Samstag, 25. Juni 2011

Ausflug ins Steiff-Museum

Wir wohnen nicht so weit von Giengen an der Brenz entfernt, und als Steiffsammler waren wir in den letzten 20 Jahren doch so einige Male dort. Ihr kennt Giengen nicht? Ihr habt noch nie von Steiff gehört?
Keine Sorge, ich erspare euch die Firmengeschichte (obwohl sie sehr interessant ist), das ist nicht der Platz für etwas, das man anderswo leicht finden kann. Laßt mich nur sagen, daß ein Steifftier wirklich ein Freund für's Leben ist und daß die Designs erstaunlich lebensecht sind, vor allem die wirklich alten.
2005 öffnete das neue Steiff-Museum seine Türen, und dort sind wir gestern auch hin. Anstatt zu labern lasse ich einfach ein paar der Bilder, die ich gemacht habe, für sich selber sprechen.

Steiff war immer bekannt für mechanische Schaustücke, hier "1001 Nacht"
Der Blick nach oben - Affen in den Bäumen!
Es muß hart sein, für Steiff zu "arbeiten", wenn man ein Eisbär ist
Ein kleiner Steiff-Garten in der Museumshalle
Alte Freunde. Teddy war aus einer Art Holzstoff gemacht, weil in Kriegszeiten Stoff rar war.
Margarete Steiff begrüßt die Leute in der Museumshalle. Sie hatte Kinderlähmung als kleines Kind, daher war sie ihr ganzes Leben auf einen Rollstuhl angewiesen.
Pavianbaby - schon immer eins meiner Lieblingstiere, seit wir das Steiff-Museum zum ersten Mal besuchten (damals noch das alte)
Pinguinfamilie
Nicht der Lange, sondern ein großer Bär ;-)
Schwimmende Schildkröten - das Bild der Muscheln kam leider zu dunkel raus :-(
Coole Schlangenrutsche - wer hätte nicht gern sowas daheim?
Skifahrende Pinguine - sie bewegten sich tatsächlich!
Lächelnde Tiger - ich frage mich, was sie denken
Ein alter Pinguin mit seinem Freund Treff, dem Bluthund (einer meiner Lieblingshunde von Steiff!)
Ist sie nicht süß?

Wenn ihr je die Chance bekommt, schaut euch das an. Die Tour beginnt mit der Geschichte von Margarete Steiff und zeigt ihren Nähraum (nachgebildet), geht dann weiter mit einem Teddy, der die Geschichte von Richard, ihrem Neffen, erzählt, der einer der Erfinder des Teddybärs war (ich werde nicht darüber diskutieren, wer nun der erste war, ich glaube, manche Dinge passieren gleichzeitig in verschiedenen Teilen der Welt, weil die Zeit dafür reif ist), dann folgt die Geschichte der verlorenen 3000 Teddybären. Anschließend öffnet sich die Tür zur Ausstellung, mit Vitrinen voller alter Tiere auf einem und lebensgroßen Tieren auf einem anderen Stockwerk. Sie haben außerdem eine Werkstatt aufgebaut, wo man zusehen kann, wie die Tiere gemacht werden, und wo man die Werkzeuge sehen kann, was sehr interessant ist.

Der einzige Moment gestern, der ein bißchen traurig war, war, als wir zum Essen gehen wollten. All die Jahre aßen wir immer im selben Lokal, aber das gibt es nicht mehr. Ich wünschte, ich hätte mich verabschieden können.

1 Kommentar:

  1. Oh, wie schön - wusste gar nicht, dass es das gibt! (Ich muss dich doch mal besuchen kommen...)
    Da werden Kindheitserinnerungen und -träume wach! Ich wollte immer eine 2m-Giraffe *seufz*

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