Freitag, 12. Dezember 2025

Weekend Traffic Jam Reboot - Woche 134

Willkommen beim Weekend Traffic Jam Reboot!
Meine Posts für den Linkup gehen freitags um 3.30 morgens live (das ist dem Zeitunterschied zu den USA geschuldet).



Ich bin keine Köchin oder Bäckerin, wie ihr wißt, wenn ihr schon eine Weile hier bei mir seid, aber für einen meiner Adventskalender (dieses Jahr habe ich einfach keinen geschafft), tatsächlich vor fast genau 15 Jahren, habe ich Rumschnitten gemacht. Sie gehören zu meinen liebsten Weihnachtsleckereien und sogar ich kann sie machen, wenn mir danach ist.


Den Originalpost könnt ihr hier finden, falls ihr mehr Bilder braucht, aber hier ist das Rezept.

7 Eier (in Eigelb und Eiweiß getrennt)
200 g Butter oder Margarine
200 g Zucker
200 g Mehl
200 g gemahlene Haselnüsse (ich nehme gern Mandeln)
200 g fein geriebene Blockschokolade


250 g Puderzucker
Rum (ich habe Whisky genommen, weil ich nie Rum da habe, aber wenn ihr wollt, daß eure Kinder sie essen können, nehmt einfach einen anderen nicht-alkoholischen Geschmack, zum Beispiel Zitronensaft)


200° C (vorheizen!), 10 bis 15 Minuten.

Rührt den Zucker und die Butter schaumig.
Gebt Eigelb, Mehl, Schokolade und Nüsse dazu. Ohne Flüssigkeit ist das ein ziemlich schwerer Teig, also achtet darauf, alles gut zu verrühren!
Gebt den steifen Eischnee dazu und hebt ihn unter die Mischung. Anfangs wird es sich etwas schwer anfühlen, aber der Teig wird dann glatter, und auch wenn es sich so anfühlen mag, wird er nicht viel von seiner Lockerheit verlieren. Rührt einfach nicht zu heftig.
Verstreicht den Teig auf einem Backblech, ungefähr 1 cm hoch und schiebt ihn in den Ofen, ungefähr 10 bis 15 Minuten.
Verrührt den Puderzucker mit der Flüssigkeit eurer Wahl für den Guß - nicht zuviel Flüssigkeit, damit euch nichts davonläuft.
Wenn der Teig fertig ist, tragt den Guß auf und schneidet Rauten, während alles noch warm ist.
Guten Appetit!



Wie steht's mit euch? Seid ihr bereit für das Wochenende? Ein Backwochenende vielleicht?

Als Teil des Reboots werden wir jede Woche einen anderen Blog vorstellen.
Wie wäre es, wenn ihr vorbeischaut und hallo sagt? Sagt ihnen, daß wir euch geschickt haben.


Diese Woche fällt unser Spotlight auf
 Between the Bookends.


Paula von "Between the Bookends" sagt "Ich bin Paula, und ich freue mich, euch hier zu haben. Diese kleine Ecke des Internets wird eine gemütliche kleine Oase für unsere gemeinsame Liebe zu allem, was Bücher und Schreiben betrifft, sein.
Stellt es euch als gemütliche Zuflucht vor für
- Buchbesprechungen und -empfehlungen: Taucht in neue Lektrüe ein oder entdeckt alte Favoriten wieder!
- Was lese ich zur Zeit? Werden wir zusammen nerdig in Bezug auf Bücher!
- Buchclub & Bibelstudium (manchmal!): Nehmt euch einen Kaffee und dann plaudern wir!
- Link-ups (manchmal! Vielleicht vierteljährlich?), Prompts für Journaling, Lese- und Schreibmaterialien und -einkäufe, Scrapbooking, digitales Scrapbooking und Buchbinderei (ich habe es nicht so mit Scrapbooking oder digitalen Büchern, aber viele von euch schon, wie ich weiß - also schauen wir uns das mit unserer Beitragenden Jennifer Wise von Photo & Story Treasures an), und wir lassen die Gedanken treiben - denn wer hat nicht Spaß an einer guten Mischung?
- Disussionen und Freundschaften: Schaffen wir eine Gemeinschaft, deren Bücherträume wahr werden!


Marsha von Marsha in the Middle hat 2021 als Training mit dem Bloggen angefangen, um ihre Neuroplastizität zu erhöhen. Ach, wem machen wir was vor? Marsha hat mit dem Bloggen angefangen, weil sie Kleidung liebt, und sie redet oder in diesem Fall schreibt einfach gern!

