Manchmal, wenn ich irgendwie ruhelos bin, nehme ich mir Draht und meinen Häkelhaken. Ich mache entweder eine Fassung für einen Cabochon und sehe mal, was passiert, oder ich fange an, ein paar Maschen zu häkeln oder stricken. Nicht immer, aber oft hilft mir das, ruhiger zu werden, und ich mache es nicht mal, damit ich hinterher etwas zum Vorzeigen habe.
Es fängt vielleicht mit einem Schlauch an, wenn ich plötzlich beschließe, diesen zu falten und eine Scheibe rundherum zu stricken, die dann auf einmal über die erste Schicht gefaltet wird, damit ich dann eine zweite und dritte Scheibe hinzufügen kann, die ich mit Draht zusammenfasse, damit ich etwas hineintun kann oder vielleicht auch nicht, weil ich stattdessen schließlich doch noch eine Fassung daraus mache und einen Stein hineinsetze oder vielleicht eine Perle, und wißt ihr, das würde gut als Ring aussehen, wenn ich noch eine Schicht hinzufüge und dann etwas dickeren Draht daran wickle oder vielleicht nicht?
Ich weiß, daß das nicht gut geschrieben ist, aber wenn es in dieser Stimmung ist, nimmt mein Hirn sich keine Pause, um über Grammatik oder Zeichensetzung nachzudenken. Es läuft einfach weiter und brabbelt und tickt, was eine gute Sache sein kann, mich aber vielleicht auch mit einem verwickelten Durcheinander von Draht sitzenläßt, das aussieht, als wäre ein Experiment schiefgegangen. Naja, was es auch ist.
Dem Stück sieht man gar nicht immer an, wieviele Schichten darin stecken, aber das ist auch nicht wirklich wichtig, oder?
Nur das Ergebnis zählt, und manchmal endet es im Müll.
Nicht dieses hier.
Ich habe mehr Zeit auf diesen Anhänger verwendet, als ich gern zugeben möchte, aber mir gefällt, wie er geworden ist.
In meinem Zibbet-Shop erhältlich |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen