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Donnerstag, 24. November 2011

Haltet den Dieb! ;-)

Erinnert euch ihr an die Slouchies? Ich habe euch hier von ihnen erzählt. Was ihr noch nicht wißt, ist, daß einer von ihnen in mein Haus gezogen ist, wo er seither auf meinem Schreibtisch steht, an mein Kästchen mit den Visitenkarten gelehnt, und mich anlächelt.
Dies ist, was Cleody der Welt erzählt hat, bevor ich meinen Slouchy adoptierte:
"Dieser kleine Slouchy war unartig.
Anscheinend hat sich dieser Kleine auf ihrem Heimatplaneten angewöhnt, anderen Slouchies ihren hübschen Krimskrams zu klauen. Nachdem er durch das Portal kam, beschlossen wir, ihm noch eine Chance zu geben. Es war jedoch offensichtlich, daß seine Liebe zu glänzenden Dingen zu groß war. Er fing an, wie wild herumzurennen, zu kichern und herumzuhöpfen, sich in meinem Schmuck herumzurollen und anderen Slouchies glänzende Dinge abzunehmen.
Dieser Kleine ist keine Gefahr für andere, also darf er so leben wie jeder andere Slouchy auch. Um ihn aber vom Stehlen abzuhalten, schläft er in einer winzigen Gefängniszelle, die aus Eisstielen gemacht ist, und jede Nacht, bevor er in die Zelle geht, macht er seine Taschen leer. Bis jetzt war es ein ganz gutes System.
Ich hoffe, daß, wer auch immer diesen Kleinen adoptiert, nichts dagegen hat, wenn ab und zu ein Schmuckstück verschwindet.
Er ist ein kleiner Dieb, aber wer könnte diesem kleinen verschmitzten Lächeln widerstehen?"

Ja, nun sagt mir, daß es nicht so ist, als wäre ich nicht gewarnt worden, aber es ist wahr, ich kann diesem kleinen Schmunzeln nicht widerstehen, und der Kleine bringt mich jedesmal zum Lächeln, wenn ich ihn ansehe. Manchmal diskutiere ich neue Designs oder Fotos mit ihm, und bisher war er sehr hilfreich.
Aus irgendeinem Grund fing ich an, ihn Ben zu nennen.

Nun ja, heute schaute ich hinüber zur Box und Ben war weg, aber nicht allein. Er hatte sich ein paar meiner ungelisteten Stücke geschnappt und war abgehauen. Ich fand ihn schließlich in meiner Bibliothek, wo er versuchte, sich dem Hintergrund anzupassen. Zu dumm, daß braunes Holz und ein Gefängnisanzug nicht so recht zusammenpassen. Um seinen Hals trug er drei lange Lariats, gehäkelte Schlauchketten, alle mit Lampworkperlen von Deronda Designs


Allerdings zögerte er nicht, sie mir zurückzugeben, und er brachte mein Herz zum Schmelzen, also ließ ich das Paar Ohrringe tragen, das ich heute fertiggemacht hatte, gunmetalfarbene Kreolen mit funkelnden Swarovskikristallen rundherum.


Ich bin froh, daß er meine letzten zwei gelisteten Stücke übersehen hatte, ein Armband und Ohrringe, ebenfalls beide mit Lampworkperlen von zweien meiner Lieblings"feuer"damen, von den Pink Beach Studios und Melissa Vess.

Schlaucharmband mit Lampworkperle

Gehäkelte Kreolen mit Lampworkperlen

Ich schätze, nun, da Ben Blut geleckt hat, muß ich ein extra Auge auf ihn haben. Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, was passieren wird, wenn er sich mit Ponder zusammentut, meinem anderen Meisterdieb! ;-)

Samstag, 18. Juni 2011

Darf ich vorstellen? Cleody Skye Creations

Vor ein paar Monaten wurde ich hinüber zu deviantArt gezerrt. Ich trat und schrie und gab schließlich nach, entschlossen, in meinem Eck zu sitzen und zu schmollen. Es dauerte eine Weile, aber langsam begann ich mich zurechtzufinden, und obwohl es schwer zuzugeben ist, bin ich dankbar ... naja, du weißt schon, wer du bist!
Eine der Kunsthandwerkerinnen, die mir dort auffielen, ist Cortney McLeod alias Cleody (ausgesprochen "cloudy" = wolkig). Sie kommt aus Arizona und wir haben uns ein bißchen unterhalten. Lernt Cleody kennen und hört euch ihre Geschichte an.

