Eins meiner Lieblingsmusicals ist "Hair".
Es war die Schallplatte meiner Schwester - Schallplatte gleich Vinyl für die Jüngeren unter uns. Schwarz, groß und es war nicht gut, sie zu zerkratzen. Meine Schwester erlaubte mir großzügig, meine Lieblingslieder auf Kassette aufzunehmen.
Heute habe ich nicht die Kassette angehört. Inzwischen habe ich die CDs und ich habe meine Lieblingslieder auf dem PC und meinem MP3-Player.
Ich wünschte, ich könnte tanzen.
Stattdessen habe ich mich davon inspirieren lassen. Es blieb nicht viel anderes übrig, nachdem sich das Titellied an meinem Gehirn festgeklebt hatte.
Erinnert ihr euch an die coolen Batik-T-Shirts? Ich hatte mehr als eins und vielleicht habe ich sogar noch eins in meinem Kleiderschrank ...
Würde dieser Anhänger nicht großartig zu einem solchen und Jeanshosen und -jacke passen?
"Hippiekreise" ist von Grund auf selbstgemacht. Ich habe den Sterlingsilberdraht handgeformt und ich habe den Ring mit buntem Kupferdraht gefüllt (gehäkelt natürlich!).
Peace, Brüder und Schwestern! ;-)
Ach ja, und den Anhänger findet ihr übrigens in meinem Zibbet-Shop.
Mittwoch, 30. Dezember 2009
Filzschöpfungen
Nein, nicht von mir, keine Angst. Ich habe schon früher erwähnt, daß ich nicht nähen kann und wenn mein Leben davon abhnge.
Aber ich kenne jemand, der es kann.
Sie ist geistreich, sie ist witzig und sie macht die komischsten Dinge aus Filz.
Und jetzt habt ihr die Chance, eine davon zu gewinnen!
Geht auf ihren Blog Kitty creates und seht euch ihre Verlosung an!
Gebt auf dem Blog einen Kommentar ab, twittert darüber, bloggt darüber und wenn ihr der glückliche Gewinner seid, wählt aus drei witzigen Stücken aus.
Aber wagt ja nicht, mir meine bösartige Zitrone wegzunehmen! :-D
Aber ich kenne jemand, der es kann.
Sie ist geistreich, sie ist witzig und sie macht die komischsten Dinge aus Filz.
Und jetzt habt ihr die Chance, eine davon zu gewinnen!
Geht auf ihren Blog Kitty creates und seht euch ihre Verlosung an!
Gebt auf dem Blog einen Kommentar ab, twittert darüber, bloggt darüber und wenn ihr der glückliche Gewinner seid, wählt aus drei witzigen Stücken aus.
Aber wagt ja nicht, mir meine bösartige Zitrone wegzunehmen! :-D
Dienstag, 29. Dezember 2009
Quietschsauber
Ich spreche nicht von mir, sondern meinem neuesten Projekt.
Durch die Igel habe ich Blut geleckt, nicht weil sie mich mit ihren (nicht existenten ;-)) Stacheln erwischt haben, sondern weil ich die Herausforderung spüre zu sehen, was ich machen kann.
Einmal mehr ist mein Kopf voller Ideen, was gefährlich für die anderen UFOs ist, die noch herumliegen. Auf der anderen Seite habe ich noch Urlaub, was perfekt für Frankenstein-Experimente ist.
Werdet lebendig, meine kleinen Kreaturen, muahahaaaa!
Das "Monster" von heute ist Mr. Pigster.
Mr. Pigster hat etwas zu viel zu essen über die Weihnachtsfeiertage gehabt (genau wie seine Schöpferin) und er sieht aus, als wäre er auf Ausschau nach mehr, mit seiner Nase so in der Luft.
Ungewöhnlich ist, daß er gern sehr sauber bleibt. Kein Schlamm für dieses Schweinchen! Und ich bin sicher, daß er quietscht, wenn ich nicht um ihn herum bin ;-)
Durch die Igel habe ich Blut geleckt, nicht weil sie mich mit ihren (nicht existenten ;-)) Stacheln erwischt haben, sondern weil ich die Herausforderung spüre zu sehen, was ich machen kann.
Einmal mehr ist mein Kopf voller Ideen, was gefährlich für die anderen UFOs ist, die noch herumliegen. Auf der anderen Seite habe ich noch Urlaub, was perfekt für Frankenstein-Experimente ist.
Werdet lebendig, meine kleinen Kreaturen, muahahaaaa!
Das "Monster" von heute ist Mr. Pigster.
Mr. Pigster hat etwas zu viel zu essen über die Weihnachtsfeiertage gehabt (genau wie seine Schöpferin) und er sieht aus, als wäre er auf Ausschau nach mehr, mit seiner Nase so in der Luft.
Ungewöhnlich ist, daß er gern sehr sauber bleibt. Kein Schlamm für dieses Schweinchen! Und ich bin sicher, daß er quietscht, wenn ich nicht um ihn herum bin ;-)
Sonntag, 27. Dezember 2009
Im Garten
Die erste nähere Begegnung mit einem Igel, an die ich mich lebhaft erinnere, - außer sie überfahren auf der Straße zu sehen :-( - war vor vielen Jahren in unserem örtlichen Zoo, dem Tierpark in Göppingen. Es war Winter und ich mistete den Känguruhstall aus. Natürlich ist dort im Winter noch mehr Heu als während des Sommers, um unsere kleinen Bennetts warmzuhalten. Ich mistete also vor mich hin und steckte gerade meine Mistgabel in den Heuhaufen im Eck, als der Haufen sich plötzlich bewegte.
Natürlich wißt ihr schon, was es war, aber ich damals nicht. Ich war schon früher von Ratten angesprungen worden und sprang automatisch zurück. Aber anstelle einer Ratte sah ich einen Igel, einen ziemlich großen Burschen sogar. Kein Wunder, daß die Känguruhs im vorderen Stallteil geblieben waren!
Wir entschieden, ihm woanders ein neues Nest zu machen, wo er nicht die ganze Zeit gestört würde.
Ich kann mir nicht sicher sein, aber ich möchte gern glauben, daß er es war, die viele Jahre lang immer wieder zurückkam, um den Winter im Tierpark zu verbringen.
