Donnerstag, 29. November 2018

Art Elements Design Challenge and Blog Hop - Sterne

Sterne - das Thema für die neue Design Challenge auf Art Elements. Das konnte ja nicht so schwierig sein, oder?
Ich mag Sterne. Oft stand ich auf dem Hof bei meiner Schwester, wartete auf mein Taxi und starrte in den Himmel hinauf. Sie zu sehen ist für mich ein wenig wie auf das Meer hinauszuschauen. Es ist dieses Gefühl, völlig überwältigt zu sein, wenn ich versuche, die Unendlichkeit zu begreifen und jedesmal scheitere, aber auch ein Gefühl tiefer Bewunderung und Bescheidenheit.

Ich mag die Vorstellung von funkelnden Sternen wie denen in dem Diadem, das in Laney's Challengepost zu sehen ist. Ich mag Grimms Märchen von den Sterntalern. Ich mag Sterne auf einem Weihnachtsbaum oder in Schmuck.
Und ich habe schon Sterne gemacht, aus Draht gehäkelt, mit Fimogesichtern, mürrisch, schlafend, sogar rufend, mit Perlen aller Art, Süßwasserperlen oder Kristallen, mit einem Stein oder einem Fimoherz, ich habe Anhänger mit Sternen aus Glasperlen gewebt, oft zu reinen Punkten in einem Nachthimmel reduziert.
Diesmal wollte ich also etwas anderes machen, vielleicht einen aus Draht weben oder mich endlich an einem dieser 3D-Sterne in Peyote versuchen.

Die Dinge, die man will, hm?
Als ich ein Tütchen mit kleinen facettierten Schmucksteinen in meinem Vorrat fand, das ich beinahe vergessen hatte, waren all die Pläne dahin. Ich habe zum Beispiel schon kleine Sternchen für kleine Christbäumchen gemacht, wie wäre es also mit ein paar kleinen Sternen mit facettierten Steinen?
Im Tütchen waren drei runde Steine, ein Amethyst, ein Citrin und ein grüner Quarz, wodurch ich auf die Idee kam, auch für die Sterne unterschiedliche Farben zu verwenden, reines Kupfer, ein helles Gold und Silber.
Dann setzte ich sie mal als Prototyp zusammen und war mir auf einmal nicht mehr so sicher, was die Farben anging. Oder was die Anordnung anging. Ich dachte, ich warte einfach mal, um zu sehen, ob ich es irgendwann lieber mögen würde oder ob sie mir stattdessen vielleicht alle in Feinsilber besser gefallen würden (Update: dieser Monat verlief nicht wie geplant, also bin ich mir immer noch nicht sicher, habe sie immer noch nicht in Feinsilber gemacht, habe keine Kette angebracht, aber ich werde euch auf dem laufenden halten, falls/wenn sich das ändern - im Moment neige ich wirklich dazu, sie in eine Reihe zu setzen, habe mich aber immer noch nicht für Farbe oder Feinsilber entschieden).

Bitte schön. Helft mir mal, was würdet ihr machen?




Bitte besucht auch all die anderen Bloghopper!

Gäste

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Donnerstag, 22. November 2018

Oldies but Goodies - Rauchquarz

Willkommen zur dieswöchigen Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge! Tatsächlich versetzt mich diese Challenge zu den allerersten Anfängen meiner Abenteuer des Schmuckmachens zurück. Ich hatte gerade erst angefangen, mit dem Drahthäkeln zu experimentieren und hatte zufällig in einem Laden einen Rauchquarzstein gekauft, als ich eigentlich etwas anderes suchte. Damals war ich bereit, um alles eine Drahthäkelfassung herum zu machen. Winzige Mondsteincabochons, große Dekosteine, eine Freundin scherzte sogar einmal darüber, daß ich versuchen sollte, einen Hot Dog zu fassen ;-)

Ich habe nachgeschaut, aber es scheint, ich habe kein Bild des Rauchquarzanhängers, den ich vor so langer Zeit gemacht habe. Ich habe jedoch eine Sammlung von Stücken aus der Challenge für euch. Viel Spaß beim Anschauen!


1 und 4 RioRita
2 und 6 MC Stoneworks
3 Jewelry Art by Dawn
5 und 7 Cat's Wire

Samstag, 17. November 2018

Einfach nur so Samstag - London Bus

Es fing alles letztes Jahr mit einem überraschenden Geschenk von meinem Kumpel an. Ich hatte an Weltschmerz gelitten und irgendwie hatte er die Idee, daß ein paar Legos mit aufmuntern könnten - und er hatte recht!
Er schenkte mir das Yellow Submarine und hatte auch etwas für sich selber, so verbrachten wir dann einen sehr lustigen Abend beim Zusammenbau. Wir haben zwar kein Vermögen, das wir auf Lego verwenden könnten, aber hin und wieder schenkten wir uns gegenseitig etwas.

