Politisch korrekt? Nein. Gewaltlos? Nein.
Ich habe gelesen, daß der Hauptdarsteller in der heutigen Serie eine Parodie auf Dirty Harry ist. Ich kann das nicht beurteilen, da ich Dirty Harry nie gesehen habe und nie sehen werde, aber das könnte euch schon eine Vorstellung davon geben, was gleich kommt.
Ein schießwütiger Bulle, der mit seiner Pistole spricht, und seine Partnerin, eine freundliche, intelligente, sensible und schöne Frau, die alles versucht, ihn in den Grenzen der Legalität zu halten, und die gut daran ist, die bösen Jungs mit einem Karatetritt zu erwischen (man könnte sich ein bißchen an Emma Peel erinnert fühlen, wenn die Klamotten nicht so unglaublich 80er wären) ... bitte schön, hier habt eine witzige Polizeiparodie.
Ich weiß, daß es Leute gibt, die denken, daß die Show nicht gut gealtert ist, ich muß gestehen, daß ich zunächst selbst erst wieder reinkommen mußte. Ich bin nicht sicher, ob die Kids von heute sie verstehen würden, schon allein wegen all der kleinen Anspielungen auf Filme und Fernsehserien dieser Zeit. Es ist nicht so, als würde ich alles verstehen, aber ich arbeite daran.
Sledge
Hammer (nachdem er gesehen hat, wie seine Partnerin Dori Doreau einen Mann mit einem hohen Kick zu Boden befördert hat): Doreau, das war überaus gewalttätig und völlig unnötig. Ich habe es geliebt, es war Poesie in Bewegung.
Als Doreau fragt, wer das ist, erklärt er ihr, daß das einer seiner Freunde ist, und daß sie besser gehen sollten, bevor er aufwacht ;-)
Ich selber liebe, wie Sledges blaue Augen in solch einem Moment aufleuchten wie die eines Kindes am Weihnachtsabend ...
Sledge Hammer, USA, 1986 - 1988
P.S. Da ich nur die englische Version der Serie besitze, muß ich auf eine eigene Übersetzung zurückgreifen.
Sonntag, 30. Juni 2013
Samstag, 29. Juni 2013
Samstagnachtgedanken
Im Englischen heißen gebohrte Perlen Beads. Glasperlen, Holzperlen, Edelsteinperlen. Was bei uns die Perlen aus den Muscheln sind, heißt dort "pearls". Eigentlich einfacher zu unterscheiden als bei uns.
Und dennoch habe ich ein kleines Problem mit den Beads.
"A bead is a bead is a bead, and a bed is a bed is a bed." Und jedesmal wenn ich eigentlich bed = Bett schreiben will, zum Beispiel beim Gutenachtsagen, schreibe ich Bead.
Wann ist mein Gehirn also so einseitig geworden, daß es nur an Beads denken kann?
(Das war das erste Bild von Perlen, das ich zufällig in meinen Dateien gefunden habe ;-))
Ich gehe jetzt ins Bead ... ähm, Bett. Hoffentlich fängt das im Deutschen nicht auch noch an ...
Und dennoch habe ich ein kleines Problem mit den Beads.
"A bead is a bead is a bead, and a bed is a bed is a bed." Und jedesmal wenn ich eigentlich bed = Bett schreiben will, zum Beispiel beim Gutenachtsagen, schreibe ich Bead.
Wann ist mein Gehirn also so einseitig geworden, daß es nur an Beads denken kann?
(Das war das erste Bild von Perlen, das ich zufällig in meinen Dateien gefunden habe ;-))
Ich gehe jetzt ins Bead ... ähm, Bett. Hoffentlich fängt das im Deutschen nicht auch noch an ...
Freitag, 28. Juni 2013
Übrigens, wußtet ihr schon ...
... was eine Protome ist? Eine Protome ist "ein plastisches Kunstwerk, das den vorderen Teil eines Tieres oder
Menschen darstellt und meist mit einem anderen Objekt verbunden ist".
Ah ja. Ich kann beinahe hören, wie ihr fragt, warum zum Geier ich euch das erzähle. Um mit meinen unglaublichen Kenntnissen anzugegeben? Ganz und gar nicht. Auch für mich war es das erste Mal, daß ich dieses Wort gelesen habe.
