte Schönheits-OPs, zum Beispiel, als einer seiner Nasenfäden lose war. Er brauchte auch neue Bezüge für Füße und Hände, aber ich habe eine tolle Chirurgin in meiner Familie und ich war ihm eine tolle Krankenschwester, also war er in besten Händen.
Tatsächlich erinnere ich mich nur an ein Mal, daß er aus dem Haus war. Ein kleines Mädchen, das mit ihrem Vater zu Besuch gekommen war, war so verliebt in "den sprechenden Bären", daß er ihr für ein paar Tage ausgeliehen wurde. Ich fiel nicht auf das "Du bist jetzt so ein großes Mädchen und du möchtest doch nett zu ihr sein, oder?" herein. Ich war stin....., ähm, wütend. Richtig wütend. Ich wollte kein großes Mädchen sein und ich wollte nicht, daß Teddy ohne mich irgendwo da draußen war.
Stellt euch meinen Schock vor, als er schließlich in einer Plastiktüte zurückgebracht wude, mit dem Kopf nach unten!
Überflüssig zu sagen, daß Teddy mich nie mehr verlassen hat. Tatsächlich wacht er jetzt über meinen Nachttisch, mit all seinen Schätzen ...
Warum aber erzähle ich euch das alles?
Es ist Melissas Schuld. Melissa Vess macht Glaskunstperlen oder Lampwork (schaut euch ihr ArtFire-Studio an!), wunderschöne Perlen. Ich weiß das, ich habe mehr als eine.
Und eine davon hat mehr als anderthalb Jahre geduldig auf meinem Schreibtisch gewartet. Ab und zu nahm ich sie in die Hand, habe sie genau angeschaut und sie dann in ihr kleines Nest aus Knallfolie zurückgesteckt. Und gestern wußte ich auf einmal, was ich damit tun mußte. Die Antwort hatte die ganze Zeit auf meinem Nachttisch gesesssen!
Klein-Teddy kann Kopf, Arme und Beine bewegen. Sein Körper, die Arme und Beine sind aus einem wunderschönen silbernen Kupferdraht gehäkelt. Ja, es gibt da Unterschiede und dieser ist wirklich schön.
Nun, wie ging noch dieses englische Lied über Knochen - "Zehenknochen mit dem Fußknochen verbunden. Fußknochen mit dem Beinknochen verbunden. Beinknochen mit dem Knieknochen verbunden ..."
Klein-Teddy hat nur drei "Knochen", einer geht durch Kopf und Körper, einer durch Schultern und Körper und einer durch Hüften und Schultern, sie sind aus versilbertem Kupferdraht.
Ich brauche mehr Köpfe ...............
Zurück zu Teddy. Er ist ein Bär der Firma Hermann, er hat hellbraunes Fell, das von den Jahren, in denen er in meinem Bett schlief und sich meine Probleme anhörte, abgenutzt wurde. Er hatte Schönheits-OPs, zum Beispiel, als einer seiner Nasenfäden lose war. Er brauchte auch neue Bezüge für Füße und Hände, aber ich habe eine tolle Chirurgin in meiner Familie und ich war ihm eine tolle Krankenschwester, also war er in besten Händen.
Tatsächlich erinnere ich mich nur an ein Mal, daß er aus dem Haus war. Ein kleines Mädchen, das mit ihrem Vater zu Besuch gekommen war, war so verliebt in "den sprechenden Bären", daß er ihr für ein paar Tage ausgeliehen wurde. Ich fiel nicht auf das "Du bist jetzt so ein großes Mädchen und du möchtest doch nett zu ihr sein, oder?" herein. Ich war stin....., ähm, wütend. Richtig wütend. Ich wollte kein großes Mädchen sein und ich wollte nicht, daß Teddy ohne mich irgendwo da draußen war.
Stellt euch meinen Schock vor, als er schließlich in einer Plastiktüte zurückgebracht wude, mit dem Kopf nach unten!