1. Was ist dein Handwerk und wie bist du überhaupt dazu gekommen?
Ich neige dazu, ein Hansdampf in allen Gassen zu sein. Wenn ich etwas sehe, das zu lernen mich interessiert, lerne ich es, und dann ziehe ich weiter zu etwas anderem. Ich habe ziemlich viel gezeichnet, ich habe in Photoshop gemalt, ich habe Figuren aus Sculpey (so etwas wie bei uns Fimo) gemacht ... ich habe schon so einiges gemacht. Nun konzentriere ich mich auf Kuschel"tiere" und zwar nicht nur, um sie halt gemacht zu haben, sondern ich versuche tatsächlich, etwas mit ihnen zu beginnen. Nicht einfach nur eine Spielzeuglinie,  sondern ich benutze sie irgendwie als Medium, Abenteuergeist in Menschen zu wecken.
Ich arbeite in der Filmindustrie. Ursprünglich kam ich zum Film, weil es das perfekte Medium ist. Man kann alle andere Kunstmedien einbeziehen. Und es gibt kein anderes Medium, daß Menschen emotional so bewegt wie Film. Ich wollte zum Film, weil ich Menschen eine andere Art zeigen wollte, etwas zu sehen. Ich wollte die Köpfe der Menschen nur für eine Minute verändern und ihnen zeigen, daß es noch andere Wege gibt, das Leben wahrzunehmen.
Natürlich brennt man mit dem Film-Lebensstil leicht aus, vor allem in der örtlichen Szene, wo man EXTREM lang arbeitet und es nicht viel Geld für deine Anstrengungen gibt. Obwohl ich also nicht mehr so viel beim Film arbeite, ist dieses Verlangen, die Ansichten von Menschen zu ändern, immer noch da. Nur probiere ich es diesmal mit dieser Geschichte von einer kleinen Rasse von Außerirdischen, die auf der Suche nach Glück und Erleuchtung zu mir kommen. Und indem ich ihnen zur Erleuchtung verhelfe, hoffe ich anderen ebenso zu helfen.
... das war ganz schön langatmig, tut mir leid.

2. Woher kommt deine Inspiration?
Meine Inspiration kommt von überall her. Ich bin wie ein Schwamm. Ich sehe mir die Kunst anderer an, ich schaue nach draußen, ich schaue mich sogar in meinem Zimmer um und stelle mir vor, wie ich hindurchkäme, wenn ich winzig wäre. Darüber dachte ich oft nach, als ich noch ein Kind war, und dann vergingen Jahre, ohne daß ich daran dachte. Aber nun, da ich zu meiner Kunst zurückkomme, überfluten mich auch wieder diese witzigen Gedanken und Vorstellungen. Ich möchte Leuten zeigen, wie man einfach Spaß haben kann, als versuche ich, Spaß an allem zu haben, und das dann zu teilen.

3. Erzähl uns etwas Lustiges über dich.
Etwas Lustiges über mich ... hmm ... naja, mein Beruf hat sich verändert vom Erzeugen von Spezialeffekten und Effektmakeup hin zu Stofftieren. Also ... Blut, Gedärme, Explosionen, Feuer, Zombies ... hin zu kuschelig und knuddeligen süßen Dingern. Wenn ich mich also hin und wieder hinsetze, um mir eine Geschichte auszudenken, kommen in meinen süßen und knuddeligen Geschichten Explosionen vor. Ich bin so etwas ein Widerspruch. Also ist diese Welt, die ich schaffe, ein wenig seltsam.
Spooky Slouchy
4. Welches andere Handwerk betreibst du?
Ich mache alles Mögliche. Ich wette, ich habe schon so ziemlich alles gemacht. Ich bin allerdings daran interessiert, mehr Spielzeug auf Bestellung zu machen und besser beim Modellieren zu werden. Skulpturen sind also das Nächste auf meiner Liste :)

