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Sonntag, 13. April 2025

Ombréblume

Dieser Anhänger fing "rückwärts herum" an, weil ich vergessen hatte, in meinem letzten Stickprojekt eines der Blätter für Nadines Palme anzunähen.
Dann fiel mir auf, daß ich von den grünen Perlen gerade so genug für ein weiteres Blatt hatte, also fädelte ich das, und erst danach fing ich an, über ein Design nachzudenken, das zu diesen Blättern passen würde.
Ich hatte eine kleine Blume im Sinn, aber wie ihr sehen könnte, waren sich mein Sinn und Mabel (meine imaginäre Muse) wieder mal nicht einig und wie gewöhnlich gewann Mabel.

Ich holte mir drei Farben für ein Ombrédesign aus meiner Schublade. Das Rot kaufe ich mir regelmäßig auf Vorrat, weil ich die Farbe liebe, die anderen beiden gehörten zu einer meiner Überraschungsbestellungen.
Manchmal sind die Perlenröhrchen in diesen Bestellungen voll, manchmal sind es Reste, also hatte ich nicht so viel von der Lachsfarbe und wußte daher nicht, für wieviele Blütenblätter sie reichen würde. Ich dachte ehrlich nicht, daß es genug für ein fünftes wäre und hatte schon Pläne geschmiedet, wie ich damit dann umgehen würde. Am Ende war es ganz schön knapp, ich hatte noch ungeführ zehn Perlen übrig, als ich fertig war!

Nachdem die Blütenblätter aneinander befestigt waren, kam das Loch in der Mitte dran.
Als ich das letzte Mal eine Blume mit Blütenblättern im Ziegelsteinstich machte, hatte ich die Mitte mit Reihen von Perlen gefüllt, dieses Mal entschied ich mich stattdessen für Staubblätter in gelb und gold auf einer Stickunterlage.
Dann nähte ich die Blätter an, fädelte eine goldene Öse und voilà!
Vor einer Weile bestellte ich mir ein paar schwarze Satinschlauchketten und fügte spontan einige in rosa hinzu, obwohl ich nicht wußte, ob ich sie wohl je benutzen würde, aber ist es nicht einfach perfekt für meine Blume?





Sonntag, 18. August 2024

Blume in "Silk Shading"-Technik

Silk shading, thread painting, needle painting auf Englisch, Nadelmalerei auf Deutsch - alles Namen für eine Sticktechnik.
Ich habe sie schon öfter gesehen und fand sie wirklich schön, sie stand aber nie auf meiner Wunschliste.
Als ich beschloß, daß ich Sticken echt mal ausprobieren wollte, war das, weil ich total fasziniert von wunderschöner Goldstickerei war, was bei einer Schmuckmacherin wahrscheinlich nicht sehr überraschend ist.
Ich hatte keine großen Erwartungen an meine eigenen Fähigkeiten, also dauerte es sehr lang, bis ich ins kalte Wasser sprang, aber schließlich bestellte ich doch mein Lieblingskit von Becky Hogg - das Füchslein (falls ihr den Blogpost nicht gesehen habt, er ist hier). Das hat mich ganz schön gefordert und meine Hände noch mehr, aber sehr zu meiner eigenen Überraschung hat mich das nicht abgeschreckt.
Tatsächlich hatte ich das Kit gerade erst bestellt und wußte schon, daß ich mir irgendwann den Onlinekurs "Einführung in Goldstickerei" zum Selbststudium gönnen würde, der von der Royal School of Needlework
angeboten wird, aber als ich so weit war, ihn zu bestellen, war er wegen Materialknappheit nicht verfügbar und ich mußte mir einen anderen Kurs aussuchen.
Es gibt 16 Kurse und ich tat mich echt schwer damit, einen auszusuchen, dem ich mich gewachsen fühlte. Am Ende wählte ich Silk Shading, nicht weil ich mir den so sehr zutraute, aber weil mir das Design am besten gefiel (obwohl ich mir darüber im Klaren war, daß ich mein eigenes vielleicht nicht so sehr mögen würde).

Als nächstes bestellte ich mir einen Sitz-Stickrahmen und etwas Schrägband, um meinen Rahmen zu umwickeln.
Als dann aber mein RSN-Paket ankam, zögerte ich sehr, mit dem Kit anzufangen. Ich hatte das erste Video schon ein paar Mal angeschaut und zur Übung sogar schon ein paar Muster gemacht. Das Kit wirkte auf mich jedoch soviel furchteinflößender. Was hatte ich mir nur gedacht?

