Dachtet ihr, wir wären mit den willkürlich ausgewählten Katzen in meinem Haus schon fertig? Tja, das sind wir nicht.
Wenn ihr Interesse habt, könnt ihr Teil 1 und 2 hier und hier finden. Darin schrieb ich "Ich
habe so einige hier bei mir, manche, weil ich mich selber in sie
verliebt habe, andere, weil Leute aus irgendeinem sonderbaren Grund
denken, daß ich Katzen mag und mir im Laufe der Jahre eine Menge Stücke
geschenkt haben. Echt seltsam, ich weiß. Warum sollten sie so etwas nur
denken? 😂"
Falls ihr welche der Posts über die Puppenoutfits aus Perlen gesehen habt, sind euch vielleicht auch die Holzkatzen im Hintergrund aufgefallen
Es gab eine Zeit, in der diese Katzen echt beliebt waren, sie waren einfach überall, vor allem die kleinen. Die meisten von meinen (es gibt noch mehr, darunter einen Türstopper) waren Geschenke, die größte habe ich aber selber gekauft. Ich mußte mich von dem Laden, der "Katze und Kunst" hieß, abholen lassen, weil sie so schwer ist, daß ich sie unmöglich im Zug mitnehmen konnte.
Es machte Spaß, in dem Laden zu stöbern, sie hatten Katzen als Figuren, auf Bildern, Karten und in Büchern, aber auch Kratzbäume und Katzenfutter. Leider gibt es ihn nicht mehr.
Falls ihr denkt, daß sie auf der Treppe im Weg sind, das sind sie tatsächlich nicht, weil dies die "Treppe ins Nirgendwo" ist, noch so eine meiner seltsamen Ideen, aber das ist eine längere Geschichte. Die großen waren außerdem sehr hilfreich dabei, den Weihnachtsbaum zu bewachen, als ich ihn noch an der Stelle aufstellt. Die großen sind so schwer, daß sie ihn perfekt stützten, wenn Ponder in die "Höhle" unterm Baum kroch. Sie reichten sogar für das erste Weihnachten des Dekans aus.
Habt ihr euch schon immer gefragt, wie der Dekan hierher kam? Er ist ein wahrhaftiger Pinocchio, der sich von einer Katze aus Holz in eine echte verwandelt hat!
Ja gut, nicht wirklich, aber ich finde dieses Bild trotzdem immer noch witzig (normalerweise kann man die Katze unter dem vintage Hut sehen).
Kommen wir von Holzfiguren zu Stein.
Vor langer Zeit hatte der Ex für mich eine kleine Malachit-Bastetkatze besorgt. Als unsere Personalsachbearbeiterin in Rente ging, fragte ich ihn, ob es in Ordnung wäre, wenn ich sie an sie weiterverschenkte. Ich war bei ihr in der Ausbildung, als sie noch eins der Erwerbungsteams leitete, und ich mochte sie wirklich gern und wußte auch, wie sehr sie Katzen liebte.
Der Ex schenkte mir dann diese als Ersatz, viel größer und auf keinen Fall Naturstein, aber trotzdem hübsch. Sie hat ihren perfekten Platz im Katzenbuchschrank zwischen zwei Büchern gefunden.
Tatsächlich stehen die meisten der Figürchen, die ich im Laufe der Jahre bekommen habe, dort drin.
Bei Bastet mußte ich an diesen Perlenwebanhänger denken, den ich entworfen habe. Ich habe einen für meine Schwester und einen, der ein bißchen anders aussieht, für mich selber gemacht.
Der Körper war von einer typischen Bastetsilhouette inspiriert und ich fügte dann noch das goldene Halsband mit dem Juwel und den goldenen Ohrring hinzu, nachdem ich etwas Ähnliches an einer antiken ägyptischen Statue gesehen hatte. Da Lapislazuli im alten Ägypten ein so beliebter Stein war, wählte ich zwei Perlen daraus für die Kettenenden.
Die Katzenmatte war ein Weihnachtsgeschenk von meiner Freundin.
Ponder brauchte nicht lang, um sie in Beschlag zu nehmen.
Auf Gundel oder den Dekan hat sie aber nie denselben Zauber ausgeübt.
Ruscha war eine im Jahr 1905 gegründete Keramikfabrik. 1996 wurde sie von der Firma Scheurich übernommen, die den Namen Ruscha noch bis 2006 verwendete.
Neben Vasen, Blumentöpfen und so weiter war Ruscha für seine dekorativen Wandteller bekannt, vor allem in den 50ern, die in vielen verschiedenen Designs hergestellt wurden, manchmal waren sie in den Ton gekratzt, manchmal teilweise glasiert. Viele davon zeigten Tiere, darunter Katzen.
Katzen waren zum Beispiel Teil des Designs "Paris", das nie genau gleich aussah, auch weil die Teller Handarbeit waren. Oft stand eine junge Dame an der Laterne, manchmal mit einem jungen Mann, der ein Barett trug, um die Ecke war ein Mülleimer oder Häuser im Hintergrund.
Mein Tellerchen war mit seinen gerade mal 10 Zentimetern wohl zu klein für mehr als die Katze.
Ich weiß nicht mehr, wer mir diese Buchstützen geschenkt hat, aber sie erledigen ihren Job gut - für Katzenbücher, was sonst?
Bonuskatzen auf dem Bild sind eine Ringhalterkatze aus Holz (mit langem Schwanz) und eine kleine Bernsteinkatze.
Vor ein paar Monaten schrieb ich in diesem Post "Ich war eins von "diesen" Kindern ... die Kinder, die ihren Namen nie auf einer Tasse, einem Schlüsselanhänger oder einem Aufkleber fanden." Also mußten es immer Einzelanfertigungen sein, wie dieses Frühstücksbrettchen. Das hier war ein Geschenk.
Das war's für heute.
Wir sehen uns nächstes Mal - ja, ich glaube, es wird noch mehr kommen ...
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