Sonntag, 31. Mai 2015

Zitat der Woche

Ich spielte die Platten meiner Schwester mit dem Soundtrack rauf und runter und bis zu diesem Tag liebe ich die Lieder und den Tanz in diesem Film immer noch. Und oh Mann, war ich damals verknallt in Treat Williams.
Außerdem erinnere ich mich nur zu gut an Haarschnittdiskussionen. Also los.

Berger: Wie stehst du dazu, Pa?
Ma: Wozu soll er stehen?
Berger: Ach, nichts, Ma, nichts. Pa.
Pa: Wenn du Geld brauchst, geh arbeiten.
Ma: Was, Geld. Ihr redet von Geld. Wozu brauchst du Geld?
Berger: Ich brauch's einfach.
Ma: Wer isses?
Berger: Wer ist was?
Ma: Das Mädchen.
Berger: Welches Mädchen?
Ma: Wie heißt sie?
Berger: Gar nicht. Wovon redest du überhaupt?
Ma: Kannst es ruhig zugeben. Wir haben Verständnis dafür.
Berger: Was redest du da von einem Mädchen? Ich brauch Geld, sonst nichts.
Ma: Wenn du Geld brauchst, dann sag uns die Wahrheit!
Berger: Was soll das heißen, die Wahrheit sagen?
Pa: Gottverdammt. Immer wenn du nach Hause kommst, gibt's Ärger. Warum achtest du nicht ein bißchen auf dein Äußeres? Warum läßt du dir nicht die Haare schneiden? Geh zum Friseur, dann gebe ich dir das Geld. Du brauchst mir nicht zurückzugeben.
Berger: Gibst du mir das Geld, damit ich mir die Haare schneiden lasse?
Pa: Herrgott, mach uns doch auch mal 'ne Freude.
Berger: Willst du mich bezahlen, damit ich mir die Haare schneide?
Alle schreien durcheinander.
Ma: Jetzt hört auf. Gib mir deine Hose!
Berger: Sie ist aber nicht dreckig!
Ma: Du sollst sie mir geben!
Berger: Weshalb? Sie ist sauber, Herrgott nochmal.
Er folgt seiner Mutter in die Küche, als sie ihm ein Zeichen gibt.
Ma (leise): Wieviel brauchst du?



Hair, USA/Germany, 1979

Samstag, 30. Mai 2015

The Great Flapper oder Wie Christie ein neues Kleid bekam - Teil 3, Schmuck und Schuhe

Willkommen zurück zu Christies Geschichte!
Diesmal werde ich euch von ihrem Schmuck und ihren Schuhen erzählen.

Tatsächlich war der Schmuck in diesem Projekt am einfachsten zu machen.
Ich wußte, daß ich ihr lange Halsketten geben wollte, also mußte ich nur in meinem Vorrat schauen, ob ich Perlen in den richtigen Farben hatte, die ich zusammen mit den Rocailles verwenden konnte. Zufälligerweise hatte ich grüne und gelbe Kristalle. Tatsächlich versuchte ich es zuerst mit Ketten ganz aus Kristallen, aber sie gefielen mir nicht wirklich, und nachdem ich auch von meiner persönlichen Ratgeberin dazu ein Nein bekam, entschied ich mich für eine Kombination aus Kristallen und Rocailles. Das war viel besser, auch weil die Ketten so besser sitzen.

In meinem Vorrat waren auch noch kleinere Kristalle in grün, also machte ich daraus ein kleines Luftmaschenarmband, und schaut euch nur den großen Stein an, den sie am Finger trägt!
Neuere Puppen haben oft ein Loch in ihrer Hand, wo der Ring fehlt, das mußte ich also abdecken.

Ich hatte das Gefühl, daß baumelnde Ohrringe nicht gut zu den Fransen an der Kopfbedeckung passen würden, obwohl ich sie liebe, also entschied ich mich stattdessen für kleine goldene Ohrstecker, Kugelstifte, die ich in die Ohrlöcher steckte.


Christies Umgestaltung war fast fertig, wie aufregend! Wie wenig ich doch ahnte, daß sie noch so lang würde warten müssen.
Ich habe ja schon große Füße, aber ich habe nicht solche Probleme, Schuhe zu finden, wie diese Dame.
Es gibt nicht so viele Supersize-Outfits und die Schuhe sind sogar noch schwieriger einzeln zu finden. As ich das eine Paar, das zu verkaufen war, nicht bekam, mußte ich mir etwas anderes ausdenken.

Mein erster Gedanke war Polymer Clay. Vielleicht konnte ich ja die Sohlen aus Fimo machen und die Oberteile aus Perlen. Ich hatte etwas altes Fimo und beschloß einen Probelauf. Ich setzte Christies Füße auf etwas Papier und zeichnete die Umrisse, schnitt die Schablonen aus, drückte sie auf das Fimo und begann rundherum zu schneiden.
Ich glaube an Recycling und habe Papierreste für meine Notizen, meine To-Do-Listen und solche Dinge herumliegen. Ich habe einen Tip für euch. Benutzt kein Papier mit dem Ausdruck eines Lohnsteuerformulars. Die Tinte bleibt auf dem Fimo kleben. Natürlich tut sie das. Doh. Dies war aber nur ein Probelauf, also machte das nichts aus.
Ich drückte die Sohlen zum Formen leicht an Christies Füße. Das sah für einen ersten Versuch nicht so schlecht aus. Ich steckte sie in meinen Toasterofen und wartete, als ich auf einmal ein seltsames Geräusch hörte. Ich kann nicht mal beschreiben, in was sich die Sohlen verwandelt hatten. Es war eine verbrannte und klebrige Masse, die Blasen schlug. Ich habe keine Ahnung, ob es der Ofen war, der eine Weile nicht benutzt worden war - obwohl ich den ganzen Staub entfernt hatte - oder das alte Fimo oder beides. Zeit und Temperatur hatten gestimmt. Nun ja.