Dann war da natürlich noch der kleine Kerl, der von Frieda hochgezogen wurde, der guten Seele des Tierparks über viele, viele Jahre. Als er (oder sie, ich erinnere mich nicht) kräftiger war, brach er jede Nacht aus seiner Kiste aus und verwüstete die Küche. So ein kleines Wesen, aber so voller Energie. Sie muß ihn tatsächlich gut gefüttert haben!
Im Garten bei meiner Schwester waren auch immer wieder einmal Igel. Sie erschreckten ab und zu die Katzen, wenn sie laut grunzten. Das geschah den Katzen recht, man stört ein Paar nicht in intimen Momenten, auch wenn Katzen denken, es ist ihnen immer und überall erlaubt, sich einzumischen.
Eine sehr enge Begegnung mit einem Igel war, als wir einen "retten" mußten. Meine Schwester und Mutter begleiteten mich eines Nachts nach Hause und da saß er mitten auf der Straße. Meine Schwester und ich haben beide weiche Herzen und wir waren sicher, daß er überfahren werden würde. Natürlich hatte ich keine Handschuhe dabei, aber zu guter Letzt saß er in einem Garten neben der Straße (ich war so froh, daß keiner herauskam und fragte, was ich in ihrem Garten machte!), vermutlich ein bißchen verwirrt darüber, was ihm jetzt widerfahren war.
Gestern fragte sich eine liebe Plurk-Freundin, die auch Igel liebt, ob ich ein Ornament aus Draht machen könnte. Das war eine Herausforderung, der ich nicht widerstehen konnte.
Ich verwendete gunmetal- und elfenbeinfarbenen Kupferdraht. Das Problem war, daß der elfenbeinfarbige anders beschichtet ist, was bedeutet, daß es schwerer ist, mit ihm zu arbeiten. Der Draht fühlt sich auch nicht so biegsam wie der gunmetalfarbene an. Einem Konzert von Max Raabe und seinem Orchester zuzuhören half mir, entspannt genug zu bleiben, um das Stück fertigzustellen.
Heute beschloß ich, es auf andere Art zu probieren, außerdem mit Bronzedraht anstelle des elfenbeinfarbenen. Der Bronzedraht ist auch nicht so glatt wie mein geliebter Kupferdraht und außerdem benutzte ich kleinere Haken, also dauerte es etwas länger, aber am Ende war ich ziemlich glücklich mit dem Design. Ich denke, ich war von meinen Steiffigeln inspiriert.
Ich schätze, ich bin noch nicht fertig mit dem Experimentieren. Ich brauche einen guten Weg, Ohren und Füße zu befestigen. Und dann war da noch die Idee, ein paar Bauernhoftiere zu machen .... hmm ........
Hier seht ihr sie zusammen auf ihrem kleinen Stück (künstlichem) Gras und Blumen.
Natürlich wißt ihr schon, was es war, aber ich damals nicht. Ich war schon früher von Ratten angesprungen worden und sprang automatisch zurück. Aber anstelle einer Ratte sah ich einen Igel, einen ziemlich großen Burschen sogar. Kein Wunder, daß die Känguruhs im vorderen Stallteil geblieben waren!
Wir entschieden, ihm woanders ein neues Nest zu machen, wo er nicht die ganze Zeit gestört würde.
Ich kann mir nicht sicher sein, aber ich möchte gern glauben, daß er es war, die viele Jahre lang immer wieder zurückkam, um den Winter im Tierpark zu verbringen.
Dann war da natürlich noch der kleine Kerl, der von Frieda hochgezogen wurde, der guten Seele des Tierparks über viele, viele Jahre. Als er (oder sie, ich erinnere mich nicht) kräftiger war, brach er jede Nacht aus seiner Kiste aus und verwüstete die Küche. So ein kleines Wesen, aber so voller Energie. Sie muß ihn tatsächlich gut gefüttert haben!
Im Garten bei meiner Schwester waren auch immer wieder einmal Igel. Sie erschreckten ab und zu die Katzen, wenn sie laut grunzten. Das geschah den Katzen recht, man stört ein Paar nicht in intimen Momenten, auch wenn Katzen denken, es ist ihnen immer und überall erlaubt, sich einzumischen.
Eine sehr enge Begegnung mit einem Igel war, als wir einen "retten" mußten. Meine Schwester und Mutter begleiteten mich eines Nachts nach Hause und da saß er mitten auf der Straße. Meine Schwester und ich haben beide weiche Herzen und wir waren sicher, daß er überfahren werden würde. Natürlich hatte ich keine Handschuhe dabei, aber zu guter Letzt saß er in einem Garten neben der Straße (ich war so froh, daß keiner herauskam und fragte, was ich in ihrem Garten machte!), vermutlich ein bißchen verwirrt darüber, was ihm jetzt widerfahren war.
Gestern fragte sich eine liebe Plurk-Freundin, die auch Igel liebt, ob ich ein Ornament aus Draht machen könnte. Das war eine Herausforderung, der ich nicht widerstehen konnte.
Ich verwendete gunmetal- und elfenbeinfarbenen Kupferdraht. Das Problem war, daß der elfenbeinfarbige anders beschichtet ist, was bedeutet, daß es schwerer ist, mit ihm zu arbeiten. Der Draht fühlt sich auch nicht so biegsam wie der gunmetalfarbene an. Einem Konzert von Max Raabe und seinem Orchester zuzuhören half mir, entspannt genug zu bleiben, um das Stück fertigzustellen.
Heute beschloß ich, es auf andere Art zu probieren, außerdem mit Bronzedraht anstelle des elfenbeinfarbenen. Der Bronzedraht ist auch nicht so glatt wie mein geliebter Kupferdraht und außerdem benutzte ich kleinere Haken, also dauerte es etwas länger, aber am Ende war ich ziemlich glücklich mit dem Design. Ich denke, ich war von meinen Steiffigeln inspiriert.
Ich schätze, ich bin noch nicht fertig mit dem Experimentieren. Ich brauche einen guten Weg, Ohren und Füße zu befestigen. Und dann war da noch die Idee, ein paar Bauernhoftiere zu machen .... hmm ........
Hier seht ihr sie zusammen auf ihrem kleinen Stück (künstlichem) Gras und Blumen.
Freitag, 25. Dezember 2009
Die letzten Minuten des Weihnachtstags
Nun sitze ich hier im Dunkeln und lasse meinen Geist zu den letzten zwei Tagen zurückwanderen. Der 1. Weihnachtsfeiertage ist für uns hier fast vorüber.
