Dienstag, 24. April 2012

Spielen mit PicMonkey

Versteht mich nicht falsch, ich bin immer noch nicht glücklich darüber, daß sie mir mein Picnik weggenommen haben. Es ist erstaunlich, wie abhängig man von einem Bildbearbeitungsprogramm werden kann.
Es machte aber plötzlich puff, obwohl ich bis ganz zum Schluß diese winzige, dumme Hoffnung hatte, als ich mein Bookmark anklickte und es mir sagte "Ups. Da ist was schiefgelaufen." Oh ja, das ist es.

Läßt sich aber nichts dran ändern. Also bin ich hinübergezogen, zu PicMonkey, und habe angefangen, damit zu spielen, glücklich darüber, ein paar vertraute Anwendungen von Picnik wiederzufinden. Ich hoffe nur, sie geben mir bald meine Collagen. Ich vermisse sie jetzt schon.

Ich muß ehrlich sein. Die Daguerrotypie is ziemlich cool. Sie verwandelte meine goldene, weiße, blaue und schwarze Blumengöttin (die ihr jetzt hier in meinem Zibbet-Shop finden könnt) in das hier ... sieht nach Spaß aus, nicht?


Stellt euch einfach vor, wie ein Archäologie dieses Bild von einer seiner Ausgrabungen mitbringt ;-)

Sonntag, 22. April 2012

Zitat der Woche

Ich weiß nicht, ob mir dieser Film wieder in den Sinn kam, weil ich gerade ein Gespräch mit Buster (unserem Kaninchen) hatte oder wegen der Stimmung, in der ich bin, oder weil ich gerade keinen Schlaf finde.
Seid nicht enttäuscht, wenn das heute kein Lacher ist.

Schwarzes Kaninchen des Todes: Die ganze Welt wird dein Feind sein, Fürst mit tausendfachen Feinden. Und wann immer sie dich fangen, werden sie dich töten. Aber erst müssen sie dich fangen ... Gräber, Lauscher, Läufer. Fürst der schnellen Warnung. Sei schlau und voller List, und dein Volk wird nie vernichtet werden.


Das ist ein Bild, das ich irgendwann gern mal weben würde.


Warnung: Wenn ihr leicht weint oder ein Problem mit grusligen Szenen habt, auch wenn es ein Zeichentrickfilm ist, ist dieser Film nichts für euch.

Samstag, 21. April 2012

Auszeit

Ihr fragt euch, wo ich bin? Um ehrlich zu sein, das frage ich mich selbst gerade ein bißchen. Es geschehen Dinge außerhalb meiner Kontrolle, und wie ihr sehen konntet, war mir nicht sehr nach Bloggen und wahrscheinlich werde ich auch in der näheren Zukunft nicht so oft da sein.

Das Gute ist, daß es noch ein paar Sachen gibt, die ich unter Kontrolle habe, wie die Perlen. Es gibt inzwischen ein paar fertige Stücke und ein paar WIPs.
Wollt ihr sehen? Viel Spaß (obwohl ihr euch mit ein paar miesen Vorschauschnappschüssen abfinden müßt).

Der "Beader" - wenn ihr genau hinschaut und ein bißchen mit Rocailles vertraut seid, seht ihr vielleicht, daß dieses Muster nach einer Nahaufnahme von Rocailles entstanden ist.

Wer weiß, wer das sein wird? Eigentlich ist er schon fertig, aber ich warte noch auf eine Verschlußbestellung, damit ich das Armband ganz fertigmachen kann. Kleiner Tip - es wird irgendwann eine Gefährtin geben.

Kein Vorschaubild, da dieses Armband tatsächlich schon gelistet war (oh Wunder!). Es ist allerdings schon weg.

Blauer Pepita. Mit diesem Armband habe ich schwer gekämpft, weil die dunkelblauen Perlen beschlossen, keine Freunde von mir sein zu wollen. Danke für gar nichts, mattkobaltblaue Perlen mit Silbereinzug. Wie ihr sehen könnt, habe ich mich nicht von ihnen unterkriegen lassen!

Mittwoch, 11. April 2012

Schaut!

Schau! Das ist Jane. Sie trägt ihr rotes Lieblingskleid.
Schau! Da ist Janes Katze. Es ist ein Katzenmädchen. Sie heißt Blacky. Blacky spielt gern mit ihrem Katzenspielzeug.


Genau wie Esme. Schau! Das ist zur Zeit Esmes Lieblingsspielzeug, ein gelber Ball mit Knubbeln, der dunk, dunk, dunk auf dem Holzboden macht ... früh am Morgen, spät in der Nacht. Monatelang war dieser Ball so uninteressant wie das Biotrockenfutter, das ich der Dame anzubieten wagte, aber auf einmal tauchte er wieder auf. Er fällt die Treppe hinunter und wird dann wieder hochgeschleppt.
Sobald ich aber versuche, ein Bild von den faszinierenden Dribbelspielen zu machen, bekomme ich stattdessen das hier ... ein Gesicht ohne jeglichen Ausdruck und einen einsamen Ball, der sich fragt, was er falsch gemacht hat, daß er auf einmal ignoriert wird.
"Was? Ball? Was für ein Ball?"


"Das ist nicht meiner. Ich habe ihn im Leben noch nie gesehen."


