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Samstag, 17. Juni 2023

Einfach nur so Samstag - Ich kann helfen!

Heute ist Göppinger Maientag (hier seht ihr, worum es dabei geht). Obwohl bei weitem nicht mehr so viele Menschen im Publikum sind wie früher, wie man auf alten Bildern sieht, mag ich Mengen doch immer weniger. Die Hitze hilft nicht.
Gerade hat man mir gesagt, daß unsere alten Kostüme, die Stück für Stück ersetzt wurden, jetzt komplett weg sind, also hätte der Umzug meine nostalgischen Gefühle wohl ohnehin nicht befriedigt. Anstatt also in der Hitze herumzustehen, werde ich mir morgen die Ausstrahlung unseres lokalen Fernsehsenders anschauen.

Diest hat mich aber daran erinnert, daß ich noch kein Bild von den diesjährigen Maientagsplaketten gemacht hatte, um meine Seite zu aktualisieren.
Da das Motiv dieses Jahr die Oberhofenkirche ist, das zweitälteste Gebäude in der Stadt und die Kirche, wo ich vor einer Million Jahre getauft wurde, nahm ich diesmal das gesamte Fünferset, verschenkte dann aber eine. Das war keine große Sache, da die Qualität der Plaketten dieses Jahr sowieso etwas enttäuschend ist. Sie haben den Preis nicht erhöht, dafür aber die Qualität geopfert. (Update: Nachdem ich der Stadt eine Anfrage geschickt habe, weiß ich nun, dass der Betrieb, der die Plaketten seit Jahrzehnten hergestellt hat, geschlossen hat und sie sehr schnell nach einem Ersatz suchen mussten.)

Wenn ich Bilder von meinem Schmuck mache, schließe ich mich dazu ein. Vielleicht versteht ihr warum, wenn ihr diesen Post auf Ponders Blog (englisch) lest (der jetzt in Gundels Verantwortung liegt). Tatsächlich wäre das hier ein Post für Gundel gewesen, aber sie ist an einem versteckten Plätzchen, zweifelsohne im Tiefschlaf.
Es ist unmöglich, mit dem Dekan eine Fotositzung zu machen, vor allem mit Lichtzelt, aber ich wollte nur ein schnelles Bild von den Plaketten machen und erwartete dabei keien Probleme. Nur meine Acrylplatter, Lampen an, klick.

"Ich kann helfen, Mama!"

Soviel zum schnellen Bild. Der Dekan hilft gern bei allem und sogar noch eifriger, wenn eine Chance besteht, 1. etwas zu stehlen (ich wußte, daß er ein Auge auf die Maientagsplaketten geworfen hatte, weil er sie schon einmal vom Regal zu stehlen versucht hatte) und 2. etwas irgendwo herunterzuschubsen. Meine Tageslichtlampen waren schon mehr als einmal in Gefahr gewesen, obewohl es besser wurde, nachdem ich die Fotobox wegnahm.

Ich versuchte immer noch, mein schnelles Bild zu bekommen (es wäre soooviel schneller gewesen, hätte ich die Tür zugemacht). Ich würde das hinbekommen, bevor er hochsprang ... ich meine, bevor er versuchte, sich neben die Lampe zu quetschen ... bevor ... bevor ... am Ende machte ich mein Bild, während ich versuchte, ihn mit dem Ellbogen zurückzuhalten, weil er sogar noch näher herangekrochen war, die Lampe weiter zum Rand hin geschoben hatte UND nach den Plaketten gelangt hatte. Dann nahm ich die Lampe hoch und schob ihn sanft von der Bank. Er war nicht glücklich, schließlich hatte er doch nur helfen wollen.


Es wäre ein tolles Video geworden, aber anders als andere Leute bringe ich es nicht fertig, Zerstörung für ein Video zu riskieren, das wahrscheinlich eh verwackelt gewesen wäre. Ich wählte eine intakte Birne statt des viralen Ruhms ... nur ein Witz.
Wenigstens bekam ich dieses eine Bild von ihm (die anderen waren, ihr mögt es erraten haben, verschwommen ;-)).

Dienstag, 30. Juni 2020

Lichtzelt und Katzenhaar und Schatten und Lampen ...

Der Mai/Juni-Blog Carnival der Jewelry Artisans Community hat "Fotografie" zum Thema. Wie sieht deine Fotostation aus, welche Hintergründe magst du, wie bearbeitest du deine Bildern, welche Kamera benutzt du?

