Dienstag, 30. Juli 2013

Zeit zu renovieren

Diesen Monat ist das Thema für den JAC Blog Carnival "Verbessere deinen Shop".

Natürlich gehört mein erster Gedanke meinen Bildern. Vor einr ganzen Weile hatte ich ein paar, ähm, mehrere, ähm, viele Stücke aus meinem Shop gezogen, um "irgendwann neue Bilder zu machen". Bilder zu machen und zu bearbeiten ist jedoch nichts, was schnell mal so getan wird, und darum habe ich mir immer wieder meine Liste "ungelistete Stücke" mit einem Gefühl von Schuld angeschaut und dann das getan, was ich am besten kann, es verschieben.

Sogar jetzt, da diese Themenwahl mir endlich den nötigen Tritt versetzt hat, bin ich noch nicht fertig, aber ich habe Schritt für Schritt daran gearbeitet, und es ist nicht nur ein gutes Gefühl, sondern es gibt meinem Shop auch einen einheitlicheren Look, weil ich nicht mehr wild durch sämtliche Hintergründe stiefele.

Außerdem habe ich gleich noch die Chance genutzt
- alte Stücke, die nicht mehr so recht passen, zu zerlegen ... ein bißchen traurig, aber auch irgendwie eine Erleichterung
- die Stücke nochmal auf mögliche Fehler zu überprüfen, die mir vielleicht vorher entgangen sind, egal wie lange ich an etwas gearbeitet habe
- Stücke zu verändern ... manchmal muß man erst mal eine Weile einen klaren Kopf bekommen, und wenn man dann nochmal hinschaut, bemerkt man plötzlich, daß diese Öse viel besser passen würde oder daß vielleicht noch etwas Kleines, Baumelndes fehlt, um es perfekt zu machen

Es braucht Zeit, ja, aber das ist es wert.

Als ich so durch meinen Shop stöberte, fiel mir plötzlich noch etwas anderes auf. Aus verschiedenen Gründen habe ich schon lang nicht mehr mit Fimo gearbeitet, und aus verschiedenen anderen Gründen sehe ich nicht, daß sich das in nächster Zeit ändern wird. Stattdessen hat das Perlenweben einen großen Teil meiner kreativen Aktivitäten ausgemacht.
Und das bedeutete, daß mein Banner falsch war, weil es immer noch so aussah


Hm. Den Clay herausnehmen und stattdessen das Perlenweben einfügen? Würde das aber nicht perlengewebte Skulpturen mit einbeziehen? Schließlich entschied ich, daß es am besten war, einfach nur den Namen drinzulassen.

Der Name ist auch so eine Sache. Zu Cat's Wire and Loom ändern? Andererseits habe ich schon ein bißchen ohne Webrahmen geperlt, wer weiß, wohin mich das noch führt? Cat's Wire and Loom and Beads and Fabric?
Nein, mein Name bleibt.
? On the other hand I started to do a bit of off loom beading, who knows where this will take me? Cat's Wire and Loom and Beads and Fabric?
No, my name will stay.
Ihr könnt das neue Banner hier auf meinem Blog sehen. Nur mein verspieltes Kätzchen und ein Name.

Ich bin sicher, es gibt noch mehr, was meinen Shop verbessert, aber ich kann und werde nicht alles auf einmal machen. Üblicherweise endet so etwas schlecht, in Verwirrung, Chaos und Anarchie! ;-)

Bitte besucht auch die folgenden Blogs, um zu sehen, was meine JAC-Kollegen zum Thema zu sagen haben.

Jewelry Art by Dawn 
Bead Sophisticate 
Ponder the Cat

P.S. Ich habe ein Beispiel von einem alten und neuen Bild ausgewählt. Ich hoffe doch, ihr seht den Unterschied!





