Dienstag, 28. Oktober 2025

Und so fängt es an ... Lego Art WIP

Vor zehn Tage habe ich euch von meiner Lego-"Sammlung" erzählt, dessen Stücke bisher alle Geschenke waren (bisher, weil ich herausfand, daß ich einen kleinen, aber blöden Fehler gemacht hatte, was sofortige Shoppingtherapie erforderte, woraufhin ich mir das erste Mal selber Lego kaufte).

In diesem Post erwähnte ich mein Lego Art-Set "Die Beatles" und daß ich es schon ein paar Jahre herumliegen hatte, weil ich mich nicht mal entscheiden konnte, welchen Beatle ich machen wollte. Nun, an dem Tag, an dem der Post live ging, entschied ich mich für George, weil mir sein Bild einfach am besten gefiel.


Was ist Lego Art überhaupt?
Dem englischen Wikipedia zufolge, das eine Ladung an Zitaten für Artikel zum Thema anführt, wurde die Reihe 2020 eingeführt (was, meine ich, auch das Jahr war, in dem mein Freund mir mein Set schenkte, um die Selbstisolation leichter zu machen, aber da ich gewöhnt war, mit ihm zusammen an Lego-Projekten zu arbeiten, koinnte ich den Reiz daran nicht erkennen).
Die Produktlinie fing mit vier Mosaiken an, eins davon "The Beatles", und hatte keine 3D-Steine, sondern 2D 1x1 Studs. Spätere Boxen kamen dann auch mit größeren Tiles.


Die Sets stellen berühmte Persönlichkeiten oder Kunst dar, zum Beispiel Warhols Marilyn Monroe oder Hokusais The Great Wave Off Kanagawa.
Während unseres Crafternoons - ein Zoom-Meeting von Bloggerinnen, die zusaammenkoimmen, um zu plaudern und nebenher an etwas zu arbeiten - fing ich mit dem ersteen Quadrat an.
Es gibt neun Quadrate und fünfzehn verschiedene Farben von Studs und auch Tiles für den "Rahmen".
Die Quadrate werden dann aneinandergesetzt und werden so zum Gesamtbild.


Nun mußte ich eine Entscheidung dazu treffen, wie ich an den Quadraten arbeiten wollte. Sollte ich eine Farbe nach der anderen abarbeiten, wofür ich mich aufs Zählen konzentrieren mußte, oder alle Farben bereitlegen, die ich für ein Quadrat brauchte, und dann horizontal oder vertikal Punkt für Punkt machen?

Da das erste Quadrat hauptsächlich aus schwarz und dunkelgrau bestand, machte ich erst das Grau fertig, dann füllte ich die Lücken mit Schwarz und wandte mich zum Schluß den paar Farben zu.
Ich weiß noch nicht, ob das eine gute Idee ist, wenn erstmal mehr Farben auf einem Quadrat auftauchen. Hätte ich ausreichend leere Perlendosen, könnte ich alle Studs verteilen, wie Perlen zum Fädeln oder Weben. Oder ich könnte eine Perlenmatte benutzen, wenn ich eine hätte, aber so arbeite ich nicht mit Perlen. Wir werden ja sehen.


Wenn ich so etwas anfing, machte ich normal bis zum Schluß weiter. Mein Kumpel und ich verbrachten Stunden damit zu quatschen, lachen und bricken, aber inzwischen kann ich einfach nicht mehr so lang sitzen.
Ponder und später auch Gundel liebten es mitzuhelfen.

Ich schaue nur nach, ob du ein paar von
den Steinen im Versandkarton vergessen hast.

Laß mich das für dich machen, Mom,
bevor ich jegliches Interesse auf ewig verliere.

Während des Crafternoons fand ich heraus, daß der Dekan KEINEN guten Lego-Helfer abgibt. Die Studs waren eine zu große Versuchung und ich bin zu alt, um auf dem Boden herumzukrabbeln und überall nach kleinen bunten Punkten zu suchen. Er machte sich nicht nur über die her, die ich aus den Tütchen genommen hatte - immer nur ein paar auf einmal, weil ich das erwartet hatte - sondern er versuchte auch, die Studs herauszupulen, die schon auf der Platte wsaren, mit Krallen und Zähnen!
Möglicherweise hätte es geholfen, wenn mein Kumpel dagewesen wäre, denn der Dekan ist ein totaler Familienkater, soll heißen, er verzieht sich normalerweise auf den Kleiderschrank, wenn Nicht-Familienmitglieder vorbeikommen.
Mein Ziel war, ein Quadrat am Tag fertigzukriegen, wenigstens am Wochenende. Nun ja, das hat nicht geklappt. Das erste machte ich während des Crafternoons an einem Samstag fertig, das nächste dann am Donnerstag drauf.

Tja, und jetzt ist Dienstag und soweit bin ich bis Sonntagnachmittag gekommen (natürlich muß ich das eine Quadrat wieder abmachen, weil ich die ganze Reihe fertigmachen muß, um alles zusammenzustecken).
Und der Dekan hat dann doch noch geholfen. Wir haben einen Weg gefunden. Das nächste Mal dann wieder nicht. Dann doch wieder, aber zum Schluß fiel er vom Tisch, weil er sich zu wild im offenen Deckel des Kartons herumgerollt hatte. Wir arbeiten weiter dran.

Ich bin mit Lego in keiner Weise verbunden, außer daß ich ab und zu damit spiele. 

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