Ja, ich bin schon wieder früh dran. Der 10. ist Donnerstag - Stummfilmtag.
Also bin ich heute hier, um über das Thema zu sprechen, das uns "Marsha in the Middle" - Diamanten in meinem Leben.
Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten. Ich hole all meinen Schmuck heraus, schaue, ob ich auf zehn mit Diamanten komme, reinige ihn und mache Bilder. Die andere Option ist es, mir etwas aus den Fingern zu saugen.
Beides hört sich sehr anstrengend an, vielleicht wäre es einfacher, nach einer Diamantenmine zu suchen. Nicht daß wir hier welche hätten.
Das wird ja jetzt schon schwierig.
Was zählt noch als Diamanten in meinem Leben? Würde auch Straß funktionieren? 😉
1. Wie wäre es, wenn wir mit ein paar echten Diamanten anfangen, damit ich noch ein bißchen über den Rest nachdenken kann.
Dies sind Rohdiamanten, die für die blaue Farbe behandelt wurden, in gehäkeltem Feinsilberdraht um einen Aquamarintropfen herum. Ich habe den Ring 2012 gemacht und denke, jetzt würde ich das bestimmt besser hinbekommen.
2. Machen wir das jetzt mal gleich. Ihr wißt es, ich weiß es ... die Liste wäre nicht vollständig ohne meine Katzen und anderen Tiere. Sie sind hochkarätige Diamanten.
Dies ist die Ahnengalerie.
Obere Reihe - White Dude, Madam Mim, Magica de Spell, Jester, Gandalf
Untere Reihe - Merlin, Mephista, Greebo, Esmerelda Weatherwax, Ponder Stibbons
Ich habe nicht so viele Bilder vom restlichen Zoo, mit dem wir zusammengelebt habe, zumindest nicht digital, also sind hier nur ein paar wenige. Sehr wenige. Während der vielen Jahre, die wir ehrenamtlich in unserem örtlichen Zoo mitgearbeitet haben, haben wir Tiere in Pflege gehabt, adoptiert und wir hatten vorübergehende Gäste.
3. "Panther und Tiger." Keine Dokumentation, kein Kampfsportfilm, kein Buchtitel. Diese zwei sind einfach nur meine Katzenbosse (und sie würden es nicht schätzen, daß ich "einfach nur" sage, das werde ich vermutlich bereuen).
4. Familie, Freunde - im echten Leben und online - und Nachbarn. Mehr werde ich darüber nicht sagen, weil sie es schätzen, auf meinem Blog als nicht mehr als eine kurze Bemerkung zu landen, und das respektiere ich.
5. Meine Bibliothek. Ich habe immer von meiner eigenen Bibliothek geträumt. Regale bis zur Decke wären schön gewesen, aber bei hohen Decken und meiner Unfähigkeit, auf eine Leiter zu steigen und nach oben zu schauen, ohne daß mir schwindlig wird - keine Ahnung, ob das an meiner Brille liegt - wäre das keine gute Idee gewesen.
Stattdessen habe ich vintage Bücherschränke. Das ist eine Hälfte davon. Obwohl das hier ein altes Bild ist und ich seither Bücher abgegeben habe, sind die Schränke immer noch ganz schön voll.
Und ja, ich habe eine Art Katalog.
6. Meine Sammlungen. Sie sind mehr als nur ein bißchen Plüsch, Vinyl und was es sonst noch so gibt.
Sie sind Erfahrungen, Erinnerungen daran, Leute kennenzulernen, Freundschaften zu schließen - kurzlebige oder wirklich lange -, an frühe Morgen auf Flohmärkten, Picknicks, tolle Funde oder Fehler von Neulingen, Enttäuschungen, Sonnenaufgänge; sie sind auch Geschichte, Firmengeschichte, Designgeschichte, die Geschichte von Menschen, die eine Idee haben, von Fehlschlägen und Erfolgen, die oft so interessant wie die Stücke selber sind.
Vielleicht erinnere ich mich nicht an die Geschichte zu jedem Stück, das ich habe, aber ich erinnere mich an eine Menge, und solltet ihr den Fehler machen, mich nach einer zu fragen, könnt ihr mich vielleicht nicht stoppen, ohne mich in einen Fluß zu schubsen.
Es ist dasselbe mit allen Sammlern, egal ob ihre Leidenschaft die Briefmarken sind, Bierdeckel, Porzellan, Glas, Bücher - oder Teddys und Puppen.
7. Kreativ sein. Ich habe die Geschichte schon erzählt, wie ich dazu gekommen bin, wie ich "meine Leute" gefunden habe, wie ich es geschafft habe, Dinge zu machen, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Es war ein langer Weg von dem Mädchen, das in der 4. Klasse seine Strickjacke nicht fertig kriegte (und das auch gar nicht wollte) und eine 3 bekam, zu dem, was ich jetzt bin.
Hätte mir damals jemand erzählt, daß ich jahrelang stricken würde, mit Draht und/oder Perlen arbeiten würde, nadelfilze und sticke, ich hätte laut gelacht.
Hier ist ein typisches Design für mich, tatsächlich waren die Miniaturkörbchen das erste wirkliche Design, das ich je entworfen habe. Im Laufe der Jahre habe ich winzige Körbchen mit allem möglichen gefüllt, nur Wolle (aus Draht oder gefilzt), Wolle mit Schals oder Socken, einmal ein winziges Strickmagazin, Stricknadeln oder Häkelhaken, Katzen, Hunden, Hühnchen, Blumen, als Anhänger, Ohrringe und sogar Ringe.
Das hier ist eines meiner liebsten, der Korb ist so klein und niedlich, aus 0,2 mm Sterlingsilberdraht gemacht.
Genug jetzt, ich denke, ihr habt es verstanden. Ich bin gerne kreativ.
Außerdem schätze ich sehr, wie Kunsthandwerker ihr Wissen teilen. Ohne die Ermutigung und die Ratschläge, die ich bekam, als ich anfing, hätte ich nicht versucht, mehr auszuprobieren.
8. Filme und Serien. Es gibt Tage, an denen ich einfach nur platt bin. Das Internet ermöglicht mir trotzdem noch, Kontakt zu halten, und wenn selbst das zuviel ist, kann ich etwas im Fernsehen finden oder eine DVD anschauen.
Und wenn man dabei dann noch eine Katze zum Schmusen hat? Perfekt.
9. Das ist wahrscheinlich der seltsamste Diamant auf der Liste, aber ich denke, ihr werdet zustimmen, daß es ein großer ist, auch wenn er nicht glitzert.
Ich habe es ja schon vorher mal erwähnt, meine Niere und ich sind jetzt seit mehr als 21 Jahren zusammen. Wir hatten keinen perfekten Start, also ist das praktisch ein Wunder.
10. Humor. Verdreht, schräg, schwarz, trocken. Wo wären wir ohne Humor, ein Lächeln, ein Lachen? Im Moment bin ich wirklich dankbar für all die Cartoonisten, Komödianten und Künstler, die ihre Arbeiten so großzügig teilen. Ich wünschte, ich könnte mehr von ihnen unterstützen.
Da habt ihr sie, zehn Diamanten in meinem Leben. Die würden eine wirklich seltsame Kette abgeben, aber ich bereite diese Posts nicht vor, ich kippe einfach aus, was gerade in meinem Kopf ist.
Ich bin gespannt auf die Listen der anderen!
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