Laßt mich bei meiner Großmutter anfangen. Ich möchte euch keine Geschichten über sie erzählen (obwohl ich ein paar gute habe), aber zu meinem Geburtstag gab meine Mutter mir ein Schmuckstück, das ihr gehört hatte, was es für mich ganz besonders machte.
Als meine Großmutter vor vielen Jahren starb, bekam ich ebenfalls ein Schmuckstück, das ursprünglich ihrer Schwester gehört hatte, und davor der ersten Ehefrau des Mannes ihrer Schwester.
Ich hatte dieses Armband so lang geliebt, wie ich zurückdenken kann. Ich erinnere mich, daß ich, als ich noch ein Kind war, dachte, es seien Drachenköpfe, aber es schadete nicht herauszufinden, daß es tatsächlich Löwen waren. Da kommen die Protomen ins Spiel. Angesichts seiner Geschichte ist das Armband ungefähr aus den 30er Jahren. Das ist nicht altertümlich, aber alt, und die Löwenköpfe sind ganz offensichtlich Protomen. Das habe ich erfahren, als ich im Versuch, vielleicht noch mehr zu herauszubekommen (was übrigens nicht geklappt hat), Google bemühte.
Jetzt haben wir alle etwas Neues gelernt. Das nächste Mal, wenn ihr ins Museum geht, beeindruckt ihr eure Begleitung, indem ihr sagt "Oh, schau dir diese Tür/Kessel/Kette/Behälter/Ring mit den Protomen daran an." Und wenn sie euch als Angeber titulieren, lächelt ihr einfach selbstgefällig ;-)
Leider ist die Feder im Armband gebrochen (wer weiß, vielleicht habe ich es ja sogar als Kind kaputtgemacht?), und man sagte mir, das ließe sich nicht reparieren (ich habe den Verdacht, daß das Stück dafür einfach nicht teuer genug schien). Es ist egal, ich liebe einfach, es anzuschauen.
Und hier ist nun ein Bild davon.
Wenn ihr denkt, daß ich versuche, davon abzulenken, daß ich selber nicht an neuen Stücken arbeite, habt ihr unrecht. Ich habe ein kleines Wandbild für einen Geburtstag gewebt, nach langer Zeit habe ich wieder mal einen neuen Wollkörbchenanhänger gemacht, dieses Mal mit einem kleinen Häkelhaken, und ich kann mich immer noch nicht entscheiden, ob ich meine allererste gewebte Halskette listen oder für mich selber behalten soll (heute neige ich dazu, sie zu behalten, aber wer weiß, was ich morgen dazu sage) und mich gleich daran mache, noch eine zu weben.
Natürlich kann ich euch das Wandbild nicht zeigen, aber ich habe Bilder vom Anhänger und von der Kette.
Da ist auch noch ein kleines Projekt, das eine Freundin von mir inspiriert hat. Ich werde euch den Prototyp jetzt nicht zeigen, weil ich erst noch ein bißchen mehr an dem Design arbeiten möchte.
Ah ja. Ich kann beinahe hören, wie ihr fragt, warum zum Geier ich euch das erzähle. Um mit meinen unglaublichen Kenntnissen anzugegeben? Ganz und gar nicht. Auch für mich war es das erste Mal, daß ich dieses Wort gelesen habe.
Laßt mich bei meiner Großmutter anfangen. Ich möchte euch keine Geschichten über sie erzählen (obwohl ich ein paar gute habe), aber zu meinem Geburtstag gab meine Mutter mir ein Schmuckstück, das ihr gehört hatte, was es für mich ganz besonders machte.
Als meine Großmutter vor vielen Jahren starb, bekam ich ebenfalls ein Schmuckstück, das ursprünglich ihrer Schwester gehört hatte, und davor der ersten Ehefrau des Mannes ihrer Schwester.
Ich hatte dieses Armband so lang geliebt, wie ich zurückdenken kann. Ich erinnere mich, daß ich, als ich noch ein Kind war, dachte, es seien Drachenköpfe, aber es schadete nicht herauszufinden, daß es tatsächlich Löwen waren. Da kommen die Protomen ins Spiel. Angesichts seiner Geschichte ist das Armband ungefähr aus den 30er Jahren. Das ist nicht altertümlich, aber alt, und die Löwenköpfe sind ganz offensichtlich Protomen. Das habe ich erfahren, als ich im Versuch, vielleicht noch mehr zu herauszubekommen (was übrigens nicht geklappt hat), Google bemühte.