Es dauerte zwei Monate, dieses Projekt fertigzustellen. Sieben Wochen waren drei Blütenblättern und dem Blatt gewidmet - ich brauchte eine Menge langer Pausen - und in der letzten Woche war ich mit dem Prozeß vertrauter geworden und stickte die letzten fünf Blütenblätter, den Stengel und die Mitte.

Ich habe dabei ein paar Dinge gelernt, nicht alle davon haben mit der Sticktechnik zu tun.

1. Während Gundel normalerweise damit zufrieden ist, von ferne zuzuschauen, ist der Dekan entschlossen, sich den Stickfaden zu holen, und würde wahnsinnig gern den Arbeitsfaden schnappen und daran ziehen (fragt nicht, woher ich das weiß). Zum Glück beruhigte er sich irgendwann, und nachdem wir jedesmal, wenn ich mit einer Sitzung anfing, seine und meine Wünsche diskutiert hatten
("Nein! Nein! Du kannst das nicht haben, Dekan. Denk nicht mal ... Dekan, geh weg, ich habe eine Nadel in der Hand! Hör auf! Du willst doch nicht zum Tierarzt, oder?"), war er gewöhnlich von einem Snack abgelenkt und ging dann woanders Unheil anrichten oder ein Nickerchen machen.

2. Ich habe absolut keinen Richtungssinn und obwohl ich die Stich- und Farbdiagramme durchaus theoretisch verstand, hatte ich damit Probleme, das in meine Stickerei zu übertragen. Um ehrlich zu sein, glaube ich, daß das viel damit zu tun hat, daß ich so daran gewöhnt bin, planlos zu arbeiten (außer beim Perlenweben) und eher meinem Bauch als meinem Kopf zu folgen. Zum größten Teil war das gar nicht so schlimm, aber ich mochte mein zweites Blütenblatt nicht sehr und um das Aussehen zu retten, machte ich das letzte Blatt dann größer als im Design, bevor ich schließlich das ungeliebte Blatt doch wieder auftrennte.
Tatsächlich ist es okay für mich, aber es ist auch typisch für mich - außerhalb der Linien malen ;-)

3. Ich mag fertige Stickerei, habe aber meinen Fuchs immer noch nicht aufgehängt und habe keinen Plan, wie ich die Blume rahmen soll.

4. Ich bin so hart zu meinen Sticknadeln wie zu meinen Perlennadeln.

5. "Sie werden ein größeres Boot ... ähm, Stickring brauchen." Tatsächlich denke ich, ich werde mehr Größen brauchen, aber ich versuche, jetzt nicht durchzudrehen und wie verrückt Zubehör zu kaufen, egal wie verführerisch dieser Gedanke ist, außerdem ...

5.1. ... hasse ich Brexit, weil so viel Zubehör viel einfacher in Großbritannien zu bekommen ist, Zollgebühren und Steuer aber schnell ein Sümmchen zusammenbringen (ja, es ist ein sehr egoistischer Grund).

6. Bullion knots (Bullion-Knotenstich, Wickelstich) und ich sind noch keine guten Freunde, aber ich liebe French knots (französische Knoten, Knötchenstich), sowohl das Aussehen als auch das Sticken, tatsächlich war das einer der ersten Stiche, die ich bewußt wahrnahm, wenn ich Stickereien sah.

6. Ich liebte den Kurs in meinem eigenen Tempo. Ich habe die kompletten Videos mehr als einmal angeschaut und manchmal ging ich zu einer bestimmten Stelle, um mir etwas in Erinnerung zu rufen. Kate Barlow ist eine wundervolle Lehrerin, die alles sehr deutlich erklärt und zeigt.
Ich sage oft, daß ich mit Tutorials nicht gut bin, zu ungeduldig, und das stimmt auch, also war es für mich etwas überraschend, daß ich das durchgezogen habe und das schreibe ich auch Kate zu.

Da ist wahrscheinlich noch mehr, aber ihr habt jetzt schon genug gelitten, also zeige ich euch jetzt endlich meine Blume, ohne euch auf die Fehler hinzuweisen, weil ich wirklich glücklich damit bin!

Samstag, 4. Februar 2023

Warten auf den Frühling

Zunächst war ich völlig planlos, als ich las, daß die Inspiration für unsere erste Challenge auf JAC in diesem Jahr Narzissen waren.
Ich glaubte nicht einmal, daß ich gelbe Rocailles hatte, fand aber zwei verschiedene Töne in meinem Kasten, zu meiner großen Überraschung, also fiel diese Ausrede weg.
Meine gefädelte Anstecknadel ist nur etwas Kleines, aber ich mußte dabei an den Frühling denken, was zum Challengethema "Sehnsucht nach dem Frühling" paßt.