Melynda von Scratch Made Food! & DIY Homemade Household - Der Name sagt schon alles, wir haben uns im Osten von Texas angesiedelt, wobei sich drei Generationen das Land teilen. Ich koche und backe alles selber, wenn ich nicht gerade gärtnere oder den Hühnern nachlaufe, und stricke!

Lisa von Boondock Ramblings erzählt von den Büchern, die sie schreibt und liest, ihrem Glauben, Home-Schooling, Fotografie und mehr.

Cat von
 Cat's Wire hat, was sie ein Springspinnengehirn nennt. Sie hat viele Interessen und bloggt über das, was immer gerade ihre Aufmerksamkeit erregt - Handarbeiten, Bücher, alte Filme, Sammelwertes oder "einfach nur so".

Rena von Fine Whatever Blog schreibt über Stil, Leben im mittleren Alter und die "gut, was auch immer" Momente, die dem Leben Sinn und Spaß geben. Seit 2015 feiert sie Kreativität, Selbstvertrauen und die Freude am Alltag.


Hier ist meine Auswahl von ein paar Posts (englisch) aus dem Linkup der letzten Woche.


Karin zeigt eine einfache Weise, einen hübschen und gemütlichen Kranz für euer Zuhause zu machen.

Falls ihr noch nicht in Weihnachtsstimmung seid, bin ich mir sicher, daß Lynnes wunderschön dekorierte Küche euch Auftrieb geben wird.


Amy teilt mit uns Bilder ihres Ausflugs nach Holy Hill, so schön.

Habt ihr je einen Weihnachtsbaum gesehen, der aus Glasschüsseln besteht? Hier ist einer, den Ann dieses Jahr gemacht hat.

Ist Dezember überwältigend für euch? Vielleicht werden euch Marias kostenlose Dezemberplaner zum Ausdrucken helfen.




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Ihr könnt Links zu einzelnen eurer Blogposts hinzufügen, aber nicht einfach zu eurem Blog selber. Die Posts können neu oder älter sein und jedes Thema abdecken, das ihr euch vorstellen könnt - Bücher, Filme, Mode, Handarbeiten, Second Hand-Einkäufe, Reisen, Kunst ... aber bitte nur familienfreundlich!
Schaut euch um, besucht ein paar der anderen Blogs und laßt Kommentare da. Vielleicht entdeckt ihr ja etwas Neues und Aufregendes!
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Donnerstag, 11. Dezember 2025

Stummfilme - Santa Claus

Kinder wollten schon immer wissen, was Santa Claus das ganze Jahr über macht.
Es gibt unterschiedliche Theorie. Er bekommt nur einen Tag frei, den 25. Dezember. Santa macht im Sommer üblicherweise Strandurlaub. Er geht gern campen und singt Weihnachtslieder am Lagerfeuer. Direkt nach Weihnachten hat er drei Wochen zum Ausspannen oder Reisen. Was ist die richtige Antwort?
Schauen wir mal, was "Santa Claus" von 1925 dazu zu sagen - oder richtiger zu zeigen - hat (und bitte fragt mich nicht, warum ich die Sepiaversion angeschaut habe, ich habe es nicht mal bemerkt, bis ich zu schreiben anfing).


Zwei Kindern gelingt es, Santa abzufangen, als er ihren Kamin herunterkommt, und ihm diese wichtige Frage zu stellen, und obwohl er in dieser Nacht einen so engen Zeitplan hat, findet er die Zeit, es ihnen zu erzählen.


Er fängt damit an zu beschreiben, wo er im Norden lebt, "einem Feenreich, das von riesigen Gletschern, sich auftürmenden Eisklippen und endlosen Schneefeldern eingeschlossen ist", vom Nordwind durchgeschüttelt, dessen "Grenzen von Kobolden der Tiefe bewacht werden" (eine Walroßherde in der See), während "der Monarch der Arktis aufmerksam mein Reich patrouilliert" (ein laufender und schwimmender Eisbär).
Zurück in seinem "warmen Schneeschloß", das aus Schneeblöcken erbaut ist, prüft er kurz die Spielzeugproduktion und setzt sich dann, um an der Liste der artigen und unartigen Kinder zu arbeiten.
Schlechte Nachrichten für Billy Smith, denn als Santa ihn durch sein merkwürdig langes Teleskop beobachtet hat, hat er einen blinden Straßengeiger geärgert, indem er die Leine seines Hundes durchgeschnitten hat, was ein paar Kinder dazu angestachelt hat, den Becher des Geigers für Münzen umzuwerfen. Das hat Billy ein ordentliches Durchschütteln von Bobby Harrison eingebracht und die Streichung seines Namens durch Santa, während Bobby einen Eintrag für "ein lebendiges Pony und Wagen" erhält.