Als ich anfing, digitale Bilder zu machen - das war noch bevor ich einen Onlineshop hatte - hatte ich eine HP Kamera. Ich erinnere mich nicht mehr an das Modell, aber ich kaufte sie gebraucht von einem anderen Universitätsmitarbeiter. Wir trafen uns im Dunkel des Morgens, wie Agenten auf einer Brücke, und tauschten die Ware aus. Sogar digitale Kompaktkameras waren damals noch sehr teuer, selbst gebrauchte.
Irgendwann fing meine Kamera an, alle Bilder in hübsches Lila zu tauchen, wo eigentlich kein Lila war. Ich werde niemals vergessen, wie ein Mitglied aus dem Schmuckforum zu mir sagte, daß ich versuchen würde, einen toten Dinosaurier zu melken. Ich hatte immer noch Hoffnungen, daß ich durch Herausfinden der Geheimnisse von Weißabgleich und Belichtung die magische Heilmethode finden würde und daß es meine Schuld war, aber ach, das war nicht das Problem. Ich mußte mich verabschieden.
Ich bekam meine Canon PowerShot SX100IS fast genau vor 11 Jahren und - klopf auf Holz - bin immer noch recht glücklich damit. Natürlich hat sie das ein oder andere Problem, aber das ist normalerweise Dinge, mit denen ich beim Bilderbearbeiten fertigwerde.
Ich benutze einen Online-Editor namens PicMonkey. Vorher bearbeitete ich mit Picnik, aber sie verließen mich (und alle anderen, das heißt, sie machten dicht, um sich anderen Dingen zu widmen). PicMonkey hatte eine Menge Features, die Picnik ähnlich waren, also mußte ich nicht alles ganz von vorne lernen. Ich habe keine Ahnung von Photoshop oder Gimp oder was es sonst noch so da draußen gibt, also hoffe ich, der Monkey wird bei mir bleiben.

Kommen wir nun zu meiner Fotostation, die fast so alt wie meine Kamera ist und aus einem Lichtzelt, zwei Tageslichtlampen, weißer Pappe, einem kleineren schwarzen Acrylglas-Ständer und einer größeren schwarzen Acrylglas-Scheibe besteht (tatsächlich habe ich auch noch ein kleineres Lichtzelt, das mich von der Vitrine neben mir herunter anstarrt, aber ich kann mich nicht erinnern, warum ich es überhaupt habe, also tu ich so als wäre es nicht da, psst).

Das sollte euch schon etwas über meinen Lieblingshintergrund sgen. Ich mag einen schwarzen Hintergrund, obwohl ich meine ersten Bilder auf einem weißen machte (damit meine HP-Kamera den auch lila einfärben konnte). Der Ständer ist schon mein zweiter. Beim ersten benutze ich eine Menge Props, Dekosteine und Gläser und Schüsseln, und ich war dabei nicht sehr vorsichtig, also bekam er Kratzer, die ich dann wieder herausbearbeiten mußte. Sehr nervig.
Mit dem zweiten ging ich nicht sooviel besser um, außerdem war er zu klein für einige meiner großen Halsketten, daher hat er nun die Aufgabe, die schwarze Scheibe zu halten, die, wie ihr seht, nicht komplett in mein Zelt paßt.



Ja, mein Lichtzelt IST etwas eingefallen. Ich neige dazu, Dinge obendrauf aufzubewahren wie zum Beispiel mein unechtes Gras, das ich für Tierchenbilder benutze. Tatsächlich habe ich etwas abgeräumt, um dieses Bild zu machen.
Vielleicht seid ihr jetzt etwas überrascht über die Schatten und fragt euch, wie ich beim Fotografieren damit umgehe.

Dies ist, was ich sehe, wenn ich vor meinem Lichtzelt sitze.
Ihr seht das Licht auf der linken Seite durch den Stoff kommen und ihr seht etwas Dunkleres in der Mitte und etwas rechts.
Ich sagte, daß zu meinem Setup weiße Pappe gehört. Das Zelt kam mit verschiedenen Stoffhintergründen, aber wir verstanden uns nicht. Ich habe mich auch nie an den Stoff gewöhnt, den man vorne anbringen konnte. Er hatte nur eine kleine Stelle in der Mitte, durch die man seine Kamera stecken konnte. Wie ihr sehen könnt, habe ich ihn ausprobiert, darum ist Klettband an den Seiten der Öffnung, das jetzt nur noch gut ist, um Katzenhaare einzufangen.

Stattdessen habe ich innen ein größeres Stück Pappe eingesteckt, das die hintere und obere Seite des Zeltes bedeckt und so für eine schönere Spiegelung im Acrylglas sorgt. Ich habe außerdem rechts noch ein kleineres Stück, weil die Kombination von Spiegelung und Licht immer meine Bleiglasfenster mit ins Spiel holt. Durch das Bewegen der Pappstücke kann ich die Schatten verändern und links bekomme ich immer diffuses Licht auf die Scheibe, aber manchmal muß ich mich noch mit den "Lichtschlitzen" auf der rechten Seite herumschlagen, das hängt von der Größe des Schmucks ab. Das ist dann eine Gelegenheit, PicMonkeys "Clone" und "Dodge" oder "Burn"-Feature zu benutzen ... für den Fall, daß mein geliebter "Faltenentferner" nicht ausreicht.
Das alles mache ich rein intuitiv, da ich absolut kein Profi bin und auch niemals sein werde.