Jetzt haben wir alle etwas Neues gelernt. Das nächste Mal, wenn ihr ins Museum geht, beeindruckt ihr eure Begleitung, indem ihr sagt "Oh, schau dir diese Tür/Kessel/Kette/Behälter/Ring mit den Protomen daran an." Und wenn sie euch als Angeber titulieren, lächelt ihr einfach selbstgefällig ;-)
Leider ist die Feder im Armband gebrochen (wer weiß, vielleicht habe ich es ja sogar als Kind kaputtgemacht?), und man sagte mir, das ließe sich nicht reparieren (ich habe den Verdacht, daß das Stück dafür einfach nicht teuer genug schien). Es ist egal, ich liebe einfach, es anzuschauen.
Und hier ist nun ein Bild davon.
Wenn ihr denkt, daß ich versuche, davon abzulenken, daß ich selber nicht an neuen Stücken arbeite, habt ihr unrecht. Ich habe ein kleines Wandbild für einen Geburtstag gewebt, nach langer Zeit habe ich wieder mal einen neuen Wollkörbchenanhänger gemacht, dieses Mal mit einem kleinen Häkelhaken, und ich kann mich immer noch nicht entscheiden, ob ich meine allererste gewebte Halskette listen oder für mich selber behalten soll (heute neige ich dazu, sie zu behalten, aber wer weiß, was ich morgen dazu sage) und mich gleich daran mache, noch eine zu weben.
Natürlich kann ich euch das Wandbild nicht zeigen, aber ich habe Bilder vom Anhänger und von der Kette.
Da ist auch noch ein kleines Projekt, das eine Freundin von mir inspiriert hat. Ich werde euch den Prototyp jetzt nicht zeigen, weil ich erst noch ein bißchen mehr an dem Design arbeiten möchte.
Montag, 24. Juni 2013
Fundstücke der Woche
Der Indische Lotos, bei uns oft einfach Lotus genannt, ist nicht nur wunderschön, sondern auch ein göttliches Symbol für Reinheit in der asiatischen Tradition (das ist natürlich nur eine sehr kurze Beschreibung für seine Bedeutung).
Diese Bilder wurden 2009 gemacht, als wir den herrlichen Royal Botanic Garden Edinburgh besuchten. Sie haben mich auch zu diesem heutigen Fundstücke-Post inspiriert. Alle folgenden Dinge können auf Zibbet gefunden werden.
Fangen wir mit einem wahrhaft einzigartigen Stück an, einer schönen 3D-Origami-Vase vom 3D Origami ART Studio. Könnt ihr euch die Geduld vorstellen, die die Künstlerin haben muß, um dies zu machen?
Kräftiger in der Farbe ist eine handgemachte Lampworkperle von Polychrome Beads. Man könnte sich dabei verlieren, in diese Perle zu starren ...
Als nächstes haben wir ein Unikat-Set von Ohrringen, Halskette und Armband, Perlenstickerei von ARTUAL beaded jewelry ... zu einem fantastischen Preis, möchte ich hinzufügen!
Ich werde hier nur die Kette zeigen, weil sie zum Lotusthema paßt, aber klickt bitte auch den Link!
Ist das nicht schön gemacht? Es ist ein Giclée-Druck eines Originalaquarells von Kauai Artist. Ich liebe, wie sie die zarten Farben der Blume eingefangen hat, und wie gut man sich die Tiefe des Blattes vorstellen kann.
Zu guter Letzt habe ich noch diese lieblichen Lotus-Ohrringe von Bijoutiful gefunden, aus wiederverwertetem Sterlingsilber gemacht. Man kann sich sogar aussuchen, ob man diese kleinen Schönheiten mit Steckern oder Haken habe möchte.
Vielleicht haben all diese Lotusblumen euch ja ein bißchen Frieden und Kraft für die neue Woche gegeben. Möge es eine gute für euch alle sein!
Diese Bilder wurden 2009 gemacht, als wir den herrlichen Royal Botanic Garden Edinburgh besuchten. Sie haben mich auch zu diesem heutigen Fundstücke-Post inspiriert. Alle folgenden Dinge können auf Zibbet gefunden werden.