Für mich war es ein friedliches Weihnachten. Mit der Familie zusammenkommen, kein Drama, großartiges Essen, entspannte Unterhaltung - rundherum nett und perfekt.
Ausgenommen vielleicht die Tatsache, daß ich nicht wußte, was ich anziehen soll, um weder zu gut noch zu leger angezogen zu sein.
Mein Leben ist nicht wirklich wie in dem Treasury, den ich gestern zusammengestellt habe, aber Träumen ist erlaubt ....
Übrigens ist immer noch Zeit, bei Dressing up for Christmas zu klicken und zu kommentieren!
Noch 11 Minuten für mich zu sagen ...
Für mich war es ein friedliches Weihnachten. Mit der Familie zusammenkommen, kein Drama, großartiges Essen, entspannte Unterhaltung - rundherum nett und perfekt.
Ausgenommen vielleicht die Tatsache, daß ich nicht wußte, was ich anziehen soll, um weder zu gut noch zu leger angezogen zu sein.
Mein Leben ist nicht wirklich wie in dem Treasury, den ich gestern zusammengestellt habe, aber Träumen ist erlaubt ....
Übrigens ist immer noch Zeit, bei Dressing up for Christmas zu klicken und zu kommentieren!
Noch 11 Minuten für mich zu sagen ...
Mittwoch, 23. Dezember 2009
Der Weihnachtsmann ist einen Tag zu früh dran ...
.... und er ist in unserer Küche!
Oh wartet, ich glaube, ich lag falsch. Das ist nicht Santa. Der Bauch stimmt, aber dieser hier ist ein kleines bißchen kleiner.
Es ist Sankt Greeb!
"Warum hat Mama die Tür zugemacht? Und warum versucht sie mich zu demütigen? Wenn ich einfach nicht hingucke, geht sie vielleicht weg ...."
"Oh nein! Wo ist alles hin? Ich bin blind!! Hätte sie nicht wenigstens eine Mütze in meiner Größe besorgen können?? Ich dachte früher mal, sie liebt mich ... "
"Oh ja, Mama, dafür wirst du SO bezahlen! Bist du jetzt damit fertig, meinen Ruf zu zerstören? Warum hast du nicht die lustigen Bilder gepostet, die du gemacht hast, als du versucht hast, Ponder dieses lächerliche Ding aufzusetzen? Und warum zeigst du ihnen nicht die Kratzer, die er dir als Vorweihnachtsgeschenk gegeben hat?"
Während der Herstellung dieses Posts wurden keine Tiere verletzt. Eine Person schon, aber nur im üblichen Maße.
Oh wartet, ich glaube, ich lag falsch. Das ist nicht Santa. Der Bauch stimmt, aber dieser hier ist ein kleines bißchen kleiner.
Es ist Sankt Greeb!
"Warum hat Mama die Tür zugemacht? Und warum versucht sie mich zu demütigen? Wenn ich einfach nicht hingucke, geht sie vielleicht weg ...."
"Oh nein! Wo ist alles hin? Ich bin blind!! Hätte sie nicht wenigstens eine Mütze in meiner Größe besorgen können?? Ich dachte früher mal, sie liebt mich ... "
"Oh ja, Mama, dafür wirst du SO bezahlen! Bist du jetzt damit fertig, meinen Ruf zu zerstören? Warum hast du nicht die lustigen Bilder gepostet, die du gemacht hast, als du versucht hast, Ponder dieses lächerliche Ding aufzusetzen? Und warum zeigst du ihnen nicht die Kratzer, die er dir als Vorweihnachtsgeschenk gegeben hat?"
Während der Herstellung dieses Posts wurden keine Tiere verletzt. Eine Person schon, aber nur im üblichen Maße.
Samstag, 19. Dezember 2009
Schlange, Chai, Weihnachtslieder und Schnee
Heute ist das erste Mal, daß ich wirklich das Gefühl habe, Weihnachten naht.
Zuerst habe ich eine bestellte Kette abgeliefert, noch eine Schlange in leuchtendem Violett mit Perlenaugen, aber leider kommt die Farbe auf diesem Bild nicht perfekt heraus, weil ich es in Eile aufgenommen habe, bevor ich die Schlange verpackt habe. Danach ging es weiter zum Tierarzt.
Seit gestern abend hatte es geschneit, nicht so heftig wie anderswo, aber genug für mich. Nun, da ich nicht auf den Straßen draußen bin (ich bin wirklich gut darin, auf Schnee auszurutschen und ich habe das heute fünf Mal geschafft), kann ich den Schnee draußen genießen. Als ich bei Etsy einloggte, gingen gerade die T-West auf, also mußte ich improvisieren und natürlich inspirierte mich der erste Schneefall.
Schaut euch The first fall of snow ... an, es ist noch reichlich Zeit zum Kommentieren!
Jetzt sitze ich an meinem Schreibtisch, schaue auf die verzuckerten Dächer in der Dämmerung, trinke meine zweite Tasse Chai, höre mir Weihnachtslieder in verschiedenen Stilen an (gerade kommt eine Soulversion), ich hatte meine Schmusezeit mit Greebo (fragt nicht, wie ich dieses Foto gemacht habe, es war hart) und ich wäre nicht überrascht, wenn ich mich umdrehen und dort den Weihnachtsmann stehen sehen würde.
Wenn ich für morgen nicht schon eine Verabredung hätte, würde ich vielleicht einfach daheimbleiben, Weihnachtsfilme anschauen, an den Ohrringen für den Tausch in meinem Forum arbeiten und in der Atmosphäre baden.
Alles in allem war es bisher ein gutes Jahr. Am wichtigsten ist, daß ich eine Menge Leute kennengelernt habe, die zum größten Teil weit weg sind, aber die ich in meinem Leben nicht mehr missen möchte. Sie bringen mich zum Lachen, sie machen mich gefühlsduselig, sie lehren mich Dinge, sie richten mich auf, wenn ich am Boden bin, (auch wenn sie oft nicht wissen, daß sie es tun).
Ein sehr "messy Kweznuz" euch allen dort draußen!
Und für die, die die Weihnachtsepisode von Blackadder nicht kennen - fröhliche Weihnachten (merry Christmas)!
