Der heutige Post gab mir die Chance, wieder mal eines meiner Barbie-Bücher herauszuholen. Ich habe sie schon lang nicht mehr durchgeblättert und ich fürchte, ich habe eine Menge vergessen, obowhl ich früher meist alle Accessoires, die zu einem Outfit gehörten, aufzählen konnte, die Namen und manchmal sogar die Nummern wußte.
Heute erzähle ich euch erstmal von der heutigen Barbie-Puppe *Seiten umblätternd* Sie ist Funtime Barbie #7192 von 1975/76, die es nur auf dem europäischen Markt gab, hergestellt in Korea, wie die Markierungen auf ihrem Hintern zeigen würden, wenn ich denn ein Bild gemacht hätte. Ihre blonden Haaren waren zu Rattenschwänzen gebunden, sie hat eine bewegliche Taille und Knickbeine.
Aus dem Buch "The Collectors Encyclopedia of Barbie Dolls and Collectibles" von Sibyl DeWein und Joan Ashabraner |
Hier mußte sie sich vor Jahren einem kleinen Drahthäkelexperiment unterziehen, einem orangefarbenen Minikleid mit Samt darunter. War es hübsch? Nicht wirklich, obwohl sie sich nie beschwert hat. Es war einer meiner sehr frühen Versuche, bereit dafür, zerschnitten zu werden, als ich also eine ganze Ladung übriger rosaner Delica-Perlen hatte, war sie die erste in der Schlange für ein neues Outfit. Sie hat es dafür verdient, daß sie so lang so geduldig war ... und dafür, daß sie eine Art Muster auf ihren Beinen erlitt, das vom Draht herrührt.
Um dies Stellen zu verstecken, beschloß ich, Barbie einen engen, fast knielangen Bleistiftrock zu verpassen (ich war wild entschlossen, all die Perlenreste aufzubrauchen!), hinten mit einem Gehschlitz. Als ich so darüber nachdachte, wußte ich auch, was mich inspiriert hatte. In den 80ern hatte ich - und ich war nicht die einzige - Stretchdenim-Röcke wie diesen gehabt, kürzere, aber auch einen schwarzen, der bis zu den Knöcheln ging. Ich liebte diesen Rock, selbst wenn ich kaum darin laufen konnte *lol*
Ich trug auch dasselbe Rosa, nur als Blazer, obwohl es nie meine Lieblingsfarbe war, aber der Blazer hatte die besten Taschen, die beste Länge - in den 80ern konnten Blazer riesig sein und ich spreche nicht nur über die Schulterpolster - und er war im Angebot UND meine Größe!
Ganz offensichtlich dehnt sich Barbies Rock nicht, armes Mädchen, sie kann darin nicht mal richtig sitzen. Probleme einer Modepuppe ...
Was für ein Top sollte ich nun für sie machen?
Ich wollte einen frischen Look. Zuerst dachte ich an etwas Kurzes und Figurnahes, aber dann kam meine Inspiration von den luftigen und losen Strick- oder Häkelpullis, den jemand, den ich kenne, damals gerne trug. Zugegeben, diese ärmellosen Sommerpullis hatten gewöhnlich ein Lochmuster, aber ich war mir nicht so sicher, daß ich das hinbekommen hätte, stattdessen wählte ich also ein sommerliches Rosa und Weiß.
Es ist komisch, wie das, was ihr in Perlen seht, sich vor meinem inneren Auge wie das "echte" Stück darstellt. Ich kann fast spürgen, wie eine Sommerbrise durch diesen Pulli geht.
Um ihm ein kleines Extra zu geben, machte ich eine Art Schlüssellochausschnitt, indem ich die Träger an ihrem Hals überkreuzte.
Soweit so gut.
Als nächstes waren die Accessoires dran und wie gewöhnlich freute ich mich besonders darauf, sie zu machen. Ich weiß vorher nie, was ich genau machen werde, und diesmal hatte ich wirklich Spaß damit, etwas Neues auszuprobieren!
Ich will diesen Post nicht zu lang machen, aber ich hoffe, ihr seid morgen wieder für Teil 2 dabei, mit einem genaueren Blick auf die Accessoires :-)
Barbie ist ein eingetragenes Warenzeichen von Mattel, Inc. Ich bin in keiner Weise mit Mattel verbunden.
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