Ich mußte neues Fimo besorgen und den anderen Ofen benutzen.
Ich war optimistisch gewesen, nachdem ich die neuen Sohlen gemacht hatte, aber es klappte dann doch nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich hatte meine Sohlen, ich hatte die Absätze, nun mußte ich nur eine Idee für die Oberteile haben.
Die arme Christie lehnte wochenlang an der Wand. Mein nächstes Puppenprojekt, zu der Zeit noch ohne Kopf, leistete ihr Gesellschaft, während ein Kleidungsstück nach dem anderen dazukam. Sie waren ein seltsames Paar und ein bißchen traurig anzuschauen.

Schließlich wußte ich, daß es jetzt oder nie hieß. Ich setzte mich mit meinem Fimo, den Sohlen und Christie hin und versuchte, einen Schuh an ihrem Fuß zu formen, den ich anschließend auch wieder herunterbekäme. Vergeßt nicht, daß ich wieder eine ganze Puppe an dem Fuß hängen hatte. Da Christies Taille ein wenig locker ist, bewegte sie sich und wackelte während des Prozesses ständig herum. Die Dame hat überhaupt keine Geduld!
Ich probierte und probierte, aber wenn eine Sache klappte, ging die andere schief. Der Gedanke daran, daß ich dasselbe dann auch noch für den anderen Fuß würde machen müssen, trieb mich dazu, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Ich zerbrach die Sohlen in zwei Stücke und warf sie weg.
Aber was jetzt?
Ich kann nicht glauben, daß ich so lang brauchte, um zu erkennen, daß ich die Schuhe aus Draht und Rocailles stricken könnte. T-Strap-Schuhe mit einem gehäkelten Drahtabsatz. Seht ihr, manchmal brauche ich nur Zeit, um endlich auf eine Idee zu kommen!


Und hier ist sie nun, in unserem von den 20ern inspirierten Hausflur, wo sie sich eingerichtet hat (sie hätte auf keinen Fall in meinen Puppenschrank gepaßt). Jedesmal, wenn ich aus meiner Wohnung komme, bringt sie mich zum Lächeln, wie sie da so steht und mir zulächelt.


Ihr habt die ersten beiden Posts verpaßt? Ihr findet sie hier!
Teil 1, Das Kleid
Teil 2, Die Kopfbedeckung

Werdet ihr bei meinem nächsten Puppenprojekt wieder dabei sein? Es ist ganz anders als die ersten beiden, hat aber genauso viel Spaß gemacht (und Schuhprobleme gab es dabei gar nicht!).

Freitag, 29. Mai 2015

Pack die Vorräte an - Gänseblümchenkette

Diese Woche habe ich noch ein schnelles Projekt vorzuzeigen, aber glaubt mir, was das Benutzen meiner Vorräte angeht, so war es mächtig erfolgreich.
Ich habe dafür all die blauen und roten Rocailles verwendet, bis zur letzten Perle. Ich glaube, ich habe auch all die silberfarbenen Metallperlen aufgebraucht, obwohl es möglich ist, das sich noch ein paar von ihnen irgendwo verstecken, weil ich sie einmal fallen ließ.

Könnt ihr glauben, daß ich als Kind oder Teenager niemals eine echte Gänseblümchenkette gemacht habe? Für die wahre Hippie-Ära war ich zu spät dran und es hat mir nie jemand beigebracht, wie man eine macht.
Als ich also den Gänseblümchenketten-Stich für mein Puppenprojekt studierte, wußte ich, daß er auch perfekt dafür wäre, ein paar Perlen aufzubrauchen und daraus etwas Süßes und Girlymäßiges für das Tagheim zu machen.
Wer weiß, vielleicht inspiriert es die Mädchen, selber so etwas zu versuchen? Schließlich habe ich gehört, daß die 70er zurückkommen!


Donnerstag, 28. Mai 2015

The Great Flapper oder Wie Christie ein neues Kleid bekam - Teil 2, Die Kopfbedeckung

Vintage Puppen haben eine Halskugel, die das Drehen des Kopfes zur Seite erlaubt. Es gibt kleinere und größere und kegelförmige und was weiß ich nicht alles.
Später bekamen Puppen Halskugeln oder -scheiben, die außerdem das Neigen des Kopfes erlauben, ihn nach oben oder unten schauen lassen, das ist die Art, die Christie hat.
Da draußen im Netz kann man viel mehr Informationen über das Thema finden, außerdem über das Thema der gefürchteten Kopfrisse und was die beste Art ist, eine Puppe zu köpfen. Ein kleiner Hinweis, es ist NICHT die Guillotine.

Nochmal, ich bin keine Puppenkünstlerin in dem Sinn, daß ich die Geduld für Reparaturen aller Art habe, Gliedmaßen oder Köpfe ersetze, Gesichter neu male oder mehr. Ich gebe mein Bestes, manche Prozeduren zu vermeiden, wenn irgend möglich, und eine davon ist es, einer Puppe den Kopf abzunehmen, wenn es nicht absolut notwendig ist.
Als Kind sah ich das nicht so eng. Wir hatten Kleider, die man einer Puppe unmöglich anziehen konnte, wenn man nicht vorher ihren Kopf abnahm. Ja, meine Stacey hat einen Kopfriß, aber sie hat auch ein gelbes Gesicht und es fehlen ein Finger und einer halber Fuß. Man merkt, daß sie ein geliebtes und vielbenutztes Spielzeug war. Ich schweife ab, entschuldigt.