Montag, 29. Juli 2013

Fundstücke der Woche - Schaut auf den Regenbogen

Was ist ein Regenbogen? Laut Wikipedia ist er ein optisches und meteorologisches Phänomen. Laaaangweilig.
Für viele von uns haben Regenbögen ein bißchen etwas Magisches. Wie sonst könnte man erklären, daß Leute, die in ihrem Leben Hunderte von Regenbögen gesehen haben, immer noch andere dazurufen, wenn sie einen sehen? Vielleicht ist es, weil wir alles etwas Farbe in unserem Leben brauchen.
Wußtet ihr übrigens, daß zwei kleine Hüttensänger den ersten Regenbogen gemacht haben? Wenn ihr mir nicht glaubt, könnt ihr die Sage des Ojibwe-Volkes hier finden.

Schauen wir mal, welche Regenbogen ich für euch auf Zibbet finden konnte, in Ordnung?

Dieser kleine Kerl ist so niedlich, daß ich es fast nicht aushalte. Eines meiner Lieblingstiere in Regenbogenfarben? Ich liebe es!!


Regenbogen-Squidgy von Clew in Hand

Diese handgefilzte Kosmetiktasche, die man auch für andere Dinge benutzen kann, ist von einem farbenfrohen Garn gemacht. Ist es nicht schön, wie das Filzen die Farben erscheinen läßt, als ob sie ineinander verschwimmen?


Handgefilzte Kosmetiktasche von The Blue Coat

Kräftiger in der Farbe ist dieser lustige Kunstharzring mit vielen Streuseln. Mit seiner Herzform wäre er auch toll für ein junges Mädchen!


Streusel-Herz-Kunstharz-Ring von Fashion Candy

Sooo winzig und süß ist ein weiteres Schmuckstück, das ich gefunden habe, eine Kette mit einem Anhänger von Origami-Kranichen in Regenbogenfarben. Ich finde sie hinreißend.


Miniatur-Origami-Regenbogen-Kranich-Halskette von CMC Creations

Wenn man von Regenbögen spricht, dürfen wir eine Lady nicht vergessen, die sich bemüht, euch tanzende in euer Haus zu bringen. Es war hart, einen ihrer Sonnenfänger auszuwählen!


Sonnenfänger "Tropischer Obstsalat" von Dancing Rainbows


Laßt mich diesen Post mit einem Lied beenden, das ich sehr liebe, aus einem Film, den ich sehr gern mag. Heißt Petula Clark und Fred Astaire in "Der goldene Regenbogen" willkommen.
 

Sonntag, 28. Juli 2013

Zitat der Woche

Dieses Zitat ist meiner Schwester gewidmet, die schlau genug war, diese Series auf Video aufzunehmen, als sie vor vielen Jahren im Fernsehen kam. Es war eine dieser kurzlebigen Serien, die mitten in der Nacht gezeigt werden, und vielleicht hat man das Glück, darüber zu stolpern und gefesselt zu sein, bevor sie vorbei ist. Sie war gefesselt und dafür möchte ich ihr danken.
Ein paar Episoden findet man auf Englisch auf YouTube, aber obwohl ich nicht die einzige zu sein scheine, die das hier gern in guter Qualität auf DVD hätte, sind die Chancen doch mehr als gering.

Bakersfield, California. Ein Cop aus Washington ist gerade erst aus persönlichen Gründen dorthin gezogen und findet ein Polizeirevier vor, das sich sehr, sehr von dem unterscheidet, was er gekannt hat ... einen Captain, der vollkommen von seinem Sergeant abhängt, weil er sich mit Entscheidungen schwertut, einen naiven, jungen Partner, der die meisten seiner Erfahrungen aus Polizeiserien im TV bezieht, den harten, nicht so wirklich schlauen Polizist und seinen fürsorglichen, weichherzigen Partner, und einen Haufen, ähm, interessanter Krimineller und Probleme wie das mit diesem Blown ... ihr habt ja keine Vorstellung, was ein Clown auf dem Fest einer Burgerfiliale einer Stadt antun kann. Chaos und Anarchie, die nicht leichtgenommen werden dürfen.



