Samstag, 5. März 2011

Es wurde langsam Zeit!

Ja, es ist lang her, ich weiß. Es hatte verschiedene Gründe, aber hier bin ich. Ich habe sogar Sachen mitgebracht, ok, Bilder von Sachen.
Heute bin ich einen Listing-Rausch geraten, habe Bilder von Stücken gemacht, die stumm und traurig auf meinem Lichtzelt auf ihren Debütanten-Fototermin gewartet haben, habe diese Bilder bearbeitet und sie tatsächlich gelistet. Ich weiß nicht, wann ich die Chance wieder bekomme, zwischen Arbeit und Wäsche (omg, ich habe beinahe die Hemden in der Waschmaschine vergessen!). Ok, ich bin zurück.

Nicht einmal Ponder konnte mich von meiner Aufgabe ablenken, obwohl er ziemlich furchterregend aussah (noch mehr, wenn man das Bild herumdreht ...)
Die Stücke, die ich euch jetzt zeigen werde, sind alle ziemlich unterschiedlich, obwohl die meisten davon aus Draht gehäkelt sind. Ich glaube, ich habe noch nicht das Ende von dem, was ich in dieser Technik machen kann, erreicht, besonders jetzt da ich sie mit der Nadelspitzentechnik kombinieren kann. "Wikingerstrick" (da seht ihr mal, ich weiß noch nicht mal, wie das auf Deutsch heißt) ist immer noch auf meiner Liste und mehr Stricklieseln mit Perlen. Ich brauche mehr Zeit. Wenn ihr welche habt, die ihr nicht braucht, mailt sie mir bitte zu. Ich verspreche, ich werde sie nicht auf Nickerchen verschwenden. Dafür nehme ich dann meine eigene Zeit ;-)

Genug jetzt, kommen wir zu den Stücken anstatt hier weiterzuplappern.

Caught in my heart ist nicht ganz neu, es ist eines meiner Verjüngungsstücke. Die Amethystperle in ihrem Käfig war eins meiner ersten Stücke, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, es fehle etwas. Dieses Etwas entpuppte sich als Herz. Jetzt gefällt es mir viel besser.


Ihr wißt, daß ich hoffnungslos süchtig nach Deronda O'Neil's Lampwork-Perlen bin. Es ist schwer, sie in einem Design zu verwenden, nicht weil ich sie nicht loslassen kann (schöne Lampies sollte nicht in einer Schublade leben), sondern weil ich entschlossen bin, ihnen gerecht zu werden. Dieses Design wurde von ihr gutgeheißen, was mich sehr glücklich gemacht hat.
Copper cage ist eine Mischung aus Nadelspitze und gehäkeltem Draht (ah, ihr erinnert euch daran, was ich vorher gesagt habe, hm?) Die Blasenlampworkperlen in einem tollen Rot sind in einem Käfig von reinem Kupferdraht gefangen, der von gehäkelten Drahtschläuchen gehalten wird.


Wieder einmal habe ich beschlossen, etwas von meinen Vorräten aufzubrauchen, bevor ich neues Material bestelle. Bis jetzt hat es ganz gut geklappt.
Dieser farbenfrohe Draht ist aus vier verschiedenen Farben gedreht, blau, violett, brüniert und hot pink. Ich hatte nie eine Idee dafür, aber ich beschloß, daß diese grauen Blasenperlen (ratet, wer sie gemacht hat ...) mit ein bißchen Farbe leben könnten. Der Name Glass floats kommt von einer Forenfreundin und erinnert an die Glaskugeln, die früher an Fischernetzen benutzt wurden.


Dieser Armreif, der aus offensichtlichen Gründen den Namen Mélange trägt, ist aus demselben Draht, einfach ein Alltags-Leichtgewicht-Bequem-Armreif für das bißchen Farbe in deinem Leben.


Silber und Bernstein - eine klassische Kombination, die auch gut bei diesem Blütenanhänger funktioniert. Für die, die es nicht zu groß und auffällig mögen, ist dies der perfekte, immer passende, Anhänger.


Ich mag es glänzend, aber hartarbeitende Freunde von mir haben ihr Bestes getan, um mich vom Spaß am Oxidieren zu überzeugen. Sie hatten Erfolg, teilweise zumindest, wie die nächsten zwei Stücke euch zeigen werden.
Erinnert ihr euch an meine Notenschlüsselanhänger? Während die beiden anderen, die ich gemacht habe, glänzend geblieben sind, war dieser hier ein großartiger Kandidat für ein bißchen "Verdunkelung". Ich denke, es hat gut geklappt. Die Farbe gibt diesem Stück einen alten Look, wie etwas, das man in einer alten Schmuckschatulle finden könnte. Die Perle und die winzige Peridotperlen, die ich hinzugefügt habe, funktionieren als kleiner, aber hübscher Kontrast.


Mein Lieblingsstück heute ist jedoch das nächste. Ihr wißt, das "zu guter Letzt" Ding.
Für deviantArt habe ich sogar eine kleine Geschichte dafür geschrieben, über den Ritter, der seine Liebe verläßt, sein letztes Geschenk umklammernd. Die liebliche Maid im Turm, meine ich, nicht der Ritter.
Obwohl ich niemals von Septarien gehört hatte, bevor ich sie von einem Freund bekam (hoffentlich lassen die Vibration seine Ohren klingeln), verliebte ich mich total in sie. Ich brauchte ziemlich lang, um diese Kette fertigzustellen. Die Fassung war der einfache Teil, aber ich konnte mich nicht für eine Öse entscheiden. Nach mehreren Versuchen verwendete ich schließlichen einen Häkelschlauch aus Draht und endlich war ich glücklich. Dann schien mir das Stück so mittelalterlich auszusehen, daß ich es oxidieren MUSSTE.  Ich bin so froh, daß ich das getan habe.
Ich liebe dieses Stück so sehr, daß ich den einen Stein, den ich für mich behalten habe, nehmen und in eine ähnliche Kette verarbeiten werde.


Wenn ihr es bis hierher geschafft habt, seid ihr ganz schön gut! Danke :-D

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