Sonntag, 31. Mai 2015

Zitat der Woche

Ich spielte die Platten meiner Schwester mit dem Soundtrack rauf und runter und bis zu diesem Tag liebe ich die Lieder und den Tanz in diesem Film immer noch. Und oh Mann, war ich damals verknallt in Treat Williams.
Außerdem erinnere ich mich nur zu gut an Haarschnittdiskussionen. Also los.

Berger: Wie stehst du dazu, Pa?
Ma: Wozu soll er stehen?
Berger: Ach, nichts, Ma, nichts. Pa.
Pa: Wenn du Geld brauchst, geh arbeiten.
Ma: Was, Geld. Ihr redet von Geld. Wozu brauchst du Geld?
Berger: Ich brauch's einfach.
Ma: Wer isses?
Berger: Wer ist was?
Ma: Das Mädchen.
Berger: Welches Mädchen?
Ma: Wie heißt sie?
Berger: Gar nicht. Wovon redest du überhaupt?
Ma: Kannst es ruhig zugeben. Wir haben Verständnis dafür.
Berger: Was redest du da von einem Mädchen? Ich brauch Geld, sonst nichts.
Ma: Wenn du Geld brauchst, dann sag uns die Wahrheit!
Berger: Was soll das heißen, die Wahrheit sagen?
Pa: Gottverdammt. Immer wenn du nach Hause kommst, gibt's Ärger. Warum achtest du nicht ein bißchen auf dein Äußeres? Warum läßt du dir nicht die Haare schneiden? Geh zum Friseur, dann gebe ich dir das Geld. Du brauchst mir nicht zurückzugeben.
Berger: Gibst du mir das Geld, damit ich mir die Haare schneiden lasse?
Pa: Herrgott, mach uns doch auch mal 'ne Freude.
Berger: Willst du mich bezahlen, damit ich mir die Haare schneide?
Alle schreien durcheinander.
Ma: Jetzt hört auf. Gib mir deine Hose!
Berger: Sie ist aber nicht dreckig!
Ma: Du sollst sie mir geben!
Berger: Weshalb? Sie ist sauber, Herrgott nochmal.
Er folgt seiner Mutter in die Küche, als sie ihm ein Zeichen gibt.
Ma (leise): Wieviel brauchst du?



Hair, USA/Germany, 1979

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