Es ist eine Weile her, daß ich über die HeatherCats gesprochen habe. Ich habe einen Turm von fertigen Projekten, von denen ich noch Bilder brauche oder die gelistet werden müssen, und ich war so ein bißchen im Perlenwahn mit etwas Draht während der Pausen. Zu viele Ideen und niemand, der freiwillig die Arbeit übernimmt, die nach dem Perlenweben kommt ;-)
Erinnert ihr euch an Heathers Stempel, von denen einer Dalicat ist? Auch Petcat gehört dazu und ich habe mich gleich in sie verliebt. Ich war mir allerdings nicht ganz sicher, wie ich die Hand mit einbinden sollte. Nachdem ich mit Heather gesprochen hatte, beschlossen wir, daß aus Petcat eine schlafende Katze werden würde. Der Gedanke ist so schön. Schlafende Katzen um mich herum, und ich entspanne mich bis an den Punkt, an dem ich meine Augen nicht mehr offenhalten kann. Tatsächlich habe ich vor ein paar Jahren schon mal über "Katzenschlafgas" geschrieben.
Aber das sind nicht die Neuigkeiten, die ich euch erzählen wollte.
Ich wollte ein wenig über meine Arbeit sprechen, um euch eine Vorstellung davon zu geben, was hinter Stücken wie diesen steckt.
1. Farbentscheidungen ^..^
Ich liebe schwarze Katzen, das ist nicht neu. Ich bin immer versucht, jede Katze schwarz zu machen, so sehr, daß ich Greebo hinterherlaufe, um ihn anzumalen. Ok, der zweite Teil stimmt nicht, aber der erste, soweit er sich auf Katzen aus Perlen bezieht. Heathers Katzen sind jedoch oft farbenfroh, und ihre hellen und leuchtenden Farben bringen mich zum Lächeln (ein kleiner Tip, auf meiner nächsten Perlenbestell-Liste ist rosa).
Warum habe ich also diesmal weiß, silber und schwarz gewählt? Ich schätze, was mir an den Anhängern gefiel, war der Kontrast des schimmernden Weiß mit dem wunderschönen Regenbogenfinish und dem Schwarz, das ich so liebe.
Das transparente Silberlüster ist zur Zeit eine meiner Lieblingsfarben, und ich dachte, es würde einen großartigen Kontrast zum Hintergrund und dem leuchtenden Teppich abgeben.
Außerdem ....
2. Fadenfarben ^..^
Es ist nicht neu und nicht schwer zu verstehen, daß transparente Perlen ihre Farbe durch den verwendeten Faden etwas verändern. Ich benutze zum Beispiel gern schwarzen Faden, um einen grauen Hintergrund etwas dunkler zu machen, wie in einer Nachtszene, ein weißer Faden hingegen läßt die transparenten Farben mehr herausstechen. Man muß sich aber dabei die einzelne Perle ansehen. Ich habe ein hübsches transparentes Lila, und wenn alle Perlen zusammen in ihrem Röhrchen sind, wirken sie nicht zu hell, aber weißer Faden wäscht die Farbe so sehr aus, daß man sie kaum noch richtig sieht, was schade ist (um so mehr, da ich einmal ein Stücke auseinanderreißen mußte).
Das transparente Silberlüster hingegen, oh Mann, ich weiß nicht mal, wo ich anfangen soll. Es ist schnell zu einer der Farben geworden, die ich nicht missen möchte.
Ich habe es als Akzentfarbe für die weiße Petcat und als Fellfarbe für das Armband benutzt, mit weißem Faden links und schwarzem rechts. Könnt ihr den Unterschied erkennen?
3. Muster ^..^
Warum geht der Schwanz beim Armband nach oben und bei den Anhängern nach unten, und warum sieht er anders aus als beim Stempel?
Teils ist das künstlerische Laune. Ja, beim Stempel sieht das wirklich klasse aus, aber könnt ihr ihn euch in Perlen vorstellen? Nicht als Erweiterung. Ich möchte, daß die HeatherCats nicht nur gut aussehen, sondern auch gut zu tragen sind, ohne daß Teile abfallen. Der größere Schwanz ist sicherer. Nochmal, ich ändere nichts, ohne es vorher mit Heather abgesprochen zu haben.
Bei den Anhängern bedeutet der Schwanz nach unten, daß der Anhänger nicht so breit und darum besser zu tragen ist, und ja, ich wollte wirklich unbedingt das kleine Loch ausprobieren, damit es interessant aussieht!
Habt ihr auch bemerkt, daß es Unterschiede gibt, wie die Katze beim Armband im Vergleich zu den Anhängern aussieht?
Die Anhänger sind in einer anderen Richtung gewebt, ohne das Muster zu ändern. Da die Perlen nicht quadratisch sind, verändert das die Proportionen.
4. Einweben ^..^
Meistens webe ich meine Kettfäden zurück in das Schmuckstück. Je größer ein Stück, um so mehr Fäden sind einzuweben.
Erweiterungen wie das Ohr und der Schwanz im Armband, die gewebt sind - ich habe sie auch schon in Ziegelsteinstich gemacht - bedeuten mehr Kettfäden und mehr Einweben.
Die kleinen Löcher, die dadurch entstehen, daß der Schwanz bei den Anhängern nach unten statt nach oben geht ... mehr Kettfäden. Wenn ich so etwas mache, muß ich dafür sorgen, daß ich genug Faden auf dem Webrahmen um, um ihn auch an allen Seiten einweben zu können, ziemlich knifflig, aber für mich meistens seltsam entspannend. Ihr werdet übrigens noch mehr über das Einweben hören, wenn ich über mein neuestes Experiment spreche.
Das war ein langer Post, tut mir leid, aber hoffentlich habt ihr jetzt eine kleine Vorstellung davon, was ich mache.
Oh, und vergeßt nicht, daß ihr alle HeatherCats mitsamt den Petcats in meinem Zibbet-Shop finden könnt!
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