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Sonntag, 10. August 2025

10 am 10. - Würdest du lieber ...

Für diese 10 am 10. hat uns "Marsha in the Middle" wieder eine Liste von "Würdest du lieber ..."-Fragen gegeben. Schauen wir mal, ob ich alle beantworten kann - alle 11 davon!! 😉


1. Würdest du lieber frittierte Twinkies oder Butter essen?

Sorry, keine Ahnung. Ich habe mein Lebtag noch kein Twinkie gegessen und habe während meiner USA-Reisen nie überhaupt daran gedacht, darum kann ich das einfach nicht beantworten.

Bild über pxhere


2. Würdest du einen Hot Dog lieber gekocht oder ungekocht essen?

Gar nicht, ich bin seit mehr als 35 Jahren Vegetarierin. Ich glaube, ich hatte nicht mal davor je einen ungekochten Hot Dog.
Ich hatte Saiten oder Rote ungekocht und ich mochte sie lieber als gekocht, aber ich würde einen Hot Dog nicht damit vergleichen.

3. Würdest du lieber nach Gold oder Edelsteinen graben?

Keins von beidem, weil das harte Arbeit ist.
Ich würde allerdings die Edelsteine dem Gold vorziehen 
😉

Quarz und Amethyst in meinen aus Draht
gehäkelten Sternen für eine Kette

4. Würdest du deine Füße lieber in den Sand oder in den Schnee pflanzen?

Das ist einfach. Ich schaue Schnee gern von drinnen mit einem schönen Getränk in den Händen an, aber ich will nicht im Schnee sein. Also Sand.

Bild über pxhere

5. Würdest du lieber ein Buch lesen, in dem keine Kapitel gekennzeichnet sind, oder ein Buch, das gar keine Kapitel hat?

Ich schätze mal, das erste.

6. Würdest du lieber Flip Flops mit Strumpfhosen tragen oder Pumps mit Sportsocken?

Ich hasse Flip Flops zutiefst. Ich hasse den Look und ich hasse das Geräusch sogar noch mehr.
Meine Pumpszeiten sind schon lang vorbei, ich würde wahrscheinlich keinen einzigen Schritt mehr darin machen können, aber wenn man mich dazu zwingt, nehme ich sie mit den Socken. Ich hatte erst vor ein paar Tagen einen Traum über Sportsocken, obwohl ich keine Ahnung habe, warum ein Imbißwagen sie austeilen würde und warum wir ein kostenloses Extrapaar bekamen. Sie waren gelb und rot, es wäre ziemlich schwierig, Pumps zu finden, die dazu passen.

Der "British Vogue" zufolge trägt im Moment übrigens jede in London Socken mit Pumps. Zumindest noch im Februar.

7. Würdest du lieber die Zwillinge Polly und Esther oder ihre böse Kusine Latex zu einem vornehmen Abend deiner Wahl tragen?

Polly und Esther. Niemand möchte mich in Latex sehen. Ich weiß, daß ich es nicht will.

8. Würdest du lieber mit deinem "Bestie" einen richtig schlechten Film anschauen oder einen richtig guten Film allein?

Ich würde beides tun. Einen schlechten Film mit einer Freundin oder einem Freund anzuschauen kann absolut zum Brüllen sein, aber gewöhnlich schaue ich Filme allein an.

9. Würdest du lieber innerhalb der Linien malen oder drüber hinaus?

Das kommt auf meine Stimmung an. Es kann eine Konzentrationsübung sein, innerhalb der Linien zu malen, es kann aber auch unglaublich befreiend sein, drüber raus zu malen.
Ich denke, das stimmt so für alle möglichen kreativen Unternehmungen.

Bild über pxhere

10. Würdest du lieber warmes Root Beer trinken oder kalte "heiße" Schokolade?

Root Beer macht mich krank (es ist nicht das gleiche wie Malzbier, das ich ab und zu mal ganz gern trinke, aber bitte kalt), ich kann nicht mal den Geruch ertragen, aber in Schokolade könnte ich baden, also ist die Wahl einfach. Ich ziehe sowieso kalte Getränke heißen vor.