Freitag, 16. Oktober 2015

Pack die Vorräte an - Elfenblume

Es ist schon so spät, daß ich ernsthaft nicht daran glaubte, es heute zu schaffen.
Nur so zum Spaß griff ich mir etwas Draht und eine Lampworkperle und fing an, nach meinem 1,4 mm Häkelhaken zu suchen. Ich habe keine Ahnung, wie der im Papierkorb gelandet war, aber ich bin sowas von froh, daß ich ihn gefunden habe. Ich hoffe, mein geliebter 1,65 mm Häkelhaken, der verschwunden ist, hat nicht zu einem früheren Zeitpunkt den gleichen Weg genommen.

Ich werde das jetzt kurz machen. Mein erster Versuch landete in dem Korb, aus dem mein Häkelhaken gerade erst den Weg herausgefunden hatte und die Lampworkperle wanderte zurück in die Schublade.
Ich fing von neuem an, um einen gestrickten Drahtring zu machen. Wie ihr sehen könnt, ist das nicht wirklich geschehen. Stattdessen verlangte die Blume, die begann, Form anzunehmen, nach einer anderen Lampworkperle, einer größeren, und beschloß, ein Anhänger zu werden, der an eine Wicke erinnerte ... oder vielleicht doch eine Elfenblume?

Sonntag, 28. April 2013

Perlen- und Drahthäkelblümchen - ein kleines Tutorial

Seid sanft mit mir. Ich habe zuvor noch kein Tutorial gemacht, und ich dachte, ich probiere es erstmal mit etwas Kleinem. Was ich daraus gelernt habe ist, daß ich mehr Hände brauche (oder einen Helfer, der mit meinen Launen umgehen kann ;-)), besseres Wetter - ich habe das hier in meinem Lichtzelt gemacht und hatte irgendwie ein Platzproblem - weniger Ablenkung und vielleicht mehr Geduld. Ich hasse es, etwas hinzulegen, um ein Bild zu machen, das ist etwas, an dem ich ernsthaft arbeiten muß.

Was man braucht, um diese süße kleine Blume zu machen:
Rundzange
Seitenschneider
0,3 mm Kupferdraht in beliebiger Farbe
7 Perlen - es ist egal, welche Sorte oder Größe ihr benutzt, sie können sogar alle gleich sein. Ich benutze gern eine große Perle und 6 kleinere, in diesem Fall Riverstone und Jaspis. Selbst die Form der mittleren Perle kann beliebig sein, wenn man erst einmal ein bißchen Übung hat, zum Beispiel oval. Wenn die mittlere Perle sehr groß ist, kann es sein, daß man mehr Perlen für die "Blütenblätter"perlen benötigt, um große Lücken zu vermeiden
Ein Häkelhaken - wieder könnt ihr jede Größe benutzen, die euch angenehm ist, solang nur der Haken nicht allzugroß ist. Mein Liebling ist zur Zeit der 1,6 mm Haken, aber ich habe schon alles von 1,3 bis 2,1 mm hierfür benutzt

Die Maschen, die man kennen sollte:
Kett-, Luft- und feste Masche



1. Als allererstes müssen alle Perlen auf den Draht gezogen werden, erst die kleinen, dann die große, denn mit der fängt man nachher zu arbeiten an.


2. Macht eine Kettmasche und zieht sie um euren Häkelhaken herum fest, indem man an beiden Enden des Drahtes zieht. Macht sie nicht zu fest, denn die eine Schlaufe wird nachher wieder aufgezogen. Laßt ein Drahtende übrig, das lang genug ist, um damit später ein paar Mal durch die Mittelperle hin- und herzugehen.



3. Man kann sehen, daß die eine Schlaufe jetzt festgezogen ist, das ist der kleine Knoten am unteren Ende. Die zweite Schlaufe ist groß genug, um entlang der ganzen Perlenlänge zu gehen, das wird die Grundlage, auf die wir nachher die "Blütenblätter" aufarbeiten. Macht jetzt noch eine Luftmasche, so klein wie möglich. Wenn man diese nicht hinzufügt, kann man die Blütenperlen nicht auf die Schlaufe aufhäkeln, aber natürlich soll sie auch nicht zu sehr herausstechen.