Überflüssig zu sagen, daß Teddy mich nie mehr verlassen hat. Tatsächlich wacht er jetzt über meinen Nachttisch, mit all seinen Schätzen ...
Warum aber erzähle ich euch das alles?
Es ist Melissas Schuld. Melissa Vess macht Glaskunstperlen oder Lampwork (schaut euch ihr ArtFire-Studio an!), wunderschöne Perlen. Ich weiß das, ich habe mehr als eine.
Und eine davon hat mehr als anderthalb Jahre geduldig auf meinem Schreibtisch gewartet. Ab und zu nahm ich sie in die Hand, habe sie genau angeschaut und sie dann in ihr kleines Nest aus Knallfolie zurückgesteckt. Und gestern wußte ich auf einmal, was ich damit tun mußte. Die Antwort hatte die ganze Zeit auf meinem Nachttisch gesesssen!
Klein-Teddy kann Kopf, Arme und Beine bewegen. Sein Körper, die Arme und Beine sind aus einem wunderschönen silbernen Kupferdraht gehäkelt. Ja, es gibt da Unterschiede und dieser ist wirklich schön.
Nun, wie ging noch dieses englische Lied über Knochen - "Zehenknochen mit dem Fußknochen verbunden. Fußknochen mit dem Beinknochen verbunden. Beinknochen mit dem Knieknochen verbunden ..."
Klein-Teddy hat nur drei "Knochen", einer geht durch Kopf und Körper, einer durch Schultern und Körper und einer durch Hüften und Schultern, sie sind aus versilbertem Kupferdraht.
Ich brauche mehr Köpfe ...............
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Halloween kommt näher
Ich habe den Gedanken von Halloween immer geliebt. Ich glaube, das erste Mal, daß ich davon gelesen habe, war in den "Mary Poppins"-Büchern (die ich auch heute noch liebe, die ich auf Englisch und Deutsch habe und die ich vermutlich hundertmal gelesen habe).
Aber Halloween ist kein deutscher Feiertag. Er kommt von den Kelten, die damals in Irland, dem Vereinigten Königreich und Nordfrankreich wohnten.
In Deutschland benutzten wir keine Kürbisse, um die Geister zu verscheuchen, sondern Rüben. In einigen Gegenden versuchen Leute, diese alten Tradition wieder aufleben zu lassen, vor allem weil sie finden, daß Halloween, das langsam begonnen hat, auch Deutschland zu erobern, viel zu sehr ein Geschäft geworden ist. Damit mögen sie recht haben, aber ich liebe es trotzdem.
Ich erinnere mich an mein erstes richtiges Halloween. In meiner Heimatstadt gab es früher eine Army-Basis und als Teenager war ich Mitglied in einem deutsch-amerikanischen Club, der Kontakt hieß. An Halloween hatten wir geplant, uns um eine Gruppe Kinder zu kümmern, damit ihre Eltern Halloween allein feiern konnten. So funktionierte es allerdings nicht ganz. Keine Kinder tauchten auf, also beschloß unser Koordinator, daß wir allein durch das amerikanische Wohngebiet ziehen würden, um bei dem Spaß mitzumachen. Ich erinnere mich, daß wenigstens drei von uns ein Kostüm trugen. Kathy war ein aalglatter Vampir im Anzug, ihre Haare mit Gel zurückgekämmt, sie sah toll aus. Bob trug ein Superman-Outfit, aber mit einem "SK" für "Super Kontakt" auf der Brust!
Und ich war von meiner Schwester als Frankensteins Braut verkleidet worden. Ich trug ein Bettuch als Kleid, sie hatte meine Arme bandagiert, mein Gesicht mit Makeup weiß gemacht und roten Lippenstift aufgetragen. Dann toupierte sie meine Haare - die damals schon lang waren - bis sie hochstanden, als wäre ich elektrifiziert worden. (Es war so ein Theater am nächsten Tag, die "Hexen" wieder aus den Haaren zu bekommen!).
Also ging's los Richtung Wohngebiet. Leute, glaubt mir, ich hatte so einen Spaß!