Bild über pxhere

11. Hättest du lieber Tacochips oder Selleriefäden in den Zähnen feststecken?

Nun, Sellerie ist noch so etwas, was ich nicht mag, also nehme ich die Tacochips.

Wenn ihr auch sonst nichts gelernt habe, so wißt ihr nun auf jeden Fall eine Menge über alle möglichen Dinge, die ich nicht mag oder hasse! 
😂

Dienstag, 10. Juni 2025

10 am 10. - Was ich wirklich mag oder liebe


"Zeig uns Bilder von Dingen, die du wirklich magst oder liebst."
Das hört sich wie eine einfache Vorlage für die 10 am 10. diesen Monats an, aber wie ich in meinem Kommentar zu Marshas Vorschaupost geschrieben habe, scheint es wirklich unmöglich zu sein, nur zehn aus meinen Tausenden von Katzenbildern auszuwählen, vor allem weil es bis jetzt 12 Katzen waren, denen zu dienen ich die Ehre hatte.
Kein Witz, an diesem Punkt war ich mir noch nicht mal sicher, ob ich es diesmal auf zehn schaffen würde, nicht weil es nicht genug Dinge gäbe (was ich lose interpretieren werde, denn Katzen und andere Tiere sind keine Dinge, auch Leute nicht, aber die zeige ich auf meinem Blog sowieso nicht), sondern weil ich wahrscheinlich nicht von allem Bilder habe.
Außerdem ist dies schwierig, weil wir im April schon den "Diamanten in deinem Leben"-Post hatte und ich mich zwangsläufig wiederholen werde. Tut mir leid. Ich werde versuchen, wenigstens andere Bilder auszusuchen.
Wie üblich ist die Reihenfolge recht willkürlich (außer den Katzen, sie haben völlig zu Recht den ersten Platz eingefordert) und ich könnte sogar noch weitermachen, wenn ich Bilder dafür hätte (zum Beispiel fehlen Filme und Musik aus Mangel an guten Bildern) oder wenn ich an die anderen Sachen zuerst gedacht hätte.

1. Katzen.
Ich liebe sie. Ich bin besessen von ihnen. Sie sind wunderschön und elegant (meistens), sie können sehr witzig und süß sein, und sie können effektive Raubtiere sein. Groß und klein. Außerdem sind sie mit mir durch gute und durch harte Zeiten gegangen.
Die Namen sind in der Reihenfolge, in der sie in mein Leben traten.


2. Tiere.
Ich hatte als Kind keine eigenen Haustiere, aber ich hatte immer Tiere in meinem Leben - Hunde zuhause bei meinen Freundinnen, Katzen, Kühe und Kaninchen auf dem Bauernhof, der den Eltern meiner Patentante gehörte. Dann hatten der Ex und ich nicht nur unseren eigenen kleinen Zoo daheim, nachdem wir zusammengezogen waren, sondern auch den kleinen Tierpark in meiner Heimatstadt, in dem wir als Freiwillige mitarbeiteten. Wieviele Leute können sagen, daß sie von einem Nasenbär "gekämmt" wurden (es war niemand da, der ein Bild machen konnte, sorry)?
Das hier ist nur eine sehr, sehr kleine Auswahl von Tieren von daheim und dem echten Tierpark.


3. Bücher.
Dieses Bild kennt ihr schon, aber ich denke, das drückt es am besten aus.


4. Meine Sammlungen.
Ich habe euch schon erzählt, was ich für meine Sammlungen fühle, aber ich kann euch zumindest ein paar andere Bilder zeigen.
Meine Hauptsammlungen sind Steifftiere und vintage Barbies.
 