Ich möchte, daß ihr noch meinen guten Freund, das Mikrofasertuch, kennenlernt. Acrylglas LIEBT Staub und Katzenhaare. Nur eine Nanosekunde abgelenkt, und da ist dann auch schon beides, also habe ich immer eines dieser Tücher da, um abzustauben, bevor ich ein Bild mache. Normalerweise schafft es nicht, alles loszuwerden, daß die Schlange der Freiwilligen so lang ist, daß sie sich manchmal gegenseitig aus dem Web schubsen, um als erster auf der schwarzen Scheibe zu landen.
Da kommt dann PicMonkeys "Shine Reduce" ins Spiel, das ich in der neuen Version allerdings nicht finden kann. Wenn das auch nicht funktioniert, muß ich wieder zu den obengenannten Features greifen.



Es tut mir leid, wenn ich euch jetzt aller Illusionen über meine Professionalität beraubt habe ;-) aber für mich funktioniert es so, und darum geht es schließlich, richtig? Ich glaube, das sind die schrägsten Bilder, die ich je auf diesem Blog gepostet habe!

Was haben die anderen JAC-Mitglieder im Angebot?
Ich werde die Links einfügen, sobald ich sie habe.

Jewelry Art by Dawn

Montag, 19. Mai 2014

Interview mit der Künstlerin - Heidi von Fur and Feathers Art

Heute möchte ich euch Heidi vorstellen. Der Name ihres Shops, Fur and Feathers Art, hat mich sofort aufhorchen lassen, wie könnte es anders sein?
Fangen wir also gleich an.
Erzähl uns ein bißchen darüber, wer du bist und woher du kommst.

Hallo, ich bin Heidi Kunkel. Ich bin Tier- und Vogelkünstlerin. Ich komme ursprünglich aus Alaska und wuchs in Wyoming auf, bevor wir in den frühen 90ern nach Oregon zogen. Ich bin die Jüngste von fünf Kindern. In der ersten Hälfte meiner Kindheit wuchsen wir in einem großen Haus auf, dessen Giebel fast bis zum Fundament reichte und das mein Vater entworfen hatte. Tolle Erinnerungen an Spielen auf der Straße, Körbe werfen in der Auffahrt, massenhaft Freunde, Schulhof, Schlittschuhlaufen, Rollschuhlaufen und so weiter.
Unsere Familie (und Katze) reisten oft in unserem Winnie (Winnebago-Wohnmobil). Wir reisten durch ganz Alaska. Alles von Gletschern bis zur Muschelsuche. Wir fuhren sogar hinunter in die anderen 48 Staaten, um Familie zu besuchen. Wyoming war auch schön. Ich wuchs in einem Motel auf, das meinen Leuten gehörte. Ich lebte in Jackson Hole. Im ganzen hatte ich großes Glück damit, wie ich aufwuchs. Meine Eltern sind seit 50 Jahren verheiratet! Wieviele Leute können das schon von sich sagen?

In meiner Freizeit arbeite ich ehrenamtlich in unserem örtlichen Kulturzentrum. Ich helfe dabei, Kindern jeden Alters Zeichnen und Malen beizubringen.

Was ist deine Kunst und wie bist du ursprünglich dazu gekommen?
Ich arbeite mit Stiften. Ich benutze alles von schwarzem Graphit bis hin zu Farbstiften. Ich beschreibe meine Arbeit als lebensechte Schwarz-Weiß-Illustration mit Spuren von Farbe. Ich fing mit dem Zeichnen an, als ich sehr klein war. Mein Dad ließ uns die Rückseite seines Architektenpapiers benutzen. Meine ersten Zeichungen waren von Meereslebewesen und überwiegend Tieren aus Alaska. Die Vorlagen kamen aus Enzyklopädien. In der Junior High hatten es mir die Pferde und alles, was damit zu tun hatte, angetan. Ich zog ernsthaft eine Laufbahn mit Pferden in Erwägung, sogar als Reiterin. Ich zeichnete haufenweise Pferde mit Jockeys.
Als ich im Teenageralter war, war MTV ganz groß, und ich sah die Band Heart und eines ihrer Videos. BAM. Tschüß Pferde, hallo Rockmusik. Ich sah die Schönheit in den Wilson-Schwestern und zeichnete die ganze Zeit Heart.
Ich fing an, andere Musik zu entdecken und andere Künstler zu zeichnen (hauptsächlich Sängerinnen, Gitarristen). Ich zeichnete Bands und schickte ihnen die Bilder. Damals schaffte ich es auch in ein paar Fanzines. Nachdem ich nun mehr Porträtarbeiten machte, versuche ich ein paar meiner Aquarell-Postkarten zu verkaufen. Da wir an einer Bergkette lebten, verkauften sich die Tetons besser als Musiker-Zeichnungen.