4. Der nächste Schritt ist es, die kleineren Perlen mit festen Maschen anzuhäkeln. Schiebt eure Perle ganz nah an eure letzte Masche heran, zieht etwas Draht durch den Schlaufendraht. Dann faßt den Arbeitsdraht mit dem Haken und zieht ihn durch beide Schlaufen. Versucht, euren Draht immer an derselben Stelle eures Häkelhakens festzuziehen, um regelmäßige Maschen zu erreichen.


5. Wenn man erstmal drei Maschen mit Perlen auf einer Seite der Schlaufe hat, dreht man sie um und fügt weitere drei auf der anderen Seite hinzu.


6. Wie ihr sehen könnt, ist diese Blume noch nicht sehr symmetrisch, die Löcher in den Perlen schauen in verschiedene Richtungen, und die Blütenblätter sehen irgendwie locker aus. Man kann das jetzt in Form biegen, man kann feste Maschen anhäkeln, damit die Perlen auf einer breiteren Basis sitzen oder man kann sich später damit beschäftigen ... so wie wir.


7. Schneidet jetzt euren Draht ab, er sollte lang genug sein, daß man ihn ein oder zwei Runden durch alle Blütenblätter führen kann.


8. Zieht einen der Drähte durch eure Mittelperle.


9. Verankert den Draht in einer der Maschen auf der anderen Seite und geht dann durch die Mittelperle zurück. Das könnt ihr so oft wiederholen, wie es die Größe des Perlenlochs und die Länge des Drahts es erlauben.


10. Nach dem letzten Gang durch die Mitte, verankert euren Draht, wickelt ihn ein, zwei Mal um die Masche, schneidet ihn ab und versteckt das Ende im Maschenwerk.


11. Wenn man sich nun mit der Symmetrieangelegenheit beschäftigen will, muß man einfach nur den zweiten Draht benutzen. Geht damit durch all die äußeren Perlen und zieht dabei den Draht immer wieder vorsichtig an. Nochmal, ihr könnt das ein- oder zweimal machen.


12. Ihr seht, daß die Mittelperle jetzt leicht auf den anderen sitzt.


13. Wickelt euren Draht ein- oder zweimal herum und schneidet ihn ab.


14. Voilà!
Man kann verschiedene Dinge mit diesen Blümchen machen. Verwandelt sie in eine Brosche, indem ihr eine Nadel anbringt, oder verseht sie mit einer Öse und macht einen Anhänger daraus, oder bringt ein Kettchen und einen Karabinerhaken an, um es an einem Reißverschluß einzuhängen.
Braucht übrige Perlen auf, spielt mit Farben und Formen, und vor allem - habt Spaß!

Nochmal, wenn ich etwas Wichtiges ausgelassen haben sollt, laßt es mich wissen und fragt. Ich hoffe doch, daß ich mit der Zeit lernen werde, besser darin zu werden ;-)

Dienstag, 2. April 2013

Experimentieren

Das "echte Leben" macht mich zur Zeit etwas angespannt ... an manchen Tagen schlimmer als an anderen.
Und manchmal ist der einzige Weg, die Welt um mich herum ein Weile auszusperren, zu experimentieren. Mit den Materialien zu spielen ohne das Ziel, etwas Schönes, Nützliches oder Geplantes zu machen. Wenn ich Glück habe, wird es zu etwas, von dem ich lernen kann oder es entwickelt sich zu etwas, das ich dann schließlich doch mag, etwas Schönes, oder es wird zu etwas, das die Welt nicht braucht, mein inneres Spielkind aber schon gebraucht hat.

Dieses ... ähm ... Ding ist ein solches Stück. Ich könnte es vielleicht als Briefbeschwerer benutzen oder ich könnte es weiter schütteln, damit die Glasdekosteine darin aneinanderrasseln.
Schon neugierig?
Fangen wir ganz vorne an, in Ordnung?

Ich habe eine Sammlung von Draht in verschiedenen Schattierungen von hot pink. Nun ist hot pink nicht gerade eine Farbe, die ich sehr oft benutze, also ist sie normal eine gute Wahl zum Experimentieren.
Und aus irgendwelchen seltsamen Gründen habe ich zwei riesige Spulen mit schwarzem Draht. Fragt mich nicht, ich habe keine Ahnung, ob ich vorhatte, einen schwarzen Gothic-Umhang zu häkeln, oder eine riesige schwarze Katze (das ist nun wirklich lustig, weil es ein Tier ist, das sich absolut weigert, von mir gemacht zu werden, glaubt mir, ich habe es versucht) oder ob ich einfach nur vergessen hatte, daß ich schon zuvor eine bestellt hatte. Also ist auch schwarz keine schlechte Wahl.