Zuerst habe ich eine bestellte Kette abgeliefert, noch eine Schlange in leuchtendem Violett mit Perlenaugen, aber leider kommt die Farbe auf diesem Bild nicht perfekt heraus, weil ich es in Eile aufgenommen habe, bevor ich die Schlange verpackt habe. Danach ging es weiter zum Tierarzt.
Seit gestern abend hatte es geschneit, nicht so heftig wie anderswo, aber genug für mich. Nun, da ich nicht auf den Straßen draußen bin (ich bin wirklich gut darin, auf Schnee auszurutschen und ich habe das heute fünf Mal geschafft), kann ich den Schnee draußen genießen. Als ich bei Etsy einloggte, gingen gerade die T-West auf, also mußte ich improvisieren und natürlich inspirierte mich der erste Schneefall.
Schaut euch The first fall of snow ... an, es ist noch reichlich Zeit zum Kommentieren!
Jetzt sitze ich an meinem Schreibtisch, schaue auf die verzuckerten Dächer in der Dämmerung, trinke meine zweite Tasse Chai, höre mir Weihnachtslieder in verschiedenen Stilen an (gerade kommt eine Soulversion), ich hatte meine Schmusezeit mit Greebo (fragt nicht, wie ich dieses Foto gemacht habe, es war hart) und ich wäre nicht überrascht, wenn ich mich umdrehen und dort den Weihnachtsmann stehen sehen würde.
Wenn ich für morgen nicht schon eine Verabredung hätte, würde ich vielleicht einfach daheimbleiben, Weihnachtsfilme anschauen, an den Ohrringen für den Tausch in meinem Forum arbeiten und in der Atmosphäre baden.
Alles in allem war es bisher ein gutes Jahr. Am wichtigsten ist, daß ich eine Menge Leute kennengelernt habe, die zum größten Teil weit weg sind, aber die ich in meinem Leben nicht mehr missen möchte. Sie bringen mich zum Lachen, sie machen mich gefühlsduselig, sie lehren mich Dinge, sie richten mich auf, wenn ich am Boden bin, (auch wenn sie oft nicht wissen, daß sie es tun).
Ein sehr "messy Kweznuz" euch allen dort draußen!
Und für die, die die Weihnachtsepisode von Blackadder nicht kennen - fröhliche Weihnachten (merry Christmas)!
Freitag, 18. Dezember 2009
Five gold riiiiiiiiiiiiiiiiings ..........
Nicht ganz, aber ich konnte nicht widerstehen, aus einem meiner Lieblingsweihnachtslieder zu zitieren (Twelve days of Christmas).
Vier Silberringe wäre richtig.
Ich denke, es ist erstaunlich, wie durch unterschiedliche Steinarten, -größen und -schliffe jeder einzelne so verschieden aussieht, obwohl sie alle ziemlich auf dieselbe Art gearbeitet wurden (außer der Tatsache, daß ich glaube, es fühlt sich nicht so gut an, facettierte Steine auf der Rückseite zu haben, darum habe ich dort nur Draht verwendet).
Hier sind sie (und wenn ihr eine großartige Idee dazu habt, welche Farben oder Steine in diesem Design gut aussehen würden, laßt es mich wissen!).
Vier Silberringe wäre richtig.
Ich denke, es ist erstaunlich, wie durch unterschiedliche Steinarten, -größen und -schliffe jeder einzelne so verschieden aussieht, obwohl sie alle ziemlich auf dieselbe Art gearbeitet wurden (außer der Tatsache, daß ich glaube, es fühlt sich nicht so gut an, facettierte Steine auf der Rückseite zu haben, darum habe ich dort nur Draht verwendet).
Hier sind sie (und wenn ihr eine großartige Idee dazu habt, welche Farben oder Steine in diesem Design gut aussehen würden, laßt es mich wissen!).
Samstag, 12. Dezember 2009
Ein Weihnachtswunder! (Und etwas harte Arbeit ;-))
Ihr habt schon früher Teile meines Schreibtischs gesehen, meistens mit einer Katze im Vordergrund wie hier. Ein Grund dafür war, daß ich ihn nicht wirklich jemandem zeigen wollte.
Es macht mir nichts aus, daß es ein alter Eßtisch ist - ja, die Zimmer in dieser Wohnung haben Möbel aus verschiedenen Jahrzehnten), aber es machte mir sehr viel aus, daß es eine totalle und vollkommene Unordnung war.
Leute, die mich bei der Arbeit kennen, sind überrascht, wie unordentlich ich daheim sein kann. Bei der Arbeit würde ich nie Notizzettel auf einem Schreibtisch liegen lassen. Dinge sind erledigt? Wirf den Zettel weg. Zwei Kulis, ein Bleistift und ein Radierer an jedem PC. In den Schubladen müssen mindestens zwei Kulis und ein Bleistift sein, erlaubt sind mehr. Und könntest du bitte den Tacker wieder genau dahintun, wo er hingehört? Der ist um 4.349347 Grad nach links verschoben! Muß ich denn ALLES hier allein machen?
Zwanghaft? Ja. Bei der Arbeit.
Dann komme ich heim. Die Schlüssel auf die letzten drei "Spiegel", die zu lesen bisher noch keiner Zeit hatte. Das neue Buch, das ich gekauft habe, auf den Eßtisch (den echten, nicht meinen Schreibtisch). Katze, runter von diesem Stuhl, da kommt jetzt meine Tasche hin.
Hoch zu meinem Schreibtisch. Dinge, die ich in den PC übertragen will, auf kleine Zettel schreiben. Ihr wollt wissen, warum ich das nicht sofort mache? Weil mein Schreibtisch nicht organisiert war, was überwiegend nicht einmal meine Schuld war. Ein Eßtisch hat nur eine Schublade und der Rest ist im Schreibtisch des Langen und eine der Dateien ist auf seinem PC und ich müßte den dann anmachen (nein, wir kriegen die Datei nicht rüber auf meinen PC, aber die Geschichte ist zu lang).
Natürlich habe ich auch immer Perlen auf meinem Schreibtisch und eine Menge Visitenkarten herumliegen und die verschiedenen Dinge, die man unbedingt braucht - Umschläge, Briefmarken, Tacker, Briefwaage, Bücher, eine Strickliesel, Untersetzer, eine kleine Modellpuppe aus Holz ... ihr merkt, worauf ich hinauswill.
Aber endlich hat der Lange ein Schränkchen für mich gefunden und nun war Reorganisation die Aufgabe des Tages (und viel lustiger als die Wäsche zu machen).