Captain Stiles: Ich versuche, Ihnen damit etwas zu sagen. Wir sitzen hier auf ein paar Stangen Dynamit und Sie sind die glimmende Zündschnur!
Sergeant Hampton: Was der Captain und ich Ihnen deutlich machen wollen ist die Brisanz der Situation.
Captain: Mein Freund, Sie haben große Macht über die Menschen hier, und ich würde gern mal wissen, wie Sie diese Macht nutzen wollen.
Der Clown schweigt.
Captain: Redet der Kerl auch, Phil??
Sergeant: Ja, Sir. Pantomimen sind stumm, Clowns ...
Clown unterbricht: Das stimmt nicht. Manche Clowns reden, und manche machen Trötlaute. Ich kann beides.
Captain (zum Sergeant): Er kann also doch reden! Oh, wie schön! Dann sagen Sie mir mal, äh, Dave ...
Clown: Hoho.
Captain: Ok. Hoho. Wirst du uns heute Ärger machen?
Clown: Der Verkehr, das ist Ihr Problem. Entweder erstatten Sie jetzt Anzeige gegen mich oder Sie lassen mich gehen. Es ist mein Beruf, Leute zu unterhalten.
Captain: Wir unterhalten uns ja auch.
Clown: Das ist Diskriminierung eines Clowns. Wieso ist das Hühnchen nicht hier?
Sergeant: Das Huhn will ja auch nicht an unserer Hauptstraßenkreuzung auftreten.
Clown: Weil der Kerl nichts kann. Genausowenig wie der Pirat.
Captain (alarmiert): Der Pirat? Phil?
Sergeant: Ich geh der Sache nach, Sir.
Captain: Jetzt sollten Sie genau aufpassen, Mr Hobo oder Hoho oder wie Sie sich nennen. Also. Sie bleiben mit Ihren Watschelfüßen auf dem Gelände von Los Burgers, anderenfalls sind Sie so schnell hier, daß Sie sich wünschen, Sie wären zum Zirkus gegangen!
Clown: Ich wollte ja zum Zirkus. 
Captain: Was?
Clown: Sie haben mich nicht gewollt.
Captain: Tut mir leid, Sir.
Clown: Fahren Sie zur Hölle.


Bakersfield, P.D., USA, 1993 - 1994

Donnerstag, 25. Juli 2013

Mitternachtstalk

Lila. Ich hasse lila. Nicht wirklich, nein, aber ich hasse es, Bilder von lila zu machen, vor allem, wenn nur ein Hauch davon da ist.
Da ich es verpaßt habe, heute im Tageslicht Bilder von diesem großen Armreif zu machen, habe ich beschlossen, ein bißchen mit meiner Kamera zu spielen. Ich habe übrigens zwei Arten von Perlen in diesem Stück benutzt, dunklere mit einem matten Regenbogenfinish und Perlen, die blau mit einem Schimmer von Lila sind. Ihr werdet mir das einfach glauben müssen.

Mir gefällt wirklich das Innere des Reifs, und es hat Spaß gemacht, wie durch einen Zaun hineinzusehen und ... naja, schaut einfach mal selber.
Der Armreif ist momentan nicht gelistet, ich gebe die Jagd auf das versteckte Lila noch nicht auf!








Montag, 22. Juli 2013

Fundstücke der Woche - Hier kommt die Sonne

Obwohl ich selber so ein richtiges Sonnenscheinchen bin - ähm, wenn ich mich nicht gerade aufrege, grantig, hungrig oder müde bin *hüstel* - habe ich eine Beziehung von Haßliebe zur Sonne. Im Freibad war ich das Kind, das unter dem Baum saß, ich wähle nicht die Parkbank in offener Sonne (was ich aus medizinischen Gründen tatsächlich auch nicht darf), ich verschrumple und sterbe in der Hitze. Naja, technisch gesehen stimmt das nicht, aber es fühlt sich auf jeden Fall so an.
Dieser Post ist der Sonne gewidmet. Liebe Sonne, nichts für ungut, ok?