5. Blumen.
Ich bin keine Gärtnerin und erzähle gern jedem, daß ich zehn schwarze Daumen habe. Das heißt aber nicht, daß ich keine Blumen oder Pflanzen mag.
Ich habe diese Bilder in unserem kleinen Garten und auf Reisen gemacht, in Botanischen Gärten und Zoos.


6. Perlen und Draht und Cabochons und alles andere, aus dem man etwas machen kann!
Das ist wahrscheinlich keine Überraschung. Es gibt so viel, was man mit kleinen Glasstückchen oder Roving, Stein oder Metall machen kann.
Hier eine kleine Auswahl.


7. Museen und Bibliotheken.
Ich könnte nicht behaupten, daß ich die Methode der Erwerbung immer gutheißen kann, aber ich konnte einem netten Museum noch nie widerstehen.
Leider habe ich nicht viele Bilder, in denen nicht jemand vor dem Museum oder der Bibliothek herumsteht.
Dies sind die besten, die ich habe (eine Mischung aus Cardiff, Cambridge, Edinburgh, London und Weil am Rhein).


8. Friedhöfe.
Sie haben etwas Friedliches. Ich mag die kleineren, mit Bäumen und mit Bänken, auf die man sich setzen und träumen und die Geschichten der Menschen um einen herum spüren kann.
Meine Stadt hat zwei Friedhöfe, die wir den Alten und den Neuen Friedhof nennen (der neue wurde 1903 eröffnet). Der alte umgibt unser ältestes Gebäude, die Oberhofenkirche (erbaut von 1436 - 1490).


9. Vintage.
Vintage dies und jenes. Spielzeug, Möbel, Deko, Bücher, Bilder, Kalender, Kleidung, Stoff, Werkzeug, Nadeln, Geschirr, Gläser ... ich könnte noch weitermachen. Leider habe ich weder den Platz noch das Geld für alles, das ich liebe, aber es mag schon sein, daß ich das eine oder andere Stückchen habe.


10. Schokolade.
Ich kann nichts machen. Allerdings fröne ich nicht der Gewohnheit, Schokolade zu fotografieren. Also muß dieses eine Bild von einem Geburtstag vor ein paar Jahren ausreichen. Das sind sogenannte "Göppingerle", nach unserer Stadt benannt und in unserem ältesten Café hergestellt (Makaronenboden mit einem Vanillesoufflé in Kuvertüre, in unterschiedlichen Geschmackssorten erhältlich).

Mittwoch, 9. April 2025

10 am 10., ähm, 9. - Diamanten in meinem Leben

Ja, ich bin schon wieder früh dran. Der 10. ist Donnerstag - Stummfilmtag.
Also bin ich heute hier, um über das Thema zu sprechen, das uns "Marsha in the Middle" - Diamanten in meinem Leben.
Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten. Ich hole all meinen Schmuck heraus, schaue, ob ich auf zehn mit Diamanten komme, reinige ihn und mache Bilder. Die andere Option ist es, mir etwas aus den Fingern zu saugen.
Beides hört sich sehr anstrengend an, vielleicht wäre es einfacher, nach einer Diamantenmine zu suchen. Nicht daß wir hier welche hätten.
Das wird ja jetzt schon schwierig.
Was zählt noch als Diamanten in meinem Leben? Würde auch Straß funktionieren?
😉

1. Wie wäre es, wenn wir mit ein paar echten Diamanten anfangen, damit ich noch ein bißchen über den Rest nachdenken kann.
Dies sind Rohdiamanten, die für die blaue Farbe behandelt wurden, in gehäkeltem Feinsilberdraht um einen Aquamarintropfen herum. Ich habe den Ring 2012 gemacht und denke, jetzt würde ich das bestimmt besser hinbekommen.