Zu meinem letzten Geburtstag bekam ich dann einen roten Londoner Bus von ihm. Er erinnerte mich an das erste Mal, daß ich in London war, mit einer Freundin und ihrer fünf Jahre alten Tochter. Das erste, das wir taten, war, Wochenkarten zu besorgen (was viel schwieriger war als es sich hier anhört), und dann sprangen wir in einen Bus, stiegen aus, sprangen in einen anderen Bus und so weiter, und überließen es dem Zufallen, wo wir letztlich ankommen würden. Dasselbe hatte meine Freundin und ich schon Jahre zuvor in der Berliner U-Bahn getan.

Ich brauchte nur etwa fünf Monate, um dies hier fertig zu bekommen. Wir fingen an, als es sehr heiß war, und ich konnte damals einfach nicht mehr sitzen, dann landete der untere Teil des Modells in einem Schrank, aber gestern abend kam es dort wieder heraus. Obwohl ich es nicht in einer Sitzung schaffte (während mein Freund einen ganzen VW-Bus zusammensetzte), habe ich gerade den letzten Stein gesetzt UND ich habe sogar einen Platz für den Bus auf einem Regal gefunden.
Wenn nun nur die Katzen nicht in Versuchung kommen, auf einen genaueren Blick dort oben vorbeizuschauen ... Gundel war sehr interessiert daran, was wir da taten ...


Freitag, 16. November 2018

Pack die Vorräte an - Wer war zuerst da, die Henne oder das Ei?

Natürlich geht es bei diesem Post nicht wirklich um Hennen oder Eier. Es geht darum, auf welch unterschiedliche Arten sich ein Projekt über die Zeit entwickeln kann und welcher Gedanke dabei zuerst kommt.
Ich habe oft erwähnt, wie sich meine Designs während des Prozesses gern verändern. Ein Ohrring wird zum Anhänger, weil ich oft nicht die Geduld dafür habe, das gleiche zweimal zu machen. Eine einfache Drahthäkelfassung wird zu einer mehrschichtigen Fassung aus gestrickten und gehäkeltem Draht, niemals wiederholbar, weil ich nicht wüßte wie. Ein Stück schreit nach einem Anhängsel ... und noch einmal Anhängsel ... und wie wäre es mit einem hier und einem kleinen Etwas oben drauf? Das sind nur ein paar Beispiele.

Und dann sind da diese Stücke, von denen ich bei Beginn nicht einmal eine vage Vorstellung habe. Sie hauen nicht immer hin. Manchmal habe ich zum Schluß etwas, das nach etwas verlangt, das ich (noch) nicht kenne. Sie sind üblicherweise experimentelle Stücke, die lange herumliegen, bevor mein Gehirn auf einmal auf genau das Richtige kommt - obwohl es ein paar Monate später vielleicht abstreitet, etwas damit zu tun zu haben, und stattdessen alles auf meine Unfähigkeit schiebt, auf es zu hören - oder sie werden auf ewig warten und dienen als Erinnerung daran, wie äußerst falsch die Dinge laufen können. Manchmal müssen sie eliminiert werden, weil ich nicht mehr ertragen kann, sie anzusehen, ohne sie fertigmachen zu können. Oh ja, und wahrscheinlich liegen mehr als mir lieb sind in meinen berüchtigten Schubladen versteckt.

Es gibt auch gute Momente, wenn ich etwas zu machen beginne, das mir gefällt, also suche ich nach der perfekten Komponente dafür, und ich habe Glück und finde sie auch noch!
In diesem Fall schwebte mir vage ein Schneckenhaus vor, als ich anfing, eine Spirale zu weben. Nach einer Weil schien ein Cabochon unter der Spirale, der sie noch besser herausstellen würde, eine gute Idee zu sein. Ich dachte dabei an einen Steincabochon, hatte aber leider nichts in der richtigen Größe, was auch noch rund oder oval war.
Ohne große Hoffnung versuchte ich es in meiner Lampworkschublade und fand diesen schönen geschmolzenen Glascabochon von Deronda Designs. Er muß sehr, sehr lang in meinem Vorrat gewesen sein, denn über die Melties habe ich 2010 geschrieben, was ich fast nicht glauben kann.
Ich mag es, wie das sanfte Rosa und Grün - und ein wenig Schwarz, das sind keine Fussel - durch das Kupfer luge, das diesmal unoxidiert bleiben wird!