ACEO Originalmalerei "Sommer" von Sandra Lock
Große lächelnde Sonne von Having An Art Attack
Sonnenstrahlen-Tischset von Cedar Point Designs
Mosaik-Drehteller "Sonne" von Heather MBC
Taschenspiegel mit Original-Wasserfarbenbild und Filzetui von Portable Graffiti
Die Sonne scheint Sonnenlichtfänger von 1 Of A Kind Chimes
Sonne und Natur Pappmaché-Kunst von Otil Rotcod

Glaubt ihr, daß ich jetzt, da ich die Sonne gefeiert habe, etwas Regen haben könnte? Bitte?

Sonntag, 21. Juli 2013

Zitat der Woche

Ich stehe auf romantische Komödien. Erschießt mich. Nennt es Eskapismus. Oder ihr könnt eine kleine Auszeit nehmen und mit mir ein Lächeln teilen.

Anna, eine berühmte Schauspielerin, lernt William in seinem Buchladen kennen. Nur ein kleines bißchen später treffen sie wieder aufeinander, und schließlich ruft sie ihn an, damit er sie im Ritz besucht. Schade eigentlich, daß die laufenden Presseinterviews mit den Schauspielern aus Annas neuem Film noch nicht vorbei sind, denn deshalb muß William vorgeben, Journalist zu sein. Als er gefragt wird, von welchem Magazin er kommt, sieht er zufällig eine Ausgabe von "Horse & Hound", also "Pferd & Hund" herumliegen ... vielleicht nicht die allerbeste Wahl?

Annas Agent: Und Sie sind von, ähm, Horse & Hound?
William: Ja.
Agent: Gut.
Anna: 's agent: You're from, uh, Horse & Hound?
Anna: Ach, so ist das? Naja.
William: Also ... ich, äh, fang dann mal an. Einverstanden? Gut. Äh. Der Film ist großartig. Ich, äh ... ich hatte mich bloß etwas gewundert, warum darin nicht mehr ... mehr ... Pferde auftreten.
Anna: Ähm, das wäre wünschenswert gewesen, aber das war, ähm, nicht so leicht, denn der Film spielt nur im Weltall.
William: Nur im Weltall, ja. Ja, überhaupt nicht leicht, verstehe
Annas Agent verläßt den Raum.
William: Tut mir leid. Die haben mir das in die Hand gedrückt, und da habe ich dann gesagt ...
Anna: Nein, das ist meine Schuld. Ich dachte, der Trubel wäre jetzt schon vorbei. Ich möchte mich einfach nur bei Ihnen für diesen Kuß entschuldigen. Ich kann Ihnen auch nicht sagen, was da in mich gefahren ist. Ich wollte herausfinden, ob Sie damit umgehen können.
William: Jaja, ja. Kein Problem.
Annas Agent kommt mit einer Flasche Wasser wieder herein: Sie können Miss Scott auch gern zu ihrem nächsten Projekt befragen, die Dreharbeiten dazu, ähm ... beginnen Ende des Sommers.
William: Ah ja, vielen Dank. Vielen Dank. Wie ist es da mit Pferden? Oder vielleicht kommen Hunde darin vor? Unsere Leser interessieren sich gleichermaßen für beide Spezies.
Anna: Der Film wird in einem U-Boot spielen.
William: Oh. Naja, Pech für uns. Aber, äh, wenn er mit Pferden wäre, würden Sie dann selber reiten oder sich von einem Stunt-Pferd-Reiter doublen lassen?
Der Agent geht wieder.
William: Ach ... ich bin ein absoluter Idiot. Tut mir leid.