Fangen wir mit einem wahrhaft einzigartigen Stück an, einer schönen 3D-Origami-Vase vom 3D Origami ART Studio. Könnt ihr euch die Geduld vorstellen, die die Künstlerin haben muß, um dies zu machen?
Kräftiger in der Farbe ist eine handgemachte Lampworkperle von Polychrome Beads. Man könnte sich dabei verlieren, in diese Perle zu starren ...
Als nächstes haben wir ein Unikat-Set von Ohrringen, Halskette und Armband, Perlenstickerei von ARTUAL beaded jewelry ... zu einem fantastischen Preis, möchte ich hinzufügen!
Ich werde hier nur die Kette zeigen, weil sie zum Lotusthema paßt, aber klickt bitte auch den Link!
Ist das nicht schön gemacht? Es ist ein Giclée-Druck eines Originalaquarells von Kauai Artist. Ich liebe, wie sie die zarten Farben der Blume eingefangen hat, und wie gut man sich die Tiefe des Blattes vorstellen kann.
Zu guter Letzt habe ich noch diese lieblichen Lotus-Ohrringe von Bijoutiful gefunden, aus wiederverwertetem Sterlingsilber gemacht. Man kann sich sogar aussuchen, ob man diese kleinen Schönheiten mit Steckern oder Haken habe möchte.
Vielleicht haben all diese Lotusblumen euch ja ein bißchen Frieden und Kraft für die neue Woche gegeben. Möge es eine gute für euch alle sein!
Sonntag, 23. Juni 2013
Zitat der Woche
Dieser Film hat alles. Kämpfe, Romantik, Humor ... und ein trauriges, aber wunderschönes Ende.
Ich weiß, daß ihr daran gewöhnt seid, daß ich meistens witzige Zitate poste, aber es gibt keinen Grund, das nicht von Zeit zu Zeit zu ändern, oder?
Für die witzigen Zitate dieses Films muß man die Szene selber sehen, weil oft das Gesicht, die Stimme oder die Szene selber für das gewisse Extra sorgen.
Die Geschichte in Kürze:
Ein junger Gelehrter/Steuereintreiber verliebt sich in eine Geisterfrau, die gezwungen ist, Männer in die Falle ihrer Herrin, einem Baumdämon, zu locken. Diese hat die Herrschaft über ihren Leichnam übernommen, als sie auf einer Reise starb. Um ihre Seele zu retten, muß er ihre Asche ausgraben und in ihrer Heimat beerdigen.
Fügen wir noch einen Ex-General, der zum Taoisten-Einsiedler wurde, mehr Geister, Wölfe und ein paar sehr seltsame Stadtbewohner hinzu, und man hat eine tolle Geschichte.
Mein Zitat ist das Gedicht, das Ning Choi-San, der junge Gelehrte, und Nip Siu-Sin, die Geisterfrau, auf das Bildnis von Siu-Sin schreiben, das ihr Vater in Auftrag gegeben hatte, und das sie Ning-Choi San gibt, nachdem sie zusammen eine Nacht verbracht haben.
Eiseskälte liegt über dem See
Verlorene Zeit - mein Haar wird grau
Alleine sind wir mit dem Mond
Ach, wär ich doch verliebt in dich, anstatt im Himmel
A Chinese Ghost Story 1 oder Verführung aus dem Reich der Toten, Hongkong, 1987
Ich weiß, daß ihr daran gewöhnt seid, daß ich meistens witzige Zitate poste, aber es gibt keinen Grund, das nicht von Zeit zu Zeit zu ändern, oder?
Für die witzigen Zitate dieses Films muß man die Szene selber sehen, weil oft das Gesicht, die Stimme oder die Szene selber für das gewisse Extra sorgen.
Die Geschichte in Kürze:
Ein junger Gelehrter/Steuereintreiber verliebt sich in eine Geisterfrau, die gezwungen ist, Männer in die Falle ihrer Herrin, einem Baumdämon, zu locken. Diese hat die Herrschaft über ihren Leichnam übernommen, als sie auf einer Reise starb. Um ihre Seele zu retten, muß er ihre Asche ausgraben und in ihrer Heimat beerdigen.
Fügen wir noch einen Ex-General, der zum Taoisten-Einsiedler wurde, mehr Geister, Wölfe und ein paar sehr seltsame Stadtbewohner hinzu, und man hat eine tolle Geschichte.