Als nächstes noch ein Produkttest - keine Sorge, die Modelleisenbahn ist perfekt gearbeitet und läuft wundervoll!


Dann erzählt Santa den Kinder davon, wie er seine Rentiere trainiert und wie er Blitzen als Baby im Schnee gefunden hat.
Die Samstage sind frei, zu diesen Gelegenheiten geht er die Inuit besuchen (natürlich nannten die Weißen sie damals noch Eskimos).
Einmal im Jahr erhält er Besuch vom Osterhasen (man sieht Santa mit einem Hasen auf dem Schoß draußen sitzen), um lange zu besprechen, welche Kinder einen schönen Osterkorb verdienen, und ein Schneehuhn bringt all die Briefe, die ihm Kinder schreiben.
Er trifft sich auch mit dem in Fell gehüllten Jack Frost, der den Schnee und das Eis für das altmodische Weihnachten macht, das Santa verlangt. Das hier ist Jack, der seinen magischen Sternenstab dazu verwendet, die hübschen Eisfarne und -blumen an den Fenstern in den Städten zu erschaffen.


An Heiligabend klettert Santa in seinen (erstaunlich kleinen) Schlitten und bringt auf der ganzen Welt Geschenke. Die Inuitkinder bekommen ihre als erste.


Er spricht allerdings auch eine Warnung aus. Wenn ihr einen Kamin habt, der vernachlässigt ist, kann er nicht hineinsteigen, was bedeutet, daß die Kinder in diesem Haus keine Geschenke bekommen (an dieser Stelle drängte mich der Dekan, unseren Kamin zu überprüfen, während Gundel, mehrere Jahre älter und weiser, ihn nur selbstgefällig anschaute).
Dann verabschiedet er sich von den Kinder und kehrt in den Norden zurück, wo er und seine Helfer eine wohlverdiente Ruhepause einlegen.


Der Film beginnt mit "Mr. und Mrs. F. E. Kleinschmidt präsentieren eine Phantasie, die tatsächlich in Nordalaska gefilmt wurde" und endet mit "Fröhliche Weihnachten euch allen - und allen eine Gute Nacht. Ende. Mr. und Mrs. F. E. Kleinschmidt".
Wer sind die Kleinschmidts?

Der in Deutschland geborene Frank Emil Kleinschmidt wanderte im Alter von 22 in die USA aus und ging vier Jahre später nach Alaska, wo er mit seiner ersten Frau drei Töchter aufzog.
Er war Erforscher, Kapitän eines Handelsfrachters und offizieller Fotograf und Kameramann für die österreichisch-ungarische Arme im 1. Weltkrieg, er wurde sogar für Spionage verhaftet und eingesperrt.
Seit 1909 machte er Dokumentarfilme von Jagden und Expeditionen in der Arktis, zum Beispiel während Jagdtouren für reiche Touristen, und er kehrte nach dem Krieg auch nach Alaska zurück.
In diesem Fall ist Mrs. Kleinschmidt seine zweite Frau Teresa Evelyn Fillion, Essie genannt, die mit ihm auf Expedition ging.

Es ist also nicht überraschend, daß man durch Teile von "Santa Claus" an einen solchen Dokumentarfilme erinnert wird, dere die Menschen, Tiere und die Landschaft des Nordens zeigt.
Vielleicht hat er etwas von dem Material daraus benutzt oder sie brachten ihn einfach auf die Idee, mal ein Santa Claus-Kostüm für die Außenaufnahmen mitzunehmen und die Studioaufnahmen dann mit einem anderen Santa Claus zu machen, der mich ein bißchen an die gruseligen Vintagefotos von Santa Claus und weinenden Kinder erinnert. Es ist wahrscheinlich der Bart, dessen Aussehen sich in modernen Zeit sehr verändert hat.
Wikipedia zufolge tourte Kleinschmidt um die Weihnachtszeit durch die USA, um den Film vorzuführen, und ich wette, Kinder waren von der Tatsache schockiert, daß Santa eine Menge Zeit damit verbrachte, sie durch sein Teleskop zu beobachten.
Ich frage mich, wieviel Essie wohl zu dem Film beigetragen hat.

Die Mischung aus echtem Alaska und Weihnachtserzählung macht zu einem recht charmanten Filmerlebnis.
Habe ich übrigens vergessen, die winzigen Feen zu erwähnen, die tanzen und Santa in den Schlaf singen?
 