Ich konnte nicht fassen, wie sehr die Leute sich bemüht hatten, dies zu einem großartigen Halloween zu machen. Ich erinnere mich an den großen, mit Süßigkeiten gefüllten Kessel in einem Keller. Man lief durch all diese unechten (? ;-)) Spinnweben und wurde dann von einer echt gruseligen Hexe begrüßt, die einem ins Gesicht keckerte.
Oder der Typ, der mich auf seinen Schoß zog und ausrief "Liebling, du bist DOCH von den Toten zurückgekehrt!" *lol*
Wir hatten soviel Spaß, daß wir beschlossen, noch chinesisch essen zu gehen. Denkt dran, dies war 1982 oder 1983, absolut keine Halloweenfeier in der gesamten Stadt. Ich muß sagen, sie nahmen es ziemlich gelassen hin, als wir dort in unseren Kostümen einliefen. Ein paar Leute standen jedoch von ihren Tischen auf, um uns zu fragen, ob wir von einem Maskenball kämen, und unser Vampir erklärte ihnen dann Halloween.
Ohje, die alte Frau und ihre Erinnerungen wieder mal, was? ;-)
Aber es wird noch mehr kommen ..... also lebt in Furcht, mwahahahaaaaa!
Mittwoch, 13. Oktober 2010
Eine neue Farbe
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie aufgeregt ich war, als ich bei meinem Drahthändler diese neue Farbe fand.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich geguckt habe, als ich herausfand, daß ich mit meinem beschränkten Können keine Chance habe rüberzubringen, wie gut diese Farbe aussieht. In allen Bildern, die ich machte, sieht sie, naja, undefinierbar aus. Aber sie ist schön, das müßt ihr mir einfach mal glauben, bis meine Fotografierfähigkeiten sich entwickeln. Ihr habt doch Zeit, oder? :-P
Sie heißt übrigens "geräuchert".
Dienstag, 12. Oktober 2010
Mit offenen Augen durch die Welt gehen - Geschenke der Natur
Seid ihr die Art Person, die in den Ferien Dinge sammelt?
Hübsche Steine in den Bergen oder am Strand, verschiedene Muscheln, Wurzelstücke für ein Terrarium ...
Ich mache das und ich kenne Leute, die es machen. Ich erinnere mich an einen Umzug von Freunden. Er war denkwürdig, vor allem die Kisten, auf denen "Steinesammlung" und "Zigarrenschachtelsammlung" stand. Vielleicht wäre es eine gute Idee gewesen, die Sammlungen zu mischen. Die Steinkisten war unglaublich schwer, die mit den Zigarrenschachteln konnte man fast mit zwei Fingern hochheben.
Ich habe normalerweise immer nur wenig behalten, weil ich nicht wußte, wo ich sie hintun sollte. Ich habe zum Beispiel noch die erste Austernschale, die ich ja an einem kalifornischen Strand fand.
Aber dieses Jahr änderten sich die Dinge. Ich bekam eine ganze Tasche voller Stücke von einem dänischen Strand - Steine, Muscheln, Muschelstücke, Seeglas und sie waren genauso schön wie ein Edelstein, in Ordnung, nicht so funkelnd, aber all diese Formen, Farben, Texturen faszinierten mich.
Warum sollte ein Stein keiner Fassung aus Feinsilberdraht würdig sein? Warum ein Muschelstück wegwerfen, wenn die Farben derartig hübsch sind?
Hier ist nun eine kleine Galerie.
Kleines Muschelstück in einer weinroten Drahthäkelfassung
Schwarz-brauner Stein in einer weinroten Drahthäkelfassung
Mit diesem Stück hatte ich wirlich Spaß. Blauer Draht für das Meer, ein großes Stück Muschel und für den extra Kick graue Süßwasserperlen. Modern und doch romantisch.
Der "Zahn". Irgendwie erinnert mich dieser Anhänger an den Zahn eines uralten Monsters. Es ist ein Stein in einer silberfarbenen Drahthäkelfassung.