2. Machen wir das jetzt mal gleich. Ihr wißt es, ich weiß es ... die Liste wäre nicht vollständig ohne meine Katzen und anderen Tiere. Sie sind hochkarätige Diamanten.
Dies ist die Ahnengalerie.
Obere Reihe - White Dude, Madam Mim, Magica de Spell, Jester, Gandalf
Untere Reihe - Merlin, Mephista, Greebo, Esmerelda Weatherwax, Ponder Stibbons


Ich habe nicht so viele Bilder vom restlichen Zoo, mit dem wir zusammengelebt habe, zumindest nicht digital, also sind hier nur ein paar wenige. Sehr wenige. Während der vielen Jahre, die wir ehrenamtlich in unserem örtlichen Zoo mitgearbeitet haben, haben wir Tiere in Pflege gehabt, adoptiert und wir hatten vorübergehende Gäste.





3. "Panther und Tiger." Keine Dokumentation, kein Kampfsportfilm, kein Buchtitel. Diese zwei sind einfach nur meine Katzenbosse (und sie würden es nicht schätzen, daß ich "einfach nur" sage, das werde ich vermutlich bereuen).



4.
Familie, Freunde - im echten Leben und online - und Nachbarn. Mehr werde ich darüber nicht sagen, weil sie es schätzen, auf meinem Blog als nicht mehr als eine kurze Bemerkung zu landen, und das respektiere ich.

5. Meine Bibliothek. Ich habe immer von meiner eigenen Bibliothek geträumt. Regale bis zur Decke wären schön gewesen, aber bei hohen Decken und meiner Unfähigkeit, auf eine Leiter zu steigen und nach oben zu schauen, ohne daß mir schwindlig wird - keine Ahnung, ob das an meiner Brille liegt - wäre das keine gute Idee gewesen.
Stattdessen habe ich vintage Bücherschränke. Das ist eine Hälfte davon. Obwohl das hier ein altes Bild ist und ich seither Bücher abgegeben habe, sind die Schränke immer noch ganz schön voll.
Und ja, ich habe eine Art Katalog.


6. Meine Sammlungen. Sie sind mehr als nur ein bißchen Plüsch, Vinyl und was es sonst noch so gibt.
Sie sind Erfahrungen, Erinnerungen daran, Leute kennenzulernen, Freundschaften zu schließen - kurzlebige oder wirklich lange -, an frühe Morgen auf Flohmärkten, Picknicks, tolle Funde oder Fehler von Neulingen, Enttäuschungen, Sonnenaufgänge; sie sind auch Geschichte, Firmengeschichte, Designgeschichte, die Geschichte von Menschen, die eine Idee haben, von Fehlschlägen und Erfolgen, die oft so interessant wie die Stücke selber sind.
Vielleicht erinnere ich mich nicht an die Geschichte zu jedem Stück, das ich habe, aber ich erinnere mich an eine Menge, und solltet ihr den Fehler machen, mich nach einer zu fragen, könnt ihr mich vielleicht nicht stoppen, ohne mich in einen Fluß zu schubsen.
Es ist dasselbe mit allen Sammlern, egal ob ihre Leidenschaft die Briefmarken sind, Bierdeckel, Porzellan, Glas, Bücher - oder Teddys und Puppen.



7. Kreativ sein. Ich habe die Geschichte schon erzählt, wie ich dazu gekommen bin, wie ich "meine Leute" gefunden habe, wie ich es geschafft habe, Dinge zu machen, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Es war ein langer Weg von dem Mädchen, das in der 4. Klasse seine Strickjacke nicht fertig kriegte (und das auch gar nicht wollte) und eine 3 bekam, zu dem, was ich jetzt bin.
Hätte mir damals jemand erzählt, daß ich jahrelang stricken würde, mit Draht und/oder Perlen arbeiten würde, nadelfilze und sticke, ich hätte laut gelacht.