Mein Zitat ist das Gedicht, das Ning Choi-San, der junge Gelehrte, und Nip Siu-Sin, die Geisterfrau, auf das Bildnis von Siu-Sin schreiben, das ihr Vater in Auftrag gegeben hatte, und das sie Ning-Choi San gibt, nachdem sie zusammen eine Nacht verbracht haben.
Eiseskälte liegt über dem See
Verlorene Zeit - mein Haar wird grau
Alleine sind wir mit dem Mond
Ach, wär ich doch verliebt in dich, anstatt im Himmel
A Chinese Ghost Story 1 oder Verführung aus dem Reich der Toten, Hongkong, 1987
Montag, 17. Juni 2013
Fundstücke der Woche - Hic sunt dracones
Hier sind Drachen, so markierten sie in den alten Tagen die Landkarten, damit wollten sie ausdrücken, daß diese Gegenden noch unerforscht waren. Heutzutage ist es einfacher, Drachen zu finden. Dies ist nur ein kleiner Teil der Bande, die ich auf Zibbet gefunden habe.
Ist es nicht erstaunlich, wieviele unterschiedliche Drachen es gibt? Warum macht ihr euch nicht selber auf, diese weißen Flecken auf der Karte zu erforschen ...
Keltische Drachen - Löffelset von Greenwood Creations |
"Zeit für das Drachenmahl" von Bent Realm Studios |
"Heilige Wächter" Bienenwachskerzen von Amirya's Garden |
"Schlüpfender Drache" von A Garden of Magick |
"Mystischer Drache" von Enchanted Craft |
Teddy-Drache Mike von Lenarig |
Ist es nicht erstaunlich, wieviele unterschiedliche Drachen es gibt? Warum macht ihr euch nicht selber auf, diese weißen Flecken auf der Karte zu erforschen ...
Sonntag, 16. Juni 2013
Zitat der Woche
Man hat mich gefragt, wann die Zitate der Woche zurück seien, und entgegenkommend wie ich bin ... ok, ich sitze hier und warte darauf, daß ich meine Katzen aus ihren schrecklichen Gefängnissen befreien kann (könnt ihr hören, wie Ponder wehklagt?), in der Hoffnung, daß der Elektriker bald fertig sein wird (er ist ein paar unvorgesehenen Schwierigkeiten begegnet, der Arme), und webe Fäden in ein Webstück hinein. Icch dachte mir, es wäre doch nett, einem Film zuzuhören, während ich das mache, und wählte einen Film nach einem Buch, das ich sehr liebe und bei dem ich laut herauslachen muß.
Das Buch ist "Drei Mann in einem Boot" von Jerome K. Jerome, der Film ist - wer hätte das gedacht - "Drei Mann in einem Boot". Allerdings finde ich keine deutsche Version davon und muß darum die Szene ganz frech, jedoch mit Unterstützung der Buchausgabe, selber übersetzen.
Drei Männer möchten eine Bootsfahrt auf der Themse machen, Jerome, Harris und George ... und natürlich ist da noch Montmorency, der Hund.
Das Abenteuer beginnt jedoch mit dem Zug. Ich habe reichlich Zugerfahrungen, wie ihr vielleicht noch wißt, also habe ich die folgende Szene ausgesucht.
Jerome: Der 11 Uhr 5 nach Kingston?
1. Träger: 11 Uhr 5 nach Kingston? Bahnsteig 2, Sir.
2. Träger: Bahnsteig 2? Das ist der Windsor Loop. Sie müssen auf Bahnsteig 1, Sir.
1. Träger: Das auf 1 ist der Reigate Stopping, habe ich gehört.
Jerome (fragt den Fahrdienstleiter): Der 11 Uhr 5 nach Kingston?
Fahrdienstleister: Oh, ja, gewiß. Nun, ich habe gerade mit einem Mann gesprochen, der sagte, er habe ihn auf Bahnsteig 3 gesehen. Er war sich dessen beinahe sicher. Andererseits herrscht da noch die Meinung, die eher zum Hochbahnsteig für den Zug nach Kingston neigt. Obwohl das, meiner Meinung nach, Sir, der Southampton Express ist.
2. Träger: Die wissen das nicht, Sir. Folgen Sie mir.
Jerome: Danke. Monty, komm mit.