Ich habe mich total in diese Muschelstücke verliebt. Die Cremefarbe mit den braunen Streifen ist so schön! Ich finde, sie geben witzige Ohrringe ab mit dem kontrastreichen, farbigen Draht.
Dieser schwarze Stein ist der, den ich oben erwähnt hatte. Wenn man ihn gegen das Licht hält, hat er einen ganz sanften Schimmer. Ich glaube nicht, daß ich damit falsch lag, ihn mit Feinsilberdraht, Turmalinen in allen möglichen Farben und winzigen Balisilberperlen zu verarbeiten. Ergibt das nicht einen tollen Kontrast?
Und zu guter Letzt mein Lieblingsstück, eine Muschel in einer Fassung aus Feinsilberdraht, von der winzige Labradoritperlen, eine rosane und eine weiße Perle baumeln. Die Muschel hat eine wunderhübsche Farbe, eine meiner Freundinnen sagte, es erinnere sie an Sand. Es ist ein sehr feminines, sanftes und irgendwie friedliches Stück für mich.
Ich kann es nicht erwarten, mit den anderen Geschenken der Natur zu arbeiten, und ich hoffe, ich habe ausreichend Ideen, um ihnen gerecht zu werden.
Hübsche Steine in den Bergen oder am Strand, verschiedene Muscheln, Wurzelstücke für ein Terrarium ...
Ich mache das und ich kenne Leute, die es machen. Ich erinnere mich an einen Umzug von Freunden. Er war denkwürdig, vor allem die Kisten, auf denen "Steinesammlung" und "Zigarrenschachtelsammlung" stand. Vielleicht wäre es eine gute Idee gewesen, die Sammlungen zu mischen. Die Steinkisten war unglaublich schwer, die mit den Zigarrenschachteln konnte man fast mit zwei Fingern hochheben.
Ich habe normalerweise immer nur wenig behalten, weil ich nicht wußte, wo ich sie hintun sollte. Ich habe zum Beispiel noch die erste Austernschale, die ich ja an einem kalifornischen Strand fand.
Aber dieses Jahr änderten sich die Dinge. Ich bekam eine ganze Tasche voller Stücke von einem dänischen Strand - Steine, Muscheln, Muschelstücke, Seeglas und sie waren genauso schön wie ein Edelstein, in Ordnung, nicht so funkelnd, aber all diese Formen, Farben, Texturen faszinierten mich.
Warum sollte ein Stein keiner Fassung aus Feinsilberdraht würdig sein? Warum ein Muschelstück wegwerfen, wenn die Farben derartig hübsch sind?
Hier ist nun eine kleine Galerie.
Kleines Muschelstück in einer weinroten Drahthäkelfassung
Schwarz-brauner Stein in einer weinroten Drahthäkelfassung
Mit diesem Stück hatte ich wirlich Spaß. Blauer Draht für das Meer, ein großes Stück Muschel und für den extra Kick graue Süßwasserperlen. Modern und doch romantisch.
Der "Zahn". Irgendwie erinnert mich dieser Anhänger an den Zahn eines uralten Monsters. Es ist ein Stein in einer silberfarbenen Drahthäkelfassung.
Ich habe mich total in diese Muschelstücke verliebt. Die Cremefarbe mit den braunen Streifen ist so schön! Ich finde, sie geben witzige Ohrringe ab mit dem kontrastreichen, farbigen Draht.
Dieser schwarze Stein ist der, den ich oben erwähnt hatte. Wenn man ihn gegen das Licht hält, hat er einen ganz sanften Schimmer. Ich glaube nicht, daß ich damit falsch lag, ihn mit Feinsilberdraht, Turmalinen in allen möglichen Farben und winzigen Balisilberperlen zu verarbeiten. Ergibt das nicht einen tollen Kontrast?
Und zu guter Letzt mein Lieblingsstück, eine Muschel in einer Fassung aus Feinsilberdraht, von der winzige Labradoritperlen, eine rosane und eine weiße Perle baumeln. Die Muschel hat eine wunderhübsche Farbe, eine meiner Freundinnen sagte, es erinnere sie an Sand. Es ist ein sehr feminines, sanftes und irgendwie friedliches Stück für mich.