5. Erzähl uns von den "Slouchies".
Eines Nachts wachte ich von diesem seltsamen grünen Leuchten in meinem Schrank auf. Ich hatte keine Ahnung, was das war. Ich glaube nicht an Monster oder Ähnliches, aber es hätte ja auch ein Einbrecher sein können. Also griff ich zu meinem Baseballschläger und schlich auf den Schrank zu. Als ich die Tür öffnete, konnte ich nichts außer diesem leuchtendgrünen Schein sehen. Dann paßten sich meine Augen an und ich sah ein Dutzend oder so winzigkleine Kreaturen, die mich alle vom Boden aus anstarrten. In Schock erstarrt sah ich noch ein grünes Licht aus dem Augenwinkel, das von draußen kam. Ich rannte aus meinem Zimmer, um in den Hof hinauszuschauen. Dort waren Dutzende und Dutzende von kleinen Raumschiffen, die in meinem Hof landeten! Als ich hinausrennen wollte, schnitte mir eine große Gruppe von Aliens den Weg ab. Ich zog mich zurück und umklammerte meinen Schläger. Als ich rückwärts ging, trat ein kleiner gestreifter Alien vor, die Arme erhoben, quietschend und Geräusche von sich gebend, die wie Babysprache klangen.
Ein Exfreund, der nie darüber hinwegkam, daß wir im Schlechten auseinandergegangen waren, war Astronaut geworden und auf dem Planeten der Aliens gelandet. Er gab ihnen meine Telefonnummer und so hatten sie mich gefunden.
Nun kommt die gesamte Alienrasse durch ein Portal in meinen Schrank und landet vorne auf meinem Rasen.
Ich sagte ihnen, daß ich kein Guru wäre, und daß ich nicht mal wußte, wie ich mich selber glücklich machen konnte. Das war eine Enttäuschung für die Slouchies. Sie taten mir so leid. Sie können nicht auf ihren Heimatplaneten zurückkehren. Und sie sind durch das gesamte Universum gereist, um mich zu finden ... um das Glück zu finden. Also konnte ich sie nicht einfach im Stich lassen.
Von diesem Tag an versuchte ich, Menschen zu finden, die sie adoptieren. Ich kann mich einfach nicht um sie alle kümmern.
Aber einfach dadurch, daß sie da sind, helfen sie mir, mehr über mich selber zu lernen. Indem ich sie lehre, ihr eigenes Glück zu finden, lerne ich, meins zu finden. Und indem ich ihnen helfe, da draußen Freunde zu finden, finde auch ich mehr Freunde. :)
Übrigens, wenn ihr die ganze Geschichte lesen möchtet, hier ist sie!
Diva Slouchy
6. Wie weit würdest du dein Geschäft irgendwann gern bringen?
Natürlich würde ich wollen, daß mein Geschäft irgendwann recht beliebt ist. Ich hätte gern eine Webseite mit verschiedenen Spielzeuglinien und einen Comic für die Slouchies, oder sogar eine Trickfilmserie. Ich hätte gern, daß es groß wird! Ich möchte eine Onlinecommunity gründen .... oh Mann ... so viele Ideen. Keine Ahnung, wie ich sie bündeln und Wirklichkeit werden lassen soll. Haha!
7. Wo können wir dich online finden?
Ihr könnt mich hier finden:
Etsy  
Und mein Blog 
8. Gibt es etwas, daß du der Welt da draußen gern sagen möchtest oder mußt?
Was möchte ich der Welt sagen? SEID TOLL ZUEINANDER
Smoochy Slouchy

Ich habe mich schon in die Slouchies verliebt und ich warte nur darauf, den kleinen Kerl (männlich oder weiblich) zu finden, der perfekt für mich ist. Wie steht's mit euch?? ;-)