Habt ihr je eine Barbiepuppe gesehen, die aussah, als hätte sie keinen Hals? Sie hatte wahrscheinlich einen diese neueren Halskugeln, vielleicht sogar die mit den Widerhaken. Meine Schwester und ich haben solche mehr als einmal gesehen. Wenn ein Kind an einem Kopf auf einer solchen Kugel zieht, kann der Hals brechen und der Kugel- oder Scheibenteil geht ab. Wenn man den Kopf wieder aufsetzt, sitzt er direkt auf dem Hals statt der Kugel. Wir nennen sie nach einem Zitat aus "Die Katze auf dem heißen Blechdach" "halslose Ungeheuer".

Nach all der Arbeit mit dem Kleid *Blick hinüber zu Ponder, der versucht, um seinen Futterteller herumzuputzen* wollte ich nicht riskieren, daß Christie zum halslosen Ungeheuer würde.
Ein Haarschnitt kam ebenfalls nicht in Frage. Ich hatte ja keinen Ersatzkopf, falls irgendetwas schiefging.
Und ehrlich, die Kupfersträhnen sahen für mich auch nicht besonders nach den 20ern aus.
Also konnte ich nur etwas auf ihren Kopf setzen, das den Touch der 20er hatte, aber all ihre Haare versteckte.
Ich beschloß, eine Kopfbedeckung aus Draht zu stricken, weil gestrickter Draht flexibel genug zum Formen ist, wenn es nötig wird. Ich benutzte goldenen Draht und die hellgrünen Rocailles, um die Farben des Kleides aufzunehmen.
Die letzten Reihen waren ein bißchen schwierig, weil ich zuerst das Kopfteil aufsetzen mußte, bevor ich sie stricken konnte, denn ich mußte ja abnehmen. Nicht so leicht, wenn die ganze Puppe mit dranhängt, das kann ich euch sagen.


Die gestrickte Draht"blume" mit dem Kristall in der Mitte war einfacher zu machen, aber ein bißchen kniffelig festzumachen. Ich benutzte dafür die dunklen seegrünen Perlen als Kontrast.
Ich hatte noch ein paar Reste von den Pfauenfedern. Witzig war, daß sie sich selber arrangierten, als ich die Blume festzog. Ich wünschte, alle Komponenten wären so kooperative!

Zu guter Letzt  nähte ich Fransen unten an, die zu den Fransen am Kleid paßten, und voilà!


Im letzten Post wird es um den Schmuck und große Füße gehen. Nicht Bigfoot, nein, nur große Füße! Wartet es einfach ab.

Habt ihr den ersten Teil verpaßt? Hier ist er:
Teil 1, Das Kleid
 

Barbie ist ein eingetragenes Warenzeichen von Mattel, Inc. Ich bin in keiner Weise mit Mattel verbunden.

Mittwoch, 27. Mai 2015

Oldies but Goodies - Jaspis

Lang bevor ich überhaupt über das Schmuckmachen nachdachte, hing ich in Läden herum, wo es unter anderem Trommelsteine gab (für mich waren es mehr Tücher und Räucherstäbchen). Ich muß gestehen, daß ich auf die meisten davon heruntersah, weil sie nicht glitzerten. Es gab ein paar nette Farben, ja, aber ihre wahre Schönheit sah ich damals nicht.
Im Laufe der Jahre haben sich die Dinge geändert. Es war bei einem kleinen Dorfmarkt, wo ich meinen ersten Trommelstein kaufte, einen Landschaftsjaspis. Den habe ich übrigens immer noch.

Diese Woche ging es bei der Jewelry Artisans Community's Oldies but Goodies Challenge um Jaspis. Ihr solltet vorbeischauen, denn es gab noch mehr schöne Steine als nur diese hier.


1 Jewelry Art by Dawn
2 Violetmoon's Corner
3 Cat's Wire
4 The Crafty Chimp
5 MC Stoneworks
 
Heute habe ich außerdem ein extra Bild. Diesen Owyhee-Jaspis habe ich ebenfalls vor vielen Jahren gekauft. Könnt ihr die Berge im Hintergrund sehen, den Zweig oben, den See und die Bäume? Dieser Cabochon wird nirgends hingehen, ich werde ihn aufbewahren. Eigentlich Zeit, daß ich etwas damit mache, findet ihr nicht auch?


Dienstag, 26. Mai 2015

Themenschmuck

Als ich anfing, Schmuck zu machen, dachte ich nicht annähernd daran, Themenschmuck zu machen, naja, zumindest nicht mit Absicht. Ich habe nicht einmal großartig über das Thema nachgedacht, bevor die Jewelry Artisans Community es für ihren Blog Carnival in diesem Monat ausgesucht hat.

Was ist Themenschmuck? Das ist natürlich Schmuck mit einem Thema.
Welche Themen gibt es, obwohl es wahrscheinlich einfacher wäre zu fragen, welche Themen es nicht gibt.
Jahreszeiten oder Feiertage. Aufmerksamkeit erregen, zum Beispiel für eine Krankheit. Natur. Tiere. Sternzeichen. Geburtssteine. Das sind nur ein paar der populären Themen, die einem einfallen.