Das schwarze Ding links hatte ich schon vor einer Weile gemacht, aus keinem besonderen Grund, jedenfalls keinem, an den ich mich erinnern könnte. Es ist wie eine kleine Drahtstrickschüssel, und ich hatte absolut nicht die Absicht, sie für dieses Stück zu benutzen.
Ich nahm mir also zwei pinkfarbene Drahtspulen, wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr sehen, daß es zwei verschiedene Farben sind, und strickte ein ... Dingsda, bis ich auf einmal bemerkte, daß das pinke Teil jetzt ungefähr so groß wie das schwarze war. Ich strickte weiter und machte einen Rand an die pinkfarbene "Schüssel", um die schwarze dann dort einzupassen.


Nein, das ist kein UFO. Obwohl ein pinkes UFO witzig wäre.


Und natürlich war die selbstverständliche Wahl, dann noch etwas hineinzutun. Ponder der Große Mäkler war zu groß, also nahm ich stattdessen die Glasdekosteine. Obwohl der schwarze Teil herausgezogen und wieder hineingesteckt werden kann, kommt er nicht von selber heraus.




Wenn ihr denkt, daß es das war, denkt ihr falsch. Was ich an der Drahtstrickstruktur mag ist, daß man ein Stück biegen kann, falten, entfalten, und wenn man vorsichtig ist, kriegt der Draht auch keinen Knick und bricht nicht. Ihn zu dehnen ist nicht immer eine so tolle Idee, aber hier mußte ich ja nichts dehnen. Ich drückte den Boden des pinken Teils ein, ich zog ihn wieder heraus, ich drückte den Rand platt, ich machte Falten ... in anderen Worten, ich hatte Spaß.


Was werde ich nun damit tun?


Ich habe echt keine Ahnung, aber die Grundidee habe ich schon in diesem Blumenanhänger benutzt, und ich denke über Variationen nach. Ich weiß, daß man es hier nicht so richtig sieht, weil der Kristall in der Mitte und die Blütenblätter die Details verdecken.
Ich verspreche euch, daß ich, falls ich noch einen mache, Bilder von jedem Detail während des Prozesses mache, damit ihr in meinem Kopf leben könnt, nur für einen Blogpost. Länger als das könnte gefährlich sein ;-)


Mittwoch, 8. Juni 2011

Täßchen Tee?

Ich arbeite immer noch hart daran, diese verwaisten Perlen bei mir in Schmuck zu verwandeln. Ich bin stolz darauf, einen ersten Erfolg vermelden zu können ... ich habe kein Bier mehr! Quarz, meine ich. Bierquarz. Die letzte Perle ging in dieses Stück, das mich, nachdem ich es fertiggestellt hatte, an eine Kamille erinnerte. Zugegeben, Kamille funkelt normalerweise nicht so sehr, aber wenn man sie an einer Kette trägt, halten sie auch nicht so lange.


Man kann es jetzt in meinem Shop finden und ich bin weg, um nach weiteren streunenden Perlen zu suchen ;-)

Samstag, 13. März 2010

Wie verzweifelt kann man werden?

Ok, heute ist es also Regen und kein Schnee. Der Schnee auf den Straßen schmilzt. Aber hey, das ist immer noch ganz und gar nicht Frühling und ich warte verzweifelt auf den Frühling!

Als ich einen Forumsthreat über's Gärtnern und das milde kalifornische Wetter (!!) las, beschloß ich, Schneeblumen zu pflanzen, um wenigstens ein paar Blumen zu haben. Ich dachte, Stöcke mit Schneebällen drauf würden nett aussehen, aber nein, eine meiner Forumsgenossinnen sagte, das würde nicht reichen.
Und so pflanzte sie nicht Blumen, sondern eine Idee in meinen Kopf.


Ich bin ohnehin nicht der Gärtnertyp, ich mag es schon mal erwähnt haben. Ich sage Hi zu einer Blume und sie windet sich und stirbt, aber es gibt Wege ...


Voilà, mein Frühling hat offiziell begonnen. Ich weiß nicht, was für eine Blumensorte das ist, aber offen gesagt ist mir das gleichgültig ;-)
Nicht überrascht sein, ich liebe Filmzitate, obwohl es im Englischen viel besser rüberkommt.