Quellen (englischsprachig):

1. Lea Stans: Obscure Films: "Santa Claus" (1925). Auf: Silent-ology, 24. Dezember 2020
2. Stella Dagna: Captain F.E. Kleinschmidt's Arctic Hunt. Auf: Le Giornate del Cinema Muto 36, Pordenone, 30 September | 7 October 2017
3. Frank E. Kleinschmidt auf Wikipedia
4. Margaret I. MacDonald: Capt. F. E. Kleinschmidt and His Sojourn Among the Animals Peculiar to Northern Climes. In: Moving Picture News 5, 1912, 14, Seiten 18 - 19 (über The Internet Archive)
5. Captain Frank Emil Kleinschmidt auf Geni
6. Frank Emil Kleinschmidt auf Find A Grave



Es tut mir leid, daß meine Quellen meist nur englischsprachig sind, aber mein englischer Blog wird einfach mehr frequentiert und der Zeitaufwand für die Recherche ist oft so groß, daß ich nicht auch noch die Zeit finde, adäquate deutsche Quellen zu suchen. Sollte euch ein Artikel interessieren, gibt es Übersetzungsprogramme, die zumindest einen Eindruck vermitteln können.

Montag, 8. Dezember 2025

Erschafft eine Schneeflocke!

Ich habe schon mehrmals erwähnt, daß ich keine Bastlerin bin. Ihr wißt, die Art von Basteln, die man als Kind lernt. Ich war das Kind, das es nicht lernte.
Ein Grund dafür war natürlich - entschuldigt, daß ich mich wiederhole - meine angespannte Beziehung zu Klebstoff. Ein weiterer war, daß ich absolut keine Geduld dafür hatte, halbe Wäscheklammern aus Holz zusammenzukleben, um daraus Untersetzer zu machen, oder mich mit Stroh herumzuschlagen, um einen schiefen Stern zu erzeugen.
Ich war auf die meisten der Scheußlichkeiten, die zu produzieren ich bei Geburtstagsfeiern und in der Schule gezwungen wurde, nicht stolz - außer dem Eulenbild, das ich bastelte, indem ich Bohnen und Körner aufklebte (!), ein Bastelpack, das mir meine Patentante schenkte, um mich zu unterhalten, als ich einmal ein paar Tage bei ihr verbrachte. Das war nicht soo schlecht und meine Mutter unterstützte mich, indem sie es in einem Eck neben unserem Wandtelefon aufhängte, damit man es beim Telefonieren anstarren konnte.
Ich frage mich selber immer noch, wo ich meine Geduld (für manche Handarbeiten) versteckt hielt, die plötzlich hervorbrach, als ich schon über 40 war. Okay, es hatte auch ein paar Jahre mit intensivem Stricken gegeben.

Meine aus Papier geschnittenen Schneeflocken oder Sterne waren auch keine Erbstücke, die man hätte aufheben müssen. Gewöhnlich übertrieb ich und ein letzter fataler Schnitt zerstörte alles. Das traumatisierte mich nicht, aber ich hatte Freundinnen, die bei so etwas praktisch Profis waren und aus irgendeinem Grund erwarteten, daß ich bei dem Spaß mitmachte ... den sie hatten.

Ich kann jedoch meinen eigenen Spaß mit Schneeflocken haben - der virtuellen Sorte. Manche meiner Flocken sind seit Jahren da draußen unterwegs und ich erkenne sogar die eine oder andere wieder.
Kennt ihr die Webseite SnowDays - "Hier schneit es immer"? Seit 2003 wurden Millionen von virtuellen Schneeflocken auf dieser Seite erschaffen, ungefähr 20 davon sind von mir, die älteste von 2010. Man kann mit dem Namen, den man benutzt hat, nach ihnen suchen und man kann seine Flocken als Bild, transparent oder als GIF abspeichern.
Ich vergesse diese Seite immer wieder, dann komme ich zurück, mache ein oder zwei Flocken, vergesse sie wieder, dann wurde Flash abgeschafft und die Seite gab es eine Weile lang nicht, kam aber zurück - und ich ebenso!

Das hier ist die Flocke, die ich heute gemacht habe, Nummer 15.074.414.
Werdet ihr es ausprobieren, vielleicht mit euren Kindern?


Freitag, 5. Dezember 2025

Weekend Traffic Jam Reboot - Woche 133

Willkommen beim Weekend Traffic Jam Reboot!
Meine Posts für den Linkup gehen freitags um 3.30 morgens live (das ist dem Zeitunterschied zu den USA geschuldet).