Als ich in der High School war, belegte ich immer Kunst- und Zeichenklassen, und um ehrlich zu sein, hatten wir Schüler einen fantastischen Kunstlehrer. Craig Fleuter. Kürzlich fand ich heraus, daß er gestorben ist. Ich war sehr traurig. Er ermutigte uns immer. Ich erinnere mich "Habt keine Angst vor der Farbe!" Als ich Senior war, reichte ich einige meiner Porträtarbeiten für ein Stipendium ein. Lernte Präsentationen aus meiner Arbeit zu machen. Unser örtlicher Lion's Club bot mir das erste Kunststipendium an.
Zu dieser Zeit arbeitete ich außerdem in Teilzeit für eine Künstlerin, Penni Anne Cross, in einer Kunstgalerie. Richtig hinter den Kulissen, ich kümmerte mich um wertvolle Drucke, verpackte und verschickte sie. Gute Zeiten! Die Leute, für die ich dort arbeitete, waren wundervoll. Irgendwann wurde ich dann ihr Babysitter, lol.
Ich wollte nicht sofort auf das College gehen, aber mein Freund (der dieses Jahr verstarb) wollte ein College im Staat besuchen, das ein wirklich gutes Kunstprogramm haben sollte. Ich wollte graphisches Design studieren und etwas im Musikgeschäft machen. Ich verbrachte nur ein Semester auf dem College, kam nach Hause und belegte Abendkurse in Bildender Kunst. Ich fand meine Berufung darin. Ich lernte so viel. Ich habe ein bißchen Hintergrundwissen in Figurenstudien und Aquarellmalerei. Seltsamerweise sehen die Leute jetzt Illustration in meiner Kunst. Seit ich mich auf Tiere und Vögel verlegt habe, werde ich mehr nach Porträts gefragt, lol.

Ich glaube, dies ist eine der am meisten gestellten Fragen - woher kommt deine Inspiration?

Hmm. Jetzt? Musik und Natur. Alle Arten von Musik muntern mich auf. Manchmal höre ich Musik, wenn ich zeichne. Man gerät in Fluß. Ich habe gesagt "Stift in der rechten Hand auf dem Papier, die linke Faust mit dem Rhythmus in der Luft." Das bin ich.
Natur ist überall um uns herum. Ich nehme alles auf. Das Singen der Vögel, den Wind, der durch die Bäume bläst. Schatten von Bäumen auf dem Boden ergeben großartige Muster. Wolkenformationen. Zu meinem hinteren Fenster hinausschauen.
Schönheit in den nicht so schönen Dingen, winzigen Dingen.
Spiritualität. Ich interessiere mich für verschiedene Religionen. Sie sorgen dafür, daß ich am Boden und ausgeglichen bleibe. Was kann ich sagen? Ich bin eine Tagträumerin.

Was ist die Geschichte hinter deinem Shopnamen? In deinem Fall bin ich auch neugierig, ob du selber Tiere hast?

Ich habe versucht, mir etwas Kreatives und Einprägsames auszudenken. Ich zeichne Tiere und ich zeichne Vögel. Pelzige Freunde. Gefiederte Freunde.
Ich bin mit Katzen aufgewachsen, aber in den späten 90ern hatte unsere letzte Katze, Rocky, Diabetes und war lange krank. Wir trafen die Entscheidung, ihn einschläfern zu lassen. Er war so ein süßer Kater, ein orangefarbener Tiger. Er war wie ein Blutsauger, aber ein Schmuser. Meine Mom entschied, keine Tiere mehr zu haben. Mit Rocky war es schwierig. Ehrlich, mein Dad und ich hätten nichts gegen ein Tier. Mir fehlen all unsere Katzen. Ich habe Ersatztiere. Manchmal bin ich Haussitter für meinen älteren Bruder und seine Frau. Sie haben vier Hunde und eine Katze! Tante Heidi ist da!!

Erzähl uns etwas Lustiges über dich.

Ich bin ein lustiges Mädchen. Ich habe einen großen Sinn für Humor. Nimm das Schlechte hin und mach einen Witz. Ich bringe meine Freunde und Familie immer zum Lachen.
Ich bin ein riesiger Horrorfilmfan. Ich liebe Reisen. Ich war zweimal in Europa.
Die Leute sehen in mir nicht gleich das Rock/Metal-Girl. Ich habe ein Tattoo an meinem rechten Oberarm. Oben steht Rocker, darunter ist eine Katzenpfote. Als ich jünger war, überlegte ich mir, Rocksängerin zu sein. Ich habe immer noch alte Rockposter an meiner Schlafzimmerwand. Ist das genug Lustiges über mich?
Ich bin auch gut im Imitieren. Oh. Ich führe gern Gespräche mit Tieren. Ich ahme Vogelzwitschern und -rufe nach. Ich versuche, meinen gefiederten Freunden für ihre Zeit zu danken.

Machst du noch andere kreative Dinge, wenn ja, was?

Ich liebe Fotografie, die Schönheit der Natur und der Umgebung einzufangen. Ich male gern in Acrylfarben. Moment habe ich Spaß mit Ton. Ich fange an, kleine dekorative Vogelhäuser zu machen. Ich schreibe Gedichte und Lyrik.

