Samstag, 23. Oktober 2010

Bibliotheksbesuch - eine Fotostory

Ich spreche nicht von einer öffentlichen Bibliothek, sondern meiner eigenen daheim. Zur Zeit ist sie verbotene Zone für die Katzen, weil mein Lichtzelt dort steht und weil viele Steine, fertige Stücke und einfach Zeug da so rumliegt. Ab und zu geht eine Katze zusammen mit mir hinein.
Heute war es Ponder. Er hatte sich den ganzen Nachmittag wie ein kleines Kind benommen. "Spiel mit mir." "Ich habe Hunger." "Ich möchte schmusen." Also gingen wir schließlich zusammen in die Bibliothek. Ich fing an, Bilder zu machen, aber dann fand ich eine Fadenkette, die ich kaputtgemacht hatte und wir entschlossen uns stattdessen zu einem netten Fadenspiel.
Ich weiß, daß es aussehen muß, als ob ich die anderen vernachlässige, aber Ponder ist wirklich derjenige, der mich leicht Bilder machen läßt, während die anderen genau bis zu dem Moment, in dem ich die Kamera heraushole, Blödsinn machen - dann frieren sie ein.
Hier ist nun unsere Geschichte.

"Wirf, Mom! Ich verspreche, daß ich nicht meine Krallen benutzen werde!"



Ja. Genau.


Autsch! Ich war zu langsam. Wann werde ich es jemals lernen??


"Das war lustig, aber ich glaube, ich höre etwas."


Gedämpfter Ton: "Hier ist etwas unter Roosevelt. Gib mir einen Moment." (Roosevelt ist der Name des Bären. Er ist seit 1988 bei uns und hat schon eine Menge gesehen!)


"Ich haaaaaaaab's fast."


"Roosevelt, was denkst du? Sieht lecker aus?" (Vergrößert das Bild, um das köstliche Mahl zu sehen.)


Glücklicher Seufzer. "Ich liebe Nachtisch. Roosevelt, eine Rückenmassage wäre jetzt nett!"


Nachdem er sich dermaßen vollgestopft hat, ist er jetzt im Sessel hinter mir, friedlich schlafend.
Und von unterm Schreibtisch kann ich ein Schnarchen hören ... Greebos Lieblingsplatz ...


P.S. Übrigens, ich weiß, daß Ponder nicht sprechen kann. Jedenfalls nicht die Menschensprache ;-)

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