Ich werde euch nicht mit den Details langweilen, nur mit den Ergebnissen.
Das Schränkchen ist aus dem Büro eines Papiergroßhandels, zumindest hat mir das Wikipedia über den aufgedruckten Namen erzählt.
Mein Schreibtisch. Wollt ihr wetten, wie lang es noch so aussehen wird? ;-)
Es macht mir nichts aus, daß es ein alter Eßtisch ist - ja, die Zimmer in dieser Wohnung haben Möbel aus verschiedenen Jahrzehnten), aber es machte mir sehr viel aus, daß es eine totalle und vollkommene Unordnung war.
Leute, die mich bei der Arbeit kennen, sind überrascht, wie unordentlich ich daheim sein kann. Bei der Arbeit würde ich nie Notizzettel auf einem Schreibtisch liegen lassen. Dinge sind erledigt? Wirf den Zettel weg. Zwei Kulis, ein Bleistift und ein Radierer an jedem PC. In den Schubladen müssen mindestens zwei Kulis und ein Bleistift sein, erlaubt sind mehr. Und könntest du bitte den Tacker wieder genau dahintun, wo er hingehört? Der ist um 4.349347 Grad nach links verschoben! Muß ich denn ALLES hier allein machen?
Zwanghaft? Ja. Bei der Arbeit.
Dann komme ich heim. Die Schlüssel auf die letzten drei "Spiegel", die zu lesen bisher noch keiner Zeit hatte. Das neue Buch, das ich gekauft habe, auf den Eßtisch (den echten, nicht meinen Schreibtisch). Katze, runter von diesem Stuhl, da kommt jetzt meine Tasche hin.
Hoch zu meinem Schreibtisch. Dinge, die ich in den PC übertragen will, auf kleine Zettel schreiben. Ihr wollt wissen, warum ich das nicht sofort mache? Weil mein Schreibtisch nicht organisiert war, was überwiegend nicht einmal meine Schuld war. Ein Eßtisch hat nur eine Schublade und der Rest ist im Schreibtisch des Langen und eine der Dateien ist auf seinem PC und ich müßte den dann anmachen (nein, wir kriegen die Datei nicht rüber auf meinen PC, aber die Geschichte ist zu lang).
Natürlich habe ich auch immer Perlen auf meinem Schreibtisch und eine Menge Visitenkarten herumliegen und die verschiedenen Dinge, die man unbedingt braucht - Umschläge, Briefmarken, Tacker, Briefwaage, Bücher, eine Strickliesel, Untersetzer, eine kleine Modellpuppe aus Holz ... ihr merkt, worauf ich hinauswill.
Aber endlich hat der Lange ein Schränkchen für mich gefunden und nun war Reorganisation die Aufgabe des Tages (und viel lustiger als die Wäsche zu machen).
Ich werde euch nicht mit den Details langweilen, nur mit den Ergebnissen.
Das Schränkchen ist aus dem Büro eines Papiergroßhandels, zumindest hat mir das Wikipedia über den aufgedruckten Namen erzählt.
Mein Schreibtisch. Wollt ihr wetten, wie lang es noch so aussehen wird? ;-)
Freitag, 11. Dezember 2009
Es scheint ... es scheint ...
... daß mein Leben aus Zugfahrten und -ereignissen besteht und auch wenn ich nicht geplant hatte, schon so bald noch eine Geschichte zu erzählen, kann ich einfach nichts dagegen tun.
Ihr erinnert euch an das Zeichen auf meiner Stirn, ja? "Sprich mit mir. Frag mich. Ich bin die Expertin. Und nett. Ich werde dir helfen und ich werde verstehen."
Aber diesmal verstand ich nicht. Ich wollte, aber ich spreche nicht Italienisch. Naja, ich kann scusi und trente und pizza sagen, pasta, Napoli und Roma, grazie und molto bene, aber das nützte in diesem Fall nichts.
Und es passierte alles, weil mein Zug Verspätung hatte und es draußen kalt war.
Da ich ohnehin zu früh dran war und durch die Verspätung jetzt noch früher, ging ich zurück in den Bahnhof, wo ungefähr eine Million anderer Leute auch warteten. (Wußtet ihr, daß ich berühmt-berüchtigt dafür bin, mit Zahlen zu übertreiben? Wenn nicht, wißt ihr es jetzt.) Und von allen diesen Leuten suchte er mich aus. Wegen meines charmanten Wesens, wegen meines großartigen Aussehens, weil ich direkt neben ihm stand, wer wird es je wissen? ;-)
"Er" war ein junger Mann mit ein paar Zetteln in seiner Hand und "er" fragte mich auf halb Englisch, halb Deutsch (? ich bin nicht sicher über diesen Teil), ob ich Italienisch spräche. Zumindest war das was ich verstand. Also sagte ich ihm auf Englisch, daß ich das nicht täte. Er verstand nicht. Er fragte mich immer wieder in diesem seltsamen Mix, ich erzählte ihm immer wieder, daß ich das nicht täte. Das hielt ihn nicht davon ab, mir die Zettel zu zeigen. Einer war eine Reservierung für einen Sitzplatz und (ich glaube) er wollte wissen, was es bedeutete, daß da "64 Mitte" stand. Ich sagte ihm, das sei die Nummer für einen Sitz in der Mitte in einem Abteil. Er schien zu denken, daß es die Gleisnummer für seinen Zug sei. Schließlich zeigte er mir seine Fahrkarte.
Oh nein!! Er war in der falschen Stadt!! Er wollte nach Italien fahren, hatte unterwegs umsteigen müssen und war in der falschen Stadt ausgestiegen! Ich ging zum Fahrplan hinüber, um nachzusehen und bekam den nächsten Schock. Es gab keine Möglichkeit, von hier aus zu fahren! Wie nun erklären, daß er erst zurück und dann von dort aus einen Zug nehmen mußte? Wir stammelten viel herum, hielten Finger hoch, um Zahlen anzuzeigen, uns einander hilflos ansehend. Ich sagte ihm mit Handzeichen, daß ich zum Servicepoint gehen würde, um nachzufragen, und er gestikulierte zurück, daß er dort schon gewesen war.