Ich kann es nicht erwarten, mit den anderen Geschenken der Natur zu arbeiten, und ich hoffe, ich habe ausreichend Ideen, um ihnen gerecht zu werden.
Montag, 11. Oktober 2010
Tierischer Instinkt
Die Smoosher haben einen ganzen Haufen neuer Mitglieder UND die Smoosher haben eine neue Blogeinsatzgruppe. Heute werde ich all diese neuen Mächte verbinden.
Unser Thema ist tierischer Instinkt.
Laßt mich nachdenken, laßt mich nachdenken .... hmm .... von welchem Tier würde ihr nie vermuten, daß ich darüber schreibe? Einen Affen. Nein, zu offensichtlich. Ein Pferd. Pffff, genau, das wäre das, worauf ihr ja nur wartet.
Hey, ich weiß. Katzen! Niemand würde je DAS von mir denken!
Ok, also habe ich euch eben nicht reingelegt. Wen juckt's? Jetzt müßt ihr mit mir da durch. Ich kann nicht den Zorn des Kellerkaters auf mich ziehen oder den der Halbvampirette, des Kuhkaters oder der Dame mit den Streifen, auch bekannt als meine felinen Meister.
Los geht's. Vier neue Smoosher mit vier sehr unterschiedlichen Annäherungen zu Katzen.
Fangen wir mit einer Katze an, die vermutlich gerade ihre Hexe verloren hat. Ich bin nicht sicher, ob sie es wieder aus dem Kessel rausschaffen wird. Wenn also einer von euch eine sehr wahrscheinlich heimatlose schwarze Katze mit Zauberwissen adoptieren will, rennt rüber zu C Dowdle Designs.
Viel antiker sieht diese kleine Katze aus Elfenbeinimitation aus. Ich bin sicher, sie hatte nie mit einer Hexe zu tun, ich kann sie viel eher zusammen mit einer netten Oma sehen.
Aber auch wenn ihr keine Oma seid, wollt ihr sie vielleicht zu euch nehmen? Ihr findet sie bei Rueschka by Laurel Steven.
Ha! Ich erinnere mich, als meine Meister so ausgesehen haben, süß und knuddelig und ... ohjemine. Sie können immer noch so aussehen und ich bin Wachs in ihren Pfoten.
Ruft dieser kleine Kerl nicht geradezu "Nimm mich in die Arme", während er im Studio von Artsy Clay wartet?
Zu guter Letzt ist da noch diese Katze mit den ausdrucksvollen Augen von Blue Jane. Wow, einfach nur wow. Ich bin hypnotisiert.
Da ich gerade von hypnotisiert spreche, ich glaube, es ist Zeit, die Meister zu füttern ......
Unser Thema ist tierischer Instinkt.
Laßt mich nachdenken, laßt mich nachdenken .... hmm .... von welchem Tier würde ihr nie vermuten, daß ich darüber schreibe? Einen Affen. Nein, zu offensichtlich. Ein Pferd. Pffff, genau, das wäre das, worauf ihr ja nur wartet.
Hey, ich weiß. Katzen! Niemand würde je DAS von mir denken!
Ok, also habe ich euch eben nicht reingelegt. Wen juckt's? Jetzt müßt ihr mit mir da durch. Ich kann nicht den Zorn des Kellerkaters auf mich ziehen oder den der Halbvampirette, des Kuhkaters oder der Dame mit den Streifen, auch bekannt als meine felinen Meister.
Los geht's. Vier neue Smoosher mit vier sehr unterschiedlichen Annäherungen zu Katzen.
Fangen wir mit einer Katze an, die vermutlich gerade ihre Hexe verloren hat. Ich bin nicht sicher, ob sie es wieder aus dem Kessel rausschaffen wird. Wenn also einer von euch eine sehr wahrscheinlich heimatlose schwarze Katze mit Zauberwissen adoptieren will, rennt rüber zu C Dowdle Designs.