Hier ist ein typisches Design für mich, tatsächlich waren die Miniaturkörbchen das erste wirkliche Design, das ich je entworfen habe. Im Laufe der Jahre habe ich winzige Körbchen mit allem möglichen gefüllt, nur Wolle (aus Draht oder gefilzt), Wolle mit Schals oder Socken, einmal ein winziges Strickmagazin, Stricknadeln oder Häkelhaken, Katzen, Hunden, Hühnchen, Blumen, als Anhänger, Ohrringe und sogar Ringe.
Das hier ist eines meiner liebsten, der Korb ist so klein und niedlich, aus 0,2 mm Sterlingsilberdraht gemacht.


Genug jetzt, ich denke, ihr habt es verstanden. Ich bin gerne kreativ.

Außerdem schätze ich sehr, wie Kunsthandwerker ihr Wissen teilen. Ohne die Ermutigung und die Ratschläge, die ich bekam, als ich anfing, hätte ich nicht versucht, mehr auszuprobieren.

8. Filme und Serien. Es gibt Tage, an denen ich einfach nur platt bin. Das Internet ermöglicht mir trotzdem noch, Kontakt zu halten, und wenn selbst das zuviel ist, kann ich etwas im Fernsehen finden oder eine DVD anschauen.
Und wenn man dabei dann noch eine Katze zum Schmusen hat? Perfekt.

9. Das ist wahrscheinlich der seltsamste Diamant auf der Liste, aber ich denke, ihr werdet zustimmen, daß es ein großer ist, auch wenn er nicht glitzert.
Ich habe es ja schon vorher mal erwähnt, meine Niere und ich sind jetzt seit mehr als 21 Jahren zusammen. Wir hatten keinen perfekten Start, also ist das praktisch ein Wunder.

10. Humor. Verdreht, schräg, schwarz, trocken. Wo wären wir ohne Humor, ein Lächeln, ein Lachen? Im Moment bin ich wirklich dankbar für all die Cartoonisten, Komödianten und Künstler, die ihre Arbeiten so großzügig teilen. Ich wünschte, ich könnte mehr von ihnen unterstützen.

Da habt ihr sie, zehn Diamanten in meinem Leben. Die würden eine wirklich seltsame Kette abgeben, aber ich bereite diese Posts nicht vor, ich kippe einfach aus, was gerade in meinem Kopf ist.
Ich bin gespannt auf die Listen der anderen!

Montag, 10. März 2025

10 am 10. - Irrationales


10 Dinge, die ich tun würde, die ein wenig oder sehr irrational sind.
Marsha von Marsha in the Middle wurde vom Pi-Tag, der offiziell seit 1988 gefeiert wird, zur Wahl dieses Themas inspiriert.
Ich habe gefragt, ob es um Dinge geht, die ich gern tun würde, oder Dinge, die ich schon getan habe, und bekam zur Antwort, ich könne das nehmen, was ich will.

Was ist aber irrational bei Menschen?
Der Duden sagt mir, "irrational" bedeutet "mit der Ratio, dem Verstand nicht fassbar; dem logischen Denken nicht zugänglich; vernunftwidrig".
Es ist ein Klischee, daß Frauen dazu neigen, emotional und irrational zu sein, während Männer logisch und rational sind. Nach Jahrzehnten in der Dienstleistung ist das kein Klischee, dem ich mich anschließen kann. Aus meiner Erfahrung werden für dasselbe Verhalten oft nur unterschiedliche Worte verwendet. Frauen sind emotional und irrational bei einem Thema, benehmen sich Männer ebenso, werden sie zum Beispiel leidenschaftlich genannt.

Ihr merkt, daß ich schon wieder zuviel hierüber nachdenke, typisch für mich. Denkt einfach daran, daß irrational relativ sein, aber ja, manche meiner 10 mögen euch überraschen.


