"Eure Januar/Februar-Challenge ist es, etwas zu machen, das euer Sternzeichen abbildet." Danke, JAC Meisterin der Challenges. Ich habe zwar mal eine Krabbe gemacht, aber nicht von Sternzeichen inspiriert, und eine schnelle Suche auf meinem Blog informierte mich, daß ich in der Tat niemals
von meinem Zeichen inspiriert wurde.
Anfangs hatte ich überhaupt keine Idee, aber dann fand ich ein Stück blauen Stoff, der hier herumliegt, seit ich begann, Schmuck zu verkaufen. Eine Freundin von mir, die nähte, war zu Besuch und wir gingen in die "Nähwelt" in der Stadt, einem Laden für Stoff, Nähmaschinen, Kurzwaren, suchten einen dunkelblauen Stoff mit großen goldenen Sternen darauf aus, und sie machte mir eine Ladung Schmuckbeutelchen daraus. Einen Teil des Stoffes nahm ich als Hintergrund für Fotos und als "Stola" für Jo, meinen Puppenkopf, irgendwann packte ich ihn dann weg.
Als ich ihn jetzt fand, dachte ich bei der blauen Seite ohne Sterne sofort an den Nachthimmel, was mich dazu inspirierte, nach einem meiner Vorhangringe aus Metall zu suchen.
Ich dachte, ich hätte euch meinen ersten Perlenstickanhänger gezeigt, in dem ich solch einen Ring verwendet habe, aber anscheinend habe ich ihn nur auf der Galerieseite, hier ist er also. Es war eine Neuinterpretation einer meiner liebsten HeatherCats, Silhouette Cat.
Ich klebte den Vorhangring auf, fädelte die Fassung und stickte die Szene auf, was sich viel einfacher anhört, als es war, da der Ring ganz schön massiv ist. Ich versichere euch, ich habe daraus nichts für das Challengestück gelernt.
Es wäre schlauer gewesen, die Szene aufzusticken, ohne daß der Ring im Weg ist, ihn dann aufzukleben und die Fassung zu machen, aber die Szene müßte perfekt in der Größe sein, damit das auch klappt. Vielleicht werde ich beim nächsten Mal daran denken, es so zu probieren.
Mein Plan war gewesen, die Sternenkonstellation für Krebs aufzusticken, mit einer Sternenperle für den größten Stern, einer größeren Rocailles für den kleineren, und Kristallen für die übrigen.
Als ich das aber fertig hatte, haßte ich es rundum. Es sah wie eine schräge Uhr aus, auf die kleine Fläche gequetscht. Ich schnitt alles wieder auf und dachte, ich könnte den Ring einfach für eine andere Nachtszene benutzen und ein völlig neues Challengestück anfangen.
Die Wahl eines größeren Katzenaugencabochons für den Vollmond ist eine Verneigung an das schönste Perigäum, das ich je erlebte, als der Mond auf unserer Fahrt zur Arbeit so groß war, daß es sich anfühlte, als könnten wir einfach hineinfahren. Es war wirklich magisch.
Was als nächstes?
Ich entschied mich für ein Spinnennetz, noch so etwas, was mich schon immer fasziniert hat. Mit Spinne natürlich.
Dann kam es mir. Wie wäre eine winzige Krebskonstellation neben dem Mond, zu dem wir Krebskinder uns so oft hingezogen fühlen ...
Voilà, mein Challengeanhänger.
Manchmal geht meine Muse schon seltsame Wege.