Wenn ich selber so zurückblicke, kann ich sagen, daß das eine oder andere themenbezogene Stück früh in meine Arbeit hineinrutschte. Zuerst gab es die Katzen. Natürlich waren sie da, als aus Draht gehäkelte Katzenkopfanhänger.
Danach kann ich mich jedoch nicht wirklich an irgendeinen Themenschmuck erinnern. Meine Muse war sehr wild und es war möglich, daß mich ein Stück nach Fertigstellung an ein Thema erinnerte, aber ich plante nichts.
Das änderte sich, als ich mit dem Perlenweben begann. Plötzlich fühlte ich, daß ich haufenweise Möglichkeiten hatte, ein Thema nicht nur einmal zu machen, sondern in ganzen Serien.
Da waren Tierprint-Armbänder, als ich etwas für die Tombola unseres Kleinen Tierparks brauchte.
Ich spielte mit klassischen Stoffmustern wie Gingham, Herringbone, Argyle und Houndstooth.
Böden, Fliesen und Teppiche inspirierten mich.
Ich kreierte Tiere wie den Panda, das Einhorn oder Katzen, die in einem Fenster saßen.
Halloween- und Weihnachtsstücke tauchten auf. Jugendstil. Bollywood. Symbole wie das Auge des Horus oder ein Drudenfuß.

Wow. Bis jetzt war mir nicht einmal klar, wie das Weben meinen Stil veränderte oder sollte ich lieber sagen ihn erweiterte.

Ihr fragt euch vielleicht, warum ich bisher noch keine Bilder gezeigt habe.
Nun, jetzt kommen wir zu zwei Serien, die für mich etwas Besonderes geworden sind.

Eine davon sind natürlich die HeatherCats.
Für die, die sie wirklich noch nicht kennen, sie sind eine Zusammenarbeit meiner Freundin Heather, einer Künstlerin mit einem verschmitzten Charme, die aus Neuseeland kommt, und mir, Cat. Darum die HeatherCats. Oh ja, und sie sind Katzen. Wer hätte es gedacht, hm?
Ich setze Heathers Bilder in tragbaren Schmuck um. Ich liebe sie, und ich würde die Katzen zu gern in allen möglichen Farbkombinationen machen. Einige der Designs waren so perfekt für Farbvariationen, daß ich sie bereits gemacht habe, wie zum Beispiel die Shadycats.
Ich kann auch unmöglich einen Liebling auswählen. Heather, noch eine Katzenlady mit drei wunderbaren Katzen, die Biskit, Cookie und Pudding heißen, die außerdem eine Pflegestelle für Kätzchen hat, kennt ganz genau die Arten, eine Katze zu malen und einen damit zum Quietschen, Lächeln, Kichern oder Lachen zu bringen.
Diese Collage zeigt noch nicht mal alle von ihnen und ganz bestimmt noch nicht alle, weil ich mehr davon machen möchte. Übrigens, wenn ihr Bilder der Originale sehen möchtet, könnt ihr sie bei jedem Listing in meinem Shop finden. Natürlich könnt ihr auch Heathers deviantART anschauen, um nicht nur Katzen, sondern auch ihre anderen Arbeiten zu sehen.




Die andere ist eine recht neue Sucht, die mit Edgar Allan Poe begann. Ich wollte sein Porträt schon seit einer Weile weben, in einer Version mit negativem Raum. Stattdessen gab mir eine plötzliche Inspiration ein, das ganze Bild zu verwenden, aber die Anzahl der Farben zu beschränken, um zu sehen, was passieren würde.
Als ich den Anhänger auf meiner Facebookseite zeigte, schlug ein Freund dort vor, daß es auch einen Tesla-Anhänger geben müsse.
Ich war dem Schicksal verfallen, auf mehr als eine Art. Nachdem ich einem weiteren Vorschlag - Audrey Hepburn - folgte, erinnerte ich mich, daß Bela Lugosi schon lange ganz oben auf meiner Liste stand. Ich hatte gedacht, daß er ein größeres Bild abgeben würde, aber nun wurde er stattdessen zum Anhänger. Dracula führte zu Frankenstein führte zum Phantom der Oper führte zu Nosferatu. Als komische Einlage schlichen sich Laurel und Hardy dazwischen.
Warum ich auf mehr als eine Art dem Schicksal verfallen war, möchtet ihr wissen? Ich ließ mich in den klassischen Horror hineinziehen. Neben Draht und Perlen sind Filme einer meiner Besessenheiten. Dracula, Der Wolfsmensch, Der Unsichtbare .... ernsthaft, wie macht man einen Anhänger von einem Unsichtbaren? An dem kaue ich immer noch. Phantom der Oper. Freaks. Das Filmposter wäre echt ein sehr ehrgeiziges Projekt. Ich habe es auf meine Liste gesetzt. Auf meiner Liste steht so vieles. Nicht nur das Weben. Was ist mit dem Draht? Meine Haken sind einsam. Ich muß eine Pause machen. Gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah ........................

Jepp. Sieht aus als wäre es beinahe Zeit für die Hab-Mich-Lieb-Jacke. Mit Perlen bitte. Vielleicht könnte ich ja eine weben. Glaubt ihr, ich könnte das? Da ist aber dieses Muster, das ich wirklich zuerst machen muß. Atme, atme .... beruhige dich.
Da habt ihr es. Verratzt, das bin ich.
Hier ist ein Bild von den Porträt-Anhängern, die ich bis jetzt habe. Ich bin mir immer noch nicht sicher, warum ich ein Bild von Cary Grant ausgesucht habe, auf dem er nicht lächelte, sondern eins seiner Gesichter zog.