1. Bisher hat mich noch niemand gefragt, was eine mordsmäßige Schande ist, aber ich würde absolut einem Suchtrupp nach Nessie beitreten, wenn das Boot nicht zu klein ist, nicht weil ich Angst habe, daß Nessie es umwerfen würde, sondern weil ich klaustrophobisch bin.
Es wäre schwieriger, einem nach Bigfoot beizutreten, denn ich sehe mich selber nicht mehr auf Waldwanderungen.
Ich denke, der Grund hierfür ist offensichtlich - um mit Fox Mulder zu sprechen, I want to believe, ich möchte glauben.


2. Anthropomorphisieren - unbelebten Objekten Gefühle zusprechen und mit ihnen reden.
Ja, ich rede mit unbelebten Objekten, manchmal entschuldige ich mich sogar bei ihnen, aber nicht mit allen und nicht dauernd. Tatsächlich ist es nicht so ungewöhnlich, daß Menschen das tun. Ich hatte allerdings nicht Sehnsucht danach, meinen Toaster zu heiraten - wartet mal, ich habe gar keinen Toaster - ok, dann eben meinen Handmixer, obwohl wir seit 35 Jahren zusammen sind. Das Nette an ihnen ist, daß sie nicht zurückquatschen. Alle mögen gute Zuhörer.
Auf dem Bild ist mein Teddy, von mir genialerweise mit dem Namen Teddy bedacht. Ich habe ihn zu meiner Geburt bekommen, obwohl ich mich nicht aktiv daran erinnern kann, und ich war nur einmal ohne ihn (außer für Urlaube, für die ich ihn schamlos allein daheim ließ), als die sehr junge Tochter eines Freundes meines Vaters sich in den "sprechenden Bär" verliebte und meine Mutter ihn ihr über das Wochenende auslieh, ohne mich zu fragen. Ich war ungefähr sieben und am Boden zerstört. Das änderte sich in Empörung, als er in einer Plastiktüte zurückgebracht wurde, auf dem Kopf stehend. So würdelos! Ich hatte sogar in diesem Alter schon sehr starke Meinungen.



3. Dies ist Hannah. Sie war im Oktober 2020 meine Angestellte des Monats, weil sie mir half, den schwierigsten Teil einer Seite meiner perlenbestickten HeatherCat-Schuhe in Angriff zu nehmen. Sie war außerdem die einzige Nadel, die je einen Namen und ein Blogfeature von mir erhielt. Wenn Beharrlichkeit eine Form hätte, wäre es diese.
Ich danke auch kaputten Nadeln für ihren Einsatz, obwohl ich sie nicht in Tofu oder Konnyaku stecke. Verwirrt? Schaut nach, was Hari Kuy
ō ist und ihr werdet es verstehen.

4. Meine Bookmarks und die Icons in meiner Taskleiste müssen in einer bestimmten Reihenfolge sein. Wenn sie das nicht sind, wird etwas Schreckliches geschehen. Oder vielleicht auch nicht, aber ich brauche meine Reihenfolge, damit ich sie mehr oder weniger blind anklicken kann.
Es ist schwer genug, daß ich noch nicht komplett gelernt habe, wie ich meine neue Fernbedienung für den Fernseher blind benutzen kann. Wer braucht derartig viele Knöpfe?


5. Ich kann es nicht ertragen, wenn Menschen laut essen, aber ich habe absolut kein Problem damit, wenn Tiere es tun. Zu meinen großen Lieblingen im Tierpark gehörten die Stachelschweine, auch wenn sie nicht so gesprächig waren wie Teddy (nicht mein Teddy).
Schnarchen kann mich wahnsinning machen - es sei denn, es sind meine Katzen. So niedlich.