Diese zwei werden natürlich von Hugh Grant und Julia Roberts gespielt, und ... sorry, ich muß mal schnell das Ende mit der Pressekonferenz anschauen, wenn die DVD grad schon drin ist. Bitte entschuldigt mich, nur eine ... *macht murmelnd den Computer aus*

Notting Hill, UK/USA, 1999

Samstag, 20. Juli 2013

Himbeere und Honig

Ich bin nicht die große Köchin, nur für den Fall, daß ihr jetzt ein tolles neues Nachtischrezept erwartet habt, tut mir leid.
Das hört sich gut an, nicht?
Ich spreche jedoch von Farben und möchte euch eins meiner neuen Stücke zeigen und davon erzählen, wie es "passiert" ist.

Ich liebe klare Rocailles mit Farbeinzug, und eine Farbe, die mir besonders ans Herz gewachsen ist, ist himbeer. Um diese Perlen noch aufregender zu machen, haben sie auch noch Regenbogenlüster. Ernsthaft, sie sehen zum Anbeißen aus. Ohne meine Vorliebe zu kennen, schenkte mir eine Freundin ein Röhrchen zum Geburtstag, größer als ich sie zum Weben benutze, also begann ich stattdessen eine Schlauchkette zu stricken, natürlich wie immer mit dem Häkelhaken.

Als ich den Schlauch fertig hatte, hatte ich das Gefühl, daß noch etwas fehlte, etwas, das zu dem hellgoldenen Draht paßte, der feine Streifen in den Schlauch zu ziehen schien. Ich fragte mich, was für Perlen oder Cabochons ich hatte, die gut dazupassen würden, und kam auf meine Cabochons aus imitiertem Bernstein.
Ich wußte, daß ich einen hatte, der sehr hell in der Farbe war und mich dadurch an den cremigen kanadischen Honig erinnerte, der für uns eine besonderes Leckerei war, als ich ein Kind war. Die Pyramidenform machte es sogar noch interessanter. Ich hielt es so herum hin und so herum und beschloß, daß es allein nicht groß genug für diese Schlauchkette war, also wählte ich noch einen anderen Cabochon in einer dunklen Honigfarbe als Kontrast aus.
Während der helle eine einfache Fassung bekam, die nicht von seiner Form ablenken würde, griff ich in der Fassung für den dunklen Cabochon die Himbeerfarbe wieder auf, indem ich zwei Reihen kleinerer Rocailles mitverarbeitete, was ihm ein leicht blumiges Aussehen gibt.

Es ist jetzt in meinem Zibbet-Shop erhältlich.



Freitag, 19. Juli 2013

Immer noch da

Ihr habt vielleicht gedacht, daß ich einen Roboter angestellt habe, um die Fundstücke und die Zitate der Woche zu posten, während ich mich auf eine wunderschöne Insel mit viel Wasser drumherum geflüchtet habe, um die Hitze abzuwehren.
Wäre das der Fall, müßte ich selbigen Roboter feuern, weil er versäumt hat, letzten Montag die Fundstücke zu posten. Böser Roboter. Nun ja, er wäre böse, wenn ich einen hätte. Ich wünschte, ich hätte einen, fürs Bildermachen. Darüber erzähle ich euch aber in einer Weile mehr.
Außer Bilder zu machen habe ich ein bißchen von diesem und ein bißchen von jenem und sehr wenig davon (Hausarbeit) gemacht). Die Hitze ist nicht mein Freund. Während ich also "Fargo" rein aus dem Grund, daß der Film voller Schnee ist - und ich mag Schnee nicht mal - angesehen habe, habe ich mit einem Bicolor-Drahtstrickprojekt herumgespielt.
Ich habe zwei kontrastierende Farben benutzt, ein helles Gold und Schwarz. Der Effekt ist ganz nett, aber nicht so klar, wie ich gehofft hatte.
Ich werde euch über weitere Versuche auf dem laufenden halten.