Welches deiner Stücke ist dein absoluter Favorit? Welches war am schwierigsten zu machen und warum?

Ohje! Ich bin nicht sicher! Wenn ich eins auswählen MÜSSTE, mein männlicher Annakolibri, der an der Futterstation sitzt. Ich habe das Foto gemacht und danach eine Zeichnung. Es war ein schneller Schnappschuß. Er war so schnell da, und ich schoß ihn praktisch aus der Hüfte mit der Kamera. Das bringt mich zum Lächeln ...
Am schwierigsten? Sagen wir es so, das Schwierigste wurde nie fertiggestellt. Ich malte dieses RIESIGE (fast so groß wie ich selber und ich bin fast 1,52 m) Bild von Stevie Nicks auf Leinwand. Sie sitzt mit einem Tamburin in der Hand auf einem Flügel. Ich habe aufgegeben, dabei war ich fast fertig.

Gibt es jemanden, den du bewunderst und der dich inspiriert?

Ich bewundere Rembrandt, Bruce Lee, den Fotografen Edward S. Curti.
Mein Dad inspiriert mich. Er ist selber Künstler. Er hat viele, viele Jahre lang Häuser entworfen. Selbst in dieser Computerzeit macht er noch alles von Hand. Er hat an seiner frühen Kunst festgehalten. Er war ein guter Illustrator und Maler. Er (und Mom) haben mich immer unterstützt und neue Wege für mich und meine Kunst gefunden.
Kinder inspirieren mich, die, die ich unterrichte. Man kann den schlimmsten Tag haben und sie bringen einen zum Lächeln. In manchen sehe ich mich selber, wenn sie über das Leben und ihre Kunst sprechen. Sie können das einfachste Bild zeichnen oder malen und eine lange Hintergrundgeschichte dazu haben, lol. Ein paar von ihnen kamen nach der Stunde zu mir und umarmten mich. Das bringt mein Herz zum Schmelzen.

Auch wenn sie eine andere Art von Künstlerin ist, die Sängerin Doro Pesch. Ich liebe ihren Stil und ihre Lieder seit Jahren. Sie gibt 100 % bei ihrer Musik, ihrer Stimme, ihrem Aussehen. Sie liebt ihre Fans. Sie ist eine kleine Frau mit einer großen Stimme, und wenn man sie sprechen hört, ist das so sanft und mit einem reichen Akzent. Ich habe deutsche Wurzeln (Elsaß-Lothringen, obwohl ein Teil von mirauch österreichisch und slowenisch ist) und habe von ihren Liedern ein bißchen Deutsch gelernt. 2008 habe ich sie kennengelernt. Ich weinte. Sie war so unglaublich lieb!


Ich hatte mein ganzes Leben lang Glück, Leute kennenzulernen. Manchmal bin ich überrascht, wie und warum ich manche davon getroffen habe. Manche berühmt, manche nicht. Wenn es um Inspiration geht, ist meine Freundin Cherie wundervoll gewesen. Ich habe sie über ein Rockmagazin kennengelernt, das ein Demoband ihrer Band anforderte. Sie und ich haben eine tolle, schwesterliche Freundschaft aufgebaut. Ihr Mann ist auch toll. Sie haben eine Band, HGMC HarleygirlMotorcycleClubband. Schaut mal danach! Ich kann sagen, daß es eine Zeit gab, in der ich nicht viel zeichnete, und sie war diejenige, die mir sagte "Tu es." Sie war eine meiner ersten Auftraggeberinnen. Sie gaben mir die Gelegenheit mit frühen Bandlogos. Ich war Bandsekretärin.


Wenn du freie Auswahl einer Sache, die du für deine Kunst brauchst, hättest, wovon würdest du träumen, egal wie teuer?

Hmm. Zählt ein Kunststudio? (Absolute! Ich kenne viele kreative Leute, die gerne eines hätten!)

Verkaufst du online, wenn ja, wo können wir dich finden?

Das tue ich.
Man findet mich außerdem auf Fine Art America.
Ich habe eine Fotoseite, Bird Photography by Heidi Kunkel.
Meine Facebook-Seite ist hier.
Zu guter Letzt bin ich noch auf Art Wanted.

Berühmte letzte Worte ;-) Gibt es sonst noch etwas, was du der Welt jetzt sagen möchtest?

Ich möchte Cat für dieses Interview danken. Es kam zu einer guten Zeit und brachte mich zum Lächeln. Ich mag ihre Arbeit auch. Danke! In derselben Woche wurde ich gebeten "Künstlerin der Woche" unseres örtlichen Dienstagsmarkts zu werden. Die Zeiten sind gut für Kunst.

Ich liebe Auftragsarbeiten. Wenn jemand eine Frage hat, was das angeht, oder auch mein Arbeit im speziellen, zögert nicht, mit mir Kontakt aufzunehmen.