Jerome (am Zug): Entschuldigen Sie die Störung. Aber sind Sie der 11 *Dampf zischt* ... der 11 Uhr 5 nach Kingston?
Lokführer: Könnte ich nicht recht sagen. Vielleicht bin ich's, vielleicht bin ich's nicht. Wenn ich's nicht bin, bin ich der 9 Uhr 32 nach Virginia Water oder der Guilford Nahzug.
Jerome (reicht dem Lokführer unauffällig etwas Geld): Könnten Sie bitte der 11 Uhr 5 nach Kingston sein?
Lokführer: Nun, irgendein Zug muß ja nach Kingston fahren, nicht? Danke sehr herzlich, Sir. 11 Uhr 5 nach Kingston ist es.
Jerome: Vielen Dank (geht zu Harris)
Harris: Offenbar ist das der Postzug nach Exeter.
Jerome: Tja, könnte sein. Andererseits vielleicht auch nicht.
Jerome (als Erzähler): Und so brachte uns der Bahnbetrieb, der England den Neid der Welt eingebracht hat, nach Kingston.
Der halbe Spaß ist übrigens, daß Tim Curry Jerome spielt und damit auch den Erzähler abgibt.
Three Men in a Boat, United Kingdom, 1975 (Fernsehfilm)
Das Buch ist "Drei Mann in einem Boot" von Jerome K. Jerome, der Film ist - wer hätte das gedacht - "Drei Mann in einem Boot". Allerdings finde ich keine deutsche Version davon und muß darum die Szene ganz frech, jedoch mit Unterstützung der Buchausgabe, selber übersetzen.
Drei Männer möchten eine Bootsfahrt auf der Themse machen, Jerome, Harris und George ... und natürlich ist da noch Montmorency, der Hund.
Das Abenteuer beginnt jedoch mit dem Zug. Ich habe reichlich Zugerfahrungen, wie ihr vielleicht noch wißt, also habe ich die folgende Szene ausgesucht.
Jerome: Der 11 Uhr 5 nach Kingston?
1. Träger: 11 Uhr 5 nach Kingston? Bahnsteig 2, Sir.
2. Träger: Bahnsteig 2? Das ist der Windsor Loop. Sie müssen auf Bahnsteig 1, Sir.
1. Träger: Das auf 1 ist der Reigate Stopping, habe ich gehört.
Jerome (fragt den Fahrdienstleiter): Der 11 Uhr 5 nach Kingston?
Fahrdienstleister: Oh, ja, gewiß. Nun, ich habe gerade mit einem Mann gesprochen, der sagte, er habe ihn auf Bahnsteig 3 gesehen. Er war sich dessen beinahe sicher. Andererseits herrscht da noch die Meinung, die eher zum Hochbahnsteig für den Zug nach Kingston neigt. Obwohl das, meiner Meinung nach, Sir, der Southampton Express ist.
2. Träger: Die wissen das nicht, Sir. Folgen Sie mir.
Jerome: Danke. Monty, komm mit.
Jerome (am Zug): Entschuldigen Sie die Störung. Aber sind Sie der 11 *Dampf zischt* ... der 11 Uhr 5 nach Kingston?
Lokführer: Könnte ich nicht recht sagen. Vielleicht bin ich's, vielleicht bin ich's nicht. Wenn ich's nicht bin, bin ich der 9 Uhr 32 nach Virginia Water oder der Guilford Nahzug.
Jerome (reicht dem Lokführer unauffällig etwas Geld): Könnten Sie bitte der 11 Uhr 5 nach Kingston sein?
Lokführer: Nun, irgendein Zug muß ja nach Kingston fahren, nicht? Danke sehr herzlich, Sir. 11 Uhr 5 nach Kingston ist es.
Jerome: Vielen Dank (geht zu Harris)
Harris: Offenbar ist das der Postzug nach Exeter.
Jerome: Tja, könnte sein. Andererseits vielleicht auch nicht.
Jerome (als Erzähler): Und so brachte uns der Bahnbetrieb, der England den Neid der Welt eingebracht hat, nach Kingston.
Der halbe Spaß ist übrigens, daß Tim Curry Jerome spielt und damit auch den Erzähler abgibt.
Three Men in a Boat, United Kingdom, 1975 (Fernsehfilm)
Montag, 10. Juni 2013
Fundstücke der Woche - Häschen
Dieser Post ist zu Ehren des verrücktesten Karnickels, das je in meinem Haus residiert hat. Nur für ihn bin ich auf Zibbet "häschenstöbern" gegangen.