6. Ich trage seit Jahren keine Armbanduhr mehr, als ich es aber noch getan habe, stand sie immer auf kalifornischer Zeit, seit ich das erste Mal dort zu Besuch war. Zunächst war das nur, um das Urlaubsgefühl etwas länger zu behalten, als wir wieder daheim waren, und dann blieb es einfach so.
Es hat die Leute total verwirrt, zum Beispiel die Uhrmacher, die neue Batterien eingesetzt haben. Ich erinnere mich an ein Mal, als einer von ihnen meinte "oh, ich stelle sie noch schnell, das ist die falsche Zeit" und meine Schwester nur leicht ihren Kopf in seine Richtung schüttelte, um anzudeuten, er solle es einfach lassen
😂

7. Wenn ich meine Lieblings-Tortillachips (Nacho Cheese) oder Erdnußflips kaufe, müssen sie im Angebot sein, und selbst dann kaufe ich sie nicht jedesmal, weil es einfach zu gefährlich ist, sie dazuhaben.
Ich esse sie mit Stäbchen, weil ich es hasse, das Pulver an meine Finger zu kriegen. Obwohl ich eigentlich eingeschworene Rechtshänderin bin, was hart war, als ich einen Katzenbiß hatte, kann ich das besser mit der linken Hand.
Wartet mal, ist das überhaupt irrational?

8. Ich kenne eine Menge Leute, die das, was jetzt kommt, nachvollziehen können. Es ist der Grund für die Website, die "Does the dog die?" heißt, obwohl es dort jetzt alle möglichen Triggerwarnungen gibt. Wir können einen Thriller anschauen, Krimi oder vielleicht sogar einen Horrorfilm, aber bestehen darauf, daß man sich von den Tieren fernhält. Ich habe Bücher schon abgebrochen, von den ich zwar wußte, daß es Monster gibt, aber ich hatte es satt, daß wieder mal ein Hund umgebracht wurde (ja, Preston und Child, ich schaue euch an, habt ihr ein persönliches Problem mit Hunden?).


9. Keine Aufzüge für mich. Wie erwähnt bin ich klaustrophobisch und das ist mit dem Alter nur schlimmer geworden.
Aufzüge sind das Schlimmste. Es fing an, nachdem ich zweimal bei der Arbeit steckengeblieben war - verschiedene Gebäude - seither machte mich jeder kleine Schluckauf extranervös, bis ich sie gar nicht mehr benutzen konnte.
Mir ist klar, daß das irrational ist, aber Panik ist eben Panik. Ihr werdet mich auch nicht mehr beim Besuch einer Höhle antreffen und wahrscheinlich werde ich niemals U-Boot-Kommandantin. Ich gebe immer noch Poe die Schuld.

10. Ich liebe Geräusche, die bei Handwerk und Kunsthandwerk entstehen, eine Nadel, die durch den Stoff sticht, das kleine Plopp der Perlen, wenn sie zwischen den Kettfäden eines Perlenwebrahmens ein"rasten", das Klackern von Stricknadeln usw. Sie haben etwas Beruhigendes für mich.
Ich liebe auch Dokumentationen über solche Tätigkeiten, und manchmal, wenn ich etwas mache, tu ich so, als wäre ich in einer solchen Dokumentation und spiele in meinem Kopf durch, wie ich erklären würde, was ich gerade mache.

Da, jetzt kennt ihr die ganze gräßliche Wahrheit über mich (tut ihr nicht, aber wir können so tun als ob)!
Aber hey, ich habe ein Extra für euch, rebellisch wie ich bin.



11. Als Kind hat mir jemand erzählt, daß in dem Raum unter unserer Kellertreppe ein Vampir lebte, naja, oder eben nicht lebte. Ich muß damals fünf oder so gewesen sein, und ich schwöre, mehr als einmal gehört zu haben, wie sich der Sargdeckel schloß. Man konnte durch die Stufen der Kellertreppe hindurchsehen, und obwohl ich zuviel Angst hatte, selber in diesen Raum hineinzuschauen, war ich doch fest überzeugt, daß der Vampir herausfassen und mich schnappen würde, wenn ich dort hinunterlief.
Auch wenn ich die Geschichte irgendwann nicht mehr glaubte, verlor ich nie das komische Gefühl auf dieser Treppe.

Da habt ihr's, jetzt wißt ihr wirklich alles.