Die Beamte schaute mich ein bißchen komisch an, als ich sagte, daß ein Italiener, der kein Deutsch verstünde, Hilfe brauchte. Ich drehte mich um und der Italiener, der kein Deutsch verstand, war mir nicht zum Servicepoint nachgegangen. Na gut, er wäre sowieso keine Hilfe gewesen.
Sie sagte mir, daß er zurückfahren und von dort aus einen Zug nehmen müßte. Ich meinte, das wisse ich, aber ob sie so nett wäre, alles genau auszudrucken, was sie dann auch tat. Natürlich war es jetzt viel zu spät, den Zug, für den er reserviert hatte, zu erwischen.
Als ich zurückkam, trat er mit erwartungsvollem Blick zu mir. Ich gab ihm den Ausdruck, zeigte ihm das Gleis und dann versagte ich. Ich hätte ihn selber mit zum Automaten nehmen und ihm eine Fahrkarte besorgen sollen und ich kann nur hoffen, daß er es geschafft hat, ohne Ärger mit dem Schaffner zu bekommen.
Zugegeben, ich war inzwischen selber ein bißchen in Eile, aber ich hätte auch noch den nächsten Zug nehmen können, für ihn machte es einen großen Unterschied. Ich dachte in diesem Moment einfach nicht daran. Ist es eine Entschuldigung, daß ich noch nicht richtig wach war? Eine Erklärung vielleicht, aber keine Entschuldigung *seufz* Am Ende schüttelte er fast feierlich meine Hand, lächelte mich an und sagte "Danke".
Noch eine Zuggeschichte ohne Ende, tut mir leid. Ich hoffe wirklich, daß er es geschafft hat, nein, daß er es schafft, es ist eine lange Fahrt und er wird noch nicht da sein.
Vielleicht sollte ich einen Kurs für wichtige zugbezogene Wörter in verschiedenen Sprachen machen .....
Ihr erinnert euch an das Zeichen auf meiner Stirn, ja? "Sprich mit mir. Frag mich. Ich bin die Expertin. Und nett. Ich werde dir helfen und ich werde verstehen."
Aber diesmal verstand ich nicht. Ich wollte, aber ich spreche nicht Italienisch. Naja, ich kann scusi und trente und pizza sagen, pasta, Napoli und Roma, grazie und molto bene, aber das nützte in diesem Fall nichts.
Und es passierte alles, weil mein Zug Verspätung hatte und es draußen kalt war.
Da ich ohnehin zu früh dran war und durch die Verspätung jetzt noch früher, ging ich zurück in den Bahnhof, wo ungefähr eine Million anderer Leute auch warteten. (Wußtet ihr, daß ich berühmt-berüchtigt dafür bin, mit Zahlen zu übertreiben? Wenn nicht, wißt ihr es jetzt.) Und von allen diesen Leuten suchte er mich aus. Wegen meines charmanten Wesens, wegen meines großartigen Aussehens, weil ich direkt neben ihm stand, wer wird es je wissen? ;-)
"Er" war ein junger Mann mit ein paar Zetteln in seiner Hand und "er" fragte mich auf halb Englisch, halb Deutsch (? ich bin nicht sicher über diesen Teil), ob ich Italienisch spräche. Zumindest war das was ich verstand. Also sagte ich ihm auf Englisch, daß ich das nicht täte. Er verstand nicht. Er fragte mich immer wieder in diesem seltsamen Mix, ich erzählte ihm immer wieder, daß ich das nicht täte. Das hielt ihn nicht davon ab, mir die Zettel zu zeigen. Einer war eine Reservierung für einen Sitzplatz und (ich glaube) er wollte wissen, was es bedeutete, daß da "64 Mitte" stand. Ich sagte ihm, das sei die Nummer für einen Sitz in der Mitte in einem Abteil. Er schien zu denken, daß es die Gleisnummer für seinen Zug sei. Schließlich zeigte er mir seine Fahrkarte.
Oh nein!! Er war in der falschen Stadt!! Er wollte nach Italien fahren, hatte unterwegs umsteigen müssen und war in der falschen Stadt ausgestiegen! Ich ging zum Fahrplan hinüber, um nachzusehen und bekam den nächsten Schock. Es gab keine Möglichkeit, von hier aus zu fahren! Wie nun erklären, daß er erst zurück und dann von dort aus einen Zug nehmen mußte? Wir stammelten viel herum, hielten Finger hoch, um Zahlen anzuzeigen, uns einander hilflos ansehend. Ich sagte ihm mit Handzeichen, daß ich zum Servicepoint gehen würde, um nachzufragen, und er gestikulierte zurück, daß er dort schon gewesen war.
Die Beamte schaute mich ein bißchen komisch an, als ich sagte, daß ein Italiener, der kein Deutsch verstünde, Hilfe brauchte. Ich drehte mich um und der Italiener, der kein Deutsch verstand, war mir nicht zum Servicepoint nachgegangen. Na gut, er wäre sowieso keine Hilfe gewesen.
Sie sagte mir, daß er zurückfahren und von dort aus einen Zug nehmen müßte. Ich meinte, das wisse ich, aber ob sie so nett wäre, alles genau auszudrucken, was sie dann auch tat. Natürlich war es jetzt viel zu spät, den Zug, für den er reserviert hatte, zu erwischen.
Als ich zurückkam, trat er mit erwartungsvollem Blick zu mir. Ich gab ihm den Ausdruck, zeigte ihm das Gleis und dann versagte ich. Ich hätte ihn selber mit zum Automaten nehmen und ihm eine Fahrkarte besorgen sollen und ich kann nur hoffen, daß er es geschafft hat, ohne Ärger mit dem Schaffner zu bekommen.
Zugegeben, ich war inzwischen selber ein bißchen in Eile, aber ich hätte auch noch den nächsten Zug nehmen können, für ihn machte es einen großen Unterschied. Ich dachte in diesem Moment einfach nicht daran. Ist es eine Entschuldigung, daß ich noch nicht richtig wach war? Eine Erklärung vielleicht, aber keine Entschuldigung *seufz* Am Ende schüttelte er fast feierlich meine Hand, lächelte mich an und sagte "Danke".
Noch eine Zuggeschichte ohne Ende, tut mir leid. Ich hoffe wirklich, daß er es geschafft hat, nein, daß er es schafft, es ist eine lange Fahrt und er wird noch nicht da sein.
Vielleicht sollte ich einen Kurs für wichtige zugbezogene Wörter in verschiedenen Sprachen machen .....
