Samstag, 12. Februar 2011

Winterschlaf

Was auch immer mein Gehirn gerade versucht auszuhecken, meine Gedanken gehen immer zurück zum Winterschlaf. Ich kann mich nicht erinnern, ob das immer so schlimm war oder ob dieses Jahr extrem ist.
Wohlgemerkt, es ist nicht so, als hätte ich keine Ideen. Ich habe zu viele Ideen, um imstande zu sein, mich einfach für eine zu entscheiden. Bevor es versucht, irgendwas zu entscheiden, macht mein Gehirn momentan eher einfach dicht. Und dann ist da noch dieser Bücherstapel, der darauf wartet, gelesen zu werden, und ich sollte auch wirklich meinen Perlenvorrat mal wieder organisieren. Meine Verjüngungspläne habe ich auch nicht vergessen ... nicht mich, Dummerle, die alten unfertigen Sachen.

Es ist jedoch eine Tatsache, daß ich mich an den Computer setze und - trödle. Manchmal verschiebe ich sogar das Trödeln, weil ich zu müde bin und sofort ein Nickerchen brauche.
Wie gestern. Ich fing an, an einem kleinen Anhänger zu arbeiten und plötzlich, rums, war ich eingeschlafen. Als ich aufwachte, umklammerte meine Hand noch den Anhänger und Rocailles waren über meine ganze Decke verstreut. Yay, das war lustig!

Ich müßte auch ein paar Bilder machen und sie bearbeiten. Naja, Bilder mache ich schon. Wollt ihr Beweise? Hier, bitte schön. Ponder und Esme. Sind sie nicht toll? Und das Beste ist, ich muß mir für sie keine Beschreibungen ausdenken, weil sie beide nicht gelistet werden. Nein, sie gehen nirgends hin.




Ah, das ist etwas, was ich gestern getan habe. Ich habe meinen Schreibtisch aufgeräumt. Ihr dürft applaudieren. Tatsächlich erwarte ich das von euch, denn ich bin deswegen sehr stolz. Fragt nicht, warum ich es getan habe. Der Grund ist schwarz, hat Fell, und nimmt viel Platz auf meinem Schreibtisch ein. Er warf die ganze Zeit Sachen um und ich wurde die ganze Zeit verrückt deswegen. Seht ihr, ich habt nicht fragen müssen. Ich hab's euch auch so gesagt.

Ich glaube, ich sollte wirklich eine neue To-Do-Liste machen. Sie wird mir zur Routine zurückhelfen. Und dann ist da noch die Hoffnung, daß eines Tages der Frühling zurück ist und mein Gehirn wieder anfangen wird zu blühen. Metaphorisch gesprochen. Es wird imstande sein, meine Ideen zu verarbeiten, und vielleicht wird es sogar mit meinen Händen zusammenarbeiten.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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