Sonntag, 14. Juli 2013

Zitat der Woche

1941. Ein britischer Bomber wird über Paris abgeschossen. Die Besatzung verabredet ein Treffen im Türkischen Bad und springen dann mit dem Fallschirm ab.
Einer von ihnen landet auf einem Anstreicher, der gerade hoch oben an einem Gebäude arbeitet. Der läßt dann prompt einen Eimer Farbe auf einen deutschen Offizier fallen. Der andere landet im Zoo, wo ein Wärter ihm neue Kleidung beschafft. Der letzte findet sich auf dem Dach der Pariser Oper wieder und lernt den Dirigenten kennen (allerdings nicht auf dem Dach).
Das Abenteuer beginnt.

Eine meiner Lieblingsszenen - die nicht einfach auszuwählen ist, weil es so viele gibt - ist, wie Stanislas Lefort, der Dirigent, eingeführt wird. Sagen wir mal, es ist nicht ganz einfach, mit ihm umzugehen ...

Das Orchester spielt und Lefort dirigiert leidenschaftlich. Als das Stück dann vorbei ist, spricht Lefort zum Orchester:
Merci, Messieurs, das war beinahe fabelhaft. Ich möchte sagen, es war schon ausgezeichnet. (Das Orchester applaudiert.)
Ich habe Ihnen zu danken. Der Dank liegt bei mir.
Sie ... na, das war schon recht gut.
Sie waren etwas zu schnulzig ... so la la. Man kann's verkraften.
Sie da, sagen Sie mal, von Ihnen höre ich überhaupt nichts. Man hört überhaupt gar nichts. Dafür quatschen und plappern Sie unaufhörlich. (Die angesprochenen Bläser machen verteidigend "oooh".) Jawohl, Sie quatschen!
Ich habe meine ganz persönliche Auffassung von diesem Werk. Es war nicht triumphal, nicht herrisch genug! Mein Gott, das ist doch nicht so schwer! Ba-ba-ba-ba-ba-ba-ba-ba-ba-ba-zang-ba-ba ... Das ist ganz einfach. Nicht so ni-ni-ni, sondern ein bißchen mit Köpfchen.
Es war nicht nur unwahrscheinlich schlecht, es war miserabel.


Himmel, ich bin froh, daß ich die Geige aufgegeben habe, bevor ich in so einem Orchester gelandet bin!
Aber im Ernst ... nein, bei diesem Film kann man nicht ernst sein. Er ist brilliant, herrlich witzig und meiner Meinung nach ein absolutes Muß.

Die große Sause, Frankreich/UK, 1966

P.S. Wer diesen Film kennt, weiß vielleicht, daß es verschiedene Synchronisationen davon gibt. Erst vor zwei Jahren ist eine DVD auf den Markt gekommen, die alle diese Versionen enthält.

Montag, 8. Juli 2013

Fundstücke der Woche - Einhörner

Wikipedia:
"Das Einhorn gilt als das edelste aller Fabeltiere und steht als Symbol für das Gute.
Es ist in der europäischen Tradition ein Fabeltier, das einem Pferd (manchmal auch einer Ziege ähnelt, jedoch ein erhabenes Horn auf der Stirn trägt. Häufig wird es auch mit weiteren vom Pferd abweichenden Merkmalen beschrieben, wie zum Beispiel gespaltenen Hufen (ähnlich einem Paarhufer), dem Schwanz eines Löwen oder einem Ziegenbart."
Oder um es kurz zu machen - Einhörner sind pure Magie.

Ich bin ausgezogen, um ein bißchen von dieser Magie für euch auf Zibbet zu finden.

Kleine Börse mit Perlen "Einhornspringer" von A Different Kind of Pretty by Joyananda


Hex-Zeichen "Zufriedenheit" von Castaway Crafts



Besticktes Plüschkissen mit Fantasie-Karussell-Einhorn von Embroidered Dreams
Einhorn-Lollipops von Candied Cakes

Habt einen magischen Tag ...