Nun, nach alldem nehme ich an, ich könnte sagen, daß ich Themenschmuck mache.
Wenn ihr wissen möchtet, was die anderen JAC-Mitglieder zum Thema Themenschmuck zu sagen habe, schaut euch bitte die folgenden Links an (ich liste sie auf, wenn ich sie hereinbekomme). Ich habe keinen Zweifel, daß es nicht so verrückt klingen wird wie das, was ihr gerade gelesen habt ;-)

Jewelry Art by Dawn
Violetmoon's Corner
The Crafty Chimp

Sonntag, 24. Mai 2015

Zitat der Woche

Ist es nicht erstaunlich, wie zwei Personen so unterschiedlich denken können, vor allem wenn der eine ein reicher Müßiggänger und der andere sein Kammerdiener?

Bertie Wooster ist zu einem Fest auf dem (englischen) Land eingeladen worden. Um die Dinge dort interessanter zu machen, hat ein anderer Gast beschlossen, Wetten auf die unterschiedlichen Wettbewerbe anzunehmen, das Eierlaufen, das Sackhüpfen der Mütter, und mehr.
Leider hat ihre Gastgeberin alle Wetten verboten, damit niemand ihren Mann in Versuchung führen kann ... warum wohl?

Jeeves: Die Idee ist reizvoll, Sir. Leider hat Lady Wickhammersley sich deutlich gegen jegliche Form des Wettens auf Twing gestellt. Offenbar, so habe ich gehört, als Folge dessen, daß Seine Lordschaft letzte Woche beim Pfennigfuchsen* den Ostflügel verloren hat.
Wooster: Uh, das sind schlechte Nachrichten, Jeeves.
Jeeves: In der Tat, Sir. Es bedurfte der größtmöglichen Einsprüche an die andere beteiligte Partei und dem Wechseln einer bedeutenden Geldsumme, um das alte Gebäude zu retten.
Wooster: Nein, nein. Ich meinte das mit dem Wetten.



Jeeves and Wooster - Herr und Meister, UK, 1990 - 1993

* Der englische Ausdruck ist "Shove ha'penny", was nicht direkt dem Pfennigfuchsen entspricht, dieses Spiel gibt es bei uns jedoch nicht, darum habe ich künstlerisch frei übersetzt ;-)

P.S. Da mir die deutsche Version nicht vorliegt, ist dies eine eigene Übersetzung von mir.

Samstag, 23. Mai 2015

The Great Flapper oder Wie Christie ein neues Outfit bekam - Teil 1, Das Kleid

Vor einer Weile habe ich euch mein erstes Barbiepuppen-Projekt mit einem aus Perlen gewebten Kleid gezeigt und euch mehr versprochen.
Hier bin ich nun, um euch die Geschichte von Christie zu erzählen.
Denkt diesmal groß.
1976 wurde die einzige 45 cm Barbiepuppe herausgebracht. Sie hatte das neue Superstar-Gesicht und trug ein weißes und silbernes Kleid. 1978 kam sie in einer Brautversion heraus, und 1979 hatte sie dann Superhaar, das wachsen konnte und das sich in Locken verwandeln ließ.
1977 war das Jahr für Supersize Christie. Christie war eine afroamerikanische Puppe. Sie hatte langes braunes Haar mit Kupfersträhnen und trug ein altrosa und silbernes Kleid.

Die Geschichte meiner Christie begann auf einem Flohmarkt. Ich erinnere mich nicht, ob sie damals irgendetwas trug oder was ich für sie gezahlt habe, aber es kann nicht viel gewesen sein.
Sie war nicht in einwandfreiem Zustand. Ihre Haare waren matt und hatten zwei kleine Zöpfe vorne herunter, ihr Ohrringe und der Ring fehlten, mit ihr war definitiv gespielt worden.
Falls sie etwas anhatte, das ich weggeworfen habe oder ob sie von Anfang an nackt war, Tatsache ist, daß sie Jahre in einer Schublade verbrachte. Ich weiß nicht, ob ich die Hoffnung gehegt hatte, daß ich über ein Outfit stolpern würde, oder ob ich tatsächlich geplant hatte, etwas für sie zu machen, aber jedes Mal, wenn ich an dieser Schublade war, spürte ich ihren vorwurfsvollen Blick auf mir ruhen.
Als mein Flapperprojekt erfolgreich war, war die Chance gekommen, es wieder gutzumachen.
Mit der Erfahrung, die ich bei "Little Flapper" gesammelt hatte, würde ich sie in etwas Besonderes verwandeln. Wie gewöhnlich war ich ein bißchen naiv. Es GIBT einen Unterschied zwischen 29 und 45 cm, und es ist nicht nur die Anzahl der Perlen, die man braucht.

Zuerst mußte ich Christies Maße nehmen und ein Muster entwerfen. Wieder nahm ich mehrere Male Maß, um ganz sicherzugehen, daß es keine unerfreulichen Überraschungen geben würde, dann begann ich mit dem Muster, erst dem Umriß, dann dem "Stoff". Ich hatte mir im Netz Bilder angeschaut, um mich inspirieren zu lassen, und nach mehreren Entwürfen in unterschiedlichen Farben entschied ich mich für Grüntöne und Gold.
Diesmal würde ich zwei Stücke machen und sie dann zusammennähen müssen. Das erste Stück war problemlos. Ich mochte die Farben, ein leuchtendes Grün (obwohl ich zuerst ein Mint verwenden wollte, das dann aber nicht mehr erhältlich war) mit dunklem Seegrün mit Silbereinzug und Kristall mit Goldeinzug. Ich webte es, ich nahm es herunter, ich nähte die Fäden ein, kein Problem.

