Samstag, 14. Oktober 2023

Herbstliche Ernte

"Ihr könnt jedes Material verwenden, das ihr möchtet, und das Thema so interpretieren, daß ihr an eine herbstliche Ernste denkt."
Das war es, was unsere Jewelry Artisans Community-Challengemeisterin schrieb.
Ich hatte fast direkt einen Plan, wurde aber direkt gestoppt, weil ich das wichtige Teil für besagten Plan nicht finden konnte.
Es ist so peinlich, ich fing am 22. August an, danach zu suchen, da wurde die Challenge gepostet, ich jammerte am 27. August, daß ich es immer noch gefunden hatte, dann verkündete ich am 20. September, daß es mich wahnsinning machte, und am 29. September fand ich es - GENAU AN DER STELLE, AN DER ICH SCHON DAS ERSTE MAL GESUCHT HATTE UND MINDESTENS NOCH FÜNF MAL DANACH!! Ganz zu schweigen von all den anderen Stellen.
Ich hatte in meiner Schublade nach einem Kästchen gesucht, hatte das Tütchen aber schon aus dem Kästchen genommen und dachte, das wäre was anderes.

Ich weiß, daß ihr es jetzt nicht erwarten könnt, von meinem Plan zu hören.
Er beinhaltet eines meiner kleinen Drahthäkelkörbchen. Nein, geht nicht! Ich ernte keine Wolle.
Das geheimnisvolle Teil ist ein süßer kleiner Halloweenkürbis aus Ton (tatsächlich sind es zwei, aber ich habe nur einen benutzt).
Hört sich doch wie eine einfache Challenge an, oder? Ich habe einen Kürbis im Spukgarten geerntet, ihn in ein Körbchen gelegt und mit heimgenommen. Was dort passieren wird, weiß noch keiner.

Tatsächlich nicht ganz so einfach. Der Kürbis ist keine Perle, sondern ein Anhänger mit einer kleinen Öse oben. Wie sollte ich den Kleinen im Körbchen befestigen, wenn ich ihn nicht einkleben wollte (was ich offensichtlich nicht wollte)?
Die einzige Möglichkeit war, ihn am Griff zu befestigen.
Also mußte ich erst ausklügeln, wie groß das Körbchen sein mußte, damit ich den Kürbis einpassen konnte, ohne sein Gesicht zu verdecken, aber auch, ohne daß er herausrutschte. Dann begann ich, wie üblich meinen Griff zu wickeln, und befesigte bei den letzten beiden Wickelrunden den Kürbis. So weit, so gut.
Nun brauchte ich nur noch ein paar grüne Ranken. Falls ihr euch wundert, wie ein abgeernteter Kürbis es schafft, seine Ranken alle um den Korbgriff zu wickeln, habt ihr offenbar vergessen, daß er aus dem Spukgarten kommt.

Als nächstes war die Korbfüllung dran. Ich konnte den Kürbis ja nicht einfach von seinen Ranken baumeln lassen, das sah nicht richtig aus.
Nachdem ich es erst mit Draht probiert hatte, entschied ich mich stattdessen für ein hübsches dunkelgrünes Nadelfilzkissen. Das kann man auf dem Bild nur ein bißchen sehen, aber es ist tatsächlich sehr wichtig für meinen kleinen Kürbis, damit er bequem darauf sitzen kann.
Er sieht auf jeden Fall sehr glücklich damit aus :-)

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