Sonntag, 7. Juli 2013

Zitat der Woche

Habt ihr euch je gefragt, wo ihr im Alter sein werden? Naja, ich stelle mir mich natürlich immer noch in derselben Wohnung vor, mit drei bis fünfzehn Katzen, haufenweise Büchern, DVDs - hoffentlich wird es dann noch Geräte geben, die sie abspielen können - und mit dem Aussehen einer Wahnsinnigen mit langem, grauem Haar, das mein Gesicht wie eine große Wolke umgibt ;-)
Natürlich wissen wir niemals, was geschehen wird und diese Bilder, die wir von uns selber haben, verändert. Unfälle, eine Krankheit, oder ein Banker verbrät unser Erspartes in einer Nanosekunde bei einer hochriskanten Investition. In diesem Fall müssen wir vielleicht mit einem Alternativplan aufwarten, um Geld zu sparen.
Oder vielleicht verspüren wir ja plötzlich den Drang, unser Leben zu ändern, neue Menschen, neue Kulturen kennenzulernen.

Das ist, was die Menschen in diesem Film tun. Sie kommen von unterschiedlichen Umständen, sie gehen aus sehr unterschiedlichen Gründen nach Jaipur in Indien, und Indien beeinflußt sie auf sehr unterschiedliche Art.
Einer der Gründe ist dieser hier ...

Evelyn: Und was verschlägt sie nach Indien?
Douglas: Oh, äh, oh ... ich habe unsere ... das heißt meine Rente in die Internetfirma unserer Tochter investiert. Sie hatte mir versichert, sobald der Startup so richtig ... startet und übergeht von Virtualität zu Realität und dadurch dann rentabel wird ... würde sie uns alles zurückzahlen.
Evelyn: Ich verstehe nicht mal genau, was diese Wörter bedeuten.
Douglas: Tja, wie sich herausgestellt hat, sie auch nicht.


Ich bin mir nicht so sicher, daß ich mich mit meinen drei bis fünfzehn Katzen in Indien sehe, wenn ich alt sein werde, aber ich bin mir sicher, daß ich einen Haufen Spaß mit diesem Film hatte!

Best Exotic Marigold Hotel, UK/USA/Vereinigte Arabische Emirate, 2011

Donnerstag, 4. Juli 2013

Besessenheit

Hin und wieder teilen Freunde etwas mit euch. Ein Bild. Ein Zitat. Eine Idee. Es ist gut gemeint. Es ist inspirierend. Das Problem beginnt, wenn man tatsächlich davon inspiriert wird ... und dann nicht aufhören kann. Man will es wirklich richtig machen, und man möchte jeden neuerlichen Versuch vorzeigen, wobei man immer auf den Moment wartet, in dem Leute davon so gelangweilt sind, daß sie aufhören, mit dir zu reden.
Ok, das ist natürlich nicht komplett ernst gemeint.
Ich freue mich immer, wenn etwas einen Freund dazu bringt, an mich zu denken, und wenn ich daraus eine Obsession mache, ist das meine eigene Schuld. Das ist so, wie wenn man eine neue Technik gelernt hat und darüber alles andere für eine Weile vergißt.

Meine Obsession sind zur Zeit Lampionblumen.

Foto von Rüdiger Kratz

Das ist nicht alles, was ich mache. Ich war äußerst beschäftigt damit, neue Muster für die Z Box zu machen. Ich habe damit angefangen, an einigen der alten Bilder in meinem Shop zu arbeiten (davon hört ihr aber im Blogring von JAC für diesen Monat). Leider kann ich nicht behaupten, daß ich den Geschirrspüler schon ausgeräumt oder meine T-Shirts zusammengelegt hätte. Nun ja, ich könnte es behaupten, aber es wäre sowas von nicht wahr.
Stattdessen habe ich an Version #3 meiner Lampionblumen gearbeitet. Die ersten beiden waren ziemlich klein, in silbernem Kupferdraht und mit großen roten Glasperlen gearbeitet.
Inzwischen hatte ich über Google noch mehr Bilder gesucht und dabei das hier auf Wikipedia gefunden (danke für's Teilen, Viola sonans.)