Dann kam das zweite Stück. Ich machte es fertig und nahm es vom Webrahmen. Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, was genau als nächstes passierte, aber Tatsache ist, daß Ponder und ich es zusammen schafften, einen Kettfaden herauszuziehen, was natürlich darin endete, daß eine ganze Reihe von Perlen herausfiel. Ihr müßt euch das Gefühl vorstellen, nachdem ich ein paar Stunden daran gearbeitet hatte, gewebt und gemessen hatte. Ich kann es nicht mal beschreiben. Mein erster Impuls war es, das ganze Ding wegzuwerfen. Keine Chance, diese Perlen da wieder reinzubekommen, und der Gedanke, es einfach trotzdem zusammenzunähen und das Beste zu  hoffen, blieb mir nur für wenige Sekunden im Kopf. Es hätte nicht geklappt. Die einzige Antwort war, es zu *schluchz* auseinanderzureißen und die Perlen wieder zu sortieren.
Inzwischen war ich ein nervöses Wrack. Ich brauchte eine Weile, bevor ich es für den zweiten Versuch an den Webrahmen zurückschaffte. Diesmal war ich ungefähr halb fertig. Ich hätte es wirklich besser wissen sollen als hinauszugehen und Ponder den Rahmen überwachen zu lassen, wenn er in boshafter Stimmung war. Ich kam zu Kettfäden zurück, die vom Webrahmen gerissen waren, und ich schäme mich nicht zu sagen, daß ich ausflippte. Dieses Projekt war so tot wie ein Dodo. Genug. Sorry, Christie, es sollte nicht sein. Ich hab's versucht. Zu diesem Zeitpunkt war ich des Musters so müde. Ich konnte es nicht nochmal ganz von vorn anfangen.
Manche Leute sagen, ich bin stur. Oft ist das eine Schwäche, aber manchmal ist es auch etwas Gutes. Nachdem ich mich eingekriegt hatte, kam ich um so entschlossener zurück. Wieder schnitt und sortierte ich.

Beim dritten Mal klappt's. Ich machte das Stück fertig und fing an, die Seiten zusammenzunähen.
Dies ist das allererste Bild, das ich machte, um meinen besten Perlenfreundinnen zu zeigen, wie groß diese Puppe war, im Hintergrund einer meiner strengsten Kritiker.


Nachdem ich mich für eine genaue Länge entschieden hatte, nähte ich die Träger mit Akzentreihen goldener Perlen zusammen und fügte im Rücken drei Reihen derselben Perlen hinzu, damit das Kleid auch wirklich richtig saß.
Bis zu diesem Punkt waren etwas 15200 Perlen in dieses Kleid gewandert. Ihr habt vielleicht bemerkt, daß ich diesmal keine Delicas, sondern Rocailles verwendet habe, sonst wären es noch mehr gewesen.
Für die luxuriösen Fransen benutzte ich die goldenen Perlen und leuchtendgrüne Dolchperlen.


So sah Christie nun also aus. Es wurde Zeit, an Accessoires zu denken und daran, was mit ihrem Haar geschehen sollte, aber das ist die Geschichte für den nächsten Post.


Bleibt dran!

P.S. Bitte verzeiht mir die schlechten Bilder. Immer wenn ich mitten in einem Projekt bin, neige ich dazu, zu den seltsamsten Zeiten, oft im Dunkeln, Bilder zu machen, was auch erklärt, warum die Farben nicht immer ganz gleich aussehen. Ich mache das mit dem letzten Bild wieder gut, versprochen!

Barbie ist ein eingetragenes Warenzeichen von Mattel, Inc. Ich bin in keiner Weise mit Mattel verbunden.

Freitag, 22. Mai 2015

Pack die Vorräte an - Winzige Drahtstrickanhänger

Ich weiß nicht, ob ich euch schon mal erzählt habe, daß ich manchmal Dinge mache, die dann in einer Tageseinrichtung an Mädchen zum Geburtstag oder anderen Gelegenheiten verschenkt werden.
In letzter Zeit habe ich immer wieder an einigen winzigen Anhängern gearbeitet, mit echten Edelsteinen mit kleinen Macken, die eine Freundin spendiert hat. Da sind zum Beispiel Amethyst, Granat, Peridot oder Citrin.

Natürlich benutze ich auch andere kleine Glascabochons oder Steine.

Diesmal  sind es ein Amethyst und ein kleiner Glastropfen mit einem AB-Finish auf der Oberseite.
Manchmal denken Leute, daß es einfacher ist, einen kleinen Stein zu benutzen, aber laßt mich euch sagen, daß es Zeiten gibt, wenn diese sich ernsthaft gegen Draht und Haken wehren. An manchen Tagen kann ich die Herausforderung nicht meistern und gebe auf, nachdem ich drei oder vier Fassungen weggeworfen habe, aber irgendwann komme ich immer wieder zurück! ;-)
Die Größe für diese beiden erkennt ihr am Vergleich mit dem Cent.


Ich hoffe nur, sie werden gefallen!


Mittwoch, 20. Mai 2015

Oldies but Goodies - Amphibien und Reptilien

Es läßt sich nicht sagen, was die nächste Oldies but Goodies Challenge at the Jewelry Artisans Community sein wird, und es läßt sich nicht viel besser sagen, was die Mitglieder zu bieten haben werden.
Manche Themen sind schwieriger als andere, aber wer weiß, vielleicht gibt uns das ja neue Ideen und den Antrieb, so etwas mehr in unseren Designs zu verwenden.

Diese Woche ging es um Amphibien und Reptilien. Ich habe selber Reptilien (keine echten), Schildkröten, Schlangen in unterschiedlichen Formen, aber keine Frösche. Nun denke ich mir, daß ein Froscharmband witzig wäre. Was denkt ihr?