Viel antiker sieht diese kleine Katze aus Elfenbeinimitation aus. Ich bin sicher, sie hatte nie mit einer Hexe zu tun, ich kann sie viel eher zusammen mit einer netten Oma sehen.
Aber auch wenn ihr keine Oma seid, wollt ihr sie vielleicht zu euch nehmen? Ihr findet sie bei Rueschka by Laurel Steven.
Ha! Ich erinnere mich, als meine Meister so ausgesehen haben, süß und knuddelig und ... ohjemine. Sie können immer noch so aussehen und ich bin Wachs in ihren Pfoten.
Ruft dieser kleine Kerl nicht geradezu "Nimm mich in die Arme", während er im Studio von Artsy Clay wartet?
Zu guter Letzt ist da noch diese Katze mit den ausdrucksvollen Augen von Blue Jane. Wow, einfach nur wow. Ich bin hypnotisiert.
Da ich gerade von hypnotisiert spreche, ich glaube, es ist Zeit, die Meister zu füttern ......
Sonntag, 10. Oktober 2010
Zitat der Woche
Ich habe das Buch gelesen, ich habe den Film gesehen, und ich liebe beide.
Sie haben alles (und was jetzt kommt, ist selbst ein Zitat): "Fechten, Boxen, Folter, Rache, Riesen, Monster, Verfolgungen, Fluchten, wahre Liebe, Wunder ..."
Mein absolutes Lieblingszitat der vielen, vielen, die ich liebe, ist jedoch dieses. Ich liebe auch, es in völlig unpassenden Momenten anzubringen.
"Hallo. Mein Name ist Inigo Montoay. Du hast meinen Vater getötet. Jetzt bist du des Todes."
Schon eine Idee?
Es ist, was Mandy Patinkin zu dem Grafen sagt, der seinen Vater, den Schwertmacher, getötet hat.
Und der Film ist ...
Die Braut des Prinzen, USA, 1987
Samstag, 9. Oktober 2010
Spaziergang durch den Friedhof
Der "Alte Friedhof" in Göppingen ist einer meiner Lieblingsorte. Er ist meistens sehr friedlich und viele Kindheits- und Teenagererinnerungen sind damit verbunden.
Möchtet ihr mitkommen?
Fangen wir mit dem beängstigenden Teil an, dem Denkmal für die Opfer des 1. Weltkriegs. Als ich ein Kind ar (ich schäme mich nicht zu sagen, daß das damals die 60er waren), stellten Leute ihre Kinder, oder in meinem Fall Enkel, dort hinauf und machten Bilder. Es hätte genausogut die Statue eines Pferdes oder einer Göttin sein können, aber es war die einzige Statue in der Gegend. Ich haßte sie. Wenn ich hochschaute und sah, wie die Wolken sich bewegten, hatte ich immer das Gefühl, daß sich diese riesigen Kerle auch bewegten. Noch schlimmer, fielen. Auf mich drauf. Nennt mich verrückt, aber sie geben mir heute immer noch dieses Gefühl, obwohl es besser geworden ist, seit man diesen großen Busch vor ihnen gepflanzt hat.
Dies ist ein Teil des Friedhofs. Er wurde bis in die 20er hinein benutzt. 1902 wurde ein neuer Friedhof mit mehr Platz an der Stadtgrenze angelegt.
Über den ganzen Alten Friedhof verteilt gibt es Kastanienbäume, und genau wie wir es als Kinder taten, sammeln Kinder auch heute noch im Herbst hier Kastanien. Es ist schwer, den glänzenden braunen Schönheiten zu widerstehen. Jedes Jahr hebe ich die erste Kastanie, die ich sehe, auf und stecke sie in meine Jackentasche, wo ich sie bis zum nächsten Jahr herumtrage.
