Donnerstag, 11. Dezember 2014

Die zwölf Weihnachtstage - Das elfte Türchen

 
Die Zwölf Weihnachtstage, auch die Zwölften, umspannen im christlichen Kalender den Zeitraum vom Weihnachtsabend (25. Dezember) bis zum Morgen des 6. Januar (Epiphanie) und waren in ländlichen Gegenden häufig mit Bräuchen und Sagen verbunden.
Das sagt Wikipedia mir. Hier ist ein Link mit mehr Information.

Wenn ich von zwölf Weihnachtstagen höre, denke ich an das populäre englische Lied "Twelve Days of Christmas", und wenn ich an das populäre Lied denke, denke ich an eine meiner allerliebsten Disney-Weihnachtsgeschichten je. Ich war immer ein großer Fan der alten Donald Duck und Dagobert Duck Weihnachtsgeschichten. In einem Jahr - 1988, um genau zu sein - hatte mein kleiner Bruder ein besonderes Geschenk für mich. Er schnitt Weihnachtsgeschichten aus meinen Micky-Maus-Heften und steckte sie zusammen in einen Hefter. Während ein Teil von mir sich bei dem Gedanken immer noch krümmt, zieht der andere Teil diesen Hefter jedes Jahr wieder gern zu Weihnachten heraus. Es ist eine meiner ganz persönlichen Traditionen. Die Geschichte, die ich oben erwähnt habe, ist jedoch nicht in diesem Hefter. Das bedeutet, ihr werdet mich für ein paar Stunden entschuldigen müssen, während ich meine (nicht so kleine) Sammlung von Donald-Duck-Comics durchgehe. Hier ist etwas für euch zum Anschauen, während ich weg bin.

    

Ich bin zurück!
Okay, die Geschichte geht also folgendermaßen.
Nach einem erfrischenden Bad in seinem Geld, um ihn auf die Schrecken der Weihnachtsgeschenke vorzubereiten, macht Dagobert Duck seine Liste ... ein Golfball für Donald, je eine Murmel für Tick, Trick und Track, eine Haarklammer für Daisy und ein Druckknopf für seine Schwester. 
Da Donald sich Dagoberts Geiz bewußt ist, hat er einen Plan. Er besorgt sich einen Hypnotisator und steckt ein Bild von sich selber hinein. 
Unglücklicherweise vertauschen die Neffen dieses Bild aus Versehen mit dem Bild des Hundes, der Donald auf der Hundeausstellung gebissen hat und der zufällig der Hund von Dagoberts Nachbarin ist. Als Donald also Dagobert hypnotisiert, überzeugt er ihn davon, nicht ihn, sondern den Hund großzügig zu beschenken.
Dagobert beschließt, daß eine solch edle Kreatur ein besonderes Geschenk verdient, und als er zufällig auf einer Weihnachtskarte auf das Lied "The Twelve Days of Christmas" stößt,  ist er wild entschlossen.
Donald beobachtet Dagoberts Vorbereitungen und ist schockiert bei dem Gedanken, daß er 12 trommelnde Trommler, 11 pfeifende Pfeifer, 10 frohlockende Herren, 9 tanzende Damen, 8 melkende Maiden, 7 schwimmende Schwäne, 6 grasende Gänse, 5 goldene Ringe, 4 sprechende Vögel, 3 französische Hühner, 2 turtelnde Täubchen und ein Rebhuhn auf einem Birnbaum geschenkt bekommen soll. Das sind ein Haufen Mäuler zu stopfen!
Um die Liste von hungrigen Mäulern zu minimieren bringt er seine Neffen dazu, sich als die 3 französischen Hühner zu verkleiden, während er selber die Rolle des Rebhuhns übernimmt. Als er versucht, die Parade zu sabotieren, wird er an seinen Baum gebunden.
 
Stellt euch seinen Schock vor, als die gesamte Parade nicht zu seinem Haus geht, sondern zu dem von Dagoberts Nachbarin, die so glücklich über den Spaß ist, den ihr Hund hat, daß sie Dagobert zehn Ölquellen überschreibt!
 
Donald selber entkommt knapp der Pfanne, während Dagobert wieder zu Sinnen kommt und versucht zu ergründen, was passiert ist. Als er es nicht herausfindet, kehr er zu seiner Liste zurück ... ein Golfball für Donald, je eine Murmel für Tick, Trick und Track ......

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