Und das haben wir noch als Beiträge bekommen ... Frösche und Schlangen und Schildkröten, oh je (um den Zauberer von Oz ein bißchen abzuwandeln ;-))!


1 MC Stoneworks
2 Jewelry Art by Dawn
3 Cat's Wire
4 Violetmoon's Corner
5 RioRita

Sonntag, 17. Mai 2015

Zitat der Woche

Der heutige Post ist allen Strickern in meinem Leben gewidmet. Ihr wißt, wer ihr seid!

Wallace und Gromit sind Fensterreiniger, aber das ist nicht alles. Wallace ist ein recht genialer Erfinder und Gromit, nun, er ist ein recht talentierter Hund.
Eines Tages passieren seltsame Dinge in ihrem Haus. Sie erwarten, daß es sich um Mäuse handelt, aber es stellt sich heraus, daß es ein Schaf ist. Hat das irgendetwas mit den Schafdieben in der Stadt zu tun?
Der erste Schritt ist jedoch, den kleinen Kerl sauberzumachen. Auf der Suche nach Fressen hat er sich ganz schön eingesaut. Ist es nicht gut, daß Wallace genau die richtige Maschine dafür hat, "Wallace's Knit-O-Matic" (Strick-O-Mat)?

Wallace: So. Das ist nichts, wovor du Angst zu haben brauchst. Nur etwas Shampoo. Wir haben das schon mal an Gromit getestet. Nicht wahr, Gromit?
Gromit nickt mit einem etwas skeptischen Ausdruck auf seinem Gesicht.
Wallace: So! Und es kann losgehen.
Shaun das Schaf, als er einshampooniert wird: Mäh! Mäh! Mäh! Mäh!

Und dann laufen die Dinge wirklich schief, als die Maschinen einen Schluckauf hat und auf Schermodus umstellt ... es ist nur gut, daß sie auch stricken kann!


Wallace & Gromit - Unter Schafen, UK, 1995

Freitag, 15. Mai 2015

Pack die Vorräte an - Drahtstrickring mit Tigereisen

Wenn ich meine Vorratsschubladen durchschaue, um Inspiration für die wöchentliche Herausforderung zu finden, gehe ich gewöhnlich zuerst meine Lampwork- und Cabochonschubladen durch.
Es ist so schade, diese Schönheiten zu verstecken anstatt etwas mit ihnen zu machen. Dieser Tigereisencabochon muß jahrelang darauf gewartet habe, daß ich ihn herauslasse.

Kürzlich habe ich damit angefangen, doppellagige Drahtstrickringe mit Perlen, Cabochons und Edelsteinen zu kombinieren (haltet Ausschau nach mehr), und ich dachte, das Tigereisen würde einen wunderbar auffallenden und modernen Ring abgeben.

Ich wählte den hellgoldenen Draht für den Kontrast und finde, er paßt großartig zu dem schimmernden Tigerauge im Cabochon. Tigereisen ist eine Kombination aus Hämatit, braunem Tigerauge und rotem oder braunem Jaspis, was wunderschöne Muster ergibt.
Zuerst wollte ich den ganzen Ring hellgolden machen, aber dann war mir nach sogar noch mehr Kontrast und ich machte das Band aus einem gunmetalfarbenen Draht, wozu ich einen sehr feinen Häkelhaken verwendete, was das Band trotz der Größe des Rings so glatt und schön zu tragen macht. Dies ist kein Ring, den man leicht übersieht!

Er ist jetzt in meinem DaWanda-Shop erhältlich.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Oldies but Goodies - Messing

Messing ist eine Kupferlegierung aus Kupfer und Zink.
Ich selber habe nicht viel Erfahrung damit. Ich habe das ein oder andere daraus gemacht, aber meine Hände und Handgelenke haßten mich dafür, daher habe ich nicht noch einmal eine Spule Messingdraht besorgt.
Glücklicherweise sind die anderen JAC-Mitglieder nicht so schüchtern im Umgang mit Messing, so kann ich nun eine neue Oldies but Goodies Challenge präsentieren!


1 Jewelry Art by Dawn
2 Violetmoon's Corner
3 MC Stoneworks
4 Robin's Jewelry, Antiques, & Collectibles
5 RioRita
6 Cat's Wire
7 Galadryl Design

Sonntag, 10. Mai 2015

Zitat der Woche

Dank der Porträtanhänger, die ich in letzter Zeit gemacht habe, habe ich meine Reise in den klassischen Horror begonnen. Keiner weiß, wo diese Reise enden wird, aber ich hoffe, ihr werdet mit mir dort sein.
Heute geht es in die Wälder Englands. Dort finden wir Larry, den Sohn eines Lords, der heimgekommen ist, weil sein älterer Bruder einen tödlichen Unfall hatte. Er ist bereit, seine Pflichten zu übernehmen.

Eines Tages kommt er in den Antiquitätenladen des Dorfs, wo er Gwen trifft, die hübsche Tochter des Ladenbesitzers. Er kauft einen Gehstock mit einem Wolfsgriff und einer Gravierung eines fünfzackigen Sterns und eines Wolfs. Gwen erklärt ihm, daß dies das Zeichen des Werwolfs ist, und Larry fragt, was das bedeutet.

Gwen: Ich kenne ein altes Gedicht.
"Sogar ein Mann mit reinstem Gemüt,
Der Gebete sagt jede Nacht,
Kann zum Wolf werden, wenn die Wolfsblume blüht,
Unter des Mondes Gold'ner Pracht."