Ich beschloß, mir ein paar rote Achatperlen zu besorgen und den Kupferdraht von der Farbe, die die Firma warmgold nennt, zu verwenden. Er sieht fast wie reiner Kupferdraht aus, läuft aber nicht an.
Hier sind ein paar Bilder vom Ergebnis.


Ich hoffe, ihr redet noch mit mir, auch wenn ich euch das Hirn aus dem Kopf langweile.
Und an die Freundin, die daran "schuld" ist ... danke, das macht wirklich Spaß (viel mehr als sich um Geschirr oder Wäsche zu kümmern! ;-)).

Montag, 1. Juli 2013

Fundstücke der Woche - Ozean

Es ist Sommer, und viele machen sich bereit für eine Reise an die See. Der Ozean bedeckt 71% der Erdoberfläche, aber nur ungefähr 5% davon sind erforscht. Für mich ist es Faszination und Furcht zugleich, das soll heißen, so sehr ich auch von den Wundern des Ozeans fasziniert bin, so gibt es doch keine Chance, daß ich jemals zur Taucherin werde.
Als Kind studierte ich immer wieder die Farbillustrationen von Tiefseefischen in unserem alten Lexikon. Als wir in Deutsch eine "Zeitschrift" zusammenstellen mußten, machte unsere Gruppe eine über Tiere, und ich steuerte einen langen Artikel über Haie dafür bei. In der Bücherei las ich über Haie, und ich haßte es, daß jemand alle Farbfotos dazu herausgeschnitten hatte. Dann war da natürlich auch noch die Geschichte darüber, wie Jacques Piccard in den Marianengraben tauchte.
Als ich aber zum ersten Mal am Pazifik stand ... ich kann das Gefühl nicht mal beschreiben, also sagen wir einfach, daß ich, als ich über dieses unglaubliche Gewässer blickte und mir dabei vorstellte, was alles darin war, überwältigt war und immer noch bin.

Langer Rede etwas gekürzter Sinn, ich bin mal wieder durch Zibbet gewandert, diesmal habe ich mir Dinge angeschaut, die vom Ozean inspiriert wurden, während ich selber äußerst trockenen Fußes im 1. Stockwerk dieses Hauses sitze. Ihr werdet auch keinen Tauchanzug brauchen ... ;-)

Man kann meine Aufmerksamkeit immer mit einem Mond erlangen, der in diesem Fall auf einer wunderschönen Lampworkperle von Beads and Botanicals scheint. Ich liebe den Kontrast zwischen Mond, dunklem Himmel, und schaut euch nur die Bewegung im Wasser an!


Wenn ihr nicht zum Ozean kommen könnt, holt den Ozean zu euch ... mit dieser duftenden Seife "Cool water splash" von The Soap Garden. Es kommt mir beinahe so vor, als ob ich sie riechen könnte!


Dieser Armreif wurde vom Schnorcheln in den Korallenriffen inspiriert und von Zahour Color in Sterlingsilber umgesetzt. Ist er nicht wunderschön?


Im Shop von Mary Ellen Golden habe ich diesen süßen Druck gefunden, der frischgeschlüpfte Schildkrötenbabys auf ihrem Weg zum Ozean zeigt.


Das perfekte Ende für diesen Post ist das herrliche Bild "Blue Ocean Waves", aufgenommen von Island Images Prideaux. Könnte ihr euch vorstellen, wie ihr im Büro sitzt und euch selber einen kleinen Traum davon gönnt? Ich kann!


Plant einer von euch selber auch eine Reise an die See in diesem Sommer? Warum erzählt ihr uns nicht davon!