Heute ist die Nacht vom Nikolaus, in der er herumgeht, um Geschenkchen in Kinderschuhe zu legen.
Ich habe ja schon früher über die Legende des Heiligen Nikolaus, Bischof von Myra, geschrieben, der der Grund dafür ist, daß Kinder (und oft genug auch Erwachsene) am Morgen des 6. Dezember Kleinigkeiten wie Schokolade, Obst, Nüsse und kleine Geschenke in ihren Schuhen finden.
Obwohl Nikolaus den amerikanischen Santa Claus inspiriert hat (dadurch, daß holländische Siedler Sinterklaas in die USA brachten), ist das für uns natürlich nicht das gleiche. Wir haben ihn und wir haben den Weihnachtsmann und das Christkind (das "Christkindl" war Inspiration für den amerikanischen Namen "Kris Kringle"), so wie die Niederländer zum Beispiel De Kerstman haben oder die Briten ihren Father Christmas.

Bei mir ist die Rolle übrigens von anderen übernommen worden. Vielleicht nicht ganz so heilig, vielleicht nicht ganz so kompetent, aber sie taten und tun ihr Bestes.

Ponder / Greebo / Gundel / Der Dekan


Seid ihr jetzt bereit für das Wochenende?

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Diese Woche fällt unser Spotlight auf
 Conversations with an Older Woman.


Penny von "Conversations with an Older Woman" sagt "Meine Gründe dafür, diesen neuen Blog einzurichten, sind, daß sich alles ändert, was nichts Schlechtes ist. Ich schreibe jetzt aus der Perspektive eines Menschen, der auf die 80 (79 im Juni) zugeht und ich habe Fragen wie: wie gehen wir mit dem Älterwerden um; was sind die nächsten Schritte während dieser späten Jahre; und wie verbringen wir diese letzten paar Jahre (ja, ich spreche es aus) so gut wie möglich. Tatsächlich ist die entscheidende Frage, über die wir nachdenken müssen, wie wir diese Jahre zu den "besten" machen und gleichzeitig unsere alternden Körper anerkennen und damit umgehen.
Also wird es natürlich Posts über Gesundheitsfragen geben, ich werde aber auch weiterhin über Filme, Fernsehen, Bücher und Besuche in Kunstgalerien schreiben - was zu meinen liebsten Freizeitaktivitäten gehört. Gelegentlich wird es einen Post nicht so sehr zu Mode, sondern zu Stil geben. Außerdem werde ich über ernste und/oder politische Themen schreiben, wenn mir danach ist. Ich trenne das nicht von all den anderen Posts. Denkt immer daran, daß ich mit diesen Posts eher Diskussionen anregen als für Entfremdung und Zwietracht sorgen möchte.
Ich werde mich übrigens nicht an einen Zeitplan halten, denn obwohl ich Fristen mag, muß ich mich auch auf meine Gesundheit und Fitneß konzentrieren, außerdem habe ich noch viel anderes zu schreiben. Es werden jedoch mindestens drei Posts im Monat sein und vielleicht sogar mehr.
Also, auf eine Zukunft, die ich optimistisch sehe, geschrieben von einer stilvollen (eher als modebewußten), engagierten und neugierigen (darauf, was die nächsten Jahre bringen werden) älteren Frau!




Marsha von Marsha in the Middle hat 2021 als Training mit dem Bloggen angefangen, um ihre Neuroplastizität zu erhöhen. Ach, wem machen wir was vor? Marsha hat mit dem Bloggen angefangen, weil sie Kleidung liebt, und sie redet oder in diesem Fall schreibt einfach gern!

Melynda von Scratch Made Food! & DIY Homemade Household - Der Name sagt schon alles, wir haben uns im Osten von Texas angesiedelt, wobei sich drei Generationen das Land teilen. Ich koche und backe alles selber, wenn ich nicht gerade gärtnere oder den Hühnern nachlaufe, und stricke!

Lisa von Boondock Ramblings erzählt von den Büchern, die sie schreibt und liest, ihrem Glauben, Home-Schooling, Fotografie und mehr.

Cat von
 Cat's Wire hat, was sie ein Springspinnengehirn nennt. Sie hat viele Interessen und bloggt über das, was immer gerade ihre Aufmerksamkeit erregt - Handarbeiten, Bücher, alte Filme, Sammelwertes oder "einfach nur so".