Armer Larry, vielleicht hättest du in den USA bleiben sollen anstatt nach Hause zu kommen, um dort deinem Schicksal zu begegnen.


Der Wolfsmensch, USA, 1941

Freitag, 8. Mai 2015

Pack die Vorräte an - Drahtstrickschlauchkette mit Botswana-Achat und Lampwork

Diese Botswana-Achat-Chips hatte ich schon eine Weile in meiner Schublade, sie waren ein Geschenk. Bis jetzt hatte ich keine Idee dafür. Sie waren weder in Größe noch Form regelmäßig, so wie Chips halt sind, und gebohrt waren sie auch nicht.
Das einzige, was übrigblieb, war, sie in Draht einzufangen, was ich mit einer meiner Schlauchketten auch tat. Es ist eine lange Kette ohne Verschluß. Da der Achat überwiegend rosa und grau war, wählte ich für das Stricken des Schlauchs den Draht im Roségoldton.

Ich habe immer noch meine Probleme mit Asymmetrie, aber wir haben ja kürzlich über Komfortzonen gesprochen, also habe ich das in Angriff genommen. Einige der Chips sind willkürlich in der Schlauchkette gefangen, aber zusätzlich habe ich zwei "Blasen" voller Achat und eine mit zwei grauen Lampworkblasenperlen hinzugefügt.
Es ist komisch, als ich das erste Mal in der Grundschule das Häkeln von Luftmaschen lernte, mußten wir ein Einkaufsnetz machen. Ich suchte dafür Rosa und Grau aus, und seit damals sind das für mich zwei Farben, die zusammengehören (sie werden übrigens auch in einem zukünftigen Projekt auftauchen).

Und hier ist es nun, das Vorratsprojekt dieser Woche.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Oldies but Goodies - Achat

Als ich sah, daß das Thema für diese Oldies but Goodies Challenge auf JAC Achat war, freute ich mich wirklich auf ein paar tolle Stücke, und ich wurde nicht enttäuscht.
Feuerachat, Crazy Lace-Achat, Blue Lace-Achat, Moosachat, oder sogar Stinking Water Plume-Achat, es war offensichtlich, daß es hier munter zugehen würde.
Der Name kommt übrigens vom Fluß Achates in Sizilien (heute Dirillo), einer der Orte, wo Achat in den alten Zeiten gefunden wurde.

Schaut euch doch nur die Vielfalt in diesen Schmuckstücken an!


1 Cat's Wire
2 MC Stoneworks
3 Jewelry Art by Dawn
4 The Crafty Chimp
5 RioRita
6 Violetmoon's Corner
7 Robin's Jewelry, Antiques, & Collectibles

Sonntag, 3. Mai 2015

Zitat der Woche

John Robie, ein früherer Fassadenkletterer, der als "Die Katze" bekannt war, versucht den Vorwurf zu entkräften, wieder Juwelendiebstähle begangen zu haben.
Er überzeugt einen Versicherungsangestellten, ihm eine Liste seiner reichsten Klienten zu überlassen, damit er den wahren Dieb selber fangen kann. Eine dieser Klienten ist eine sehr reiche Dame mit einer sehr hübschen Tochter, Frances, die äußerst fasziniert von dem gutaussehenden Fassadenkletterer ist.
Dann ist da noch Danielle, die Tochter eines Mannes, der früher mit Robie gearbeitet hat, und die genauso fasziniert von ihm ist.

John: Sagen Sie irgendetwas Nettes zu ihr, Danielle.
Danielle: Aus der Nähe betrachtet sieht sie noch viel älter aus.
John stößt einen Ächzton aus.
Frances: Wenn man ein Kind ist, erscheint einem alles über 20 furchtbar alt.
Danielle: Wie interessant, ein Kind. Ich würde vorschlagen, die Diskussion in seichteres Wasser zu verlegen, damit man die Hände frei hat.


P.S. Um ehrlich zu sein, ich bin genauso fasziniert ... ich meine, Cary Grant spielt Robie, und inzwischen solltet ihr wissen, wie sehr ich ihn verehre.

To Catch A Thief, USA, 1955

Freitag, 1. Mai 2015

Pack die Vorräte an - Drahtstrickarmband mit Tigerauge

Es ist kalt heute, nicht winterlich kalt, aber April scheint vergessen zu haben, daß seine Zeit jetzt vorbei ist. Ich verbinde warme Farben mit Mai, also habe ich das mit dem heutigen Stück umgesetzt.
Nicht daß es geholfen hätte, mir ist immer noch kalt!

Als ich so meine Vorräte durchstöberte, fand ich braune Tigeraugeperlen. Die Anzahl schien genau richtig für ein Armband zu sein. Es gibt nichts Ärgerlicheres als daß einem die Perlen ausgehen, bevor ein Armband oder eine Halskette lang genug sind, weil man dann nichts mehr machen kann, außer vielleicht neue Perlen kaufen, und das wäre ja nun nicht im Sinne dieser Herausforderung.

Es war leicht, den richtigen Draht für das Projekt auszusuchen. Warm- und leuchtendgoldener Kupferdraht tun sich in diesem gestrickten Armband zusammen. Tatsächlich sieht das Warmgold sehr wie reines Kupfer aus, aber nicht völlig, und das Leuchtendgold ist mehr ein Orangeton. Perfekt für das Braun des Tigerauges!

Ich wählte Endstücke, Kette und Verschluß in antikkupfernem Ton, um das Band fertigzustellen, und voilà!


Es ist jetzt in meinem DaWanda-Shop erhältlich.