Hier ist mein Lieblingsgrab. Das war es seit meiner Kindheit. Ich habe immer gesagt, daß ich auch mal so eins haben wollten. Ich fühle mich schon mein ganzes Leben zu Büchern hingezogen, nehme ich an.
Nun zur Oberhofenkirche, der Kirche, wo ich getauft und konfirmiert wurde. Es ist das älteste Gebäude in Göppingen. Anfänglich wurde die Kirche außerhalb der Stadtmauern gebaut, begonnen wurde 1436, fertiggestellt wurde sie 1490. Sie liegt nun mitten in der Stadt.
Sie wurde nicht immer als Kirche genutzt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie renoviert und 1902 wieder als sakrales Gebäude geweiht.
Ich liebe die Wasserspeier (nur einer hier als Beispiel) und die Gesichter an den Türen (es gibt noch mehr an den Seitenwänden).
Ich wünschte, ich könnte auch die Fenster von innen zeigen, wenn das Licht durch das farbige Glas fällt. Früher gab es nur ein Bleiglasfenster, aber dann ergänzten sie die beiden an den Seiten.
Ich muß eine Beichte ablegen. Als Teenager zählte ich oft die kleinen Quadrate, um mich wachzuhalten, wenn eine Predigt zu lang war .....
Möchtet ihr mitkommen?
Fangen wir mit dem beängstigenden Teil an, dem Denkmal für die Opfer des 1. Weltkriegs. Als ich ein Kind ar (ich schäme mich nicht zu sagen, daß das damals die 60er waren), stellten Leute ihre Kinder, oder in meinem Fall Enkel, dort hinauf und machten Bilder. Es hätte genausogut die Statue eines Pferdes oder einer Göttin sein können, aber es war die einzige Statue in der Gegend. Ich haßte sie. Wenn ich hochschaute und sah, wie die Wolken sich bewegten, hatte ich immer das Gefühl, daß sich diese riesigen Kerle auch bewegten. Noch schlimmer, fielen. Auf mich drauf. Nennt mich verrückt, aber sie geben mir heute immer noch dieses Gefühl, obwohl es besser geworden ist, seit man diesen großen Busch vor ihnen gepflanzt hat.
Dies ist ein Teil des Friedhofs. Er wurde bis in die 20er hinein benutzt. 1902 wurde ein neuer Friedhof mit mehr Platz an der Stadtgrenze angelegt.
Über den ganzen Alten Friedhof verteilt gibt es Kastanienbäume, und genau wie wir es als Kinder taten, sammeln Kinder auch heute noch im Herbst hier Kastanien. Es ist schwer, den glänzenden braunen Schönheiten zu widerstehen. Jedes Jahr hebe ich die erste Kastanie, die ich sehe, auf und stecke sie in meine Jackentasche, wo ich sie bis zum nächsten Jahr herumtrage.
Hier ist mein Lieblingsgrab. Das war es seit meiner Kindheit. Ich habe immer gesagt, daß ich auch mal so eins haben wollten. Ich fühle mich schon mein ganzes Leben zu Büchern hingezogen, nehme ich an.
Nun zur Oberhofenkirche, der Kirche, wo ich getauft und konfirmiert wurde. Es ist das älteste Gebäude in Göppingen. Anfänglich wurde die Kirche außerhalb der Stadtmauern gebaut, begonnen wurde 1436, fertiggestellt wurde sie 1490. Sie liegt nun mitten in der Stadt.
Sie wurde nicht immer als Kirche genutzt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie renoviert und 1902 wieder als sakrales Gebäude geweiht.
Ich liebe die Wasserspeier (nur einer hier als Beispiel) und die Gesichter an den Türen (es gibt noch mehr an den Seitenwänden).
Ich wünschte, ich könnte auch die Fenster von innen zeigen, wenn das Licht durch das farbige Glas fällt. Früher gab es nur ein Bleiglasfenster, aber dann ergänzten sie die beiden an den Seiten.
Ich muß eine Beichte ablegen. Als Teenager zählte ich oft die kleinen Quadrate, um mich wachzuhalten, wenn eine Predigt zu lang war .....
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