Wir alle haben Blockaden, aber gebt niemals auf. Hört nie auf zu lernen. Folgt NIE einem Trend. Leute haben mir gesagt, ich soll dies oder jenes tun. NEIN. Ich habe hart gearbeitet, um meinen Stil zu entwickeln. Warum sollte ich mich ändern? Menschen kennen meinen Kunststil und warum sie ihn mögen. TUT es für EUCH. Ich gebe zu, daß ich nicht gut darin bin, Kritik anzunehmen, aber nehmt es nicht schwer. Arbeitet ehrenamtlich! Arbeitet mit anderen zusammen! Man weiß nie, was man von anderen Künstlern lernen kann. Fragt um Rat.


Zu guter Letzt habe ich dieses Zitat gefunden, und es ist so wahr.
"Kreativität erlaubt dir, Fehler zu machen. Kunst ist, zu wissen, welche man behält." Scott Adams.
Danke für dieses interessante Interview, Heidi! Ich hoffe, die Leser werden sich die Zeit nehmen und deine schöne Arbeit anschauen!

Donnerstag, 25. Juli 2013

Mitternachtstalk

Lila. Ich hasse lila. Nicht wirklich, nein, aber ich hasse es, Bilder von lila zu machen, vor allem, wenn nur ein Hauch davon da ist.
Da ich es verpaßt habe, heute im Tageslicht Bilder von diesem großen Armreif zu machen, habe ich beschlossen, ein bißchen mit meiner Kamera zu spielen. Ich habe übrigens zwei Arten von Perlen in diesem Stück benutzt, dunklere mit einem matten Regenbogenfinish und Perlen, die blau mit einem Schimmer von Lila sind. Ihr werdet mir das einfach glauben müssen.

Mir gefällt wirklich das Innere des Reifs, und es hat Spaß gemacht, wie durch einen Zaun hineinzusehen und ... naja, schaut einfach mal selber.
Der Armreif ist momentan nicht gelistet, ich gebe die Jagd auf das versteckte Lila noch nicht auf!








Samstag, 9. Februar 2013

Samstagnachtgedanken, naja, so ungefähr

Nur ein bißchen harmloser Spaß.
Ich hing so in meinem Sessel herum und verspürte auf einmal den Drang, die Preciosa Ornela Twin Perlen, die ich in so vielen tollen Farben habe, auszuprobieren. Ich habe außer zwei oder drei Mal nie ohne Webrahmen geperlt, also hielt ich es für dieses erste Mal mit den Twins einfach.
Ich benutzte Draht, die Twins in einem hellen transparenten grün und gelb und klare Tropfenrocailles, die ich zunächst fälschlicherweise für reguläre Rocailles hielt. Erinnerung für mich ... ich brauche wirklich eine bessere Lampe neben meinem Sessel, die andere ist gemütlich, aber keine Lampe, um darunter mit Perlen zu arbeiten.

Am Ende - sowohl des Drahts als auch meiner DVD, was sehr gutes Timing war, ok, Zufall) hatte ich einen kleinen Schlauch, den ich wahrscheinlich an einem Schlüsselring befestigen werde.
Nicht so aufregend, als spielte ich stattdessen mit der Kamera und dem Stückchen ...









Dienstag, 30. Oktober 2012

Größer, näher, schärfer

Es war einmal eine Lady mit einer Kompaktkamera. Obwohl die Lady diese Kompaktkamera von Herzen liebte, war sie nicht immer glücklich mit dem Makromodus. Manchmal wollte sie einfach nur noch näher herankommen, aber sie bekam nur verschwommene Bilder.

Dann stolperte die Lady über einen Herrn, David ... und David hatte eine besondere Linse ...

Ich werde gar nicht erst versuchen, euch zu erklären, wie es genau funktioniert. Was ich tun kann ist, euch zu sagen, daß die Kommunikation großartig war, der Versand schnell, und daß ich am Ende meine Little BigShot-Linse in Händen hielt.

Was ich noch tun kann ist, euch zwei schnelle Bilder zu zeigen, die ich vom selben Probestück geschossen habe, und ihr werdet den Unterschied selber sehen können.


Ist das nicht toll? Wie ihr sehen könnt, kam ich auf dem ersten Bild, dem, das ich mit der aufgesetzten Linse gemacht habe, sogar noch näher heran als beim zweiten, und es wurde trotzdem nicht verschwommen.
Ich bin nur froh, daß mir die Linse nicht zerbrochen ist, als ich sie nur Sekunden zuvor auf den Fliesenboden fallen ließ, ähem.

Ich bin nur eine zufriedene Kundin, also kann ich keine Fragen beantworten. Ich bin mit David in keiner Weise verbunden.
Falls ihr also mehr wissen wollt, schaut euch die Videos auf Davids Seite an, Little BigShot, und besucht auch seinen Foto-Hilfe-Blog, Photography Central for Online Sellers.

