Vor einer ganzen Weile habe ich einen halben Strang kleiner facettierter Saphire in allen Farben des Herbstes gekauft, orange, gelb, grünlich, fast alles außer blau. Zu dieser Zeit hatte ich keine Ahnung, was ich damit machen sollte. Immer wieder mal holte ich sie heraus und wartete auf die Muse, damit sie mir sagen würde, wie ich sie ihrer Meinung nach benutzen sollte.
Ihr kennt meine Muse inzwischen (zumindest die Leser meines englischen Blogs haben sie schon öfter erleben dürfen ;-)). Wenn sie nicht in Laune ist, bleibt sie einfach ruhig, und wenn sie es ist, wird sie leicht gewalttätig ;-)
Als ich also letztens einen Blick auf die Steine warf, befahl sie mir, sie auf den Draht zu ziehen und sie dann übernehmen zu lassen (sie haßt den Teil, in dem man zuerst die Perlen auffädeln muß, ich nehme an, es ist zu langweilig für sie). Und Junge, hat sie plötzlich übernommen!
Ich hatte eine vage Idee gehabt, als ich zu der geschlossenen Navetteform aus Silberdraht griff und ich hatte darüber nachgedacht, ihr ein bißchen Funkeln zu verpassen, aber plötzlich war überall Funkeln.
Dann erinnerte ich mich, daß ich noch eine auf der Strickliesel gefertigte Kette hatte, und obwohl ich nicht glücklich über den letzten Anhänger gewesen war, mit dem ich sie kombiniert hatte, gab sie der Sache in diesem Fall doch den richtigen Extrakick.
Nun waren noch ein paar Saphire auf dem Draht, als ich ihn also ein paar Tage später herausholte, fragte ich mich, was für eine Kleinigkeit ich daraus machen könnte.
Hier ist das Ergebnis - ein "Ball" aus Feinsilberdraht mit Tupfen. Nicht ganz das, womit man seine Kinder spielen läßt. Ich bezweifle auch, daß er sehr gut springt.
Dies ist ein Nachtbild, ich hoffe, ihr könnt euch vorstellen, wie es im Licht aussehen wird ....
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen