"In Physica, dem lateinisch abgefassten medizinischen Werk der heiligen Hildegard von Bingen, wird der Stein cornelius oder ähnlich genannt. Wie es dort heißt, wurde der Stein „wegen seiner Farbe nach der Kornelkirsche benannt“. In anderen Sprachen beginnt die Bezeichnung für Karneol meist mit corn, also einem o als zweitem Buchstaben. So geht nach dem New English Dictionary von 1893, der detailliert die Herkunft des Wortes behandelt, das heutige englische Wort cornelian für Karneol auf die mittelenglische Bezeichnung corneline zurück, die ihrerseits vom altfranzösischen corneline stammt. Zum Teil werde es auf das lateinische Wort cornu
= Horn zurückgeführt, weil die Farbe des Steins manchmal dem des
Fingernagels gleiche, teils aber auch auf die rote Farbe der
Kornelkirsche, die lateinisch cornum (Adjektiv: corneus) heißt. Im späten 15. Jahrhundert sei das Wort corneolus verfälscht worden zur carneolus, und zwar nach dem lateinischen Wort carneus = fleischfarben. Zwar gibt es im Englischen für den Schmuckstein auch die Bezeichnung carnelian (also wie im Deutschen a statt o). Die englischsprachige Chambers's Encyclopaedia von 1970 stellt aber hierzu unmissverständlich klar, dass es cornelian heißen muss: „Cornelian, ein Edelstein, oft fälschlicherweise carnelian genannt, ist ...“.
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Hm. Danke, Wikipedia. Man lernt nie aus, nicht wahr?
Was ich aber weiß ist, daß das warme Orangerot von Karneol an so viele Dinge erinnert. Ein warmes Feuer, Herbstblätter, Sonnenuntergänge ... was verbindet ihr mit Karneol?
Auf jeden Fall geht es darum bei der neuesten Jewelry Artisans Community Oldies but
Goodies Challenge, die warmen Farben des Karneol (und anderen Steinen bei den gezeigten Stücken, aber ehrlich, hättet ihr das bemerkt? ;-)).
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