Samstag, 5. Dezember 2009
Noch eine Geschichte von der Zuglady
Ich hätte eine S-Bahn früher nehmen sollen, ich wußte es. Nur weil ich noch etwas fertigmachen wollte, habe ich es nicht gemacht, und so jagte ich meinen verspäteten Zug aus dem Bahnhof statt ihn gerade noch zu erwischen.
Auf der anderen Seite hätte ich etwas verpaßt, aber das wußte ich nicht,als ich zum nächsten Gleis trottete und in den späteren Zug stieg. Zumindest war dieser nicht verspätet.
Beim ersten Halt stieg meine Schwester in den Zug, auf der anderen Seite des Waggons. Sie sah mich nicht, aber der Zug war ohnehin zu voll, als daß wir Sitze nebeneinander gefunden hätten.
Am nächsten Bahnhof hielten wir an, Leute stiegen aus, Leute stiegen ein, aber ... hey, wir fuhren nicht weiter. Wir standen, naja, nicht wir (außer ein paar glücklosen Fahrgästen, die keinen Sitzplatz gefunden hatten), aber der Zug. Ich hatte den Verdacht, daß der vorige Zug noch auf unserem Gleis war, aber da kam die Durchsage:
"Liebe Fahrgäste, wegen eines Notfalls ... eines Notfalls mit einem Arzt ... einem Arzt, der bald hier sein wird, können wir unsere Fahrt im Moment nicht fortsetzen." Ah ja. Das war eine ungewöhnliche Durchsage und vergeßt nicht, ich pendle seit 23 Jahren. Ungewöhnlich war nicht nur die Tatsache, daß offensichtlich IM Zug etwas passiert war, aber auch wie sich der Schaffner anhörte.
Um mich herum fingen Leute an, ihre Familien anzurufen, andere diskutierten die Durchsage. Ein fröhliches Dreiergrüppchen dachte, daß der Schaffner vielleicht etwas zuviel Glühwein hatte, das Mädchen neben mir fand, er klang verstört, meine Schwester plädierte später für atemlos.
Wir warteten. Nach einer Weile sah ich aus dem Augenwinkel ein paar rote und weiße Jacken, die in den Zug stiegen (ich nehme an, nicht allein, obwohl DAS nun wirklich spannend gewesen wäre). Das war alles, was wir sahen. Zumindest bewegte sich der Zug nach einer kleinen Weile dann wieder.
Auf einmal kam eine neue Durchsage:
"Fahrgäste mit dem Ziel Geislingen und Ulm sollten in Göppingen aussteigen. Da ist ein Schneller - hinter mir."
Die Leute fingen wieder an zu kichern. Ein "Schneller"? Ich hatte das Gefühl, dieser Mann machte das absichtlich um uns bei Laune zuhalten, trotz der Verspätung von nunmehr "circa 21 Minuten", von der er hoffte, "daß wir sie vielleicht ein bißchen reduzieren können". Was für ein Unterhalter!
Dann fuhr er fort: "Sie wissen, daß wir einen Notfall im Zug hatten, einen Notfall ...". Hier konnte man hören, daß er uns gleich erzählen würde, was passiert war, und Ohren spitzten sich wie Hasenohren. "Einen Notfall ... wie das halt so ist." Was?? Die Ohren klappten wieder herunter. Er wollte es uns nicht erzählen? Natürlich wußten wir, daß er recht hatte, es ging uns überhaupt nichts an, aber wir hatten freudig (mehr oder weniger) "circa 21 Minuten" unseres Lebens hergegeben, verdienten wir nicht zu erfahren wofür? Offensichtlich nicht.
Kurz vor Göppingen stand ich auf, um meine Schwester bei ihrem Platz abzuholen. Wir standen zusammen an der Tür, als der Schaffner zum endgültigen Schlag ausholte:
"Ich möchte die Fahrgäste, die nach Geislingen und Ulm möchten - und nur dahin! - , nochmals daran erinnern, in Göppingen auszusteigen und den Zug - wie heißt der jetzt nochmal? - zu nehmen." Nach einer kleinen Pause sagte er uns die Zugnummer und daß "der schneller ist". Ich war überrascht, daß er dafür keine stehenden Ovationen bekam. Viele von uns standen schon, ein wenig zu applaudieren wäre nicht so schwierig gewesen ;-)
Uns immer noch über diese Fahrt unterhaltend gingen wir zum Fahrrad meiner Schwester, als auf einmal eine Person mit zum Abklatschen erhobener Hand hinter uns auftauchte - Schwester Nummer 3.
"Wer ist noch dafür, einen Fanclub zu gründen?" fragte sie und wir klatschten uns gegenseitig ab.
Dann erzählte sie uns, daß sie im gleichen Waggon gesessen hatte, nur auf dem oberen Deck.
Heißen Sie die drei Mitglieder des "Unbekannter Schaffner Fanclub 2009" willkommen!! ;-)
Auf der anderen Seite hätte ich etwas verpaßt, aber das wußte ich nicht,als ich zum nächsten Gleis trottete und in den späteren Zug stieg. Zumindest war dieser nicht verspätet.
Beim ersten Halt stieg meine Schwester in den Zug, auf der anderen Seite des Waggons. Sie sah mich nicht, aber der Zug war ohnehin zu voll, als daß wir Sitze nebeneinander gefunden hätten.
Am nächsten Bahnhof hielten wir an, Leute stiegen aus, Leute stiegen ein, aber ... hey, wir fuhren nicht weiter. Wir standen, naja, nicht wir (außer ein paar glücklosen Fahrgästen, die keinen Sitzplatz gefunden hatten), aber der Zug. Ich hatte den Verdacht, daß der vorige Zug noch auf unserem Gleis war, aber da kam die Durchsage:
"Liebe Fahrgäste, wegen eines Notfalls ... eines Notfalls mit einem Arzt ... einem Arzt, der bald hier sein wird, können wir unsere Fahrt im Moment nicht fortsetzen." Ah ja. Das war eine ungewöhnliche Durchsage und vergeßt nicht, ich pendle seit 23 Jahren. Ungewöhnlich war nicht nur die Tatsache, daß offensichtlich IM Zug etwas passiert war, aber auch wie sich der Schaffner anhörte.