Buster ist für mich manchmal genauso ein Puzzle wie dieser Hase von Huebys Scroll Saw Art ;-)
Er ist genauso cool und hip wie dieser von Streamline Design.
Er ist im Herzen ein echter Romantiker (fragt Esme), so wie dieser Hase von Shashamane Dream Photos, obwohl er wahrscheinlich eine Möhre bringen müßte.
Nicht nur das kleine Häschen von Intarsiaworks ist zu goldig, Buster ist es auch (wenn er nicht versucht, meine Papier- und Pappsachen zu fressen!).
Er wird geliebt und jemand denkt an ihn, wie dieser Hase aus dem Shop von Mugquotes so schön ausdrückt.
Und ich bin sicher, er wäre wahnsinnig gern ein Ninja wie diese Jungs von Limeyts!
Buster ist für mich manchmal genauso ein Puzzle wie dieser Hase von Huebys Scroll Saw Art ;-)
Er ist genauso cool und hip wie dieser von Streamline Design.
Er ist im Herzen ein echter Romantiker (fragt Esme), so wie dieser Hase von Shashamane Dream Photos, obwohl er wahrscheinlich eine Möhre bringen müßte.
Nicht nur das kleine Häschen von Intarsiaworks ist zu goldig, Buster ist es auch (wenn er nicht versucht, meine Papier- und Pappsachen zu fressen!).
Er wird geliebt und jemand denkt an ihn, wie dieser Hase aus dem Shop von Mugquotes so schön ausdrückt.
Und ich bin sicher, er wäre wahnsinnig gern ein Ninja wie diese Jungs von Limeyts!
Labels:
handgemacht,
Häschen,
Hase,
Kaninchen,
Zibbet
Samstag, 8. Juni 2013
Samstagnachtgedanken
In letzter Zeit habe ich englische Krimiserien angeschaut. Lewis, Inspector Morse, Campion und andere. Ich habe ihnen zugesehen, wie sie Hinweise finden, über Briefe und mysteriöse Notizen nachdenken, und das brachte mich dazu, über meine eigenen Notizen nachzudenken, die ich gerne mal so herumliegen lasse.
Nehmen wir zum Beispiel diese hier. Was würdet ihr hier hineinlesen oder versuchen, daraus abzuleiten? Ok, ihr seid im Vorteil, weil ihr wißt, daß ich Schmuck mache.
Andererseits würden die Kriminalbeamten auch nicht lang dafür brauchen, das herauszufinden. Ich bin fast sicher, daß der Schmuck, der Perlenvorrat und die Tatsache, daß ich auf einem Kissen in meinem Bett einen kleinen Webrahmen, Häkelhaken und Zangen liegen habe (verurteilt mich nicht), mich verraten würden. Wer weiß, vielleicht müßten sie mir sogar meinen liebsten 1,65 mm Häkelhaken aus meiner kalten, toten Hand nehmen.
Es ist ziemlich offensichtlich, daß dies hier kein Code für meinen Safe ist, weil ich schlicht keinen besitze, aber was ist es?
Jetzt zeige ich euch mal, was ich gestern und heute gemacht habe, und erzähle euch, was mich inspiriert hat.
Erinnert ihr euch an die Bilder, die wir früher mit Wachsmalstiften gemacht haben? Zuerst haben wir alle Farben benutzt, die wir hatten, große Flecken, kleine Flecken, Farben übereinander, Streifen, und dann haben wir das komplett mit Schwarz übermalt. Hinterher haben wir ein Bild in das Schwarz gekratzt, wodurch die Farben wieder hervorkamen. Ich erinnere mich, daß wir in der Grundschule die Tiefsee gemalt haben, mit bunten Pflanzen und Fischen.
Es wäre interessant gewesen, ein großes Bild in der Art zu entwerfen und weben, aber während ich auf Perlenbestellungen wartete (die noch nicht da sind), habe ich es etwas anders gemacht.
Ich habe nämlich Perlensuppe auf schwarzem Hintergrund benutzt. Stellt euch einfach vor, daß ich lauter Kreise aus dem Schwarz gekratzt habe. Und da kommt auch die Notiz ins Spiel. Es ist die Kreisgröße, für die ich mich entschieden hatte. Da ich alt bin und mein Gehirn manchmal schwach ist und Informationen verliert, während ich nur von einem Raum in den anderen laufe, habe ich mir die Perlenanzahl aufgeschrieben.