Rena von Fine Whatever Blog schreibt über Stil, Leben im mittleren Alter und die "gut, was auch immer" Momente, die dem Leben Sinn und Spaß geben. Seit 2015 feiert sie Kreativität, Selbstvertrauen und die Freude am Alltag.


Hier ist meine Auswahl von ein paar Posts (englisch) aus dem Linkup der letzten Woche.


Wenn ihr saisonale Bücher mögt, wollt ihr euch vielleicht die Liste von Weihnachtsbüchern anschauen, die Lisa zusammengestellt hat.

Rena  erinnert euch daran, daß dazu, eure Angelegenheiten zu ordnen, auch eure sozialen Medien und eure Blogs gehören. Ich schiebe das selber immer wieder auf, wie steht es mit euch?

Mireille teilt mit uns ein paar ihrer liebsten Dinge in ihrem November.

Braucht ihr Ideen für Weihnachtsgeschenke, die euer Budget nicht sprengen, aber trotzdem beeindrucken? Nancy hat welche für euch!


Digital Well-being (digitales Wohlbefinden) ist in diesen Zeiten wichtiger denn je. In Melodys Post findet ihr eine Menge Tips und gute Ratschläge dazu.


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Donnerstag, 4. Dezember 2025

Stummfilme - La Rêve de Noël

Wie am Montag erwähnt, möchte ich jedem meiner Dezember-Posts einen weihnachtlichen Touch geben, und natürlich gilt das auch für meine Auswahl von Stummfilmen.
Fast genau vor einem Jahr habe ich über meinen "Der kleine Lord"-Marathon geschrieben, dessen Version von 1980 einer von Deutschlands geliebten Weihnachtsklassikern ist, und darüber, daß ich nicht die Geduld aufbrachte, die Stummfilmversion mit Mary Pickford anzuschauen (wie sich die Dinge geändert haben), also hört sich das ja wie eine klare erste Wahl an, richtig? Falsch. Wie auch das Buch endet diese Version nicht mit einer Weihnachtsfeier.
Aber gibt es überhaupt stumme Weihnachtsfilme? Zum Glück fand ich zwei Seiten mit Listene von mehreren Filmen, aus denen ich nur auswählen mußte.

Fangen wir mit etwas Kurzem von einem guten alten Freund an - Georges Méliès.
Es ist "La R
êve de Noël" von 1900, "Ein Weihnachtstraum".
Normalerweise würde ich euch die Handlung erzählen, aber es gibt wirklich keine.

The children are asleep and dream of
Christmas while the nanny keeps watch.

Tanz der Spielzeuge - zugegeben, ein paar von
ihnen sind etwas merkwürdig und der
Narr verliert seinen Schuh, aber ok.

Engel, die Geschenke in den Kamin fallen lassen.
Ich schätze mal, Santa hat eine kleine Pause
gebraucht und sie haben ihre Hilfe angeboten?

Kinder (und der Küster?), die die Glocken läuten,
während Leute aus dem Schnee in die Kirche kommen.

Seht ihr den alten Mann mit dem Bart? Er und
ein weiterer Bettler waren draußen im Schnee gewesen,
überwiegend von den wohlhabenden Leuten ignoriert,
die das Gebäude betreten haben. Als er hereinkommt,
versuchen ihn die Bediensteten hinauszuwerfen,
aber der Geist der Weihnacht überkommt den Gastgeber,
der ihn (ziemlich buchstäblich) an den Tisch zurück
zerrt, um ihm Essen und Trinken zu geben.

Die Kinder sind aufgewacht, es ist Zeit für Geschenke. Ich
habe keine Ahnung, was für eine Art Geschenk dieser
riesige Katzenkopf ist, aber ich will ihn auf jeden Fall!

Versammlung um den Weihnachtsbaum.

Dieser Traum besteht also aus Vignetten, was manche Leute geärgert hat, denen die Handlung fehlte (ihr erinnert euch vielleicht, daß Erzählungen damals noch nicht verbreitet waren, also bin ich mir nicht sicher, wo ihr Problem liegt).
Ich mußte dabei tatsächlich an ein Bilderbuch für Kinder denken, mit willkürlichen Weihnachtsszenen, das lebendig geworden ist.
Méliès hatte sogar zwei Szenen mit armen Leute, als wolle er uns daran erinnern, worum es bei Weihnachten geht.

Ich sage ja nicht, daß es ein Meisterwerk ist, und es gab eine Menge (nicht so tolle) Tanzerei, aber mir gefiel es, die Kostüme zu sehen und die schönen Sets, die so typisch für Méliès waren (auch wenn ich mich fragte, in welcher Zeit wir eigentlich waren).
Also habe ich es nicht bereut, diese unglaublichen vier (!) Minuten zu investieren.