Montag, 22. Oktober 2012

Interview mit der Künstlerin - Nora von Borealis Art

Heute bin ich sehr glücklich, euch eine Dame mit vielen Talenten vorzustellen. Ich habe sie auf deviantArt kennengelernt und freue mich seither auf jedes ihrer neuen Stücke.
Sagt Hallo zu Nora von Borealis Art und Axis Photography 1 ... und zu einem meiner Lieblingsbilder von ihr "Bewitching".

Erzähl uns ein bißchen darüber, wer du bist und woher du kommst.

Ich komme von überall her! Ich bin auf der ganzen Welt aufgewachsen. Während ich aufwuchs, kam ich mit so vielen Kulturen, Glaubensrichtungen und Ländern in Berührung, daß ich niemals wirklich das Gefühl hatte, an einen bestimmten Ort zu gehören. Ich wurde in den USA geboren, habe mich aber inzwischen entschieden, mich in Kanada niederzulassen (endlich!).
Was ist deine Kunst oder dein Kunsthandwerk und wie bist du ursprünglich dazu gekommen?

An allererste Stelle bin ich Aquarellkünstlerin und benutze Pointillismus für die Effekte. Ich habe gezeichnet und gemalt, seit ich einen Stift halten konnte, ich habe Fotobeweise dafür! LOL Es gab nie einen Tag in meinem Leben, an dem ich nicht Künstlerin werden wollte. Als Kind hatte ich andere Dinge, die ich mir überlegte, aber sie sollten nur so neben meiner Kunst herlaufen.
Ich glaube, dies ist eine der am meisten gestellten Fragen - woher kommt deine Inspiration?

Unser Hauptwohnsitz, während ich aufwuchs, war Riyadh, Saudi-Arabien. Ich wurde stark von den bunten, geometrischen Formen und Mustern in der mittelöstlichen Kunst und den Hennamustern der Beduinen und Ostinder inspiriert.
Erzähl uns etwas Lustiges über dich.

Ich bin Mutter von drei brillianten, schönen Kindern (zwei Jungen und ein Mädchen), und ich bin besessen von meinen drei Chihuahuas (ein Junge und zwei Mädchen)!
Machst du noch andere kreative Dinge, wenn ja, was?

Ich bin außerdem noch Fotografin, Schmuckdesignerin, und ich mache Puppen in Einzelanfertigung.
Die Fotografie ging irgendwie damit einher, daß ich international aufgewachsen bin. Jedes Land, das wir besuchten oder in dem wir lebten, bot eine ganz neue Chance, eine Kamera herauszuholen und Fotos zu machen. Als ich sehr jung war, kaufte mein Vater eine erstklassige Canon, und als ich älter wurde, durfte ich zusammen mit meinen Eltern fotografieren. Das erste Mal, als ich frei entscheiden durfte, was ich fotografieren wollte, war auf einer Safari in Kenia. Mein erstes Bild war ein bißchen morbide, aber auch heute noch interessant. Unser Safaribus fuhr an einem Elefantenschädel vorbei, und ich hängte den Kopf aus dem Fenster und schoß ein Foto. Ich habe dieses Foto immer noch.

Der Schmuck war ursprünglich eine Idee, um mir dabei zu helfen, mit meiner Zwangsstörung umzugehen. Ich dachte,d daß die sich wiederholende Arbeit beim Auffädeln von Rocailles mir helfen würde -- und nicht nur das, sondern ich war auch wirklich begeistert von dem Schmuck, den ich kreierte, und machte damit weiter. Tatsächlich überlege ich mir gerade, einen neuen Stil auszuprobieren, Soutache!

Das mit den Puppen begann, weil ich jahrelang in den USA sehr einfache Teddybären gemacht hatte, um sie dem örtlichen Krankenhaus für kranke Kinder zu spenden. Ich beschloß, nur so zum Spaß einen hier in Kanada zu machen, und mein Mann fragte mich "Warum machst du nicht etwas Aufwendigeres?" Von da an machte ich meine eigenen Muster und fing an, Puppen wie Elfen, Zigeuner, Hexen, Feen, Faune usw. zu machen.

Welches deiner Stücke ist dein absoluter Liebling? Welches war am schwierigsten zu machen und warum?

Weißt du, das ist eine schwierige Frage, weil sich meine absoluten Favoriten oft ändern. Mit jedem neuen Stück lerne ich etwas Neues und werde besser darin, ein Ziel zu erreichen, das ich mir selber gesetzt habe. Im Moment ist mein Lieblingsstück auch das, was mich am meisten gefordert hat, "October". Ich habe zweiunddreißig Stunden lang Farbtupfer in diesem Stück gemacht, und dann dauerte es noch in etwa vier Stunden, es zu bemalen. Dieses Bild liegt mir extrem am Herzen. Natürlich mag ich auch ein anderes Stück, das ich kürzlich gemacht habe, "I remember".


Gibt es jemanden, den du bewunderst und der dich inspiriert?