Nun brauche ich nur noch etwas mehr Licht für ein Bild an meinem Puppenkopf. Ich liebe Regen zwar, aber bei Bildern ist er nicht so ganz hilfreich.


Donnerstag, 15. November 2018

Oldies but Goodies - Sodalith

Sodalith - der heutige Themengeber für die Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge - wurde zuerst 1806, nein, 1811, ähm, im 19. Jahrhundert in Grönland entdeckt. Kommt er aus einer bestimmten Region in Kanada, wird er manchmal auch als "Prinzessinenblau" (Princess Blue) bezeichnet, weil Prinzessin Margaret sich in den frühen 1800ern in in verliebte, nein, wartet, Prinzessin Patricia in den frühen 1900ern, oder waren es König George V. und Königin Mary, als sie noch Prinz und Prinzessin von Wales waren, die Tonnen von sodalithtragendem Gestein von Kanada nach England verschiffen ließen, um dort damit Marlborough House dekorieren zu lassen, nachdem sie bei der Weltausstellung 1901 in Buffalo Sodalith als Geschenk überreicht bekommen hatten?

Ja, das habe ich alles so gefunden. Solltet ihr gern eure eigenen Nachforschungen betreiben, bitte sehr, aber ich werde hier aufhören und euch stattdessen die dieswöchige Collage präsentieren, was viel einfacher ist. Wieder einmal haben wir ein paar wunderschöne Imitatoren unter diesen Stücken, könnt ihr sie herauspicken?


1 und 3 und 4 Jewelry Art by Dawn
2 und 6 MC Stoneworks
5 und 7 RioRita

Samstag, 10. November 2018

Einfach nur so Samstag - Katzen, Kühe und ein breites Lächeln

Ich bin mir sicher, daß ich euch schon einmal von meiner Treppe ins Nirgendwo erzählt habe. Falls ihr sie aber noch nicht kennt, ist hier die Geschichte dahinter. Diese Stufen führen wörtlich tatsächlich ins Leere. Vor meiner Scheidung verband sie zwei Wohnungen. Ich liebte meine Treppe und meine Katzen liebten sie sogar noch mehr. Als die Wohnungen wieder geteilt werden sollten, sagte ich, daß ich die Treppe, wenn möglich, gerne behalten würde. Mein Handwerker schaute sie sich an und meinte, das sollte kein Problem sein. Dann beschloß er auf einmal, daß es keine gute Idee wäre, ich würde ja eine Wand verlieren, an die ich Schränke oder was auch immer stellen könnte, er sprach mit meinem Fast-schon-Ex, und dann waren da zwei Männer, die mich hartnäckig überzeugen wollten, die Idee fallenzulassen.

Um es kurz zu machen, das tat ich nicht, und ich bin immer noch komplett glücklich mit der Entscheidung. Ich kann Zeug auf den Stufen lagern, die Katzen lieben die kleine Plattform direkt unter der Decke - wahrscheinlich am meisten deswegen, weil ich es schwer habe, sie dort zu schnappen! ;-) - und meine Schwester überzeugte mich, meinen Schreibtisch unter die Treppe zu stellen, was vielleicht das beste daran ist.
Zuerst hatte ich gedacht, es wäre vielleicht zu dunkel und ich würde nicht alles hineinkriegen, aber tatsächlich lief es perfekt. Ein Tischchen, mein Schreibtisch, mein kleiner vintage Bürorollschrank mit dem Drucker darauf, und ein paar dekorative Truhen auf denen mein Locher, meine Waage und andere Dinge stehen.
Meine Art, meinen kleinen Schlupfwinkel zu dekorieren, wurde schon alles von "ähm, einzigartig" bis hin zu "neckisch" oder "kreativ" genannt. Hat denn nicht jeder eine kleine Sammlung von Vintagehüten über dem Schreibtisch? Oder denkt ihr, sie meinten damit meine Sammlung von Fotos, Zeichnungen, Holzbrennereien, Skulpturen und mehr?
Dies sind Erinnerungen. Ich liebe meine Sachen. In den meisten Fällen habe ich zuerst die Künstler kennengelernt und mich dann in ihre Arbeit verliebt. Heather, Shannon, Denis, Sharon, Heidi, Kirsten, Dawn, danke!