Danke an Sarah Cook für den Post "Old movies: a celebration of Victorian Christmas films" auf "Film Stories", 6. Dezember 2022!

Mittwoch, 3. Dezember 2025

Oh Legobaum, oh Legobaum ...

... die Kerzen fallen ahaab, oh Legobaum, oh Legobaum, sie machen mich verrühüückt."
Tatsächlich war das ein ziemlich schnelles Projekt. Obwohl manche sich manche der Schritte für die verschiedenen Zweigebenen wiederholten, war es überhaupt nicht langweilig, vielleicht weil ich es in mehrere ziemlich kurze Sitzungen aufteilte.
Falls ihr euch das jetzt fragt, ich ließ den Dekan bei zwei davon mitmachen, aber beim ersten Mal vergaß ich die Kamera mit an den Tisch zu nehmen und er verschwand, als ich sie holen ging, und beim zweiten Mal hatte ich die Kamera zwar, aber die Akus beschlossen, genau in dem Moment zu sterben, als ich dabei war, ein Bild von ihm zu machen, wie er sich die Tüten anschaute.
Da es keine Kiste zum Draufsitzen für ihn gab, langweilte er sich schnell und verließ dann das Zimmer, nachdem er meinen Schreibtischsessel zu Fall gebracht hatte, indem er von seiner Lehne aus einen neuen Weitsprungrekord versucht hatte.

Hier ist nun der Baum. Er gefällt mir wirklich gut.
Einmal dachte ich, ich hätte einen großen Fehler gemacht und trennte die einzelnen Ebenen, aber am Ende fand ich heraus, daß eine Stelle einfach nur einen offenen Ring statt eine Platte brauchte (was vollkommen Sinn ergab, wenn man nicht so ein Dämlack wie ich ist 
🤪).
Man kann einen großen Baum machen oder einen kleineren mit einem ganz kleinen, darum bleiben Steine übrig und ich hatte mir den falschen gegriffen.
Und natürlich verlor ich ständig die Kerzen, bis ich endlich schlau genug war, sie bis zum Schluß wegzulassen.
Wenn man die zwei Bäume macht, hat einer davon die Kerzen und der andere alle Kugeln, rot und andere Farben. Am großen sind die Kugeln laut Anleitung alle rot. Nicht bei meinem. Ich habe sie untergebracht, wo ich Platz fand. Viel besser.


Wann genau die Tradition des Weihnachtsbaums in Privathäusern anfing, ist nicht bekannt. Es war nicht ungewöhnlich für verschiedene Kulturen, im Winter Immergrün in die Häuser zu bringen.
Es gibt mehrere Aufzeichnungen darüber, daß Tannenbäume schon vorher aufgestellt wurden, ohne daß sie explizit Weihnachtsbäume genannt wurden, aber 1527 taucht der Begriff in einem existierenden Dokument auf.
Was auch immer das genaue Jahr ist, den Weihnachtsbaum hatte es schon lang in deutschsprachigen Regionen gegeben.

Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde er immer öfter erwähnt und im 19. Jahrhundert hatte sich die Tradition bereits nach Neu-England, England, Frankreich, Italien, die Niederlande und Rußland ausgebreitet.
Anfangs wurden Bäume mit Süßigkeiten, Äpfeln und Nüssen geschmückt, von denen manche in Silber und Gold bemalt waren. Die Kinder erhielten dann die Erlaubnis, die eßbaren Dekorationen vom Baum zu plündern.
Es geht die Legende, daß ein Glasbläser in Lauscha, einer Stadt, die immer noch für ihre Glaskunst und ihren Christbaumschmuck bekannt ist - den es jetzt in allen möglichen Formen von traditionell bis zu sehr modern gibt - sich keine Äpfel und Nüsse für seinen Baum leisten konnte und sie stattdessen aus Glas machte. Wahr oder nincht, die erste schriftliche Aufzeichnung von Glasornamenten ist in einem Bestellbuch von 1848.