Um mich herum fingen Leute an, ihre Familien anzurufen, andere diskutierten die Durchsage. Ein fröhliches Dreiergrüppchen dachte, daß der Schaffner vielleicht etwas zuviel Glühwein hatte, das Mädchen neben mir fand, er klang verstört, meine Schwester plädierte später für atemlos.
Wir warteten. Nach einer Weile sah ich aus dem Augenwinkel ein paar rote und weiße Jacken, die in den Zug stiegen (ich nehme an, nicht allein, obwohl DAS nun wirklich spannend gewesen wäre). Das war alles, was wir sahen. Zumindest bewegte sich der Zug nach einer kleinen Weile dann wieder.
Auf einmal kam eine neue Durchsage:
"Fahrgäste mit dem Ziel Geislingen und Ulm sollten in Göppingen aussteigen. Da ist ein Schneller - hinter mir."
Die Leute fingen wieder an zu kichern. Ein "Schneller"? Ich hatte das Gefühl, dieser Mann machte das absichtlich um uns bei Laune zuhalten, trotz der Verspätung von nunmehr "circa 21 Minuten", von der er hoffte, "daß wir sie vielleicht ein bißchen reduzieren können". Was für ein Unterhalter!
Dann fuhr er fort: "Sie wissen, daß wir einen Notfall im Zug hatten, einen Notfall ...". Hier konnte man hören, daß er uns gleich erzählen würde, was passiert war, und Ohren spitzten sich wie Hasenohren. "Einen Notfall ... wie das halt so ist." Was?? Die Ohren klappten wieder herunter. Er wollte es uns nicht erzählen? Natürlich wußten wir, daß er recht hatte, es ging uns überhaupt nichts an, aber wir hatten freudig (mehr oder weniger) "circa 21 Minuten" unseres Lebens hergegeben, verdienten wir nicht zu erfahren wofür? Offensichtlich nicht.
Kurz vor Göppingen stand ich auf, um meine Schwester bei ihrem Platz abzuholen. Wir standen zusammen an der Tür, als der Schaffner zum endgültigen Schlag ausholte:
"Ich möchte die Fahrgäste, die nach Geislingen und Ulm möchten - und nur dahin! - , nochmals daran erinnern, in Göppingen auszusteigen und den Zug - wie heißt der jetzt nochmal? - zu nehmen." Nach einer kleinen Pause sagte er uns die Zugnummer und daß "der schneller ist". Ich war überrascht, daß er dafür keine stehenden Ovationen bekam. Viele von uns standen schon, ein wenig zu applaudieren wäre nicht so schwierig gewesen ;-)
Uns immer noch über diese Fahrt unterhaltend gingen wir zum Fahrrad meiner Schwester, als auf einmal eine Person mit zum Abklatschen erhobener Hand hinter uns auftauchte - Schwester Nummer 3.
"Wer ist noch dafür, einen Fanclub zu gründen?" fragte sie und wir klatschten uns gegenseitig ab.
Dann erzählte sie uns, daß sie im gleichen Waggon gesessen hatte, nur auf dem oberen Deck.
Heißen Sie die drei Mitglieder des "Unbekannter Schaffner Fanclub 2009" willkommen!! ;-)
Dienstag, 1. Dezember 2009
Sie könnten nicht unterschiedlicher sein
Ich spreche von den zwei Ketten, die ich heute auf Zibbet gelistet habe.
Es war eine impulsive Entscheidung, mich bei Zibbet anzumelden, aber nun, da ich dort bin, versuche ich den Shop ein bißchen aufzufüllen, und da ich noch ein paar Sachen herumliegen hatte, die nur aus ihrem Winterschlaf erweckt werden mußten (obwohl er im Sommer und Herbst war, aber das ist ok, ihr wißt, was ich meine), habe ich festgestellt, daß ich den Aufbau mag.
Heute habe ich dieses "alte" Stück aus meinen frühen Tagen gelistet. Die Farben und die Perlen sind so leuchtend und kräftig, daß ich dachte, ein einfaches Design wäe das Beste.
Es ist aus zwei verzirbelten Strängen von gehäkeltem Kupferdraht und die Perlen sind Glas, das mit Farbe und Glitter "gefüllt" ist (na, bin ich nun ein Glasexperte oder was? *lol*)
Es anzuschauen gibt einem ein Gefühl von Sommer, daß jetzt, da die Tage hier sehr dunkel sind, nicht zu schlecht ist.
Die andere Kette ist neu. Als ich diese mattierten brasilianischen Amethyste bekam, haben sie mich sofort an gefrorene Beeren erinnert. Nur haben sie nicht zusammengeklebt.
Verglichen mit der anderen Kette ist dies ein sehr feminines Design. Klassisches Understatement mit einem Kick.
Warum schaut ihr euch nicht meinen Zibbet-Shop an?
Hmmm, diese braunen Tigeraugen auf meinem Schreibtisch .... ich muß doch irgendwo braunen Draht haben .....
Es war eine impulsive Entscheidung, mich bei Zibbet anzumelden, aber nun, da ich dort bin, versuche ich den Shop ein bißchen aufzufüllen, und da ich noch ein paar Sachen herumliegen hatte, die nur aus ihrem Winterschlaf erweckt werden mußten (obwohl er im Sommer und Herbst war, aber das ist ok, ihr wißt, was ich meine), habe ich festgestellt, daß ich den Aufbau mag.
Heute habe ich dieses "alte" Stück aus meinen frühen Tagen gelistet. Die Farben und die Perlen sind so leuchtend und kräftig, daß ich dachte, ein einfaches Design wäe das Beste.
Es ist aus zwei verzirbelten Strängen von gehäkeltem Kupferdraht und die Perlen sind Glas, das mit Farbe und Glitter "gefüllt" ist (na, bin ich nun ein Glasexperte oder was? *lol*)
Es anzuschauen gibt einem ein Gefühl von Sommer, daß jetzt, da die Tage hier sehr dunkel sind, nicht zu schlecht ist.
Die andere Kette ist neu. Als ich diese mattierten brasilianischen Amethyste bekam, haben sie mich sofort an gefrorene Beeren erinnert. Nur haben sie nicht zusammengeklebt.
Verglichen mit der anderen Kette ist dies ein sehr feminines Design. Klassisches Understatement mit einem Kick.
Warum schaut ihr euch nicht meinen Zibbet-Shop an?
Hmmm, diese braunen Tigeraugen auf meinem Schreibtisch .... ich muß doch irgendwo braunen Draht haben .....
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