Aber nicht lang ... (und ohne Witz, von etwa 30 Bildern, die ich ins Dunkle hinein geschossen habe, war das das einzige, in der sie tatsächlich die Pfote am Ball hatte)



Und wenn ihr wissen wollt, was ich sonst noch so mache außer Strichmännchen und ihre Katzen zu zeichnen und Esme dabei zuzusehen (und zuzuhören!), wie sie mit ihrem Ball spielt, hier habt ihr es.
Ich nehme Perlen und packe sie in Schläuche aus gestricktem Draht. Sie haben keine Knubbel, machen aber genauso süchtig (und ein paar davon sind sogar schon gelistet, z.B. hier) ;-)




Sonntag, 8. April 2012

Zitat der Woche

Eine Silvestertradition in meiner Familie in den alten Zeiten war es, den Film anzuschauen, der freundlicherweise das heutige Zitat spendiert. Es mag an meiner verschwommenen Erinnerung liegen, aber ich habe das Gefühl, er kam jedes Jahr im Fernsehen.
Ich habe heute noch Spaß daran. Er ist ... naja, verrückt ;-)

Stellt euch vor, ihr und ein paar andere Leute, die ihr nie zuvor gesehen habt, werdet Zeugen eines tödlichen Autounfalls, aber bevor der Fahrer stirbt, erzählt er euch, daß er vor Jahren eine große Geldsumme versteckt hat und daß er möchte, daß ihr alle sie bekommt anstatt der Behörden. Da ist was faul, hm? Aber auch verführerisch? 350000 $ sind nicht gerade die Portokasse heutzutage, und das waren sie damals in den 60ern erst recht nicht, das ist mal sicher.
Also macht sich eine Gruppe gieriger Leute auf, um das Geld zu finden ... mit köstlichen Nebenwirkungen und mit einem frustrierten Polizisten, der kurz vor dem Ruhestand steht, auf den Fersen.

Eine meiner Lieblingsszenen ist, als sie versuchen zu entscheiden, wie das Geld aufgeteilt werden soll, keine leichte Entscheidung, wie ihr euch vorstellen könnt. Ein großes Problem ist die Schwiegermutter des einen, die mehr als entschlossen ist, ihren Anteil zu bekommen.

Benjy Benjamin: So gescheit wie Sie sind wir schon lange, Madam. Zum Glück haben wir ja auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Ding Bell (zu Mrs Marcus, der Schwiegermutter: Sie hat sowieso kein Mensch gefragt.
Mrs. Marcus: Noch ein Wort und Sie können was erleben, Sie Vorgartenzwerg.
Benjy Benjamin: Komm, Ding, wir verduften.
J. Russell Finch (der Schwiegersohn): Tun Sie mir einen Gefallen und hören Sie auf meine Schwiegermutter.
Benjy Benjamin: Hören Sie. Wir haben es jetzt auf zehnerlei verschiedene Arten ausgeknobelt, aber jedes Mal, wenn wir geglaubt haben, jetzt haben wir 'nen richtigen Weg gefunden, sind wir auf dem falschen Dampfer gewesen, weil einem von uns der Plan nicht gefallen hat. Also gibt's nur einen einzigen Weg, um zum Ziel zu kommen, und das ist folgender, daß sich jeder von uns, inklusive der Nervensäge, selbständig macht
Ding Bell: Dann viel Glück! Der beste Mann möge gewinnen!
Benjy Benjamin: Das wünsche ich allen. Außer Ihnen, Lady. Ihnen wünsche ich nur eines, daß Sie flachfallen!
Lennie Pike: Gar nicht dumm. Der Vorschlag hört sich ganz gut an.


Und die Jagd beginnt ...

Sonntag, 1. April 2012

Zitat der Woche

Letztens saß ich am Computer und spielte ein Onlinespiel. Plötzlich spürte ich einen überwältigenden Drang, in Schottland zu sein. Offen gesagt war das ein seltsames Gefühl, weil ich absolut keine Idee habe, wodurch das ausgelöst wurde. Ich war erst einmal in Schottland und ja, ich will da auch wieder hin, und ebenfalls ja, ich glaube immer noch, daß ich eines Tages Nessie sehen werde (und dabei spreche ich nicht von einer meiner Lieblingsglaskünstlerinnen, von der ich auch hoffe, sie eines Tages kennenzulernen), aber warum sollte ich abends um halb zehn von diesem Gefühl überfallen werden, während ich versuchte, meinen Kopf damit zu entspannen, daß ich ein kleines magisches Dorf von Spinnweben befreie?
Tatsächlich ist die Antwort simpel. Es war die Hintergrundmusik des Spiels. Bei genauerem Nachdenken hatte ich schon die ganze Zeit mitgesummt. Ich hatte versucht mit der Flöte mitzupfeifen, aber Esme schenkte mir einen ihrer bösen Blicke, um mich daran zu erinnern, wie sehr sie Pfeifer haßt (in etwa der gleiche böse Blick, wie ihn Sheldon in The Big Bang Theory Leonard zuwarf, als der versuchte zu pfeifen). Was also war es an dieser Musik, daß meine Sehnsucht nach Schottland weck...... ooooooh! Plötzlich wußte ich Bescheid. Sie erinnerte mich an ein anderes Lied.
Dieses hier. Genießt es.




P.S. Ich möchte jetzt wirklich wirklich nach Schottland fahren.
P.P.S. Ja, ich weiß, das ist kein "echtes" Zitat. Wen juckt's?
P.P.P.S. Ich bin nicht so sehr ein Fan von Mark Knopfler, aber ich liebe seine Musik in Local Hero und Die Braut des Prinzen. Hm.