Ihr habt vielleicht auch schon von der Idee gehört, einen Weihnachtsbaum von der Decke zu hängen - verkehrtherum, um Platz zu sparen - um zum Beispiel Haustiere von ihm abzuhalten.
Tatsächlich ist das keine neue Idee, aber ich möchte nicht mal über die Theorien sprechen, wer das zum ersten Mal gemacht hat oder vielleicht nicht oder warum.
Ich werde das selber nicht tun, weil ich hohe Decken habe und keinerlei Interesse daran, jemanden zu bitten, dort für mich einen Haken anzubringen, aber hauptsächlich, weil es mir einfach nicht gefällt. Ich will meinen Baum auf dem Boden, wo der Dekan und Gundel ihn dann verwüsten können. Das ist Spaß für die ganze Familie, und nachdem ich sichergestellt habe, daß sie sich nicht in der Lichterkette verfangen können, ist es okay für mich, ständig Wichtel und "Ananasscheiben" vom Boden aufzuheben, auch wenn ich mächtig deswegen herumstöhne!

Dieses Bild ist von letztem Jahr,
ich bin mit dem Baumschmücken hinterher.


Ich bin mit Lego in keiner Weise verbunden, außer daß ich ab und zu damit spiele.

Montag, 1. Dezember 2025

Nostalgie - Adventskalender

Ich habe es letztes Jahr nicht geschafft, einen Adventskalender auf dem Blog zu machen und es wird auch dieses Jahr keinen geben, aber wie letztes Jahr werde ich versuchen, mich in den Posts, die ich haben werde, an weihnachtliche Themen zu halten.
Was wäre ein besserer Anfang dafür als die Geschichte des Adventskalenders?

Ich habe schon 2010 darüber geschrieben, denke aber, es wird nicht schaden, das nochmal zu tun.
Die Idee eines Adventskalenders tauchte zuerst im 19. Jahrhundert auf, aber nicht in gedruckter Form. Die Leute machten Kreidestriche auf der Tür und Kinder wischten jeden Tag einen davon weg oder sie hängten jeden Tag ein religiöses Bildchen an die Wand.
Es gibt noch andere Wege herunterzuzählen, wie Wicherns Adventskranz, der 24 Kerzen hatte anstatt nur vier wie heute, oder eine Adventskerze wie diese hier.


Es gibt verschiedene Meinungen darüber, wann der erste gedruckte Adventskalender herauskam, 1902 oder 1903.
Jedenfalls sahen sie noch nicht so aus wie die, die wir heute kennen. Sie waren aus Pappe, auf die Kinder kleine Bildchen aufklebten.

Die, die wir kennen, mit den Bildern hinter Türchen, kamen nach 1920 auf. Zunächst zeigten die Kalender oft ein Dorf, ein Städtchen oder einen Wald im Schnee. Mein erster, den ich mehrere Jahre lang benutzte, bis die Türchen gelitten hatten und nicht mehr geschlossen bleiben wollten, hatten eine Waldszene mit Tieren und natürlich Glitzer. Glitzer war ein Teil von Weihnachten. Die Tür für den 24. war eine Doppeltür, was ich ganz toll fand.
Ich bekam als Erwachsene wieder einen solchen Kalender und benutzte ihn mehrere Jahre lang, aber leider ging er verloren, sonst hätte ich ihn vielleicht jetzt immer noch in Gebrauch.

Der stets beliebte mit Schokolade gefüllte Kalender kam zum ersten Mal 1958 heraus. Ich hatte auch davon den einen oder anderen, wie meine Discworld-Kalender.


Heutzutage kommen Adventskalender in allen Formen vor, mit Pralinen, Spielzeug, Gutscheinen, sogar Schmuck!
Es gibt sie als Rätsel- und Abenteuerbücher, Hörbücher mit einer Geschichte für jeden Tag, als Onlinekalender oder im Radio. Ich gestehe, ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, etwas von meinem liebsten Onlinekalender zu gewinnen, in dem jeden Tag etwas verlost wird.
Ich liebe auch meine Jacquie Lawson Online-Adventskalender und freue mich auf den für dieses Jahr, mit einem Weihnachtsdorf. Ich bin in keiner Weise mit ihnen verbunden, ich liebe sie einfach wegen der Stimmung.
Und natürlich bekam ich handgemachte Adventskalender und habe auch selber welche gemacht (nie einen handgenähten, denn ich durfte die Handarbeits-AG in der Schule verlassen, bevor ich lernen mußte, wie man so einen macht).

Dieses Jahr habe ich mich mit diesem Kalender für klassisch und vintage inspiriert entschieden.
Normalerweise vermeide ich es, etwas Neues mit Glitzer zu kaufen, hatte aber beim Bestellen nicht mal bemerkt, daß er Glitzer hatte. Außerdem, ein Adventskalender - ich gebe zu, ich war angenehm überrascht, und natürlich habe ich nicht vor, ihn am Jahresende wegzuwerfen, sondern ihn auch weiterhin zu benutzen.