Ich werde täglich von so vielen Künstlerin inspiriert, daß es schwierig ist, sie alle aufzuzählen. Ich bin aber völlig verliebt in das prä-raffaelitische Werk von John William Waterhouse.
Wenn du die freie Wahl hättest, ein Ding, das du für deine Kunst brauchst, auszusuchen, egal wie teuer, was wäre das?
Ich möchte WIRKLICH ein Cintiq Grafik-Tablet haben. Ich würde gern mal digitale Kunst ausprobieren -- aber ich habe ein normales Tablet, und ich kann das, was ich auf dem Tablet tue, nicht mit dem, was auf dem Schirm erscheint, verbinden. Mein Gehirn kann anscheinend irgendwie den Zusammenhang nicht herstellen. Auf einem Cintiq-Tablet zeichnet man auf dem Tablet und kann das genauso sehen. Es ist genau, als würde man auf digitalem Papier zeichen! Ich glaube, daß es extrem cool wäre, jede Farbe, die man sich nur vorstellen kann, zur Verfügung zu haben, mit nur einem Stift. Radieren zu können, ohne Angst, das Papier kaputt zu machen ... Niemals anderthalb Stunden fahren zu müssen, um neue Farbe oder Wasserfarbe zu kaufen! Es wäre so, als hätte man einen unendlichen Vorrat an Kunstzubehör!
Verkaufst du online, wenn ja, wo können wir dich finden?

Ich habe meine eigene Website, wo man Drucke und Originalbilder kaufen kann: http://www.norablansett.com
Ich habe einen Zazzle-Shop, wo man meine Kunst auf verschiedenen Produkten kaufen kann: http://www.zazzle.com/BorealisArt

Gibt es irgendetwas, was du meinst, der Welt da draußen sagen zu müssen oder zu wollen?


Geht hinaus und kreiert!

Donnerstag, 7. Januar 2010

Funde bei der Antikbörse

Immer in der ersten Januarwoche ist eine kleine Antikbörse in Göppingen. Wenn wir Urlaub haben und damit die Chance, dorthin zu gehen, tun wir das.
Manchmal gibt es überhaupt nichts Interessantes und wir erwarten keine phantastischen Überraschungsschnäppchen, aber über die Jahre haben wir ein paar hübsche Sachen gefunden, einige davon zu wirklich guten Preisen.

Der Lange und ich habe eine unterschiedliche Herangehensweise bei jeder Art von Markt. Ich gehe dorthin mit dem Gedanken, daß ich nichts finden werde. Ich halte mich meistens an die Bücher, alt und neu, und versuche die anderen Sachen zu überfliegen. Der Lange ist, nun, lang und kann die Tische viel besser überblicken. Während ich eine Reihe zweimal entlanggehen oder im Zickzackkurs ablaufen muß, läuft er einfach in der Mitte und schaut.

Seit die Antikbörse in die Stadthalle umgezogen ist, ist sie sogar noch kleiner als früher. Das läß mir etwas mehr Zeit, mich umzuschauen.
All diese Funde wurden tatsächlich von mir entdeckt, vielleicht weil mein Auge sich mehr daran gewöhnt, nach Requisiten für das Fotografieren zu schauen. Klinge ich stolz? Nun ja - ein bißchen, denn wie erwähnt bin ich nicht die Meisterin darin, Dinge zu finden.
Ich wußte, daß dem Langen der zusammenlegbare Zollstock und noch mehr der topmoderne Taschenrechner gefallen würden ;-) Beides würde eine nette Requisite für mich und eine großartige Dekoration für sein Zimmer abgeben. Er dachte dasselbe, also ließ ich ihn dort, um über den Preis zu verhandeln (etwas, das ich ganz schlecht kann) und ging wieder auf meine Runden.

Vor einer Weile gab es einen Thread in meinem SJA Forum über das Fotografieren von Ringen. Eines der Mitglieder (danke, Andrea!) hatte die Idee von Handschuhen aufgebracht. Ich erinnerte mich, daß ich ein paar alte Spitzenhandschuhe von einem Flohmarkt von vor langer Zeit hatte, und ich finde, es hat gut geklappt, aber apricot und hellgrün sind nicht für alle Drahtfarben geeignet, also dachte ich, ich könnte mal nach cremefarbenen oder weißen schauen.
Wie das Glück es wollte, war diese Börse genau richtig. Eine Frau hatte eine ganze Schachtel mit Handschuhen, schwarz, braun, weiß, Wolle, Satin, lange, kurze ... ich wählte die zwei abgebildeten Paare aus. Als ich sah, wie klein sie waren, kamen mir sofort Bilder von nett gekleideten jungen Mädchen auf dem Kirchgang in den Sinn. Ich mache diese Erfahrung oft, daß ich zu gerne die Geschichte hinter einem Stück wüßte, obwohl ich weiß, daß das nie geschehen wird.
Stattdessen bekam ich die Geschichte der Verkäuferin zu hören (erinnert ihr euch an das Zeichen auf meiner Stirn? ;-)).



Also nehme ich an, ihr werdet diese Stücke ab jetzt öfters in meinen Bildern sehen, zumindest im Ausschnitt.