Heute habe ich eine neue Künstlerin zur Mischung hinzugefügt, Wiebke Rauers. Ich sah eine ihrer Katzenzeichnungen auf Facebook, leider ohne Namensangabe. Während ich noch versuchte, die Initialen zu entziffern, hatte es eine meiner Freundinnen schon enträtselt, dann schickte mir eine weitere Freundin eine Nachricht, da sie einige Postkartendrucke bestellt hatte. Was hätte ich anderes tun sollen als mir selber welche zu holen?
Es war so schwierig, mich auf nur ein paar zu beschränken. Ich ging Wiebkes Tumblr durch, aber nach ein paar Seiten hatte ich schon eine Liste von einer Million Bilder! Naja, fast. Heute sah ich, daß mir eine schwarze Katze durchgerutscht ist, ich schätze, ich muß bald noch einmal wieder loslegen ...

Ihre Illustrationen zaubern mir ein breites Lächeln ins Gesicht oder bringen mich sogar dazu, laut zu lachen. Natürlich mache ich auch oft awwww. Ich freue mich schon so darauf, ein paar Drucke zu Weihnachten zu verschenken.
Das hier sind die, die jetzt an meinen Wänden hängen. Wegen Licht und Spiegelungen sind das nicht die besten Bilder, aber das paßt schon, denn hier wäre dann noch Wiebkes Facebook ... nun geht schon gucken! ;-)

Alle zusammen jetzt ... awww! Ich möchte diese winzigen Füßchen anfassen, so süß.


Das hier schreit nach einem fetten Lächeln. Ich bin mir sicher, daß er was im Schild führt oder vielleicht hat er auch die Fernbedienung für den Fernseher versteckt ...


Ich liebe Fledermäuse. Ich liebe diese Fledermaus wirklich.


Das ist die Zeichnung, mit der alles angefangen hat (sorry wegen der Spiegelung, aber ich konnte keinen guten Winkel dafür finden, ohne auf meinem Schreibtisch zu stehen). Ihr wißt, daß ich schwarze Katzen liebe, und der Ausdruck auf diesem Gesicht erinnert mich so an Esme, wenn ich zu pfeifen wagte und sie gerannt kommen mußte, um mich richtig auszuschimpfen!
Tatsächlich habe ich es in groß und in klein. Das große ist über meinem Schreibtisch, das kleine hängt neben meiner Wohnungstür, um Besucher zu warnen, daß zwei wilde schwarze Katzen hier regieren :-D


Wenn ihr eure eigene neue Wanddeko möchtet, schaut doch mal in Wiebkes Shop vorbei. Sie hat für jeden etwas, egal ob ihr Hunde, wilder Tiere oder Vögel mögt, und die Drucke sind von toller Qualität.

Donnerstag, 8. November 2018

Oldies but Goodies - Juwelentöne

Meine Liebe zu Schmuck begann früh. Als ich ein Kind war, hatten wir diese Plastik"steckblumen", zusammensteckbare Scheiben, aus denen man Dinge bauen konnte. Sie werden heute noch verkauft, in großen Kisten. Wir hatten keine Hunderte davon, was uns in unserer Auswahl an Skulpturen einschränkte.
Ich kann mich also nur daran erinnern, daß wir Diademe und Armreifen daraus gemacht haben, mit "Saphiren", "Rubinen", "Smaragden", "Diamanten", und ich habe keine Ahnung mehr, wie wir die gelben nannten, vielleicht waren sie unsere Vorstellung von Gold?

Die Stücke aus unserer Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge sind kein Plastik, sie leuchten in wunderschönen Juwelenfarben. So sehr ich meine Phantasiejuwelen als Kind auch mochte, diese sind soviel besser! ;-)


1/8/9/11 Cat's Wire
2/4/12 Jewelry Art by Dawn
3/5/13 MC Stoneworks
6/7/10 RioRita

Donnerstag, 1. November 2018

Oldies but Goodies - Neue Ohrringe

Ich habe Mühe damit, Ohrringe zu machen. Ein Problem ist, daß ich nicht sehr gut darin bin, das gleiche zweimal hintereinander zu machen, das andere, daß ich besessen von Spiegelgleichheit sein kann. Eine baumelnde Perle größer als die andere, ein Perlentropfen, der ein wenig anders aussieht als der zweite, eine Spirale, die nicht genau gleich ist? Nach Herumnoddeln und der Suche nach Alternativen komme ich gewöhnlich damit zu Rande, aber Mann, kann das anstrengend sein! ;-)

In der heutigen Jewelry Artisans Community Oldies but Goodies Challenge seht ihr Ohrringe, die unsere JAC-Leute erst kürzlich gemacht haben. Wir haben alles von verspielt, elegant und einzigartig zu süß und lustig. Was ist euer Lieblingsstil?



1/7/8/10 MC Stoneworks
2/5/6/9/11 Jewelry Art by Dawn
3 Cat's Wire
4 RioRita