Zählt ruhig selber nach (aber vergeßt nicht, daß ihr dann das Bild zuerst drehen müßt).
Für noch mehr Farbe und Spaß habe ich unregelmäßige Fransen aus Perlensuppe und Holzperlen hinzugefügt.
Ich bin übrigens nicht scharf darauf, dieses Krimidings am eigenen Leib zu erfahren. Es ist nur so ein Gedankengang, den mein Gehirn mitten in der Nacht oder sehr früh am Morgen nach nur vier Stunden Schlaf (&/§%$§&/ diese gierigen Katzen ;-)) ausheckt. Ich würde viel lieber am Leben bleiben und Schmuck machen. Obwohl ich so einen Besuch von Sergeant Hathaway schon cool fände.
P.S. Ich weiß, daß es nicht wirklich Nacht ist, tatsächlich ist es erst Nachmittag. Nennen wir es einfach künstlerische Freiheit.
Nehmen wir zum Beispiel diese hier. Was würdet ihr hier hineinlesen oder versuchen, daraus abzuleiten? Ok, ihr seid im Vorteil, weil ihr wißt, daß ich Schmuck mache.
Andererseits würden die Kriminalbeamten auch nicht lang dafür brauchen, das herauszufinden. Ich bin fast sicher, daß der Schmuck, der Perlenvorrat und die Tatsache, daß ich auf einem Kissen in meinem Bett einen kleinen Webrahmen, Häkelhaken und Zangen liegen habe (verurteilt mich nicht), mich verraten würden. Wer weiß, vielleicht müßten sie mir sogar meinen liebsten 1,65 mm Häkelhaken aus meiner kalten, toten Hand nehmen.
Es ist ziemlich offensichtlich, daß dies hier kein Code für meinen Safe ist, weil ich schlicht keinen besitze, aber was ist es?
Jetzt zeige ich euch mal, was ich gestern und heute gemacht habe, und erzähle euch, was mich inspiriert hat.
Erinnert ihr euch an die Bilder, die wir früher mit Wachsmalstiften gemacht haben? Zuerst haben wir alle Farben benutzt, die wir hatten, große Flecken, kleine Flecken, Farben übereinander, Streifen, und dann haben wir das komplett mit Schwarz übermalt. Hinterher haben wir ein Bild in das Schwarz gekratzt, wodurch die Farben wieder hervorkamen. Ich erinnere mich, daß wir in der Grundschule die Tiefsee gemalt haben, mit bunten Pflanzen und Fischen.
Es wäre interessant gewesen, ein großes Bild in der Art zu entwerfen und weben, aber während ich auf Perlenbestellungen wartete (die noch nicht da sind), habe ich es etwas anders gemacht.
Ich habe nämlich Perlensuppe auf schwarzem Hintergrund benutzt. Stellt euch einfach vor, daß ich lauter Kreise aus dem Schwarz gekratzt habe. Und da kommt auch die Notiz ins Spiel. Es ist die Kreisgröße, für die ich mich entschieden hatte. Da ich alt bin und mein Gehirn manchmal schwach ist und Informationen verliert, während ich nur von einem Raum in den anderen laufe, habe ich mir die Perlenanzahl aufgeschrieben.
Zählt ruhig selber nach (aber vergeßt nicht, daß ihr dann das Bild zuerst drehen müßt).
Für noch mehr Farbe und Spaß habe ich unregelmäßige Fransen aus Perlensuppe und Holzperlen hinzugefügt.
Ich bin übrigens nicht scharf darauf, dieses Krimidings am eigenen Leib zu erfahren. Es ist nur so ein Gedankengang, den mein Gehirn mitten in der Nacht oder sehr früh am Morgen nach nur vier Stunden Schlaf (&/§%$§&/ diese gierigen Katzen ;-)) ausheckt. Ich würde viel lieber am Leben bleiben und Schmuck machen. Obwohl ich so einen Besuch von Sergeant Hathaway schon cool fände.
P.S. Ich weiß, daß es nicht wirklich Nacht ist, tatsächlich ist es erst Nachmittag. Nennen wir es einfach künstlerische Freiheit.
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